Fotografie
Vyacheslav Narodetskyy
"wieder blühen Kastanien"
"wieder blühen Kastanien" so beginnt ein sehr berühmtes Lied, das der StadtKiew gewidmet ist. Bis zum 1969 hatte Kiew kein Wahrzeichen und nur danach bekam die Stadt eine weiße Kastanie als ihr Symbol. Aber warum Kastanien ? Nach einer Sage, im Jahre 1842 wurde zur Ankunft des Kaisers Nikolaus I. die ganze Alle am Bibikows Boulevard (zurzeitTaras-Schewtschenko-Boulevard), mit aus der Halbinsel Balkan gebrachten Kastanien gepflanzt. Der Kaiser zeigte aber seine Unzufriedenheit. Dann wurden im Laufe einer Nacht alle Kastanien ausgerodet und auf ihren Plätzen Pappeln gepflanzt. Zum Glück lassen die Stadtleute die ausgerodeten Kastanien nicht hinsein und pflanzten die Bäume in eigenen Höfen. In ein paar Jahren waren schon Kastanien wie verwandt mit der Stadt. Seit 1982 wird das Stadtfest am letzten Wochenende im Mai gefeiert. Gerade in der Zeit schmücken blühende Kastanien Kiew.
In diesem Kapitel versuche ich in kurzen Setzen über die Architektur und die Geschichte der Stadt Kiew zu erzählen.
Dnepr. Südlich von Kiew
ZwischenHolosijiw (einem Kiewer Stadtteil) und einem kleinen StadtUkrajinka bildet das FlussbettDnepr viele kleine Halbinseln und Inseln. Das rechte Ufer des Flusses, im Unterschied von Kiewer, ist flach. Ein kleiner FlussKosinka (ganz rechts) schlängelt sich entlang dem Ufer. Hier befinden sich viele Erholungszentren.
Darniza
Der Stadtteil Darniza liegt am linken Ufer des FlussesDnepr. Nach einer Sage stammt der Name vom Wort "Dar" ("Geschenk" auf Deutsch). In der Mittelalter lag hier ein Gastgelände für Gäste des Kiewer Fürsten. Damals war ein Gebrauch, man sollte zu wichtigen Gäste mit teuren Geschenken entgegenkommen. Versandte des Fürsten trafen hier seine Gäste, übergaben ihnen Geschenke, bei Bedarf ließen sie am Gasthof übernachten und nur danach begleiten sie zur Stadt.
Nach demZweiten Weltkrieg wurde das Gelände am linken Ufer Dnepr intensiv erbaut. Der alte Darniza wurde stark mit Familienhäuser geprägt. Auf den Plätzen von Brachländer und Gärten wurden neue Wohnviertel Berezniaky, Voskresenka und Rusanivka erbaut.
Unter anderen ist Darniza eine große Eisenbannstation und ein Bahnbetriebswagenwerk.
In der Ferne liegt ein Teich "Waldteich", dass der Fluss Darniza bildet.
Das linke Ufer
Auf dem linken Ufer des FlussesDnepr liegen drei Bezirke: Darniza, Dneprowski und Desnjnski. Am Bild ragen Häuser der Stadtviertel Berezniaky, Rusanivka und Voskresenka empor. Schwarz schimmert das Wasser eines Teiches Telbin am Berezniaky (vorne rechts). Ein künstlicher Wasserkanal trennt Rusanivka vom Ufer. Und ganz in der Ferne breitet sich bis zum Horizont ein riesiger Stausee -Kiewer Meer. Der Stausee wurde in 1964—1966 Jahren als der vorletzte von den 6 großen Stauseen am Dnepr gebaut. Er liegt 20 km. nördlich vonKiew, bedeckt eine Fläche von 922 km², hat eine max. Breite von 12 km und min. 3 km., seine max. Tiefe beträgt bis 15 m. (durchschnittliche Tiefe 4 m.). Im Norden streckt sich der Stausee fast bis zu weißrussischen Grenze. Vier Flüsse münden in den Stausee:Prypjat,Teteriw,Usch,Irpin. Sein Damm hat eine Länge von 41 km., was zur Zeit seines Baus der längste Staudamm der Erde war. Der Nutzen des Stausees ist jedoch umstritten.
Dnepr
Im Kiewer Abschnitt istDnepr nur 400 bis 600 Meter breit bei der min. Tiefe von 4 Meter, im Bereich zwischen der Paton- und Südbrücke, und max. Tiefe von ca. 19 Meter flussabwärts bei der Fußgänger-Brücke.
InKiew sind acht Brücken (Stand 2018) über das Fluss Dnepr überspannt. Auf dem Bild sind 3 von ihnen deutlich zu sehen: die Darnizki Eisenbahn- und Autobrücke (Eisenbahnbrücke gebaut 1949, Autobrücke 2010), diePaton-Brücke (gebaut 1953) und dieMetrobrücke (gebaut 1965).
Im Flussbett liegen kleine und große Inseln, vorne zwischen zwei Brücken liegt eine kleine grüne Insel "Kleine". Weiter nördlich trennt die Venezianische-Insel Dnepr und sein Durchfluss Russanovker voneinander. Noch weiter nördlich liegen,Truchaniw-Insel und rechts von ihr Dolobezki-Insel. Zwischen den zwei Inseln schlängelt sich in die Ferne ein Durchfluss Desönka. Und in ein paar Kilometer vor dem Damm des Kiewer Meeres mündet in den Dnepr der FlussDesna.
Das rechte Ufer.
Das rechte Kiewer Ufer ist hügelig. Ganz vorne liegt das Gelände desNationaler Botanischer Garten. Weiter nördlich am Abhang des nächsten Hügels befindet sich eineErinnerungsstätte des Deutsch-Sowjetischen Krieges und in ihrem Zentrum ragt eine riesigeMutter-Heimat-Statue empor. Die Erinnerungsstätte grenzt mit einem der ältesten russisch-orthodoxen Klöster der Kiewer Rus - dasKiewer Höhlenkloster. Weit in die Ferne im Tal des Flusses Dnepr liegt ein von den drei ältesten Kiewer StadtteilenPodol. Und am nördlichen Rande der Stadt liegen die Stadtteile Obolon und Troestschina am rechten und linken Ufer entsprechend.
Boulevard der Völkerfreundschaft
In den Jahren 1945—1948 wurde im Kiewer StadtteilPetschersk ein Boulevard mit dem Namen Schnellstraße gebahnt. In der Mitte hatte die Schnellstraße bis 1959 ein Boulevard. Seit 1959 heißt die Strasse Boulevard der Völkerfreundschaft.
Seit 1990-er sind inKiew mehrere Hochhäuser gebaut und man erkennt die Stadt aus der Luft nicht gleich.
Lewoberegna. Browary Chaussee
Am linken Ufer des Russanovker Durchflusses nahe am Browary Chaussee sind neue schöne mehrstöckige Wohnhäuser mit einer guten sozialen Infrastruktur gebaut. Das Haus am Wasser wurde im 2012 im Betrieb genommen. Bietet wohl einen schönen Ausblick auf den Durchfluss, die Venezianische-Insel und das rechten Ufer, aber verdeckt das alles von Bewohnern den drei anderen nah stehenden Wohnhäusern.
Ausblick auf das Kiewer Höhlenkloster
Von derPaton-Brücke breitet sich ein guter Ausblick auf Gelände desKiewer Höhlenklosters. Majestätisch ragt auf dem rechtenDnepr Hügel sein 96,5 Meter hohen Glockenturm. Er gehört zu den größten Glockentürmen der orthodoxen Kirchen weltweit.
Ausblick auf das rechte Ufer
Am rechten Ufer des FlussesDnepr befindet sich auf einem Hügel große Erinnerungsstätte des Deutsch-Sowjetischen Krieges -das Nationale Museum der Geschichte der Ukraine im Zweiten Weltkrieg. Ihre riesige 102 Meter HöheMutter-Heimat-Statue ragt über dem Gelände empor. Ganz rechts eine grosse Schalle "Das ewige Feuer".
Am Ufer liegt Nawodnyzkyj-Park (alter Name: Park W.M. Primakowa). Einige schwimmende Gaststäte sind vor dem Park festgemacht.
Auf der Paton-Brücke
Die Länge von derPaton-Brücke beträgt 1543 m und sie ist die längste inKiew von acht Brücken über denDnepr. Der Straßenverkehr über die Brücke hat eine starke Frequenz. Obwohl die Brücke sehr robust ist und große Überlastungen verträgt, ließen mangelnden laufenden Wartung für die Brücke ihre Spuren an ihr.
Vom 1954 bis 2004 kursierte über die Paton-Brücke eine S-Bahn Linie.
Ausblick auf die Metrobrücke
Vorne liegtMetrobrücke, die kombinierte Automobil- und U-Bahnbrücke. Die Brücke besitzt fünf Bögen, hat eine Länge von 684,5 m, eine Breite von 28 m und befindet sich 20 m über dem Fluss. Die Brücke eröffnete am 5. November 1965 der leitende Ingenieur und Kiewer ArchitektHeorhij Fuks.
Vom 1853 bis 1920 stand fast an der gleichen Stelle eine Kettenbrücke -Nikolaus-Kettenbrücke. Die Kettenbrücke war 776 m lang und 16 m breit. Sie war die längste Kettenbrücke der Geschichte. Im 1920 während desPolnisch-Sowjetischen Krieges sprengten die abziehenden polnischen Truppen die Brücke.
Seltener Vogel
Ein großer russischsprachiger Schriftsteller ukrainischer HerkunftN. W. Gogol schrieb in einer Erzählung solchen Satz "ein seltener Vogel kann die MitteDnepr erreichen". Und meinte damit die Stärke und die Größe des Flusses.
Von der alten Nawodnizkiu-Brücke ragte auf 3-5 Meter aus dem Wasser in der Mitte Dneprs ein alter Pfeiler. Am 22 Mai 2013 "setzte" sich auf dem alten Pfeiler ein Draht-Vogel. Sein Autor ist ein ukrainischer Bildhauer A. Wladimirow. Er schuf den "Seltener Vogel" aus den einzelnen Drahtstücken, die er manuell zusammen schweißte. Der Vogel wiegt 500 kg., hat eine Höhe von 3,5 Meter und der Schwung seiner Flügel erreicht 5 Meter. Fünf Monaten arbeitete der Bildhauer an seinem Werk.
So erreichte ein Vogel die Mitte des mächtigen Flusses.
Glockenturm an den weitliegenden Höhlen
Ganz links auf dem Bild schimmert mit der goldenen Kuppel ein Glockenturm an den weitliegenden Höhlen desKiewer Höhlenklosters. Er wurde in den Jahren 1752—1761 von einem Höhlenklostermeister S. Kovnir errichtet. Der Glockenturm ist 41 m hoch, hat vier Bogen, wo sich früher 10 Glocken befanden. Architektonisch erinnern seine Züge an der KiewerSt.-Andreas-Kirche. Seine Kuppel ist nach innen mit dem Kupfer beschichtet und nach außen vergoldet. Dabei wurde 3 kg Gold verbraucht.
Nah am Glockenturm steigen aus dem Grüne der Bäumen 6 goldenen Kuppeln der Mariä-Geburt-Kirche empor. Sie wurde im 1696 auf dem Platz einer hölzernen Kirche errichtet und hatte bis 1767 nur 3 Kuppeln. Im 1784 erhielt die Kirche einen hölzernen Ikonostas, der ein mehr als 32 kg schweres geschnittenes silbernes Königstor hatte. Zurzeit befindet sich das Königstor im"Somerset House" in London.
Mutter-Heimat-Statue
Am Gipfel eines rechten Kiewer Hügels ragt eine riesigeMutter-Heimat-Statue. Ihre Höhe beträgt 62 Meter und sie stützt auf einen 40 Meter hohen Sockel. Aus den rostfreien Stahlblöcken geschweißter Riese stellt die Hauptfigur in einer Erinnerungsstätte des Deutsch-Sowjetischen Krieges. In ihren nach oben gestreckten Händen hält sie ein Schwert und einen Schild dabei guckt die Statue über denDnepr nach Osten.
Mutter-Heimat-Statue
Die gesamte Höhe derMutter-Heimat-Statue beträgt 102 Meter und ihr Gewicht liegt bei 500 Tonnen. Die Statue ist mit den rostfreien geschweißten Platten (500x500x1,5 mm) abgeschirmt. Die gesamte Länge von Schweißnähten beträgt 30 km. Sie besteht aus einzelnen Elementen, dessen Gewicht 25-30 Tonnen erreicht und die zusammen geschweißt sind. Bei der Montage wurde ein extra 100 Meter Höhe Krane verwendet und später demontiert. Senkrecht durch die Statue geht ein Schaft, der ihre Stabilität sichert. Sie ist für 150 Jahre ausgelegt und ihre Standfestigkeit war schon mehr Mals durch Erdbeben und starke Winde bestätigt. Im Innere der Statue befinden sich zwei Aufzüge, ein senkrecht- und ein schrägbewegender, der bis zu einer Neigung von 75 Grad läuft. Einer der Aufzüge steigt bis zum Kopf der Statue, wo sich eine Plattform befindet. Auch auf den beiden Händen gibt es Aussichtsplattformen.
Ausblick vom rechten Ufer
Ein Ausblick vom rechten Ufer aufDnepr, Venezianische-Insel (vorne über den Fluss), Stadtviertel Rusanivka (ganz links) und Berezniaky (rechts).
Die obere Lawra
Zwei große Mauern teilen dasKiewer Höhlenkloster auf die obere und die untere Lawra. Auf dem Bild sind einige von den wichtigsten Errichtungen der oberen Lawra. Der Große Glockenturm, dieMariä-Entschlafens-Kathedrale und das Refektorium. Über sie möchte ich in den folgenden Bildern mehr erzählen.
Ausblick vom rechten Ufer
Über denDnepr ist dieMetrobrücke überspannt. Ganz links beginnt ein Durchfluss des Dnepr - Dessönka. Noch weiter liegt eine Insel Dolobezkiu, die von der Venezianische-Insel (zu ihr ist die blaue Gasstätte festgemacht) durch den Venezianische Durchfluss getrennt. Auf den Venezianische-Insel und Dolobezkiu-Insel ist ein großer Park -Hidropark errichtet. Weit in der Ferne liegt das Stadtviertel Woskresenka und hinter ihm Waldviertel.
Denkmal der Völkerfreundschaft
ImChreschtschatyj-Park in der Nähe vom Europäischen Platz befindet sich eine DenkmalgruppeVölkerfreundschaft. Sie wurde in 1978-1982 in Vorbereitung zur 1500. Jahr der StadtgründungKiew errichtet.
Hinter der Denkmalgruppe liegt eine Aussichtsplattform, von der breitet sich ein schöner Ausblick auf denWladimirhügel, ein von den drei ältesten StadtviertelPodol undDnepr.
Ausblick auf Podol
Im Dnepr Tal liegt einer der ältesten Kiewer StadtteilePodol. Vorne auf dem Bild befindet sich derPostplatz. Links am ihn ragt Kuppel der fast 25 m hohenChristi-Geburtskirche. Rechts liegt ein Gebäude in der Form eines Schiffes mit merkwürdigen Türmchen. Es stammt vom 1961 und stellt derKiewer Schiffsanleger dar. Am Kai liegen kleine und mittlere Fahrgastschiffe, die verschiedene kurze Ausflüge entlangDnepr anbieten.
Ausblick auf Kiewer Schiffsanleger
An einer der ältestenKiewer StadtteilenPodol liegt am rechtenDnepr Ufer ein interessantes Gebäude in Form eines Motorschiffs mit Türmchen Mast. Es ist in 1957-1961 erbauteKiewer Schiffsanleger. Vor ihm streckt sich entlang der Ufer ein Kai, an dem mehrere kleinere Fahrgastschiffe angelegt sind. Sie bieten verschiedene Wasserausflüge entlang den Dnepr an.
Rechts auf dem Bild ragt eine merkwürdige Kirche. Sie steht auf einem Fundament im Dnepr und ein Steg verbindet sie mit dem Ufer. Die Kirche heißtSt. Nikolai auf dem Wasser. Am Anfang des 20. Jahrhundert stand am Kiewer Hafen eine St. Nikolai Kirche. Sie wurde aber in 1933 zerstört. Die neue Kirche wurde in den 2003-2004 erbaut.
Ein Auscblick auf das rechte Ufer
Links oben ragt ein 60 m im Durchmesser großen Regenbogen aus dem Titan. Er stellt das größte Denkmal in einer Denkmalgruppe, die an die Freundschaft zwischen den Ukrainischen und Russischen Völkern gedenkt. Vor dem Bogen befindet sich eine Aussichtsplattform, von der sich ein schöner Ausblick auf den Wladimirhügel, einen der ältesten StadtviertelPodol,Dnepr breitet. Die Denkmalgruppe liegt nah amEuropäischen Platz imChreschtschatyj-Park.
Links am Fuße des Hügels ragt eine 18 m hohe weiße Säule. Das Denkmal soll an die Verleihung desMagdeburger Rechts an die StadtKiew in den 1492 und 1497 erinnern. Aber es wird auch Denkmal für die Taufe derKiewer Rus genannt, weil an dieser Stelle taufte im 988 Kiewer FürstWladimir I. seinen bis dahin heidnischen Untertanen. Das Denkmal ist mit dem Ufer durch eine Unterführung verbunden.
Promenade am Hafen
Am rechtenDnepr Ufer vor demKiewer Schiffsanleger liegt eine beliebte Promenade. Man kann eigentlich von hier entlang des Ufers bis zum Nawodnyzkyj-Park an derPaton-Brücke spazieren. Die etwa 7 km lange Strecke führt am ins Beton und Granit gefesselte Ufer vorbei. Man sucht dort im Laufe der ganzen Strecke vergeblich nach Kaffeehäuser, WC oder sogar Bänke. Aber wer seine Ruhe finden möchte, der Dnepr und seine Schiffe, Inseln vor dem linken Ufer, die überspannte Brücken beobachten möchte, der wird hier genau richtig.
Ganz oben auf dem Bild ragen zwei 45 hohe Lichttürme desWalerij-Lobanowskyj-Stadion empor, das sich auf dem Gelände desStadt Parks befindet.
Dneprpromenade
Sowohl die Fußgänger-Brücke als auch ein Abschnitt der Dneprpromenade in ihrer Nähe stellen ein beliebter Ort für Spaziergänger dar. Obwohl die ganze ca. 7 km lange Strecke der Dneprpromenade von derPaton-Brücke bis demSchiffsanleger amPodol in Beton und Granit umschlossen und man wird dort vergeblich nach einem Kaffeehaus, einer WC oder einer Bank suchen, finden sich Leute die dort spazieren gehen oder einfach an den Granitstufen sitzen. Auch viele Fischer betreiben dort ihr Hobby.
Seilbahn
An der Aussichtsplattform desDenkmals der Völkerfreundschaft ist eine Startstation einer Seilbahn errichtet. Die Seilbahn, es handelt sich um keine Kabinen nur drei getrennte schlichte offene Sitzplätze wie auf dem Bild, ist über denDnepr zurTruchaniw-Insel verlegt. Die Attraktion bietet für Beteiligte eine Möglichkeit in ein paar Minuten Truchaniw-Insel zu erreichen und ihr Adrenalinspiegel in Höhe zu treiben. Ich sollte aber sagen, die Attraktion hat eine gute Nachfrage. Vielleicht liegt es auch daran, dass vieleKiewer Sehenswürdigkeiten sowohl im Tal (Truchaniw-Insel, Fußgänger-Brücke,Denkmal für das Magdeburger Recht) als auch an den Hügeln (Chreschtschatyj-Park, Parkbrücke,Stadt Garten) liegen und für eine Besichtigung alle diesen Orte eine gewisse Zeit, ein Bestreben und eine Kraft fordern.
Ausblick auf die Paton-Brücke
Ein guter Ausblickspunkt auf diePaton-Brücke ist von einem nahligenden zur Brücke Steilhang desBotanischen Gartens.
Die Paton-Brücke ist die weltweit erste geschweißte Balkenbrücke. Alle Schweißnähte wurden in einem automatischen Schweißverfahren vollgebracht. Die Brücke ist nach dem sowjetischen Wissenschaftler, Erfinder des Lichtbogenschweißens und ihrem BrückenbauerJewgeni Oskarowitsch Paton benannt. Die Brücke wurde am 5. November 1953, vier Monate nach dem Tod von Jewgeni Paton, eröffnet. Die Paton-Brücke ist eine 1543 m lange und 21 m breite Straßenbrücke. Die Brücke besteht aus massiven Doppel-T-Trägern mit einer Länge von 58 m und einer Höhe von 3,6 m. Als Fundament für Pfeile der Brücke dienenSenkkasten. Abstand zwischen den Pfeilern beträgt 26 m. Die Brücke ist sehr robust und verträgt große Überlastungen.
Vom 1954 bis 2004 kursierte über die Paton-Brücke eine S-Bahn Linie.
Ausblick auf das Stadtviertel Berezniaky
Von einemDnepr Hügel imBotanischen Garten breitet sich ein guter Ausblick auf das linke Ufer. In der Mitte des Flusses zwischen denPaton- und Darnizki-Brücke liegt eine grüne Insel - Kleine. Und gerade hinter dem Fluss beginnt ein Stadtviertel Berezniaky. Sein Name stammt vom Birkenwald (Berezniaky auf Deutsch - Birkenwald). Am Anfang des 18. Jahrhunderts wurde hier ein Gehöft mit dem Namen - Küchmister errichtet mit dem Zweck Soldaten zu verpflegen, die im Jahre 1706 am Bau der alten Petscherska Festung teilgenommen. Bis 1786 besaß dasKiewer Höhlenkloster das Gehöft. Sein Namen Küchmister (Kochherren) erhielt es, weil es Köchen des Kiewer Höhlenklosters unterstand. Im 1923 lag schon Berezniaky imKiewer Stadtrand. In den Jahren 1941-1943 während desZweiten Weltkriegs wurde Berezniaky total zerstört.
Wiederaufbau des Stadtviertels Berezniaky begann in 1971-1976 Jahren. Auch wie das benachbarte Stadtviertel Russanovka steht das Berezniaky auf dem künstlich angeschwommenen Boden, dessen Höhe auf 3 bis 4 Meter über dem Niveau des max. Hochwassers ragt.
Widubitschi See
Geschichte des Widubitschi Sees (gerade am Bild) ist dicht mit der nahliegenden Eisenbahnbrücke verflochten. Bis zum 19. Jahrhundert flossDnepr unmittelbar vor demWidubitschi Kloster. Sein Michail Münster stand praktisch über dem Wasser und seine östliche Mauer wurde während Hochwassers ständig von Erdrutschen beschädigt. Darum wurde 1199 Architekt P.Miloneg mit dem Bau einer Stützwand beauftragt. Vor dem Kloster lag eine Insel und dazwischen verlief bis 18. Jahrhundert der Hauptstrom des Flusses (seit 18. Jahrhundert schon ein Nebenstrom).
Im 1866 wurde der Bau einer EisenbahnlinieKiewer-Kursk begonnen. Ein von ihr technisch komplizierten Abschnitten stellte der Fluss dar. Im Kiewer Gebiet verlief die Eisenbahnlinie entlang eines Flusses Libed, der südlich vom Widubitschi Kloster im Dnepr mündet. Hier plante ein militärischer BauingenieurAmand Struwe eine 1068 m lange Eisenbahnbrücke zu bauen. Er ließ Insel, die sich im Besitz des Widubitschi Klosters befand, für die betriebliche Zwecke zu kaufen. Danach wurde zwischen der Insel und dem rechten Ufer ein Damm gebaut, der Überschwemmungen der Insel verhindern sollte. Im Februar 1870 wurde eine eiserne 12-spannige Eisenbahnbrücke im Betrieb genommen. Ständige Anschwemmungen im Dammbereich verbunden dort die Insel mit dem Ufer und erzeugten ein See. Am Ende des 19. Jahrhundert lag hier ein Hafen. Im 1966 ließ der Kiewer Stadtrat am Widubitschi See und dem anliegenden Gelände ein Hafen für privaten Motorboote errichten, der bis heute existiert.
Und was geschah mit der Eisenbahnbrücke ? Sie überstand die Ereignisse der Zeit leider nicht. Im 1920 während desPolnisch-Sowjetischen Krieges sprengten die abziehenden polnischen Truppen eine Spanne der Brücke. Sie wurde später wiederherstellt. Aber während desZweiten Weltkriegs wurde die Brücke total zerstört. Auf ihr Platz wurde im 1949 eine neue Eisenbahnbrücke gebaut und im 2010 in eine kombinierte Eisenbahn- und Autobrücke umgebaut.
Kloster Widubitschi
Am Anfang Mai, wenn der Flieder im Botanischen Garten blüht, stellt ein Ausblick auf das Kloster Widubitschi ein der beliebten Kiewer Fotomotive dar.
Auf dem Bild sind das Georgi Münster (in der Mitte) und der Glockenturm zu sehen. Im Hintergrund liegt derDnepr, eine neue kombinierteEisenbahn- und Straßenbrücke und auf dem linken Ufer zwei neue Wohnviertel: Poznjki und Osokorki.
Russanovker Durchfluss
Über den Russanovker Durchfluss ist eine kombinierteMetro-Straßen Brücke überspannt - die Russanovki Metrobrücke. Vorne liegt die Venezianische-Insel und rechts Stege eines Yachtclubs.
Ein Ahorn
Ein Ahorn in seinem herbstlichen Kleid.
Erinnerungsstätte des Deutsch-Sowjetischen Krieges
Zu einer Erinnerungsstättedas Nationale Museum der Geschichte der Ukraine im Zweiten Weltkrieg kommen mehr als 300.000 Besucher pro Jahr und es ist eines der größten Museen derUkraine und eine der besucherstärksten Sehenswürdigkeiten vonKiew. Der größte Teil des Museums befindet sich unter dem freien Himmel. Der Bau des Museums wurde unter einem großen Zeitdruck durchgeführt und am 9. Mai 1981 feierlich in Anwesenheit der ersten Regierung Personen eröffnet. Auf dem Gelände des Museums befindet sich auch ein einziges in der ganzenGUS staatlichen Museum "Die Tragödie und das Heldentum Afghanistans". Es ist sowjetischen Soldaten, die1979-89 in Afganistan gekämpft haben, gewidmet.
Mariä-Entschlafens-Kathedrale
DieMariä-Entschlafens-Kathedrale ist das Katholikon desKiewer Höhlenklosters. Der Bau der Kathedrale wurde im 1073 von einem der KlostergründerFeodisiu veranlasst. Kiewer GroßfürstSwjatoslaw II. finanzierte Ihr Bau. Die Kathedrale wurde im byzantinischen Stil in 3 Jahren erbaut und war lange Zeit der wichtigste Sakralbau Altrusslands. Die historischen Ereignisse hatten eine dramatische Auswirkung auf ihr urtümliches Aussehen. Im 1230 erhielt sie eine große Beschädigung während eines starken Erdbeben. Bei derEroberung Kiews im Jahre 1240 von Batu Khan und des Angriffs Khans Mengli Giray im 1482 wurde die Kathedrale ausgeraubt. Im 1718 zerstörte sie ein starker Brand. Im 1729 wurde die Kathedrale wiederaufgebaut, erweitert und im Stil ukrainischer Barock verziert. Am 3. November 1941 zerstörten die faschistischen Besatzungstruppen unter dem Kommando Erich Koch die Kathedrale durch eine Explosion. Nach einer Version sollte die Sprengung Raubspuren vertuschen.
Nach demZweiten Weltkrieg wurde die Kathedrale nicht wiederaufgebaut und nur im 1999 begann ihr Wiederaufbau. Diese Arbeiten sollten zum 950-en Jahrestag des Kiewer Höhlenklosters abgeschlossen worden und liefen in einer großen Eile. Ihr urtümliches mittelalterliches Formen wurden leider nicht wiedergeben. Nach dem Wiederaufbau wurde die Kathedrale nicht handbemalt, diese Arbeiten wurden im 2013 begonnen.
Refektorium
Links auf dem Bild liegt dasRefektorium desKiewer Höhlenklosters. Es wurde in den Jahren 1893-95 nach einem Projekt vom ArchitektenW. N. Nikolajew im byzantinischen Stil erbaut. Merkwürdig ist das Refektorium unter anderem wegen seiner 20 m in Durchmesser großen Kuppel. Sie ist die größte Kuppel ohne innerliche Stütze in derUkraine. Das Refektorium hat eine ausgezeichnete Akustik und in ihm fanden Collegium- und Chorkonzerten statt. An einer Wand des Refektoriums sind einige historische Persönlichkeiten begraben, unter ihnen Hetmans HauptrichterW. L. Kotschubeu und ein in Kiew ermordete russisch-kaiserlicher ReformerP. A. Stolypin.
Weit
rechts auf dem Bild schimmern mit den goldenen Kuppeln ein Glockenturm (ganz rechts) und die Mariä-Geburt-Kirche an den weitliegenden Höhlen.
Durch denDnepr getrennt liegt dicht im Wald die Venezianische-Insel, diePaton-Brücke verbindet zwei Kiewer Ufer und weit in der Ferne auf dem linken Ufer breitet sich ein Kiewer Stadtteil Darniza.
Mariä-Entschlafens-Kathedrale
DieMariä-Entschlafens-Kathedrale ist das Katholikon desKiewer Höhlenklosters. Der Bau der Kathedrale wurde im 1073 von einem der KlostergründerFeodisiu veranlasst. Kiewer GroßfürstSwjatoslaw II. finanzierte Ihr Bau. Die Kathedrale wurde im byzantinischen Stil in 3 Jahren erbaut und war lange Zeit der wichtigste Sakralbau Altrusslands.
In einer Sammlung Erzählungen über das Kiewer Höhlenkloster ist der Bau und die Ausgestaltung der Kathedrale mit den 12 griechischen Meistern aus Konstantinopel verbunden, die nach der im Schlaf erschienenen St. Maria nach Kiew kamen.
Die historischen Ereignisse hatten eine dramatische Auswirkung auf ihr urtümliches Aussehen. Im 1230 erhielt sie eine große Beschädigung während eines starken Erdbeben. Bei derEroberung Kiews im Jahre 1240 von Batu Khan und des Angriffs Khans Mengli Giray im 1482 wurde die Kathedrale ausgeraubt. Im 1718 zerstörte sie ein starker Brand. Im 1729 wurde die Kathedrale wiederaufgebaut, erweitert und im Stil ukrainischer Barock verziert. Am 3. November 1941 zerstörten die faschistischen Besatzungstruppen unter dem Kommando Erich Koch die Kathedrale durch eine Explosion. Nach einer Version sollte die Sprengung Raubspuren vertuschen.
Nach demZweiten Weltkrieg wurde die Kathedrale nicht wiederaufgebaut und nur im 1999 begann ihr Wiederaufbau. Diese Arbeiten sollten zum 950-en Jahrestag des Kiewer Höhlenklosters abgeschlossen worden und liefen in einer großen Eile. Ihr urtümliches mittelalterliches Formen wurden leider nicht wiedergeben. Nach dem Wiederaufbau wurde die Kathedrale nicht handbemalt, diese Arbeiten wurden im 2013 begonnen.
Der Große Glockenturm
Der Große Glockenturm desKiewer Höhlenklosters errichtete ein deutscher ArchitektGottfried Schädel. Der 96,5 Meter hohe Glockenturm wurde in den Jahren 1731-45 errichtet, obwohl ursprünglich sein Bau 3 Jahren dauern sollte. Er gehört zu den größten Glockentürmen der orthodoxen Kirchen weltweit. Auf dem Glockenturm wurden 12 Glocken mit dem gesamten Gewicht von 96 Tonnen gebracht. Für eine Vergoldung seiner Kuppel wurde 3,5 kg Gold verbraucht. Seitdem dieMariä-Entschlafens-Kathedrale gesprengt wurde, bekam der Glockenturm eine Neigung von 60 cm.
Seine Uhr haben weder ein Zifferblatt noch einen Zeiger und werden einmal wöchentlich mit der Hilfe eines Seils manuell aufgedreht.
Sein Glockenspiel hat 8 Tönen und schon seit 100 Jahren wird jede Viertelstunde eine Tonleiter abgespielt.
Zur 47 Meter Höhen Aussichtsbalustrade führt eine aus 374 Stufen bestehende Wendeltreppe. Von oben breitet sich ein 360-Grad-Panorama Ausblick auf denDnepr, seine Ufer und die ganze Stadt.
Refektorium
DasRefektorium desKiewer Höhlenklosters wurde in den Jahren 1893-95 im byzantinischen Stil erbaut. Es hat eine 20 m in Durchmesser großen Kuppel ohne innerliche Stütze, dass die größte in derUkraine ist. Außerdem hat das Refektorium eine ausgezeichnete Akustik und in ihm fanden Collegium- und Chorkonzerten statt.
Aussichtsplattform
Hinter demRefektorium desKiewer Höhlenklosters befindet sich eine Aussichtsplattform von der sich einen schönen Ausblick auf die untere Lawra und denDnepr breitet.
Ausblick auf die weitliegenden Höhlen
Rechts auf dem Bild ragt ein Glockenturm an den weitliegenden Höhlen. Er wurde, auch wie der Große Glockenturm, vom ArchitektenGottfried Schädel entworfen und von seinem Schüler Höhlenklostermeister S. Kovnir in den 1752-61 errichtet. Der Glockenturm ist 41 m hoch, hat vier Bogen, wo sich früher 10 Glocken befanden. Architektonisch erinnern seine Züge an der KiewerSt.-Andreas-Kirche. Für die Vergoldung seine Kuppeln wurde 3 kg Gold verbraucht (für der Große Glockenturm 3,5 kg).
Links vom Glockenturm glänzen 6 Kuppeln der Mariä-Geburt-Kirche. Sie wurde im 1696 auf dem Platz einer hölzernen Kirche errichtet und hatte bis 1767 nur 3 Kuppeln. Im 1784 erhielt die Kirche einen hölzernen Ikonostas, der ein mehr als 32 kg schweres geschnittenes silbernes Königstor hatte. Zurzeit befindet sich das Königstor im"Somerset House" in London.
Ganz vorne glänzt in den Sonnenstrahlen die vergoldete Zwiebel des Glockenturms an den nahliegenden Höhlen.
Venezianische-Insel
Bis 1877 hatte die Venezianische-Insel eine Verbindung mit dem linkenDnepr Ufer. Und auf der Stelle Russanovker-Durchflusses streckte sich eine Kette von Seen. Dann geschah es am Dnepr eine starke Überflutung und dort wo die Seen lagen, bildete sich ein Durchfluss - genannt Russanovker-Durchfluss. Danach wurden aber über die Venezianische- und Russanovker-Durchflüsse Dämme errichtet und für eine Zeit bekam die Insel eine Verbindung mit dem linken Ufer. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde hier ein Erholungspark "Venezia" errichtet. Von dem bekam die Insel ihr Name. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zerstörten Überflutungen die Dämme und verwandelten das Gelände wieder in eine Insel.
Ab Anfang des 20. Jahrhunderts begannen Leute auf der Venezianische-Insel zu siedeln. Im 1853 wurde hier eineNikolaus-Kettenbrücke über Dnepr errichtet und die Siedlung erhielt ein Name - "Siedlung vor der Brücke". Hier wohnten meistens Arbeiter aus derFabrik Arsenal. Im 1906 wurde zwischen der Insel und dem linken Ufer eine Brücke (Russanovker Brücke) errichtet und im 1915 über die Insel eine zweite Brücke (Nawodnizkiu Brücke) verlegt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Siedlung vernichtet und die beide Brücken zerstört.
Im 1965 wurde hier eine neueMetro Haltestelle erbaut und auf der Insel ein großer Erholungspark"Hidropark" errichtet.
Denkmal für die sowjetischen Soldaten in Afganistan
In der Umgebung des Postaments liegen die Steinplatten auf dennen 3280 Namen der gefallenen Soldaten gemeißelt sind.
Wladimir Denkmal. Die Statue
Die 4,4 Meter hohe Bronzestatue desDenkmals für Wladimir den Heiligen schuf ein russischer BildhauerPeter Clodt. Er fertigte sie eigenhändig in seiner Werkstatt inSt. Petersburg. Sie zeigt den Fürst Wladimir mit dem Kreuz in seiner rechten Hand und eine Großfürstmütze in seiner linken. Über die Schulter trägt der Fürst einen Mantel. Die Statue wurde mit der Eisenbahn von St. Petersburg nachMoskau transportiert und von dort mit einem Pferdezug nach Kiew, weil damals zwischen den Städten noch keine Eisenbahn verlegt wurde.
Ausblick auf die Fußgänger-Brücke
Von einer kleinen Aussichtsplattform amDenkmal für Wladimir den Heiligen breitet sich ein weiter Ausblick aufDnepr und der zwischen dem rechten Ufer und derTruchaniw-Insel überspannte Fußgängerbrücke. Sie ist eine 429 m lange und 7 m breite Hängebrücke. Die Fußgängerbrücke wurde im 1956—1957 errichtet, ist eine einteilig geschweißte Brücke. Die mittleren Spannen ragen 26 m über dem Wasser und hindern dem Schiffsverkehr beim Hochwasser nicht. Zwei 32 m hohen Pylonen tragen steife Ketten, die aus Stahlblättern zusammen geschweißt sind.
Die Fußgänger-Brücke stellt ein die beliebten Kiewer Fotomotive dar.
Denkmal "Die Jagd nach zwei Hasen"
Am Anfang des Andreassteigs nahe dieSt.-Andreas-Kirche wurde im 1999 ein merkwürdiges Denkmal gesetzt. Was es bedeutet und warum steht es gerade an dieser Stelle ?
In 1961 erschien in Fernseher ein musikalisches Komödie-Kino"Die Jagd nach zwei Hasen". Das Kino wurde inKiew nach dem gleichnamigen Theaterstück vonMychajlo Staryzkyj gedreht. Das Motiv des Kinos ereignet sich im 19. Jahrhundert in Kiew und erzählt über einem abenteuerlichen Bräutigam, der gleichzeitig zwei Heiratsanträge, ein wegen des Geldes und ein wegen der Liebe, macht und am Ende bei beiden scheitert. Zuerst erschien das Kino nur auf Ukrainisch, aber wegen eines ausgezeichneten Spiels der Akteure und seiner Lustigkeit gewann es schnell eine sehr große Popularität und wurde auf Russisch übersetzt und in der ganzenUdSSR verliehen.
Die Entlarvung des abenteuerlichen Bräutigams geschah gerade auf der Treppe der St.-Andreas-Kirche, darum wurde das Denkmal nah an ihr gesetzt. Bei dieser Szene läuten im Kino Glocken der St.-Andreas-Kirche, obwohl die Kirche sie nie hatte. In vielen Szenen des Kinos sieht man verschiedene Orte des alten Kiewer StadtteilPodol.
Das Denkmal zeigt die Hauptfiguren überraschend wie bei der gleichen Szene im Kino. Seine Autoren sind ukrainische BildhauerW. Zur undW. Siwko. Sie schufen auch andere schöne Denkmäler in Kiew, unter anderemDenkmal für die Kampfflieger.
Sowohl Stadtleute als auch Kiewer Gäste mögen das Denkmal und lassen sich gerne mit ihm fotografieren. Und wer den Fingerring bei der Braut und den Käfer auf dem Frack des Bräutigams reibt, findet eine glückliche Liebe.
Ausblick auf Podol
Ein Ausblick auf einen Kiewer StadtteilPodol - einer der drei ältestenKiewer Stadtteile. Links liegt sein Hafen, wo noch vor ein hundert Jahren ein schiffbarer FlussPotschajna floss. Hinter dem Hafen liegt eineRybalskyj-Insel, sie war früher eine Potschajna Landzunge, eine neue 380 m langeHafenbrücke verbindet die Rybalskyj-Insel und das rechte Ufer.
Rechts auf dem Bild ist ein Teil derPodol-Übergang-Brücke zu sehen. Ihr Bau wurde schon in 1993 begonnen, aber wegen mangelnden Finanzierungen mehr Mals unterbrochen. Die Brücke sollte aber im 2021 fertiggestellt werden.
Noch weiter flussauf ist eine alte 1430 m lange eingleisige Eisenbahnbrücke über den Dnepr überspannt -Petriwskyj-Brücke. Sie wurde schon in 1917 gebaut. Während desZweiten Weltkriegs von den beiden Seiten mehrmals gesprengt und wiederaufgebaut. Ihr letzter Wiederaufbau geschah in 1945.
Undnoch weiter nördlich ragt ein 119 m hoher Pylon derNordbrücke (alter Name - Moskauer Brücke). Sie ist eine im 1976 fertiggestellte 816 m lange Straßenbrücke und die nördlichste Kiewer Brücke.
Andreassteig
DerAndreassteig ist einer der ältestenKiewer Wege, dass die Altstadt (auch die Obere Stadt genannt) mitPodol - der imDnepr Tal liegende Untere Stad verbindet. Sein heutiger Name erhielt er wegen an ihm in 1767 gebauteSt.-Andreas-Kirche. Nach Meinung einiger Heimatforscher wurde der Andreassteig als ein Weg zwischen zwei Hügeln, auf denen zwei wohl litauischen Burgen standen, durchgegraben und war zuerst sehr schmal, holprig und unbequem. Die Bebauung des Andreassteigs begann im 18. Jahrhundert und intensive um Jahr 1900. Der 750 m lange gepflasterte Straße ist aufgrund seiner zahlreichen alten Gebäude sowie der hier ansässigen Künstlerszene eine der bekanntesten Straßen der Stadt.
St.-Andreas-Kirche
Am Andreasberg stand ein hölzerner Götze des obersten slawischen GottesPerun. Nach der Christianisierung derKiewer Rus im Jahre 988 wurde auf der Stelle Perun ein Kreuz gestellt. Das Kreuz sollte an derApostel Andreas errinern, der einer Legende nach im 1. Jahrhundert bis zu den Hügeln im heutigenKiew kam, ein Hügel bestieg, die umliegenden Hügel segnete und an dieser Stelle ein Kreuz aufstellte. Darum heißt der Hügel - Andreasberg. Im Jahr 1112 ließ Fürst Mstislaw I. hier eine hölzerne Kreuzerhöhungskirche errichten, die bis 1560 hier stand. Im 1744 besuchte Kiew dieZarin Elisabeth und bfahl dem ArchitektenBartolomeo Rastrelli und dem BaumeisterIwan Mitschurin eine Hofkirche an der Stelle des Kreuzes zu Ehren des Apostels Andreas zu errichten. Im 1767 wurde dieSt.-Andreas-Kirche geweiht und verbleibt ohne wesentlichen Veränderungen bis heute. Sie hat Fünfkuppel, dessen Ausmaße 32 m in der Länge, 23 m in der Breite, 42,6 m in der Höhe und bis zu 15 m in die Tiefe des Fundaments betragen. Die Kirche hat eine Gesamthöhe von 60 m. Der Durchmesser der Hauptkuppel beträgt 10 m.
Die St.-Andreas-Kirche ist gut vomDnepr und von veilen Orten amPodol zu sehen. Sie hat unter anderem eine Aussichtsplattform von der sich ein schöner Ausblick auf Podol breitet. Die St.-Andreas-Kirche ist ein festes Kiewer Wahrzeichen.
Denkmal für M. A. Bulgakow
Sowohl beim Leben als auch danach war ein großer sowjetischer Satiriker M. A. Bulgakow bei den regierenden nicht beliebt und man errichtete ihm keine Denkmäler. Aber wie bekannt "Manuskripten brennen nicht", der Schriftsteller war und bleibt sehr beliebt und seine Werke sind gelesen. Das erste Denkmal setzte man ihm 2007 in seinem GeburtsortKiew an einem Haus Nr. 13 amAndreassteig, wo er 1906-19 während seinen Gymnasium- und Unizeiten wohnte. Das Eröffnungsdatum des Denkmals war mit keinem Ereignis im Leben Bulgakows verbunden. Aber zum 100. Geburtstag des Schriftstellers wurde 1991 im zweigeschossigen Haus Nr. 13 auf dem Andreassteig ein Museum geöffnet.
Promenade am Hafen
An einer Ufer-Promenade vor demPostplatz im StadtteilPodol. Vorne links liegtKiewer Schiffsanleger, ein Gebäude in der Form eines Schiffes mit merkwürdigen Türmchen. In der Mitte verläuft eine neue Hochstraße über demBoritschew Steig. Boritschew Steig ist eine alteKiewer Straße. Sein Name erhielt sie im 1869, weil wahrscheinlich hier im 10. Jahrhundert ein Weg Boritschew lag, der Podol und die Obere Stadt verband.
Weiter vorn ragt Wladimir Hügel.
Ausblick vom Kai
Der Kai desKiewer Schiffsanlegers streckt sich vomPostplatz (wo das Foto aufgenommen ist) amPodol bis derMetrobrücke (die zweite in der Ferne). Bis ca. 1990-er lagen an ihm jedes Jahr während der Navigationsperiode mehrere sowohl kleine als auch große, wie z. B. in Deutschland gebaute"T. G. Shevchenko", Fahrgastschiffe. Jetzt bieten nur mehrere kleine private Fahrgastschiffe verschiedene kurze Ausflüge: einstündige Panorama Ausflüge in derKiewer Wasserfläche, zweistündige bis zur Mündung des FlussesDesna, dreistündige zur StauseeKiewer Meer.
Vorne ist eine 429 m lange Hängebrücke - Fußgängerbrücke über denDnepr überspannt, die das rechte Ufer mit einem großen Dnepr-ParkTruchaniw-Insel verbindet.
Auf einem Hügel des rechten Ufers ragt imChreschtschatyj-Park ein 60 m im Durchmesser großer Regenbogen. Noch weiter oben lässt sich ein Dach des Wasserturms zu sehen. Weiter südlich ragen zwei von vier 45 m hohe LichttürmeWalerij-Lobanowskyj-Stadions, das imStadt Parks liegt.
Promenade am Hafen
Eine beliebte Promenade vor demKiewer Schiffsanleger. Links auf dem Bild ist eine merkwürdige Kirche. Sie steht auf einem Fundament imDnepr und ein Steg verbindet sie mit dem Ufer. Die Kirche heißtSt. Nikolai auf dem Wasser. Am Anfang des 20. Jahrhundert stand amKiewer Hafen eine St. Nikolai Kirche. Sie wurde aber in 1933 zerstört. Die neue Kirche wurde in den 2003-2004 erbaut.
Weiter vorne ist eine Gabelung, links liegt ein Hafen und rechts das Dnepr Bett. Noch vor ein hundert Jahren floss an der Stelle des Hafens ein schiffbarer FlussPotschajna und eine Halbinsel in der Mitte des Bildes -Rybalskyj-Insel war seine Landzunge. Vier Brücken sind zu sehen: links eine neue 380 m langeHafenbrücke, die die Rybalskyj-Insel und das rechte Ufer verbindet; rechts vorne ist einePodol-Übergang-Brücke, die schon seit 1993 gebaut ist; noch weiter flussauf ist eine alte 1430 m lange eingleisige Eisenbahnbrücke -Petriwskyj-Brücke; und ganz in der Ferne ragt ein 119 m hoher Pylon derNordbrücke (alter Name - Moskauer Brücke), die die nördlichste Kiewer Brücke ist.
In der Mitte und fast am Horizont ragen bis zu 25-Stöckige Häuser des Stadtteils Obolon, die aus der zweiten Etappe seines Ausbaus stammen.
Promenade am Hafen
Ein beliebter Teil der Ufer-Promenade liegt vor demKiewer Schiffsanleger. Man kann eigentlich von hier entlang des Ufers bis zum Nawodnyzkyj-Park an derPaton-Brücke spazieren. Die etwa 7 km lange Strecke führt am ins Beton und Granit gefesselte Ufer vorbei. Man sucht dort im Laufe der ganzen Strecke vergeblich nach Kaffeehäuser, WC oder sogar Bänke. Aber wer seine Ruhe finden möchte, der Dnepr und seine Schiffe, Inseln vor dem linken Ufer, die überspannte Brücken beobachten möchte, der wird hier genau richtig.
Ganz oben auf dem Bild ragen zwei 45 hohe Lichttürme desWalerij-Lobanowskyj-Stadion empor, das sich auf dem Gelände desStadt Parks befindet.
Holosijiw
Im SüdwestenKiew liegt ein StadtteilHolosijiw. Die genaue Ursache für den Namen bleibt im Ungewissen. Nach einer Version bekam er der Name, weil hier ein Wald auf dem leeren Gelände gesät wurde. Das erste Mal wurde Holosijiw im 1541 als ein Besitz desKiewer Höhlenklosters erwähnt. Eine beträchtliche Fläche von 40 km² ist in Holosijiw mit dem Wald bedeckt. Das ist eine die größten grünen Flächen in Europa. Links auf dem Bild liegt ein Teil des Holosijiw Parks. Unter anderem im Holosijiw befinden sichExpo Center der Ukraine, dieSt. Pantaleon-Kathedrale.
Ausblick nach Südosten vom großen Glockenturm
Wer 374 Stufen des großen Glockenturms besteigt, gelingt an eine auf 47 m liegende Aussichtsbalustrade und wird mit einem 360-Grad-Panorama Ausblick auf dieLawra, denDnepr und die ganzeStadt belohnt. Im Südosten zeigt das Bild einen 20 m breiten Kuppel des Refektoriums, auf dem eine vergoldete Zwiebel ragt und vier weitere kleine Zwiebeln schmücken.
In der Mitte unten steigt ein Glockenturm an den nahliegenden Höhlen, der vier Bogen und eine grüne Kuppel mit einer vergoldeten Zwiebel hat. Hinter dem Glockenturm ragen goldene Kuppeln der im Jahre 1700 erbauten Kreuzerhöhungskirche.
Weit in der Bildmitte ragen in der unteren Lawra an den weitliegenden Höhlen ein 41 m hohen Glockenturm und links von ihm Mariä-Geburt-Kirche.
Rechts in der Ferne ragt eine 102 m hohe martialische Skulptur mit einem Schwert und einem Schild in den Händen. Sie stellt eineMutter-Heimat-Statue dar. Die Statue ragt über dem Hügel, auf dem eine großeErinnerungsstätte des Deutsch-Sowjetischen Krieges liegt. Ihre Höhe unterliegt aber in 12 m dem großen Glockenturm.
Hinter dem blau schimmernden Dnepr streckt sich ein weißer dünner Strand der Venezianischen Insel. Gelbgrün scheint ihr herbstlicher Wald.
Vorne verbindet diePaton-Brücke die Dnepr Ufer. Ganz am Horizont ragt fast verschwommen im warmen herbstlichen Luft ein 110 m hohen Pylon der Südbrücke, dass die letzte von 8 Kiewer Brücken ist. Und danach trägt der mächtige Fluss sein Wasser außer Kiewer Gebiet weiter und weiter nach Süden und gewinnt an die Breite und der Tiefe.
Ausblick nach Osten vom großen Glockenturm
Im Osten breitet sich von der Aussichtsbalustrade des großen Glockenturms ein breiter Ausblick auf die goldenen Zwiebeln derMariä-Entschlafens-Kathedrale. In der Mitte ragt eine große Zwiebel und sechs andere stehen um ihn herum. In der Mitte des Bildes liegt eine 20 m breite grüne und teilweise vergoldete Kuppel des Refektoriums. Vier kleine feine Zwiebel schmücken ihr seitlich und eine ragt über sie empor.
Auch Blätter im Wald auf hinter dem Dnepr liegenden Venezianische-Insel hat Herbst vergoldet. Auf dem linken Ufer erstrecken sich drei Kiewer Stadtteile: Desnjnski Dneprowski und Darnizki.
Drei Farben dominieren auf dem Bild: Blau des Himmels und des Wassers, Gelb der Bäumen und Zwiebeln der Kirchen, Grün der Kuppeln und Bäumen.
Ausblick nach Norden vom großen Glockenturm
Im Norden vom großen Glockenturm liegt auf der GeländeLawra eine Kirche der allen Heiligen (rechts vorne). Sie wurde in 1696—98 im Stil ukrainischer Barock erbaut und hat 5 Kuppeln.
Noch weiter entfernt und schon außer dem Lawra Territorium steht eine schlichte aber sehr alte und historisch bedeutende Verklärungskirche. Um 980 lag hier ein Dorf Berestowo, dass ein Residenz fürKiewer Fürsten bildete. Hier starb FürstWladimir I., der im 980Kiewer Rus christianisierte. In der Verklärungskirche wurde auchJuri Dolgoruki, der herkömmlich als derMoskau Gründer gilt, begraben. Der Bau der steinernen Verklärungskirche geschah in 1113-25, als der Wladimir Monomach Großfürst von Kiew war. Leider überstand die Kirche in ihrem urtümlichen Aussehen bis heute nicht. Während derEroberung Kiews im Jahre 1240 von Batu Khan wurde die Verklärungskirche zerstört. In 1640-43 wurde nur ihr westlicher Teil wiederaufgebaut, der zwei Mal kleiner geworden ist. Im 1813 wurde die Kirche mit einem Glockenturm ergänzt. In diesem Aussehen blieb sie bis heute.
Vorne links ragt mit goldenen Sternen bedeckte Kuppel St.-Nikolaus-Kirche.
Im Norden grenzt die Lawra mit einem Park. Seit 1951 heißt er "Park des ewigen Ruhmes" (früher heißte er: Anossowpark und Kommandantpark).
Rechts breitet sich ein freier Blick bis zum Horizont, woher trägt Dnepr sein Wasser nach Süden.
Ausblick nach Nordwesten vom großen Glockenturm
Im Nordwesten vom großen Glockenturm bekommt man kaum ein freier Blick. Hohe Häuser ragen über das Gelände empor. Direkt in der Ferne ragt ein rundes 50-stöckiges Wohnhaus. Seine Höhe beträgt mehr als 160 m und es ist das höchste Wohnhaus in der Ukraine. Ganz rechts ist noch ein mehrstöckiges Wohnhaus "Diamond Hill" gebaut. Es steht fast im Mariinski Park.
Ausblick nach Westen vom großen Glockenturm
Im Westen vom großen Glockenturm liegt ein von drei ältestenKiewer Stadtteilen -Petschersk (die zwei anderen sind: zweifellosPodol undSchewtschenko). Die Kiewer Geschichte ist fest mit dem Stadtteil verbunden. Hier amDnepr Ufer ließ im 882 ein warägischer HerrscherOleg zwei FürstenAskold und Dir töten und begann selbst in Kiewer zu regieren. Auch hier gründete zwei Mönche Antonij und Feodisij im 1053 dasKiewer Höhlenkloster. Gerade vom Wort "Höhle" (petschera) stammt der Name Petschersk. Am Ende des 17. Jahrhundert stellte Petschersk ein Kiewer Verwaltungs- und Militärzentrum dar. HetmanI. Samojlowytsch ließ hier eine Erdfestung bauen und HetmanI. Masepa baute um die Lawra große Schutzwände mit Türmen und spendete viel Geld für den Bau von Kirchen. In 1783—1801 wurde vom Kiewer Höhlenkloster ein großes Gebäude aus den gelben Backsteinen gebaut - Arsenal (in der Mitte auf dem Bild). Sein Projekt entwarf I. Meller, der sagte "kommt Zeit und das Gebäude wird nicht als Festung, sondern für die Menschen dienen". Zurzeit wird das Arsenal als ein Ausstellungszentrum verwendet. Währenddes ersten Weltkrieg wurde Petschersk stark militarisiert. Im 1934 wurde Kiew statt Charkiw als die Hauptstadt derUkraine genannt und am Petschersk wurden viele Verwaltungsorgane untergebracht.
Vorne auf dem Bild befindet sich Dreifaltigkeitskirche. Ein durchgehender Bogen in ihrer Mauer bildet der Haupteingang in die Lawra. Sie wurde in 1106-08 als ein Teil der Befestigung gebaut.
Ganz links auf dem Bild ragen grüne Kuppeln St.-Feodisiu Kirche, sie wurde in 1698—1700 gebaut.
Ausblick nach Süden vom großen Glockenturm
Im Süden durch eine dicke und 1090 m lange Mauer (rechts unten auf dem Bild) getrennt liegt die untereLawra und ihre nah- und fernliegenden Höhlen. Schon im 12. Jahrhundert wurde die Lawra durch eine 6 m hohe und 2 m dicke Steinmauer umgeben aber trotzdem wurde sie während derEroberung Kiews im Jahre 1240 von Batu Khan zerstört. Der Bau der heutiger Mauer begann auf Befehl vonPeter I. am Ende des 17. Jahrhundert. Sie hat 4 Wachtürme, der südliche Wachturm ist auf dem Bild. In Jahren 1838-45 wurde auch die untere Lawra durch eine 1132 m lange Steinmauer umgeben.
Links in der Mitte ragt ein 41 m hohe Glockenturm, der Architekt P. Neelow entwarf und ein Höhlenklostermeister S. Kovnir in den 1752-61 errichtete. Links von ihm glänzen 6 Kuppeln der im 1696 erbaute Mariä-Geburt-Kirche. Links unten von ihr ist St.-Anna-Kirche. Sie wurde im 1679 erbaut, hat ein Kuppel.
Architekt Gottfried Schädel änderte ein vorhandenes Projekt und baute den großen Glockenturm (96,5 m) auf 12 m höher. Genau um 12 m überragt er die Höhe derMutter-Heimat-Statue (Gesamthöhe 102 m. Fern in der Mitte).
Drei von insgesamt acht Kiewer Brücken über denDnepr sind auf dem Bild zu sehen. Vorne ist die längstePaton-Brücke (Gesamtlänge 1543 m). Danach folgt die ältesteEisenbahnbrücke (Baujahr 1949) und zu ihr anschließendeAutobrücke (Baujahr 2011). Ganz am Horizont ragt ein 110 m hohen Pylon derSüdbrücke (Baujahr 1990).
Ausblick nach Südwesten vom großen Glockenturm
Vorne auf dem Bild steht eine Steinmauer, die die obereLawra umgibt. Sie wurde am Ende des 17. Jahrhundert errichtet und hat 4 Wachtürme. Zwei von denen sind auf dem Bild: der südliche (links) und I. Kuschnika Wachturm.
Links auf dem Bild befindet sich eine Auferstehungskirche. Sie entstand im 1698 auf der Stelle einer hölzernen Kirche als ein Denkmal für eine erfolgreicheAsowfeldzug, in dem ein Kiewer Kosaken-Oberst K. Mokiewskiu hervortat und auf seine Kosten gebaut wurde. Seit 1991 gehört die Auferstehungskirche zu einer GemeindeUkrainisch-Orthodoxe Kirche, die aus den Teilnehmer imsowjetischen Krieg in Afghanistan und auch Familien, dessen Mitglieder auf diesem Krieg gefallen sind. Darum heißt die Kirche auch "Afghanische". Neben der Auferstehungskirche steht ein Glockenturm.
In der Mitte ragen grüne Kuppeln St.-Feodisiu Kirche. Sie wurde in 1698—1700 gebaut und wurde nach dem Namen einer von den zwei Gründer der Lawra genannt.
Rechts auf dem Bild ist ein großes Gebäude aus den gelben Backsteinen - Arsenal. Es wurde in 1783—1801 nach einem Projekt I. Meller gebaut.
Russanovker Durchfluss
Vorne liegt die Venezianische-Insel, der Russanovker-Durchfluss trennt sie vom linken Ufer. Bis 1877 hatte die Venezianische-Insel eine Verbindung mit dem Ufer und auf der Stelle Russanovker-Durchflusses streckte sich eine Kette von Seen. Dann geschah es amDnepr eine starke Überflutung und dort wo die Seen lagen, bildete sich ein Russanovker-Durchfluss. Danach wurden aber über die Venezianische- und Russanovker-Durchflüsse Dämme errichtet und für eine Zeit bekam die Insel eine Verbindung mit dem linken Ufer. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde auf der heutigen Insel ein Erholungspark "Venezia" errichtet. Von dem bekam die Insel ihren Namen. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zerstörten Überflutungen die Dämme und verwandelten das Gelände wieder in eine Insel. Ab Anfang des 20. Jahrhunderts begannen Leute auf der Venezianische-Insel zu siedeln. Im 1853 wurde hier eineNikolaus-Kettenbrücke, die den Dnepr Ufer verband, errichtet und die Siedlung erhielt ein Name - "Siedlung vor der Brücke". Hier wohnten meistens Arbeiter aus derFabrik Arsenal. Während desZweiten Weltkriegs wurde die Siedlung vernichtet.
Rechts auf dem Bild ist eine kombinierteMetro-Straßen Brücke über den Russanovker-Durchfluss überspannt. Sie heißt Russanovki Metrobrücke, hat eine Länge von 349 m und wurde 1965 als eine Verlängerung derMetrobrücke im Betrieb genommen. Sie hat eine Vorgeschichte, und zwar: schon bei dem Bau dieNikolaus-Kettenbrücke in den 1848-53 war hier eine hölzerne Brücke, die bei jedem Hochwasser nicht standhielt. In den 1903-06 wurde hier nach einem Projekt von BauingenieurN. A. Beleljubski eine stabile eiserne Brücke mit zwei Bögen errichtet. Im 1912 kursierte über die Brücke eine S-Bahn nach Darniza. Im 1943 zerstörten die faschistischen Besatzungstruppen diese Brücke.
Ein Ausblick auf das linke Ufer
Wegen seiner hohen Lage bietetdas Nationale Museum der Geschichte der Ukraine im Zweiten Weltkrieg einige weite Ausblicke auf denDnepr und seine Inseln, das linke Ufer.
Leonid Bykow
Als das Filmszenarium"Ins Gefecht gehen nur gediente Soldaten" ("В бой идут одни старики") schon fertig war, verworfen ihn Bedienstete des ukrainischen Filmministeriums mit der Begründung "zu wenig heldenhaft". Dann lasLeonid Bykow während seiner Gastspielreisen durch den Staat einige Abschnitte aus dem Szenarium vor dem Publikum. Das fand bei den Hörern immer Begeisterung und Bykow überzeugte sich in der Richtigkeit des Szenariums. Mit der Zeit für den Film sagten Teilnehmer des Krieges. Oberst Lezgow schrieb am Kinostudium ein Brief in dem er das Szenarium als "eine echte Geschichte über dem Krieg und Menschen, die den Sieg errungen haben".
Russanovker Kanal
Das Stadtviertel Russanovka ist durch einen 2,7 km langen und 40 Meter breiten künstlichen Kanal vom linken Ufer getrennt. Alte aus 1964 Beton Platten verstärken das Kanal Ufer. Fußgängerwege an den beiden Seiten des Russanovka Kanal sind immer von Familien mit Kinder, Spaziergänger und Jogger gut besucht.
Russanovka Uferstraße. Denkmal "Treppe"
An der Russanovka Uferstraße im Uferpark ist im 2012 ein Denkmal - "Treppe" gesetzt. Er stellt eine junge Familie, die zuversichtlich, leiсht und energisch eine in die Zukunft führende Treppe steigt, dar. Nur auf einer Stufe sitzende Katze guckt nach hinten. Das Denkmal schuf ein ukrainischer Bildhauer A. Lidagowski.
Ein Ausblick vom Russanovka Ufer
Ein Ausblick vom Russanovka Ufer über den Russanovker-Durchfluss und die Venezianische-Insel auf das rechte Ufer.
Ausblick auf die Paton-Brücke
Als Fundament für Pfeile der Brücke dienenSenkkasten. Abstand zwischen den Pfeilern beträgt 26 m. Die Brücke ist sehr robust und verträgt große Überlastungen.
Russanovki Metrobrücke
Über den Russanovker Durchfluss ist eine Brücke überspannt - die Russanovki Metrobrücke. Sie wurde am 5. November 1965 als eine Verlängerung derMetrobrücke in Betrieb genommen. Sie ist eine Balkenbrücke, hat 5 Spannen und eine Länge von 349,2 m. Die Russanovki Metrobrückeie hat auch ein ca. 3 m breiter Fußsteig, dessen Belag aber stark verschleiß ist. Die Brücke ist eine kombinierteMetro-Straßen Brücke.
Eine Treppe
Eine Treppe führt vom Uferpark an der Russanovka Uferstraße zu einem Fußweg am Ufer.
Kloster Widubitschi
Kloster Widubitschi ist im Osten durch eine Schnellstraße vom gleichnamigen See getrennt und im Westen grenzt es mit dem Gelände desNationaler Botanischer Garten.
Auf dem Bild sind: links sein Georgi Münster (1696-1701) und sein Glockenturm (1829-33).
Ausblick auf die Paton-Brücke
Ein Ausblick von einem Steilhang desBotanischen Gartens auf denDnepr, diePaton-Brücke, die Venezianische-Insel und das linke Ufer.
Früher beim guten Wetter sah man von hier einige von 15 hohen berühmten Russanovka Fontäne, die am südlichen Teil des künstlichen Wasserkanals eingerichtet wurden. Sie waren ein fester Bestandteil von Kiewer Fotomotiven.
Ausblick von einem Botanischen Steilhang
Von einem naheliegendem zur Stadt Botanischen Steilhang breitet sich ein Ausblick nach Süden. Und dorthin trägtDnepr allmählich sein Wasser. Ganz vorne liegt Widubitschi See und neben ihm ist eine Eisenbahnbrücke (erbaut 1949) überspannt. Ganz am Horizont ragt ein 110 m hohen Pylon einer Brücke - die Südbrücke (die ltzte Kiewer Brücke im Süden). Die kombinierte Auto- und Metrobrücke ist mit einer Länge von 1260 m die längste Brücke derUkraine. Leitender Ingenieur dieser Brücke warHeorhij Fuks, ein ukrainischer Bauingenieur der vier Brücken über den Dnepr in Kiew gebaut hat. Er eröffnete sie am 25. Dezember 1990. Die Südbrücke ist 41 m breit hat 6 Fahrspuren für den Straßenverkehr und zwei Schienen für die Kiewer Metro. Die Baukosten betrugen ca. 200 Mill. US-$.
Dnepr am Winter
Links von derMetrobrücke liegt senkrecht zum Dnepr der Venezianische Durchfluss über ihm ist eine 144 m lange gleichnamige Brücke übergespannt. Links grenzt am Venezianische Durchfluss eine Bucht - Matweewski Bucht.
Park des ewigen Ruhmes
An einem Abhang des rechtenDnepr Ufer ist ein Park eingerichtet - "Park des ewigen Ruhmes". In der Mitte des Parks ragt eine 27 Meter hohe Spitze des Denkmals "ewiger Ruhm". An der Basis der Spitze brennt eine ewige Flamme, die an den im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten, dessen Namen unbekannt sind, erinnert.
Ein Ausblick vom Park
Ein winterlicher Ausblick von der oberen Terrasse des "Park des ewigen Ruhmes".
Ausblick auf Rybalskyj-Insel
Gerade auf dem Bild liegtRybalskyj-Insel. Genau gesagt ist sie eine Halbinsel, aber in der Umgangssprache wird Insel genannt. Die Halbinsel stellt Reste einer Landzunge dar, die das linke Ufer eines FlussesPotschajna bildete und ihn vomDnepr trennte. Es gibt aber auch eine Meinung, dass Potschajna ein Altarm Dneprs war. Seit mehr als ein hundert Jahren wegen der menschlichen Einmischung in der Natur gibt es Potschajna praktisch nicht mehr. Sie ist aber ein sehr wichtiges Merkmal in der GeschichteKiewer Rus, weil bei der Einmündung Potschajna in Dnepr (jetzt steht dort dasDenkmal für Magdeburger Recht) taufte Kiewer FürstWladimir I. seine Untertanen. Potschajna war ein 8 km langer schiffbarer Fluss und mündete in Dnepr.
Hinter der Rybalskyj-Halbinsel ragen neue (seit 2000 gebaut) Wohnhäuser des Stadtteil Obolon empor.
Ein Amphitheater im Stadt Park
Ein Amphitheater im Stadt Park (alte Namen: Zarenpark und Park des 1. Mai). Hier finden offene Konzerte statt und tanzen Leute.
Eine Terrasse
Ein Ausblick vom Stadt Park auf eine Terrasse. Hinter den Bäumen liegt das Walerij-Lobanowskyj-Stadion. Leider befindet es jetzt im privaten Besitz und man kann ihn nicht einfach besichtigen, sondern nur hinter einem Zaun sehen.
Stadt Park
Der Stadt Park (alte Namen: Zarenpark und Park des 1. Mai) wurde im Jahre 1743 nach einem Entwurf vom Architekten und BaumeisterB. Rastrelli errichtet. Hier wurden zuerst Fruchtbäume gepflanzt und Gewächshäuser gebaut. Das Territorium des heutigenWalerij-Lobanowskyj-Stadion heißte damals "Rosental" und hier lag ein Unterhaltungstheater "Schato-de-Flör" mit einer Tanzhalle. In den 1902-12 wurde Petr-Alle angelegt und ein Teil des Parks überging zumChreschtschatyj-Park. Im Park liegt das Walerij-Lobanowskyj-Stadion, finden Kunstausstellungen statt, stehen Wasserbrunnen, ein Amphitheater.
Walerij-Lobanowskyj-Stadion
DasWalerij-Lobanowskyj-Stadion befindet sich auf dem Gelände desStadt Parks. Am Anfang des 20. Jahrhundert lagen hier Gewächshäuser und ein beliebtes bei Bürgern Unterhaltungstheater mit einer Tanzhalle "Schato-de-Flör". Im 1920 entschloss Kiewer Stadtrat derSportorganisation Dinamo hier Sportanlagen und unter anderem ein Stadion zu bauen. Der Bau des Stadions wurde nach einem Projekt von Architekten P. Rgetschinski im 1931 begonnen. Am 12. Juni 1933 wurde das Stadion eröffnet. Es hatte 18.000 Sitzplätze, obwohl nach einigen Einschätzungen bis 23.000 Anhänger unterbringen konnte. Sein erster Geschäftsführer war S.O. Bronewoi (der Vater von einem sowjetischen FilmschauspielerL. S. Bronewoi). Im 1934 wurdeKiew stattCharkiw als die ukrainische Hauptstadt genannt und das Stadion bekam einen Titel Nationalstadion der Republik Ukraine.
Während desZweiten Weltkriegs am 9. August 1942 fand hier ein Fußballspiel, auch alsTodesspiel genannt, zwischen den Mannschaften "FC Start" und "Flakelf". Die "FC Start" bestand überwiegend aus früheren Spielern des ClubsDynamo Kiew und die "Flakelf" aus Mitgliedern der deutschen Flugabwehr. Die "FC Start" siegte mit 5:3 gegen die "Flakelf" und Kiewer Spieler seien nach der Partie als die Rache von derSS erschossen worden. Diese Version ist aber bestritten. Auf dem Gelände des Stadions steht ein Denkmal für die Fußballspieler des FK Dynamo Kiew, die in der Zeit des Zweiten Weltkriegs gefallen sind. Währen des Zweiten Weltkriegs war Stadion stark zerstört.
Nach dem Krieg wurde es wiederaufgebaut und seit 1956 spielte hier die 2. Mannschaft FK Dynamo Kiew. In den 1977-80 im Rahmen der Vorbereitung zu denOlympischen Sommerspiele 1980 wurde das Stadion stark modernisiert. Unter anderem wurden auf ihm 4 Lichttürme je 45 m hoch errichtet.
Bis 90-er funktionierte auf dem Stadion Gelände dutzende von Sportvereinen zu denen Tausende von aktiven Mitglieder gehörten. Vom frühen Morgen bis dem späten Abend trieben hier junge, erwachsene und alte Leute unter der fachlichen Anleitung Sport. Das kostete für die Mitglieder nur ein kleines Geld oder sogar junge Sportler, die gute sportliche Ergebnisse zeigten, bekamen von Sportvereinen eine Unterstützung (Sportkleidung, Karten für Essen, kleines Geld). Auch drei Schwimmbäder (zwei unter dem freien Himmel: ein 50 m lang und ein 30x20 m fürWasserball; und das dritte 25 m lange Hallenbad) wurden sehr belegt. Viele große Sportler hat Verein Dinamo erzogen, aber auch viele Leute fanden dort ihre Liebe zum Sport. Nach 90-er wurden die zwei Schwimmbäder unter dem freien Himmel mit der Erde ausgeglichen und auf ihren Stellen ein Parkplatz gebaut. Das Stadion selbst ging in einen privaten Besitz über.
Nach dem Tod eines mehrjährigen Spielers und Trainers FK Dynamo Kiew -Walerij Lobanowskyj bekam das Stadion seinen Namen.
Zugefrorener Dnepr
ZugefrorenerDnepr an einem nebligen Tag.
Zugefrorener Russanovker Kanal
Zugefrorener Russanovker Kanal an einem klaren winterlichen Tag.
Russanovker Durchfluss
Seit einigen Tagen setzte der Frost ein und der Russanovker Durchfluss liegt unter einer dünnen Eisschicht.
Russanovki Metrobrücke
Alle Boote eines Yachtclubs sind auf das Land gebracht und seine Stege sind leer. Nur die Russanovki Metrobrücke und die KiewerMetro setzten ihre Arbeit bei jedem Wetter und in jeder Jahreszeit fort.
Denkmal für die Kiewer Stadtgründer
Denkmal für die Kiewer Stadtgründer an einem Winter. Niemand von den vier legendären Gestalten im Boot hat mehr gleichnamigen Objekte in der StadtKiew als die Schwester Lybid. Unter anderen gibt es in der Stadt ein 14 km lange Fluss mit dem NamenLybid. Früher stellte der Fluss für Feinden ein schwieriges Hindernis auf dem südlichen Wege zu Kiew, weil ihre Flußniederung morastig war und sein Wasser wegen den unterirdischen Quellen sogar bei starken Fröste nicht gefroren hat. Der Fluss war befahrbar, hatte eine Breite bis 1 km. und die max. Tiefe bis 20 Meter. Sein Wasser hatte eine ausgezeichnete Qualität, auf den Ufern wurden viele Windmühlen gebaut, der Fluss war reich am Fisch. Sein Abgrund begann im 1866 mit dem Bau einer Eisenbahnlinie. Damals wurde der Fluss künstlich ausgetrocknet. Bis zum 1980 wurde der Fluss Lybid fast komplett im Beton geschlossen und alle möglichen Abfälle in ihn gegossen.
Ausblick auf die Paton-Brücke
Ein guter Ausblickspunkt auf diePaton-Brücke, denDnepr, einen Teil des künstlichen Russanovka-Wasserkanals und Kiewer Stadtviertel Russanovka und Berezniaky ist von einem naheliegenden zur Brücke Steilhang desBotanischen Gartens.
Widubitschi See
Zugefrorene Widubitschi See undDnepr. An Stegen im See sind keine Boote zu sehen. Wohnviertel Kharkivskyi liegt hinter dem Fluss im Nebel.
Kloster Widubitschi
Ein Ausblick an einem winterlichen Abend auf das Kloster Widubitschi. Ihn gründete 1070-77 FürstWsewold Jaroslawich, der vierte Sohn vonJaroslaw der Weise. Warum aber an dieser Stelle ? Nach einer alten Sage, an dem Tag, alsWladimir I. die Christianisierung derRus begann, befahl er alle Idole des Heidentums gesamt mit dem obersten Gott der slawischen Mythologie -Perun in denDnepr zu werfen. Die treue dem alten Glaube Einwohner liefen aber entlang des Ufers und schrien "Perun widubiu" was auf Deutsch "Perun komm am Ufer" heißt. Und an der Stelle wo es geschah wurde dann später Kloster Widubitschi gebaut. Aber die Sage ist umstritten, weil das Idol Perun sehr schwer war und durch das stürmische Wasser Dnepr ca. 8 km schwimmen musste und nur danach am Ufer kommen sollte. Es gibt aber andere Sagen, die den Namen des Klosters erklären.
In der Mitte des Bildes steht Georgi Münster (1696-1701), links von ihm ragt Spitze des Glockenturms (1829-33) und mehrere vergoldete Sterne auf seiner blauen Kuppel glänzen im abendlichen Licht. Links vorne kaum zu sehen ragt eine Zwiebel der Spasska Kirche, sie wurde in der gleichen Zeit wie das Georgi Münster erbaut. Östlich nah am Ufer brennt ein helles Licht in den Bögen des Michail Münster. Es ist ein Altersgenosse des Klosters und über ihm soll hier mehr gesagt werden.
Aus Anlass der Geburt seines jüngeren Sohnes Rostislaw ließ 1070—88 der Klostersgründer FürstWsewold Jaroslawich das Michail Münster zu errichten. Die Stelle auf dem der Michail Münster gebaut wurde liegt gerade am Rande eines Steilhanges über demDnepr. Darum wurde die östliche Mauer des Michail Münsters während Hochwassers ständig von Erdrutschen beschädigt. Architekt Peter Miloneg baute im Jahre 1199 eine Stützwand, die den Abhang des Hügels vom Münster unterstützte, aber trotzdem stürzte im 16. Jahrhundert die Kuppel und der Altar gesamt mit der Stützwand in Dnepr. MetropolitPetro Mohyla richtete in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts auf eigene Kosten den Münster wieder her. Nach einem Brand im Jahre 1760 restaurierte ihn Architekt M. Ürasow. Im Jahre 1934, nach der Verhaftung des letzten Dekans - Vaters Pawel, wurde Michail Münster geschlossen. Im 1991 wurde es zurUkrainisch-Orthodoxe Kirche übergeben.
Hinter dem Widubitschi Kloster liegt ein gleichnamiger See dessen Geschichte dicht mit der noch weiter überspanten Eisenbahnbrücke verbunden ist. Hinter der Brücke breitet sich der geschneite Dnepr und auf dem linken Ufer brennen Lichter in den mehrstöckigen Häusern zwei neuen Wohnviertel: Poznjki und Osokorki.
Botanischer Garten. Winter
Auch schön ist derbotanische Garten am Winter. Seine ruhigen weißen Wege locken zu einem Spaziergang.
Botanischer Garten. Winter
Hinter dem Geäst Bäumen scheinen die goldene Kuppeln des Georgi Münsters.
Botanischer Garten. Ein Baum
Ein merkwürdiger Baum.
Kloster Widubitschi. Georgi Münster
Ein Ausblick auf das Georgi Münster an einem winterlichen Tag.
Russanovker-Durchfluss
In der Ferne laufender zugefrorener Russanovker-Durchfluss und links von ihm Dolobezki-Insel, wo sich ein Teil desHidroparks befindet.
Ein Ausblick von der Venezianische-Insel
Hinter dem Russanovker-Durchfluss auf dem linkenDnepr Ufer liegt ein Hotel Turist (ganz links auf dem Bild). Es hebt sich jetzt kaum von neuen mehrstöckigen Häusern imStadtteil Dnipro hervor, war aber in seiner Zeit das zweithöchste (nach dem 97 m hohen Kaufhaus) Gebäude inKiew. Gebaut wurde das 93 m hohe Hotel 1980-87 und hat 486 Zimmer.
In der Mitte des Bildes steht am Wasser ein in 2012 gebaute mehrstöckige Wohnhaus.
Ganz rechts ist eine der fünf Brücken über den Russanovker Kanal.
Ausblick auf das Kiewer Höhlenkloster
An einem Hügel des rechten Ufers erstreckt sich das fast ein Tausend Jahre alteKiewer Höhlenkloster. Sein 96,5 Meter hoher Glockenturm ragt majestätisch über dem ganzen Gelände empor.
Zugefrorener Dnepr
An diesem Winter standen Fröste lang und bis zu -20°C. Sie schmieden den mächtigen Fluss mit dem Eis zusammen. ZugefrorenerDnepr zwischen denMetro- undPaton-Brücke.
Weihnachtsmarkt am Michaelplatz
Entlang der ganzen Wladimirski Durchfahrt erstreckt sich der zentraleKiewer Weihnachtsmarkt. Vorne amMichaelplatz liegen viele Attraktion und eine Eisfläche krönt sie. Trotz ein eisiger Abend kamen zum Weihnachtsmarkt viele Besucher.
Weihnachtsbaum am Sophienplatz
AmSophienplatz ist der zentrale Weihnachtsbaum derUkraine aufgestellt und veile Glühlampen leuchten feierlich auf ihm. An der Wladimirski Durchfahrt stehen viele Buden, die Glühwein, Imbiss und Süssigkeiten an mehrere Besucher verkaufen.
Zugefrorener Dnepr
Ein Ausblick von derMetrobrücke an einem frostigen Tag flussaufwärts (nach Norden). Obwohl auf diesem AbschnittDnepr im Kiewer Gebiet seine max. Tiefe von ca. 19 Meter erreicht, ist er fest zugefroren. Eine Bucht - Matweewski Bucht (rechts mittig) samt einem Durchfluss Dessönka (rechts nur ein Teil zu sehen) sind auch unter dem Eis.
Zugefrorener Dnepr
Ein Ausblick von derMetrobrücke flussabwärts (nach Süden).
Weihnachtsmarkt in Kiew
An einem frostigen Abend (auf der Skala eines Thermometers stand -18 °C) kamen viele Besucher zum zentralenKiewer Weihnachtsmarkt. Am Vortag schneite es und in Parkanlagen und Dächern lag feierlich das weiße Kleid. AmMichaelplatz (vorne) wurden viele Attraktion und eine Eisfläche aufgestellt. Glühwein, Imbiss und Süßigkeiten verkauften zahlreich Buden, die auf dem Platz und entlang der Wladimirski Durchfahrt standen. AmSophienplatz vor der Kathedrale stellte man den Weihnachtsbaum auf.
Russanovker Durchfluss
Ein Ausblick von der Venezianische-Insel. Vorne liegt der zugefrorene und geschneite Russanovker-Durchfluss. Er ist einDnepr Ärmel und liegt nah am linken Ufer. Ganz links ist eine 349 m lange Russanovki Metrobrücke überspannt, die eine Verlängerung derMetrobrücke bildet und am linken Ufer in dieBrowary Chaussee übergeht.
Vorne in der Mitte des Bildes ragt über dem Wasser eine Künstliche Insel und ein kleines Wohnviertel Russanovka. Eine der fünf Brücken über den Russanovker Kanal verbindet das Wohnviertel mit dem linken Ufer.
Russanovki Metrobrücke
Die Russanovki Metrobrücke wurde am 5. November 1965 als eine Verlängerung derMetrobrücke in Betrieb genommen. Aber über den Durchfluss Russanovker an dieser Stelle waren auch früher Brücken überspannt. Schon bei dem Bau dieNikolaus-Kettenbrücke in den 1848-53 war hier eine hölzerne Brücke, die bei jedem Hochwasser nicht standhielt. In den 1903-06 wurde nach einem Projekt von BauingenieurN. A. Beleljubski hier eine stabile eiserne Brücke mit zwei Bögen errichtet. Im 1912 kursierte über die Brücke eine S-Bahn nach Darniza. Im 1943 zerstörten die faschistischen Besatzungstruppen sie.
Die jetzige Brücke von 1965 ist eine Balkenbrücke, hat 5 Spannen und eine Länge von 349,2 m. Sie hat auch ein ca. 3m Fußsteig, dessen Belag aber stark verschleiß ist. Die Brücke ist eine kombinierteMetro-Straßen Brücke.
Zugefrorener Dnepr
Ein Ausblick von derMetrobrücke auf den zugefrorenenDnepr und das rechte Ufer.
Am ostlichen Tor der unteren Lawra
Von einer Station KiewerMetro "Dnepr" kann man zum östlichen Tor desKiewer Höhlenklosters (auch die Lawra genannt) aufsteigen, durch das Tor an der Kirche "Die lebendige Quelle" gehen und an einem Weg die untere Lawra passieren und schon an einem westlichen Tor, das am Petschersker Hügel liegt, das Kloster verlassen. Selbstverständlich kann man auf diesem Wege einen Abstecher machen und sowohl die untere als auch die obere Lawra betrachten. Wem aber der Aufstieg als angestrengt erscheint, kann diesen Weg bergab gehen.
Am ostlichen Tor der unteren Lawra
Am östlichen Tor insKiewer Höhlenkloster befinden sich zwei Kapellen an Wasserquellen. Eine Legende nach gruben diese Wasserquellen die zwei Gründer des Klosters eigenhändig auf. Darum tragen sie ihren Namen: die Kapelle an der St. Antonij Quelle und die Kapelle an der St. Feodosij Quelle (rechts unten).
Vorne auf dem Bild ist eine Kirche "Die lebendige Quelle" und rechts von ihr das östlichen Tor. Links ist eine große Schutzmauer.
Kirche "die lebendige Quelle"
Unten auf dem Bild steht eine Kirche - "die lebendige Quelle". Sie befinden sich am östlichen Eingang in dieLawra zwischen den nah- und weitliegenden Höhlen. Urtümlich diente das Gebäude als ein Pumpenhaus des Lawra Wasserleitung. Seit Anfang 1990-er wurde sie wiederaufgebaut und als Kirche eingerichtet. Ihr Name bekam sie wegen der unmittelbaren Nähe zwei Wasserquellen - St. Antonij und St. Feodosij liegen. Die Kirche wurde im 1913 nach einem Projekt von Hydroingenieur S.Koklik und Architekten E. Ermakow über einem Dränage-Tiefbrunnen gebaut.
Links unten steht die Kapelle an der St. Antonij Quelle.
Vorne liegt der zugefrorene und geschneiteDnepr, dann schimmert dunkel ein Wald an der Venezianischen Insel und in der Ferne ragen Gebäude Kiewer Stadtteil Dneprowski.
Ein Ausblick auf die obere Lawra
Über dem ganzenLawra Gelände ragt majestätisch der 96,5 m hohe "großer Glockenturm". Er gehört zu den größten Glockentürmen der orthodoxen Kirchen weltweit. Neben ihm befinden sich ein Refektorium, dessen Kuppel ein Durchmesser von 20 m hat und mit vier kleinen seitlichen und einem großen in der Mitte vergoldeten Zwiebeln geschmückt ist. Seine Kuppel ist die größte Kuppel ohne innerliche Stütze in derUkraine.
Ein Kranz
Zum 9. Mai wurde das Haupt derMutter-Heimat-Statue mit einem schwarzroten Rosenkranz verziert.
Denkmal für die sowjetischen Soldaten in Afganistan
Nicht nur Menschen schmücken das Denkmal mit den Blumen auch die Natur erinnert an den gefallenen Soldaten mit den blühenden weißen Kastanien.
Am Russanovker Kanal
Der Russanovka Kanal ist ein nahliegender Erholungsort für die Bewohner des Wohnviertels.
Mitschurina Straße
Ein Ausblick im Süden vom Geländedas Nationale Museum der Geschichte der Ukraine im Zweiten Weltkrieg. Dort wo früher am Abhang eines zurBotanischen Garten grenzenden Hügel kleine zerfallene Familienhäuser sich schmiegten, wachsen heute Paläste.
Die untere Lawra
Vorne links ragt ein 27,3 m hoher Glockenturm - der Glockenturm an den nahliegenden Höhlen. Er hat eine große grüne und fast runde Kuppel auf der eine zweigeschossige vergoldete Zwiebel steht. Der Glockenturm wurde im 1763 unter der Leitung von Meister S. Kovnir erbaut. S. Kovnir stammte aus einem Dorf Gwozdow in der Nähe vonKiew, er war ein Leibeigener desKiewer Höhlenklosters und arbeitete zuerst als ein Maurer. Im 1720 siedelte er nach Kiew um und fang beim Kiewer Höhlenkloster zu arbeiten. Zuerst arbeitete er unter die Leitung vom ArchitektenGottfried Schädel. Als seine Begabung bemerkt wurde, erwarb er eine Qualifikation als Meister und errichtete Bauwerke eigenständig. S. Kovnir widmete 40 Jahren seines Lebens für den Dienst am Kiewer Höhlenkloster.
Ganz rechts ragt auf dem Bild ein 41 m hohe Glockenturm. Er wurde in den Jahren 1752—1761 vom schon erwähnten Meister S. Kovnir errichtet. Dieser Glockenturm an den weitliegenden Höhlen hat vier Bogen, wo sich früher 10 Glocken befanden. Architektonisch erinnern seine Züge an der KiewerSt.-Andreas-Kirche.
Nah am Glockenturm steigen 6 goldene Kuppeln der Mariä-Geburt-Kirche empor. Sie wurde im 1696 auf dem Platz einer hölzernen Kirche errichtet und hatte bis 1767 nur 3 Kuppeln. Im 1784 erhielt die Kirche einen hölzernen Ikonostas, der ein mehr als 32 kg schweres geschnittenes silbernes Königstor hatte. Zurzeit befindet sich das Königstor im"Somerset House" in London.
In der Mitte ragt eine dunkelbraune kegelige Kuppel auf die eine vergoldete Zwiebel steht. Sie gehören zu einer im 1679 erbauten St.-Anna-Kirche.
Ein Denkmal für die Lawra Gründer
In der unteren Lawra an einer Gabelung zwischen dem Weg zu nah- und fernliegenden Höhlen wurde im 2014 ein Denkmal für dieLawra Gründer St. Antonij und St. Feodosij enthüllt. Die Arbeit am Denkmal leitete ein ukrainischer Bildhauer O. Pintschuk und sie dauerte 4 Jahre. Das Denkmal hat eine gesamte Höhe von 5,5 Meter und wiegt 3,5 Tonn.
Die Deboket Mauer
In der Mitte des 18. Jahrhundert wurde an den nahliegenden Höhlen eine riesige Mauer errichtet. Sie soll den südöstlichen Abhang verstärken und Erdrutsche verhindern. Die Mauer zählt zu einem hervorragenden ingenieur- und architektonischen Muster. Sie trägt Namen eines militärischen Ingenieures D. I. Deboket, der ihr Bau leitete und auch ein großer Beitrag in die Errichtung von Kiewer Befestigungsanlagen leistete. Oben am Mauer ragt eine Rotunde und hinter ihr glänzen die goldenen Kuppeln der im Jahre 1700 auf die Kosten des Kosaken-Obersts P. Gerzik erbauten Kreuzerhöhungskirche.
Parkbrücke und Stadion "Dinamo"
Ein Ausblick vomChreschtschatyj-Park auf die Parkbrücke. Im Hintergrund ragt eine von vier Lichtmasten des Stadions"Dinamo" empor. Die Brücke wurde 1910 und das Stadion 23 Jahren später eröffnet. Sie grenzen mit ein ander und obwohl die Brücke in jeder Zeit für alle Fußgänger offen ist, bietet seit einiger Jahren das umzäunte Stadion Gelände für Fußgänger keinen Eingang mehr. Was verbindet die beiden außer einer nahen Lage ? Vielleicht Schicksale Menschen, die mit den beiden verbunden ? Eine Episode. Wie wohl bekannt konstruierte die Parkbrücke ein der größten Ingenieuren und WissenschaftlerJewgeni Oskarowitsch Paton. Der erste Geschäftsführer des Stadions war S.O. Bronewoi (der Vater von einem berühmten sowjetischen FilmschauspielerL. S. Bronewoi). Im 1934 arbeitete S.O. Bronewoi als einen Abteilungsleiter der Geheimpolizei (GPU) für wirtschaftliche Verbrechen. Er sollte ehemaligenNepmann "überzeugen" ihr Gold dem Staat zu übergeben. So kam er zum Wissenschaftler J. O. Paton und verhörte ihn.
Hafenbrücke
Zwischen das Grüne den Bäumen imChreschtschatyj-Park öffnet sich ein Ausblick auf einen Hafen und eine Brücke über ihn. Der Hafen blieb auf der Stelle eines alten FlussesPotschajna, der es mehr als ein Jahrhundert nicht mehr gibt. Die Brücke heißtHafenbrücke und ist zwischen dem rechten Ufer und derRybalskyj-Insel überspannt. Zuerst wurde die Brücke als Klappbrücke geplant, aber die Idee wurde nicht verwirklicht. Die Hafenbrücke ist eine Strassenbrücke, hat eine Länge von 380 m und stützt auf 6 Pfeiler. Von 2007 bis 2010 war der Straßenverkehr auf ihr nur in eine Richtung und nur nach 2010 in die beide.
Sparkröte
Im Mai 2010 wurde imChreschtschatyj-Park nah am Museum des Wassers ein merkwürdiges Denkmal für Kröte gesetzt. Mit den Pfoten Stützt sie auf dem Boden liegenden Münzen und sein Rachen ist weit geöffnet. Die Kröte ist aus der Bronze gegossen, wiegt 6.000 kg und besitz eine Fläche von 4 m². Sie soll eine Gier darstellen. Ihr Autor ein ukrainischer BildhauerOleg Pinchyk verzichtete auf ein Honorar für sein Werk, obwohl das Denkmal rund 180 Tausend Dollar kostete, und schenkte das Denkmal der Stadt.
Die Kröte fand hier ihr Platz nicht zufällig, früher in der Nähe von derPhilharmonie befand sich eine Stelle die man auch Kröte nannte. Dort war ein beliebter Treffpunkt für sowjetischeTeddy-Boy und später eine Disco.
Ausblick auf Dnepr und Podol
Hinter demDenkmal der Völkerfreundschaft befindet sich eine Aussichtsplattform. Von ihr breitet sich ein schöner weiter Ausblick auf ein von den drei ältesten Kiewer StadtteilenPodol, FlussDnepr und seine Brücken.
Gerade auf dem Bild ragen in der Ferne hohe Wohnhäuser des Stadtteils Obolon empor. Der Name Obolon bedeutet Flussaue. In der Chronik erwähnte man Obolon seit 1096. Damals wurden seine Flussauen als Weideplätze verwendet. In der Mittelalter war sein Gelände sehr begehrt und Konflikte wegen seiner Grundstücke waren nicht selten. Am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts stellte Obolon eine große Flussaue und viele Seen, ein von denen heißte Jordanier-See und aus ihm floss ein FlussPotschajna aus. Seit der Ende 1960 wurde hier ein Wohnstadtteil gebaut. Der erste intensive Bau geschah dort im 1974-80. In dieser Zeit wurden meistens 9- und 16-Stöckige Häuser erbaut. Das zweite Etappe des Baus wurde ab 2000 durchgeführt und ist von 22- bis 25-Stöckigen Häusern, die nah am Dnepr liegen, geprägt.
Ein Ausblick auf Podol
Ein Ausblick aufPodol, vorne liegt einer der ältestenKiewer Plätze -Postplatz. Links ist ein Teil einer alten Kiewer StraßeWladimir Abstieg zu sehen. Sie ist die erste gepflasterte Straße in der Stadt. Im 1892 verkehrte hier die erste S-Bahn in derRussisches Kaiserreich. Ihre Länge betrug 1 km.
Am Postplatz stehtChristi-Geburtskirche. Die Kirche ist auch dafür bekannt, dass in ihr am 6. und 7. Mai 1861 der Leichnam vonTaras Schewtschenko lag, der ausSt. Petersburg nachKaniw überführt wurde. Seitdem nannte man die Kirche als Schewtschenkos Kirche.
Rechts auf dem Postplatz befindet sich derKiewer Schiffsanleger. Er wurde in 1957-1961 in Form eines Motorschiffs mit Türmchen Mast errichtet.
In der Ferne ragt über dem Wasser eine merkwürdige Kirche -St. Nikolai auf dem Wasser. Sie steht auf einem Fundament imDnepr und ein Steg verbindet sie mit dem Ufer. Am Anfang des 20. Jahrhundert stand am Kiewer Hafen eine St. Nikolai Kirche. Sie wurde aber in 1933 zerstört. Die neue Kirche wurde in den 2003-2004 erbaut.
Wladimirhügel
Schon seit mehr als anderthalb Jahrhunderte steht auf einem 16 Meter hohen Postament der Großfürst von KiewWladimir I. mit dem Kreuz in seiner rechten Hand und guckt nach Osten, an die Stelle wo der FlussPotschajna in den mächtigenDnepr mündete und wo er vor mehr als ein Tausend Jahren seinen bis dahin heidnischen Untertanen taufte. Der Hügel und der auf ihm eingerichtete Park tragen seinen Namen. Dort liegen mehrere Fußwege und öffnen sich schöne Ausblicke auf den Dnepr und seine Inseln, den StadtteilPodol und noch weiter nach Norden bis zum Horizont.
Am Fuße des Wladimir Hügels ist ein Teil desWladimir Abstiegs zu sehen. Sie ist eine alteKiewer Straße und die erste gepflasterte Straße in der Stadt. Im 1892 verkehrte hier die erste S-Bahn in derRussisches Kaiserreich. Ihre Länge betrug 1 km.
Am Rande des Wladimir Abstiegs auf demPostplatz stehtChristi-Geburtskirche. Die Kirche ist auch dafür bekannt, dass in ihr am 6. und 7. Mai 1861 der Leichnam vonTaras Schewtschenko lag, der ausSt. Petersburg nachKaniw überführt wurde. Seitdem nannte man die Kirche als Schewtschenkos Kirche.
Und weiter nach Norden streckt sich ein der ältesten Kiewer Stadtteile - Podol (die Untere Stadt), der eine sehr große historische Bedeutung für Kiew hat.
Wladimir Denkmal
Ein Bildwerk für das Basrelief desDenkmals schuf im 1843 BildhauerWassyl Demut-Malynowskyj. Auf dem Basrelief sind dasKiewer Wappen -Erzengel Michael und Stern desOrdens des Heiligen Wladimir (vorne unter dem Bogen) zu sehen.
Ausblick auf die Truchaniw-Insel
Von einer kleinen Aussichtsplattform amDenkmal für Wladimir den Heiligen breitet sich ein weiter Ausblick aufDnepr und die überspannte Fußgängerbrücke. Wer die 429 m lange Brücke überquert gelingt in ein Naherholungsgebiet und einen großen Dnepr-Park. Ihr Name stammt vermutlich von einemkiptschaken Khan Tugorkan, dessen Tochter die Ehefrau des GroßfürstenSwjatopolk II. war. In der Zeit derKiewer Rus befand sich auf der Insel eine zurFürstin Olga gehörende Siedlung. Im 1534 besaß ein nicht mehr existierendes Kloster die Insel. Im 1907 beschloss Kiewer Stadtrat die Truchaniw-Insel besiedeln zu dürfen. Die Siedlung wuchs schnell, wurde aber in demZweiten Weltkrieg zerstört und nicht wiederaufgebaut.
Bevor die Stausee -Kiewer Meer gebaut wurde, überschwemmte am Frühling Hochwasser die Insel vollständig.
Ein Denkmal
Ein schlichtes und expressives Denkmal im Stadtzentrum.
Russanovker Kanal
Der Russanovka Kanal ist ein 2,7 km lange und 40 Meter breite Kanal, der das gleichnamige Wohnviertel von dem linken Ufer trennt. Fünf Brücken (zwei Fußgänger- und drei Straßenbrücken) sind über den Kanal überspannt. Eine Fußgängerbrücke zeigt das Bild.
Vorne ragen neue mehrstöckige Wohnhäuser empor, die aber nicht zum Russanovka gehören.
Ausblick auf Wladimir Hügel, Dnepr und Podol
ImChreschtschatyj-Park befindet sich hinter demDenkmal der Völkerfreundschaft eine Aussichtsplattform. Sie ist beliebt, weil es sich von ihr einen schönen Ausblick öffnet. Links auf dem Bild liegt Wladimir Hügel, wo auf einem 16 Meter hohen Postament eine 4,4 Meter hohen Bronzestatue Kiewer FürstenWladimir I. mit dem Kreuz im Hand steht. Der Fürst guckt auf denDnepr, wo er vor ein Tausend Jahren seinen bis dahin heidnischen Untertanen taufte.
Vorne auf dem Bild zwischen dem Grüne des Hügels und dem Dnepr liegt im Tal einer der ältestenKiewer StadtteilePodol, die Untere Stadt im Alter. Am Podol (der Name stammt vom Wort: der Polder.) lebten Handwerker und Kaufleute. Hier floss ein schiffbarer FlussPotschajna, der im Gebiet dieser Aussichtsplattform in den Dnepr mündete. Auf demWeg von den Warägern zu den Griechen lag am Podol ein wichtiger Flusshafen. Leider vernichtete im 1811 einGroßbrand 2068 (von insgesamt 3672) Häuser. Und leider geschah ein Umbau des Stadtteils ohne Berücksichtigung des eigentümlichen architektonischen Herkommens, dass nur ein paar Straßen ihre urtümliche architektonische Tradition beibehalten. Aber Stadtteil Podol besitzt sehr viele historische Sehenswürdigkeiten, einige von ihnen sind: derAndreassteig, wo imHaus Nr. 13 gebürtiger Kiewer SchriftstellerM. A. Bulgakow wohnte, am Andreassteig errichteteSt.-Andreas-Kirche,Denkmal für das Magdeburger Recht, KircheSt. Nikolai auf dem Wasser. Und wie sagt ein Volkslied - ohne Podol gibt es keine Kiew, genau wie der Fürst Wladimir I. ohne das Kreuz.
Rechts auf dem Bild ist eine Gabelung, links liegt ein Hafen und rechts das Dnepr Bett. Dazwischen liegt ein HalbinselRybalskyj-Insel und hinter ihr in der Ferne ragen Häuser des Stadtteils Obolon.
Wladimir Gravur am Ufer
Nah an der Fußgängerbrücke (flussauf) verbindet eine Unterführung dasDenkmal für das Magdeburger Recht mit dem Ufer. Die Stelle am Ufer hat eine sehr wichtige historische Bedeutung. Noch vor ein hundert Jahren mündete hier der FlussPotschajna in denDnepr ein. Und an dieser Stelle taufte im 988 Kiewer FürstWladimir I. seinen bis dahin heidnischen Untertanen. Am Ufer vom Eingang in die Unterführung wurde seine Gravur errichtet.
Promenade am Hafen
Auf demPostplatz befindet sich ein Gebäude aus den Jahren 1957-61 in Form eines Motorschiffs mit Türmchen Mast - derKiewer Schiffsanleger. Vor ihm liegt eine beliebte Promenade.
Eine Wandmalerei am Andreassteig
Auf der Stirnseite eines 5-stökigen Haus amAndreassteig erschien im Frühling 2014 eine merkwürdige Wandmalerei. Sie heißt "Wiederaufleben" und zeigt ein Mädchen, dass eine ukrainische gestrickte Bluse (Wyschywanka genannt) am Körper und einer Wattejacke oberhalb trägt. Das Mädchen symbolisiert ein geistliches Wiederaufleben derUkraine. Die Wandmalerei beträgt eine Höhe von 15 m. Seine Autoren ein französischer Straßen-Maler G. Mallan und ein ukrainischer A. Kislow schufen es für 11 Tagen.
Meister
Beim Haus Nr. 13 amAndreassteig setzte sich auf eine Bank Meister. Der sowjetischer Schriftsteller M. A. Bulgakow wurde am 15. Mai 1891 inKiew geboren und wohnte 1906-19 in diesem Haus. Zu den bekanntesten Werken Bulgakows zählt DerMeister und Margarita undDie weiße Garde, bei dem letzten schreibt er meisterhaft über Kiew, seine Bürger und die tragische Ereignisse 1918 in der Stadt, dabei schreibt er im Roman die Stadt und nennt sie niemals Kiew.
Zum 100. Geburtstag des Schriftstellers wurde im zweigeschossigen Haus Nr. 13 auf dem Andreassteig ein Museum geöffnet.
Eine Treppe zum Burgberg
VomAndreassteig führen Stufen einer Treppe zum Burgberg (auch als Horwiza, Kisselöwka und Florska genannt) hinauf.
Ausblick auf Lvovplatz
Ein Ausblick auf Lvovplatz. Im 1040 befand sich am Lvovplatz ein westlicher Eingang in Kiewer Steinmauer - das westliche Tor.
Vorne ragt ein 25-stöckiges und 97 m hohes Haus empor. Es heißt Kaufhaus, wurde in 1968—81 gebaut und war in der damaligen Zeit das höchste Haus inKiew.
Wladimir Denkmal
Ein Ausblick auf dasDenkmal für Wladimir den Heiligen. Es gilt als das älteste Denkmal in der ukrainischen HauptstadtKiew und ist ein ihrer Wahrzeichen.
Der Glockenturm der Sophienkathedrale
AmSophienplatz grenzt der Südtor derSophienkathedrale und deren Glockenturm überragt den Platz. Der heutige Glockenturm steht südöstlich von der Kathedrale wohingegen der erste hölzerne Glockenturm nordöstlich stand. Vermutlich der Kiewer MetropolitPetro Mohyla ließ 1633-47 den ersten viergeschossigen Glockenturm errichten. Ihn vernichtete leider ein großer Brand im 1697.
Der neue steinerne dreigeschossige Glockenturm wurde 1699-1706 nach einer Verordnung vom HetmanIwan Masepa und seinem Anhänger W. Jasinskiu im Barockstil erbaut. Sein Architekt ist nicht bekannt. Ein neuer Platz für den Glockenturm bestimmte ein architektonischer Grund. Im 1709 fand nah an seinen Wänden ein feierlicher Empfang den ZarenPeter I. und seinen Feldherren nach dem Sieg in derSchlacht bei Poltawa statt. Danach erhielt der Glockenturm einen Namen "Triumphal". 1744-48 wurde er unter die Leitung von einem deutschen ArchitektenGottfried Schädel rekonstruiert, weil das Gebäude vorher mehrere Risse bekam. Im 1807 traf ein Blitzschlag in den Zwiebelturm und verbrannte ihn. Er wurde nur im 1812 wiederaufgebaut. Im 1850 kam nachKiew ein Kaiser von RusslandNikolaus I. und befahl ein viertes Geschoss am Glockenturm zu bauen. Nach seinem Bau erreichte der Glockenturm eine Höhe von 76 Meter.
Bis 1930 hatte der Glockenturm 20 Glocken, darunter "Rafail" und "Masepa". Im selben Jahr wurden sie alle vom Glockenturm abgeworfen und zur Verschmelzung gesandt. Bis heute überlebte nur eine - "Masepa", man sagt wegen ihrer reichen ornamentalen Zier, die im 1705 gegossene Bronzenglocke befindet sich auf dem 2. Geschoss des Glockenturms. Sie ist die größte (Gewicht 2.000 kg, Durchmesser 1,55 m, Höhe 1,28 m) gebliebene alte Bronzenglocke in der ganzen Ukraine. Die Glocke "Rafail" wiegte 13.000 kg und hatte einen sehr gleichmäßigen und ausgewogenen Ton.
Streitkolben des Hetmans
Der erste Entwurf eines Denkmals für den HetmanBohdan Chmelnyzkyj machte ein berühmter BildhauerM. Mikeschin. Dort stießt das Hetmans Pferd einen polnischenSzlachta, einen jüdischen Pächter und einenJesuiten von einem Felsen ab, unter dessen vier Vertreter des slawischen Volkes einen blindenKobzaren zuhören. Das Basrelief erinnerte an die Schlacht beiZbarazh, denVertrag von Perejaslaw und die Ankunft der Kosaken Armee unter der Chmelnyzkyj Führung inKiew. Dieser Entwurf wurde wegen mangelndes politischen Wille nicht unterstützt.
Im 1879 wurde am Berds Fabrik inSt. Petersburg die Hetmans Bronzestatue gegossen und in dem nächsten Jahr brachte man sie nach Kiew. Hier stand die Statue bis 1885, weil es für ein entworfene Postament an Kosten mangelte. Danach entwarf ehrenamtlich ein herausragender russischer ArchitektW. Nikolajew ein kostengünstiges Postament und hat ihn ins Leben gerufen. Das Postament bilden Granitblöcke, die nach dem Bau derNikolaus-Kettenbrücke übriggeblieben waren.
Und was ist mit dem Hetmans Streitkolben ? Eine Kiewer Sage erzählt: als das Denkmal schon an seinem Platz stand, wurde es bemerkt, dass der Schwanz des Hetmans Pferdes zumSt. Michaelskloster gedreht. Dann wurde das Denkmal gedreht und der Hetman zeigt drohend mit seinem Streitkolben nicht wie gedacht nachPolen, sondern nachSchweden.
Ein Ausblick auf Podol
Ein Ausblick aufPodol, vorne liegt einer der ältestenKiewer Plätze -Postplatz. Links ist ein Teil einer alten Kiewer StraßeWladimir Abstieg zu sehen. Sie ist die erste gepflasterte Straße in der Stadt. Im 1892 verkehrte hier die erste S-Bahn in derRussisches Kaiserreich. Ihre Länge betrug 1 km.
Am Postplatz stehtChristi-Geburtskirche. Die Kirche ist auch dafür bekannt, dass in ihr am 6. und 7. Mai 1861 der Leichnam vonTaras Schewtschenko lag, der ausSt. Petersburg nachKaniw überführt wurde. Seitdem nannte man die Kirche als Schewtschenkos Kirche.
Rechts auf dem Postplatz befindet sich derKiewer Schiffsanleger. Er wurde in 1957-1961 in Form eines Motorschiffs mit Türmchen Mast errichtet.
In der Ferne ragt über dem Wasser eine merkwürdige Kirche -St. Nikolai auf dem Wasser. Sie steht auf einem Fundament imDnepr und ein Steg verbindet sie mit dem Ufer. Am Anfang des 20. Jahrhundert stand am Kiewer Hafen eine St. Nikolai Kirche. Sie wurde aber in 1933 zerstört. Die neue Kirche wurde in den 2003-2004 erbaut.
Ausblick auf das rechte Ufer
Von der Venezianische-Insel breitet sich ein guter Ausblick über denDnepr auf die grüne Hügeln des rechten Ufers. Ganz links ragt auf dem Gelände desNationalen Museums des Zweiten Weltkrieg eine 102 Meter hoheMutter-Heimat-Statue (gebaut 1981). Der im Jahre 1745 errichtete 96,5 Meter hohe Glockenturm desKiewer Höhlenkloster überragt um 12 Meter die Statue. Mehrere andere Kirche des Klosters glänzen mit ihren vergoldeten Kuppeln. Ganz rechts verbindet die im 1965 gebauteMetrobrücke zwei Ufer.
Park des ewigen Ruhmes
In den 10.-12. Jahrhunderten lag hier ein großfürstliches DorfBerestowo, in den 16.-17. ein Viertel des StadtteilsPetschersk, das sich in der Nähe vomKiewer Höhlenkloster bildete. Am Ende des 17. Jahrhunderts ließ HetmanI. Samojlowytsch eine Festung aus der Erde zu bauen. Nachdem sie errichtet wurde lag hier ihrGlacis. Nachdem einige Zeit verging und das Militärwesen sich weiterentwickelte, hatte die Festung keine Bedeutung für die Verteidigung der Stadt mehr. Am Ende des 19. Jahrhunderts lag hier ein umzäuntes Brachland. Im 1894 ließ ein Kommandant derKiewer Festung A. Anosow das Territorium in einen Park umzubauen. Hier wurden Bäume und Büsche gepflanzt, Fußwege verlegt, Bänke gestellt, am Abhang stand eine Veranda mit Büfett und vor ihr ein Brunnen. Generalleutnant A. Anosow finanzierte der Bau eines Platzes für die Ausübung von Gymnastik. Dieser Park war bei Kiewer Bürger sehr beliebt und sie nannten ihn Anossowpark. Im 1899 wurde A. Anosow nach Sankt Petersburg versetzt und der Park begann allmählich zu verfallen. Am Anfang des 20. Jahrhunderts sammelten sich hier jährlich am Tag derSt. Georg diePfadfinder. Im 1916 spielten hier täglich im warmen Jahreszeiten Militär-Orchester. Im 1919 lag hier ein Friedhof für Opfer der Konterrevolution.
Seit 1951 heißt der Anossowpark "Park des ewigen Ruhmes". Er streckt sich Berg ab fast bis zum Dnepr und grenzt im Süden mit dem Gelände Kiewer Höhlenkloster und im Norden mit der Fahrstraße Dneprsteig und dem Park "Askoldov Grab". In der Mitte des Parks ragt eine 27 Meter hohe Spitze des Denkmals "ewiger Ruhm". An der Basis der Spitze brennt eine ewige Flamme, die an den im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten, dessen Namen unbekannt sind, erinnert. Zum Denkmal führt eine Alle - "Allee der Helden". Entlang der Alle sind Militärleute verschiedener Dienstgraden begraben, die imZweiten Weltkrieg ihre Heldentat bei den Kämpfen um dieStadt Kiew zeigten. Südlich vom Denkmal in einer Entfernung von 100 Meter befindet sich eine Gedenkstätte für die Opfer während der Hungersnot in derUkraine in den Jahren 1932-1933.
Sowohl Kiewer Bürger als auch Gäste der Stadt besuchen den Park gern. Auch viele Hochzeitsgesellschaften kommen auf die obere Terrasse des Parks. Von ihr breitet sich einen schönen Panoramablick auf denDnepr, dieMetrobrücke und das bis zum Horizont breitende linke Ufer der Stadt. Auch einige Alleen des Parks, leider schon mit der Zeit verwitterte, laden zu einem Spaziergang entlang Abhang des Hügels.
Ausblick auf das rechte Ufer
Auch von derPaton-Brücke öffnet sich ein schöner Ausblick auf die grünen Hügeln des rechtenDnepr-Ufers. Neu gebaute Wohnhäuser langen in der Höhe und fordern die 102 Meter hoheMutter-Heimat-Statue heraus. Sie schenkt aber ihnen keine Aufmerksamkeit und steht zu ihnen mit dem Rücken. Gemäß beim Projekt gemachten Auslegungen soll im 1981 errichtete Riese mindestens 150 Jahre auf den Dnepr, sein rechten Ufer und die aufgehende Sonne schauen. Ob die neu gebaute Häuser mithalten, wird es sich zeigen.
Aber ich möchte Ihre Aufmerksamkeit auf ein nicht so riesige nach Massen, sondern kunstvoll gemachtes Ding lenken. Links unten sitzt in der Mitte des Flusses auf einem Stein ein aus dem Draht erzeugte Vogel. Über ihm möchte ich in dem nächsten Bild erzählen.
Ausblick auf das Kiewer Höhlenkloster
Ein Ausblick auf dasKiewer Höhlenkloster. Links auf dem Bild glänzt mit der goldenen Kuppel ein Glockenturm. Er wurde in den Jahren 1752—1761 von einem Höhlenklostermeister S. Kovnir errichtet. Der Glockenturm ist 41 m hoch, hat vier Bogen, wo sich früher 10 Glocken befanden. Architektonisch erinnern seine Züge an der KiewerSt.-Andreas-Kirche. Nach außen sind seine große Kuppel und die vier kleinen Zwiebeln verkupfert und vergoldet. Dabei beträgt der Anteil vom Gold ein Gewicht von 3 kg.
Vor dem Glockenturm ragt eine Zwiebel die im 1679 erbauten St.-Anna-Kirche.
Rechts vom Glockenturm steigen goldene Kuppeln der Mariä-Geburt-Kirche empor. Sie wurde im 1696 auf dem Platz einer hölzernen Kirche errichtet und hatte bis 1767 nur 3 Kuppeln. Im 1784 erhielt die Kirche einen hölzernen Ikonostas, der ein mehr als 32 kg schweres geschnittenes silbernes Königstor hatte. Zurzeit befindet sich das Königstor im"Somerset House" in London.
In der Mitte des Bildes ragt majestätisch über dem Hügel der 96,5 m hohe Große Glockenturm. Er wurde in den Jahren 1731-45 von deutschem ArchitektenGottfried Schädel errichtet, ist sein größten Werk und gehört zu den größten Glockentürmen der orthodoxen Kirchen weltweit. Auf dem Glockenturm wurden 12 Glocken mit dem gesamten Gewicht von 96 Tonnen gebracht. Für eine Vergoldung seiner Kuppel wurde 3,5 kg Gold verbraucht. Der Große Glockenturm hat eine Neigung von 60 cm. Seine Uhr haben weder ein Zifferblatt noch einen Zeiger und werden einmal wöchentlich mit der Hilfe eines Seils manuell aufgedreht. Sein Glockenspiel hat 8 Tönen und schon seit 100 Jahren wird jede Viertelstunde eine Tonleiter abgespielt. Auf einer Höhe vom 47 Meter befindet sich am Großen Glockenturm eine Aussichtsbalustrade, zu ihr führt eine aus den 374 Stufen bestehende Wendeltreppe und von ihr breitet sich ein schöner weiter Ausblick.
Rechts vom Großen Glockenturm befindet sich einRefektorium. Es wurde in den Jahren 1893-95 nach einem Projekt vom ArchitektenW. N. Nikolajew im byzantinischen Stil erbaut. Merkwürdig ist das Refektorium unter anderem wegen seiner 20 m in Durchmesser großen Kuppel. Sie ist die größte Kuppel ohne innerliche Stütze in derUkraine. Das Refektorium hat eine ausgezeichnete Akustik und in ihm fanden Collegium- und Chorkonzerten statt. An einer Wand des Refektoriums sind einige historische Persönlichkeiten begraben, unter ihnen Hetmans HauptrichterW. L. Kotschubeu und ein in Kiew ermordete russisch-kaiserlicher ReformerP. A. Stolypin.
Rechts oben vom Refektorium steht dieMariä-Entschlafens-Kathedrale. Sie ist das Katholikon des Kiewer Höhlenklosters. Der Bau der Kathedrale wurde im 1073 von einem der Klostergründer Feodisiu veranlasst. Kiewer GroßfürstSwjatoslaw II. finanzierte Ihr Bau. Die Kathedrale wurde im byzantinischen Stil in 3 Jahren erbaut und war lange Zeit der wichtigste Sakralbau Altrusslands. In einer Sammlung Erzählungen über das Kiewer Höhlenkloster ist der Bau und die Ausgestaltung der Kathedrale mit den 12 griechischen Meistern aus Konstantinopel verbunden, die nach der im Schlaf erschienenen St. Maria nach Kiew kamen. Die historischen Ereignisse hatten eine dramatische Auswirkung auf ihr urtümliches Aussehen. Im 1230 erhielt sie eine große Beschädigung während eines starken Erdbeben. Bei derEroberung Kiews im Jahre 1240 von Batu Khan und des Angriffs Khans Mengli Giray im 1482 wurde die Kathedrale ausgeraubt. Im 1718 zerstörte sie ein starker Brand. Im 1729 wurde die Kathedrale wiederaufgebaut, erweitert und im Stil ukrainischer Barock verziert. Am 3. November 1941 zerstörten die faschistischen Besatzungstruppen unter dem Kommando Erich Koch die Kathedrale durch eine Explosion. Nach einer Version sollte die Sprengung Raubspuren vertuschen. Nach demZweiten Weltkrieg wurde die Kathedrale nicht wiederaufgebaut und nur im 1999 begann ihr Wiederaufbau. Diese Arbeiten sollten zum 950-en Jahrestag des Kiewer Höhlenklosters abgeschlossen worden und liefen in einer großen Eile. Ihr urtümliches mittelalterliches Formen wurden leider nicht wiedergeben.
Links vom Großen Glockenturm ragt ein rundes 50-stöckiges Wohnhaus. Seine Höhe beträgt mehr als 160 m und es ist das höchste Wohnhaus in der Ukraine. Meine Meinung nach passt es mit der Architektur des Kiewer Höhlenklosters nicht zusammen und stört auch einem freien Ausblick auf den Hügel der alten Stadt.
Seltener Vogel
Ein großer russischsprachiger Schriftsteller ukrainischer HerkunftN. W. Gogol schrieb in einer Erzählung solchen Satz "ein seltener Vogel kann die MitteDnepr erreichen". Und meinte damit die Stärke und die Größe des Flusses.
Von der alten Nawodnizkiu-Brücke ragte auf 3-5 Meter aus dem Wasser in der Mitte Dneprs ein alter Pfeiler. Am 22 Mai 2013 "setzte" sich auf dem alten Pfeiler ein Draht-Vogel. Sein Autor ist ein ukrainischer Bildhauer A. Wladimirow. Er schuf den "Seltener Vogel" aus den einzelnen Drahtstücken, die er manuell zusammen schweißte. Der Vogel wiegt 500 kg., hat eine Höhe von 3,5 Meter und der Schwung seiner Flügel erreicht 5 Meter. Fünf Monaten arbeitete der Bildhauer an seinem Werk.
So erreichte ein Vogel die Mitte des mächtigen Flusses.
Lawra und Denkmal Kiewer Stadtgründer
Am rechtenDnepr Hügel glänzen in die Sonne goldene Kuppel desKiewer Höhlenklosters (auch Lawra genannt) Bauwerke. Der Große 96,5 hohe Glockenturm ragt über dem Hügel empor. Links und rechts vor ihm ragen zwei andere Glockentürme: links - ein 41 m hohe an den weitliegenden und rechts - ein 27,3 m hohe an den nahliegenden Höhlen. Vor dem letzten glänzen die goldenen Kuppeln der im Jahre 1700 erbauten Kreuzerhöhungskirche. Rechts oben steht das Katholikon der Lawra -Mariä-Entschlafens-Kathedrale. Und unten von ihr liegt eine 20 m breite Kuppel des Refektoriums. Ganz rechts auf dem Bild ragen Kuppeln eine Kirche der allen Heiligen.
Am Dnepr Ufer im Nawodnyzkyj-Park (der alte Name Primakow-Park) befindet sich eine im Jahre 1982 erbaute Skulpturengruppe, die an Kiewer Stadtgründer erinnert.
Denkmal für die Kiewer Stadtgründer
Zur 1500. Jahr der StadtgründungKiew wurde am 22. Mai 1982 eine Skulpturengruppe erbaut. Sie heißt"Denkmal für die Kiewer Stadtgründer" und stellt von drei Wellen getragen ein neun Meter langes Boot dar. Im Boot stehen vier Geschwister, drei Bruder im Heck: Kyj, Schtschek, Choriw und am Bug mit ausgebreiteten Armen ihre Schwester Lybid.
Denkmal für die Kiewer Stadtgründer
DieGeschwister sehen die riesige martialischeStatue nicht, weil sie eine 1500-jährige Geschichte trennt. Beide Denkmäle schuf der ukrainische Bildhauer Wassyl Borodaj.
Mehrfamilienhäuser am Petschersk
Einige relative neue Mehrfamilienhäuser an einem alten Kiewer StadtteilPetschersk.
Die obere Lawra
Zwei große 1090 m und 1132 m lange Schutzmauern teilen dasKiewer Höhlenkloster (auch Lawra genannt) auf zwei Teilen: die obere und die untere Lawra. Auf dem Bild sind einige von den wichtigsten Errichtungen der oberen Lawra. Der im 1731-1745 errichtete 96,5 m hohe Große Glockenturm, das Katholikon der Lawra -Mariä-Entschlafens-Kathedrale und das im 1893-95 erbaute mit einer 20m breiten Kuppel - Refektorium.
Ausblick auf das rechte Ufer
Ausblick vom Ufer am Wohnviertel Berezniaky aufDnepr,Paton-Brücke und das rechte Kiewer Ufer.
Darnizki Eisenbahn- und Straßenbrücke
Auf dem Bild verbindet eine über denDnepr überspannte kombinierte Eisenbahn- und Straßenbrücke zwei Ufer. Vorne ist die Eisenbahnbrücke, sie hat eine lange 150-jährige Geschichte. Hier baute ein militärischer BauingenieurAmand Struwe in 1868-1870 eine 1068 m lange Eisenbahnbrücke als ein Teil der EisenbahnlinieKiew-Kursk. Die Brücke überstand bis unserer Zeit nicht. Und nicht wegen Gewalt der Natur, sondern wegen menschlicher Gewalt. Im 1920 sprengten die abziehenden polnischen Truppen eine Spanne der Brücke. Und im 1941 wurde die Brücke vor den angreifendenWehrmacht-Streitkräften völlig zersprengt. Die auf dem Bild überspannte Eisenbahnbrücke wurde im 1949 komplett neu errichtet und hat nur zwei Spuren.
Die an Eisenbahn- angrenzende Straßenbrücke wurde in 2004-2011 gebaut und hat 6 Spuren (3 in jede Richtung).
Grundpfeiler
Grundpfeiler der DarnizkiuAutobrücke stellen ein merkwürdiges Bild dar.
Am Dnepr
Ein Tag neigt sich seinem Ende zu. Die Strahlen der schon untergegangenen Sonne spiegeln sich imDnepr wieder.
Ausblick auf Dnepr
Von derMetrobrücke breitet sich ein guter Ausblick flussaufwärts auf Dnepr. Viele kleine Ausflugsschiffe gehen auf kurze 1 bis 3 Stunden Reise entlang des Flusses. Sonst herrscht amDnepr keinen regen Verkehr. Vielleicht nur mit dem Sand beladene Lastkähne bahnen Fluss auf und ab. Von hier sieht man die nächste im Norden überspannte 429 m lange Hängebrücke - Fußgängerbrücke. Sie führt vom rechten Ufer zu einem großen Dnepr-ParkTruchaniw-Insel. Hinter der Fußgängerbrücke liegt ein von den drei ältesten Kiewer StadtteilenPodol. Am sein Ufer befindet sich derKiewer Schiffsanleger. Er wurde in 1957-1961 in Form eines Motorschiffs mit Türmchen Mast errichtet. Jedes Jahr bis 1990-er lagen an seinem Kai in der Navigationsperiode mehrere sowohl kleine als auch große, wie z. B. in Deutschland gebaute"T. G. Shevchenko", Fahrgastschiffe. Jetzt ist leider der Kiewer Schiffsanleger eine lange Baustelle, große Fahrgastschiffe gibt es nicht mehr, nur kleine private bieten ihre Dienste an.
Vorgeschichte der Metrobrücke
Fast an der gleichen Stelle der jetzigenMetrobrücke wurde schon vor mehr als 100 Jahren eine Brücke über den Dnepr überspannt. Die ursprüngliche Brücke heißteNikolaus-Kettenbrücke und verband als erste feste Brücke das rechte hügelige Kiewer Ufer mit dem damals kaum besiedelten flachen Land am linken Ufer. Wie ihren Namen sagt war die Brücke eine Kettenbrücke, hatte eine Länge von 776 m und eine Breite von 16 m. Zwischen fünf gemauerten Pylonen in Form großer Portale mit Spannweiten von je 143 m hingen Ketten. Nikolaus-Kettenbrücke war die längste Kettenbrücke der Geschichte. Alle Stahlteile der Brücke wurden inBirmingham gefertigt, nachOdessa verschifft und mit Ochsengespannen nachKiew gebracht. Ein britischer IngenieurCharles Vignoles entwarf die Brücke und sie wurde in den 1848-53 unter seiner Leitung gebaut. Die Nikolaus-Kettenbrücke wurde am selben Tag mit dem Denkmal fürWladimir geöffnet.
Über eine Episode aus dem Bau der Brücke schrieb ein russischer SchriftstellerN. Leskow in einer Erzählung: "...einmal, als die Ketten der Brücke schon gespannt wurden, kam ein Kaluger Maurer geheim von sienen Genossen während einer österlichen Frühmesse vom rechten Ufer über die Ketten rüber und kaufte dort Wodka, der auf dem linken Ufer deutlich preiswerter war".
Im 1920 während desPolnisch-Sowjetischen Krieges sprengten die abziehenden polnischen Truppen die Brücke.
Ein Ausblick auf die Lawra
Unten in der Mitte des Bildes ragt ein 27,3 m hoher Glockenturm desKiewer Höhlenklosters - der Glockenturm an den nahliegenden Höhlen. Er hat eine große grüne und fast runde Kuppel auf der eine zweigeschossige vergoldete Zwiebel steht. Der Glockenturm wurde im 1763 unter der Leitung von Meister S. Kovnir erbaut. Vor ihm glänzen die goldenen Kuppeln der im 1700 auf die Kosten des Kosaken-Obersts P. Gerziker gebauten Kreuzerhöhungskirche. Ein Ikonostas in der Kirche errichtete im 1769 ein berühmter Kiewer Holzschnitzer K. Schwerin und die Heiligenbilder für sie schuf ein Altarbildmeister Z. Golubowskiu als eine Buße für seinen Versuch aus dem Kloster zu fliehen. EinKiewer Meister A. Izenko schuf in der Kirche ein silbernes geprägtes Königstor, das sich zurzeit in einemLos Angeles Kunstmuseum befindet. Im 1872 erarbeitete ein militärischer Ingenieur O. Wetrinskiu ein Bauplan einer steinernen Kirche - Kirche für die allen aus der Lawra stammenden Mönchen, die heiliggesprochen wurden. Sie erweiterte die bestehende Kirche als eine zweite Etage. Weil die neue Kirche geräumig und warm war, erhielt sie im 19. Jahrhundert bei Kirchgänger und Mönche ein Name "warme Kirche". Im 1880 wurden Wände der Kirche gemalt. Diese Malerei ist unter anderem dafür bekannt, dass zwischen den Sündern in der Hölle ein russischer SchriftstellerL. N. Tolstoi gemalt ist.
Kloster Widubitschi. Georgi Münster
Ein großer Kuppel des Georgi Münster ist von vier kleineren umgibt. Auf jede Kuppel stützt ein vergoldeter Zwiebel mit dem Kreuz. Die Zwiebel- und Kuppelgroße sind ebenmäßig. Das Georgi Münster gehört zum Kloster Widubitschi, wurde im Stil ukrainischer Barock in den 1696-1701 errichtet. Sein Bau finanzierte Kosaken Oberst M. A. Miklaschewki, der im Gefecht beiNjaswisch im 1706 gefallen ist und im Georgi Münster begraben wurde.
Kloster Widubitschi. Georgi Münster
Die grüne mit den goldenen Zwiebeln Kuppel des Georgi Münsters sinken im Grüne den Bäumen.
Kloster Widubitschi
FürstWsewold Jaroslawich (auch Wsewolod 1. genannt), der vierte Sohn vonJaroslaw der Weise, gründete in den 1070-77 dasWidubitschi Kloster. Es war dann Familienkloster sowohl für seinen SohnWladimir Monomach als auch für seine Nachkommen.
Bis dermongolischen Invasion der Rus erlebte das Kloster seine Blütezeit. In ihm lebten und arbeiteten viele Mönche-Wissenschaftler, einige von ihnen wie Silvester und Moisseu trugen einen großen Teil ins Erstellen vonNestorchronik. Nach dem 13. Jahrhundert verlier das Kloster seine Herrlichkeit und gewann sie nur in den 17. - 18. Jahrhunderten, als es auf die Kosten von Heerführern und privaten Förderern aufgebaut wurde. Nachdem im 1764Katharina 2. ein Erlaß über dieSäkularisation (staatliche Einziehung kirchlicher Besitztümer) verabschiedete, kam das Leben im Kloster praktisch zu stehen.
Auf dem Gelände des Klosters sind mehrere prominente Künstler und Wissenschaftler aus dem 19. Jahrhundert begraben. Auch der bedeutendste ukrainische Lyriker -Taras Schewtschenko wollte hier seine letzte Ruhe finden und in seinem berühmten Gedicht "Testament" diesen Ort erwähnte.
In der Gegenwart funktioniert das Kloster Widubitschi und gehört zurUkrainisch-Orthodoxe Kirche.
Gerade auf dem Bild ragt das Georgi Münster. Vorne und ganz links glänzen die goldene Sterne auf der blauen Kuppel des Glockenturms. Hinter dem Glockenturm ragt eine breite goldene Kuppel des Michail Münster. Es gehört zu wenigen Kirchen im Kloster, die bis zur unseren Zeit überstanden haben.
Kloster Widubitschi. Glockenturm
In den 1727-33 wurde der Glockenturm des Kloster Widubitschi auch wie das Georgi Münster (1696-1701) im Stil ukrainischer Barock erbaut. Sein Bau finanzierte Hetman Danylo Apostol. Kurz nach der Bauende bekam er eine Neigung, darum wurden manche von seinen Glocken abgenommen. In den 1829-33 verstärkte der Kiewer ArchitektA. Melenski das Fundament des Glockenturms und erhöhte ihn auf ein Geschoss.
Botanischer Garten. Ein Vogelhaus
Im botanischen Garten beobachtet ein Vogel auf der Schwelle seines Hauses unerwartete Spaziergänger.
Botanischer Garten. Ein Eichhorn
Ein flinkes Eichhorn beschäftigt sich mit einer erbeuteten Nuss. Einem Menschen widmet es nicht viel seine Aufmerksamkeit.
Ausblick vom Botanischen Garten
Es gibt zwei steile Abhänge imBotanischen Gartens von denen sich weite Ausblicke auf denDnepr, einige seine Brücke und das linke Ufer breiten. Vorne auf dem Bild ist die eine mehr als 1,5 km langePaton-Brücke über den Dnepr überspannt. Hinter der Brücke versinkt im Grüne die Venezianische Insel. Vom linken Ufer trennt sie ein Russanovka Durchfluss. Ein kleines Wohnviertel Russanovka (gehört zum Stadtteil Dneprowski) liegt praktisch hinter der Insel. Seine Besonderheit besteht darin, dass es auf einem künstlich angeschwommenen Boden gebaut wurde. Auch seine bis 16-stöckige Wohnhäuser sind für 1960-er eine Ausnahme (damals wurden massenhaft 6-stöckige Wohnhäuser"hrustschowka" gebaut). Im Wohnviertel Russanovka wurde seit sein Entstehen im 1964 nur ein einziges Wohnhaus gebaut (hellbraunes mehrstöckiges Wohnhaus mit einer Kuppel).
Weiter liegen andere Wohnviertel des Stadtteils Dneprowski mit dem Waldviertel am Rande.
Darnizkiu Brücke
Gerade auf dem Bild ist eine kombinierte Eisenbahn- und Autobrücke über den Dnepr überspannt. Der Bau einer 6-spürigen (3 in jede Richtung)Autobrücke begann im 2004 und wurde vollständig in 7 Jahren (im 2011) im Betrieb genommen. Sie steht neben der Eisenbahnbrücke, die eine längere Vor- und Geschichte hat. Darüber möchte ich erzählen.
Im 1866 wurde der Bau einer EisenbahnlinieKiew -Kursk begonnen. Ein von ihr technisch komplizierten Abschnitten stellte der FlussDnepr dar. Im Kiewer Gebiet verlief die Eisenbahnlinie entlang des Flusses Libed, der südlich vomWidubitschi Kloster im Dnepr mündet. Hier plante ein militärischer BauingenieurAmand Struwe eine 1068 m lange Eisenbahnbrücke zu bauen. Vorne auf dem Bild liegt der Widubitschi See, aber damals verlief hier ein Dnepr Hauptstrom und vor dem Widubitschi Kloster lag eine Insel. A. Struwe wollte die Insel für Betriebliche Zwecke nutzen und ließ zwischen ihr und dem rechten Ufer ein Damm zu bauen als ein Schutz vor Überschwemmungen. So entstand aus dem Hauptstrom der Widubitschi See. Aber zurück zur Brücke, sie wurde als eine eiserne 12-spannige Eisenbahnbrücke errichtet und im Februar 1870 im Betrieb genommen. Die Eisenbahnbrücke des Bauingenieurs Struwe überstand die Ereignisse der Zeit leider nicht. Im 1920 sprengten die abziehenden polnischen Truppen eine Spanne der Brücke. Ihr Ende fand die Brücke während des Zweiten Weltkriegs. Auf ihr Platz wurde im 1949 eine neue Eisenbahnbrücke gebaut die bis heute ihre Arbeit leistet. Und daneben ist die schon erwähnte Autobrücke über den Fluss überspannt.
Ausblick vom Botanischen Garten
Von einem steilen Abhang imBotanischen Gartens öffnet sich ein weiter Ausblick. Hinter derPaton-Brücke liegt ein 40 m breiter künstlicher Kanal, auf dem ein paar Fontäne das Wasser stoßen. In den warmen Jahreszeiten funktionierten bis 90-er die 15 hohen berühmten Russanovka Fontänen jedes Jahr und von diesem Abhang waren sie gut zu beobachten. Seit einiger Zeit wurden ein paar von Ihnen wiederaufgebaut.
Darnizkiu Brücke
Vorne auf dem Bild ist eine kombinierte Eisenbahn- und Autobrücke über denDnepr überspannt. Die Eisenbahnbrücke wurde im 1949 und die daneben erbauteAutobrücke im 2011 im vollständigen Betrieb genommen.
Im Hintergrund ragen Mehrstöckige Wohnhäuser eines neuen Wohnviertels Poznjki. Sein Bau begann in 1990-er.
Botanischer Garten. Ein Besucher
Ein junger Besucher kam zum botanischen Garten mit seinem Auto.
Dreifaltigkeit Kirche
Im 1860 gründete Archimandrit desWidubitschi Klosters Ionna auf dem Gelände eines ehemaligen Tiergeheges ein Dreifaltigkeit Kloster. Zum 1918 zählte das Kloster mehr als 800 Mönche und Novizen. Im 1934 schloss das sowjetische Stadt das Kloster. Im 1936 wurde hierNationaler Botanischer Garten errichten und seitdem liegt das Kloster auf seinem Territorium. Seit 1991 gehört das Dreifaltigkeit Kloster zur Ukrainisch-Orthodoxe Kirche. Auf dem Bild ist der wichtigste Tempel des Klosters - die Dreifaltigkeit Kirche.
Untergehende Sonne
In den letzten Sonnenstrahlen eines Tages liegt Dnepr und die alte Stadt.
Eine Wandmalerei an Gussovski Str.
Am Kiewer StadtteilPetschersk an einem Haus in der Gussovski Str. erschien eine Wandmalerei. Mit der will ein australischer Straßen-Maler Fintan Magee der Gesellschaft über den Klimawandel erinern.
Abend am Dnepr
Ein Ausblick im Nordwesten von derMetrobrücke an einem sommerlichen Abend. Hinter dem Stadtteil Obolon geht die Sonne unter. Entlang den Dnepr streckt sich ein Sonnenstrahlenweg. Rechts liegt von derTruchaniw-Insel umschloßene Matweewski Bucht. Ganz rechts auf dem Bild liegt zwischen den Venezianischen- und Truchaniw Inseln ein Durchfluss - Venezianische Durchfluss.
Metrobrücke
Die KiewerMetrobrücke stellt eine kombinierte Automobil- und U-Bahnbrücke dar. Die Brücke besitzt fünf Bögen, hat eine Länge von 684,5 m, eine Breite von 28 m und befindet sich 20 m über dem Fluss. Die Brücke eröffnete am 5. November 1965 der leitende Ingenieur und Kiewer ArchitektHeorhij Fuks.
Dneprpromenade
Vom Nawodnyzkyj-Park an derPaton-Brücke bis zumKiewer Schiffsanleger am StadtteilPodol streckt sich eine ca. 7 km lange Dneprpromenade. Wer entlang den Weg spazieren geht, beobachtet den Fluss, seine Schiffe, Inseln am linken Ufer, zwei überspannte Brücken. Auf dem Bild liegt Dnepr, über ihm die Paton-Brücke und in der Ferne Stadtviertel Berezniaky (links) und Wohnviertel Kharkivskyi.
Ausblick auf die Metrobrücke
DieMetro-Station Dnipro liegt auf der rechten Seite derMetrobrücke. Sie wurde am 6. November 1960 eröffnet und war bis 1965 eine Endstation. Von jeder Plattform führt eine Überführung zu Pylonen um die Treppen für Ausgänge (nicht im Betrieb) gebaut sind. Auf jedem Pylon ist eine Skulptur errichtet: ein Arbeiter und eine Frau mit Tauben, die das Werk und der Frieden entsprechend symbolisieren.
Bevor im 1965 die Metrobrücke gebaut wurde, kamen Waggons für dieKiewer Metro über diese Station und zwar auf die folgende Weise: die Waggons wurden zuerst per Eisenbahn zumBahnhof Darnyzja geliefert, danach über eine Anschlussbahn zu einer S-Bahn gezogen, dann fuhren sie auf S-Bahn Schienen über denDnepr an derPaton-Brücke und danach entlang dem Ufer bis zur Metro-Station Dnipro. Unter der Station lag eine Drehscheibe, auf der Platz nur für einen Waggon ausgelegt wurde. Ein Waggon kam auf die Drehscheibe, dann wurde er um 90 Grad gedreht und eine Liftanlage hob ihn zur Station auf. Dann wurde der Waggon in den Tunnel überführt und alles wiederholte sich mit dem nächsten. Auf der Station war auch ein kleines Betriebswagenwerk.
Die Metro-Station Dnipro hat eine Länge von 124 m und ist die längste Station Kiewer Metro. Sie ist auch eine der ruhigsten, weil nur einige wenige Leute steigen dort in den Waggons ein oder aus. Die Überführungen zur Pylonen stellen kleine Aussichtsplattformen dar, von denen breiten sich schöne Ausblicke auf den Dnepr, die Venezianischen, Truchaniw und ein Teil Dolobezkyj Inseln.
Springbrunnen am Russanovker Kanal
Das Wohnviertel Russanovka wurde 1964 erbaut. Im 1976 wurden an dem südlichen Teil des Russanovka Kanals 15 Springbrunnen eingerichtet. In den warmen Jahreszeiten stoßen sie Fontäne in die Höhe. Sie waren sehr hoch und konnten sogar von Hügeln des rechten Ufers gut beobachten werden. Im ca. 2005 zerfallen sie und wurden leider nicht mehr gewartet. Im 2016 wurden an der gleichen Stelle vier neue mehrfarbige Springbrunnen mit einer dynamischen Beleuchtung installiert. Es wird geplant noch vier Springbrunnen zu installieren.
Rege Schiffsverkehr
An einem sommerlichen Tag herrscht amDnepr in der Nähe Fußgängerbrücke einen regen Schiffsverkehr. Mehrere kleine Fahrgastschiffe und ein Lastkahn bewegen sich entlang den Fluss. Über die Brücke gehen mehrere Leute zum oder vom Truchaniw-Insel, wo mehrere Sandstrände eingerichtet sind. Wer das Bild ein bisschen aufmerksamer betrachtet, bemerkt vielleicht im Bereich des hohen Pylonen einen auf der Leine springenden Menschen. Ein solches Amüsieren wird auch angeboten und das Angebot hat eine ständige Nachfrage. Hinter der Brücke liegt am rechten Ufer derKiewer Schiffsanleger.
Kiewer Schiffsanleger
Auf demPostplatz befindet sich ein Gebäude aus den Jahren 1957-61 in Form eines Motorschiffs mit Türmchen Mast - derKiewer Schiffsanleger.
Am Kai des Schiffsanlegers liegen viele kleine und mittlere Fahrgastschiffe an, die verschiedene kurze Wasserausflüge entlang denDnepr anbieten.
Fußgänger-Brücke
In den wärmen Jahreszeiten hat die Fußgänger-Brücke immer viele Besucher. Viele Leute bummeln über die 429 m lange Brücke und genießen mit schönen Panorama-Ausblicken auf denDnepr,Truchaniw-Insel und die grünen Hügel des rechten Ufers.
Alte Einmündungstelle Flusses Potschajna
Diese Stelle hat eine sehr wichtige historische Bedeutung nicht nur für die StadtKiew, sondern auch für dieKiewer Rus. Noch vor ein hundert Jahren mündete hier der FlussPotschajna in denDnepr ein. Und an dieser Stelle taufte im 988 Kiewer FürstWladimir I. seine Untertanen. Über die Stelle auf einem Dnepr Hügel wurde im 1853 einDenkmal für Wladimir den Heiligen errichtet (oben auf dem Bild). Das Denkmal gilt als das älteste Skulptur-Denkmal in Kiew und ist ein Wahrzeichen der Stadt.
In der Nähe des Dnepr Ufers ragt einDenkmal für das Magdeburger Recht (unten links auf dem Bild). Das Denkmal wurde in 1802-1808 erbaut und erinnert an die Verleihung desMagdeburger Recht an die Stadt Kiew in 1492 und 1497. Das Denkmal ist mit dem Ufer durch eine Unterführung verbunden.
Darnizkiu Brücke
Ein aus dem 1866 stammender Damm trennt Widubitschi See (rechts vorne) vomDnepr, vorne ist ein Teil der kombinierten Eisenbahn- undAutobrücke zu sehen, in der Mitte des Flusses liegt eine Insel "Große" und im Hintergrund ragen Mehrstöckige Wohnhäuser eines neuen Wohnviertels Poznjki.
Bewohner des grünen Ufers
In den letzten Jahrzenten ist Dnepr seichter geworden und seine Ufer, Ärmel und anliegende Kanäle sind mit Wasserrosen, Schilfen und anderen Wasserpflanzen bewachsen. Diese Wasserpflanzen sind wahrscheinlich nicht gesund für den Fluss, bilden aber gute Nahrung für die Wassertiere. So z. B. eine Ente mit ihren Entenküken fühlt sich wohl.
Denkmal für das Magdeburger Recht
DasDenkmal für das Magdeburger Recht befindet sich an einem von den drei ältesten Kiewer StadtteilePodol in der Nähe an der Fußgänger-Brücke. Es wurde in den 1802-08 vom ArchitektenA. I. Melenski errichtet und gilt als das älteste Kiewer Denkmal. Es soll an die Verleihung desMagdeburger Rechts an die StadtKiew in den 1492 und 1497 erinnern. Der Kern des Magdeburger Rechts besteht darin, dass innerhalb der Stadt nicht das Gewohnheitsrecht der Kaufleute, nicht Privilegien von Grundherren, nicht selbst beschlossene Regeln gelten, sondern den Bürgern durch das Stadtrecht die persönliche Freiheit, das Eigentumsrecht, die Unversehrtheit von Leib und Leben und die geregelte wirtschaftliche Tätigkeit garantiert wurde.
Springbrunnen am Postplatz
Sehr beliebt ist beim guten Wetter ein Springbrunnen amPostplatz. Viele Kinder und Jugendliche spazieren zwischen den Wasserstrahlen. Am Abend leuchten seine Düsen dynamisch in vielen Farben.
Kiewer Schiffsanleger
Vorne liegt derKiewer Schiffsanleger, zwei Aussichtsplattformen decken seine nördliche und südliche Seite und vor ihm am Kai befindet sich eine beliebte Promenade.
Ein Fahrgastschiff
Ein Fahrgastschiff bring am Dnepr seine Passagiere auf eine kurze Rundreise.
Kloster am Botanischen Garten
Woher öffnet sich ein schöner Ausblick auf die Hügel des rechten Dnepr Ufer ? Wahrscheinlich von seinem linken Ufer. Wenn nur nicht diese Aussicht störende Wolkenkratzer und lästige Werbeschilde...
Vorne liegt in der Dnepr Mitte eine Insel. Und am Ufer das Kloster Widubitschi (gegründet 1070-77). Von hier sieht man gut fünf Kuppel des Georgi Münsters (1696-1701) und ein Altersgenosse des Klosters - das Michail Münster.
Oben rechts ragt auf einem Hügel eine Kuppel der Dreifaltigkeit Kirche. Sie ist der wichtigste Tempel des gleichnamigen Klosters. Archimandrit des Widubitschi Klosters Ionna gründete es im 1860 auf dem Territorium eines ehemaligen Tiergeheges. Zum 1918 zählte das Kloster mehr als 800 Mönche und Novizen. Im 1934 schloss das sowjetische Stadt das Kloster. Im 1936 wurde hierNationaler Botanischer Garten errichten und seitdem liegt das Kloster auf seinem Gelände. Seit 1991 gehört das Dreifaltigkeit Kloster zur Ukrainisch-Orthodoxe Kirche.
Worum das Bild ?
Es mag sein Sie fragen: es gibt im Bereich reichlich Fotos vomKiewer Höhlenklosters worum noch das Bild ? Ich sage: weil von dieser Foto-Perspektive sieht man hinter dem Hohen Glockenturm das 50-stöckiges Wohnhaus fast nicht. Sicher bin ich dafür, dass Leute in modernen komfortablen Wohnhäuser wohnen sollen, aber solche Häuser sollen Architektur der alten Stadt nicht stören.
An der Dneprpromenade
An der Dneprpromenade genießen viele Leute mit einer angenehmen abendlichen Kühle nach einem heißen sommerlichen Tag. Über die Fußgängerbrücke kehren Leute von derTruchaniw-Insel in die Stadt zurück. Seit 2013 bekam die Brücke eine mehrfarbige dynamische Diodenbeleuchtung. Sie besteht aus 4700 Dioden und ist drahtlos gesteuert.
Ganz oben auf dem Bild ragen im abendlichen Licht die smaragde KuppelnSt.-Andreas-Kirche.
Steigende Luftballons
An einem Fahrgastschiff wird gefeiert. Die feiernde Gesellschaft lässt ihre Luftballons in den abendlichen Himmel steigen. Im Juni feiern mehrere Schulabsolventen ihr Abitur, mag sein das ist eine solche Feier und die steigenden Luftballons bedeuten der Anfang eines neuen selbständigen Lebensabschnitts.
Ein Ausblick auf die untere Lawra
An den fernliegenden Höhlen im unterenKiewer Höhlenkloster steht eine schlichte und hübsche St.-Anna-Kirche. Sie wurde im 1679 erbaut, hat eine dunkelbraune kegelige Kuppel auf die eine vergoldete Zwiebel steht.
In der Mitte des Bildes glänzen 6 Kuppeln der Mariä-Geburt-Kirche. Sie wurde im 1696 auf dem Platz einer hölzernen Kirche errichtet und hatte bis 1767 nur 3 Kuppeln. Im 1784 erhielt die Kirche einen hölzernen Ikonostas, der ein mehr als 32 kg schweres geschnittenes silbernes Königstor hatte. Zurzeit befindet sich das Königstor im"Somerset House" in London.
Rechts ragt ein in den Jahren 1752-61 errichtete Glockenturm, der Architekt P. Neelow entwarf und ein Höhlenklostermeister S. Kovnir errichtete. Der Glockenturm ist 41 m hoch, hat vier Bogen, wo sich früher 10 Glocken befanden. Architektonisch erinnern seine Züge an der KiewerSt.-Andreas-Kirche. Für die Vergoldung seine Kuppeln wurde 3 kg Gold verbraucht.
Dneprpromenade
Vom Nawodnyzkyj-Park an derPaton-Brücke bis zumKiewer Schiffsanleger am StadtteilPodol streckt sich eine ca. 7 km lange Dneprpromenade. Die ziemlich lange Strecke scheint eigentlich für manche ausländische Touristen ungewöhnlich zu sein. Man findet an dem mit Betonplatten gefliesten Ufer keine Kaffeehäuser, WC oder sogar Bänke. Aber wer seine Ruhe finden möchte, der Dnepr und seine Schiffe, Inseln am linken Ufer, die überspannte Brücken beobachten möchte, der kommt hier auf seine kosten.
Auf dem Bild ist ein Abschnitt zwischen dem Nawodnyzkyj-Park und die Metrobrücke.
Grüne Ufer
SowohlDnepr und seine Ufer als auch zu ihm anliegende Kanäle und seine Ärmel sind stark mit Wasserpflanzen bewachsen. Mag sein ein Anlass dafür liegt in einer mangelnden Menge des fließenden Wassers. An manchen Stellen erschienen neue Sandbänke, der Fluss ist seichter geworden.
Ausflugsschiffe am Dnepr
In der Navigationsperiode bieten viele kleine und mittlere Fahrgastschiffe verschiedene Wasserausflüge entlang denDnepr. Es gibt kurze einstündige Panorama Ausflüge in der Kiewer Wasserfläche, zweistündige bis zur Mündung des FlussesDesna, dreistündige zur StauseeKiewer Meer. Für eine Stunde bekommt man nicht viel von Kiewer-Panoramen, aber bei einem Wasserausflug öffnen sich schöne Ausblicke und besonders auf den Hügeln des rechten Ufers.
Ein Ausflugsschiff am Dnepr
Ein merkwürdiges Ausflugsschiff geht flussab. Obwohl seine Räder mur eine Attrappe sind, bleibt es in der Erinnerung.
Russanovker. Begeisterung
Am Wohnviertel Russanovka wohnten und wohnen viele Maler, Sportler, Schauspieler. An der Tumanjn Str. im Haus Nr. 8 lebte 1975-79 bis seinem tragischen Tod ein ukrainisch- sowjetischer Schauspieler und FilmregisseurLeonid Bykow.
Am Russanovka trifft man häufig Menschen, die ihrem Hobby nachgehen, wie Sport, Angeln, Malen.
Russanovker. Dämmerung
Ein sommerlicher Abend sinkt über dem Russanovker Durchfluss. Die Lichtfarben sind einzigartig.
Ein Denkmal
Ein Denkmal am "Palast für Kinder und Jugendliche".
Ein Ausblick auf den Großen Glockenturm
Ein Ausblick vom Süden auf den 96,5 m hohe Großen Glockenturm desKiewer Höhlenklosters.
Ein Ausblick auf Dnepr
Am östlichen Tor insLawra verläuft eine alte Allee entlang einer Hügel amDnepr. Bevor der Weg im Schatten der Bäume weiterführt, werfe ich ein Blick auf den Dnepr diePaton- undEisenbahnbrücke und zwei neue Wohnviertel: Poznjki und Osokorki.
Rotunde
Eine große Rotunde an der Deboket Mauer und die goldenen Kuppeln an der Kreuzerhöhungskirche.
Eine Treppe
Eine Treppe am östlichen Tor desKiewer Höhlenklosters.
Grüner Dnepr
Der FlussDnepr wurde seit 90-er Jahren mehr und mehr seichter und hat in der Kiewer Wasserfläche einige große grüne Flecken, die von verschiedene Wasserpflanzen gebildet sind.
Ein Strohochse
In einem Petschersker Landschaftspark befindet sich ein Platz für Konzerten unter dem freien Himmel - "Spiwotsche Pole" (auf Deutsch - der freie Raum). Dort weidete an einem Sommertag ein Strohochse.
Berezniaky
Vorne auf dem Bild fließtDnepr an der Venezianische-Insel vorbei. Kurz vor der Einmündung in Dnepr trägt der Durchfluss Russanovker hinter der Insel sein Wasser. Und hinter dem Durchfluss am linken Ufer liegt ein Stadtviertel Berezniaky (auf Deutsch - Birkenwald). Seit 1923 gehört Berezniaky zumKiewer Territorium. In den 1941-1943 wurde das Stadtviertel völlig zerstört. Dann in 1971-1976 wurde es wiederaufgebaut. Auch wie das benachbarte Stadtviertel Russanovka steht es auf einem künstlich angeschwommenen Boden und seine Bebauung ist mit den bis zu 9-stöckigen Mehrfamilienhäusern so genanntes Tschechischen Projektes geprägt. In 1980-er und 1990-er wurden am Berezniaky 18-stöckige Mehrfamilienhäuser gebaut (nicht auf dem Bild).
Die obere Lawra
Zwei große 1090 m und 1132 m lange Schutzmauern teilen dasKiewer Höhlenkloster (auch Lawra genannt) auf zwei Teilen: die obere und die untere Lawra. Auf dem Bild sind einige von den wichtigsten Errichtungen der oberen Lawra. Der im 1731-1745 errichtete 96,5 m hohe Große Glockenturm, das Katholikon der Lawra -Mariä-Entschlafens-Kathedrale und das im 1893-95 erbaute mit einer 20m breiten Kuppel - Refektorium.
Bewohner des grünen Ufers
Kurioserweise nicht alles was für denDnepr schlecht ist, ist auch schlecht für seine Einwohner. So z. B. grüne Wasserpflanzen im Fluss und an seinen Ufern stellen ein reichliches Futter für Wassertiere. Entenküken fühlen sich wohl und wachsen schnell.
Grünes Ufer an der Dneprpromenade
Der FlussDnepr und seine Ufer sind stark mit Wasserpflanzen bewachsen. Mag sein liegt es in einer mangelnden Menge an dem fließenden Wasser. An manchen Stellen erschienen neue Sandbänke, der Fluss ist seichter geworden. Dneprpromenade in der Nähe derMetrobrücke flussab.
Russanovker Durchfluss
Zwei Farbe herrschen auf dem Bild, das Grün - für alles wachsendes und das Blau für das Wasser und den Himmel.
Ein Ausblick von einer Brücke über den Russanovka Kanal auf den Russanovker Durchfluss. Hier endet der 2,7 km lange Kanal und senkrecht zu ihm fließt Russanovker Durchfluss.
Ein Ausblick von der Venezianische-Insel
Ein Ausblick von der Venezianische-Insel auf den Russanovker Durchfluss und das linken Ufer. Die hellblaue Farbe des neuen Hauses harmoniert mit der dunkelblauen Farbe des Wassers und das Gebäude sieht wie ein riesiges Schiff aus.
Venezianische-Insel
An der Venezianischen Insel liegen viele Seen. Bis 1877 hatte sie eine Verbindung mit dem linkenDnepr Ufer. Und auf der Stelle Russanovker-Durchflusses streckte sich eine Kette von Seen. Dann geschah es am Dnepr eine starke Überflutung und dort wo die Seen lagen, bildete sich ein Durchfluss - genannt Russanovker-Durchfluss. Dann wurden aber über die Venezianische- und Russanovker-Durchflüsse Dämme errichtet und für eine Zeit bekam die Insel eine Verbindung mit dem linken Ufer. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde hier ein Erholungspark "Venezia" errichtet. Von dem bekam die Insel ihr Name. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zerstörten Überflutungen die Dämme und verwandelten das Gelände wieder in eine Insel.
Ein Ausblick von der Venezianische-Insel
Im nordwestlichen Teil des Wohnviertels Russanovka liegt am Ufer ein kleines Gehölz. Dort gibt es ein Strandbad, ein Platz mit sportlichen Übungsgeräten, Tische für Tischtennis und ein Kinderspielplatz. Strand Badegäste, Hobby Sportler und Familien mit Kinder besuchen gern diesen Erholungsort.
Ein Ausblick von der Venezianische-Insel
Das vorne liegende Wäldchen sieht wie eine einsame Insel. Ist aber ein Teil des Wohnviertels Russanovka, der an seiner nordwestlichen Spitze liegt. Es ist sehr schön ein solcher Naherholungsort in einem dicht besiedelten Wohnviertel zu haben.
Russanovka Uferstraße
Entlang der Russanovka Uferstraße befinden sich mehrere Kaffeehäuser und Restaurants. Ein Restaurant liegt gerade am Ufer und bietet Plätze für seine Besucher in einem großen offenen Zelt.
Ein Ausblick von der Venezianische-Insel
Über einemDnepr Ärmel - Russanovka Durchfluss liegt ein gleichnamiges Wohnviertel. Es ist eine künstliche Insel, die im Westen mit dem Durchfluss grenzt und von einem 2,7 km langen Kanal vom linken Dnepr Ufer getrennt ist. Rechts auf dem Bild liegt eine von fünf Brücken über den Kanal. Hinter der Brücke ist schon ein anderes Wohnviertel Berezniaky, das auch wie Russanovka auf dem künstlich angeschwommenen Boden steht.
Wie ein offenes Buch ragt links ein Gebäude. Das ist ein Hotel "Slawutitsch". Es wurde 1972 als ein 16-stöckiges Gebäude gebaut und war für 400 Zimmer ausgelegt. Zurzeit ist es nicht im Betrieb.
Ausblick auf das Kiewer Höhlenkloster
Von der Venezianische-Insel breitet sich ein guter Ausblick über denDnepr auf die grünen Hügel des rechten Ufers. Auf einem Hügel begannen vor ein Tausend Jahren zwei MöncheSt. Antonij undSt. Feodisij ein Kloster zu errichten. Im Orthodoxie zählt man dieLawra als der dritte (nachIberien undAthos) Ort der in Obhut St. Maria steht. Zurzeit stellt die Lawra ein von den wichtigsten christlichen Orten der Welt dar und seit 1990 zählt sie zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Majestätisch ragt über dem ganzen Gelände ihr 96,5 Meter hoher Großen Glockenturm. In der Nähe glänzt mit ihren goldenen Kuppeln dieMariä-Entschlafens-Kathedrale und das Refektorium.
Ein Fahrgastschiff bringt seine Passagiere bei einem kurzen Panorama-Ausflug flussauf.
Ausblick auf das Kiewer Höhlenkloster
Ein Ausblick auf dasKiewer Höhlenkloster von der Venezianische-Insel.
Sparkröte
Im Rachen der Sparkröte gibt es ein Schlitz und jeder kann dorthin eine Münze werfen. Man behauptet, dass in der inneren Sparkröte ein Becher installiert ist. Wenn das Gewicht von eingeworfenen Münzen ein bestimmter Wert erreicht, kippt der Becher um und alle Münze schütteln aus der Sparkröte aus.
Noch gibt es in der Sparkröte ein Behälter, wo das Regenwasser gespeichert wird. Wenn er voll ist, stoßt aus dem Rachen ein Wasserstrahl aus.
Ausblick auf Podol
Links vorne liegt ein Gebäude desKiewer Schiffsanleger. Vorne am Kai liegen kleine und mittlere Fahrgastschiffe, die verschiedene kurze Ausflüge entlangDnepr anbieten. Noch weiter am Ufer ragt über dem Wasser eine eigenartige Kirche -St. Nikolai auf dem Wasser. Sie steht auf einem Fundament imDnepr und ein Steg verbindet sie mit dem Ufer.
Stadtteil Podol
Der Name Podol stammt vom Wort: die Senke oder der Polder. Der StadtteilPodol ist der zweit ältesteKiewer Stadtteil, nach derAltstadt oder der Oberen Stadt. Podol - die Untere Stadt, liegt imDnepr Tal und war ein Wohnviertel von Handwerker und Kaufleute. Hier floss ein FlussPotschajna und an der Mündung ihn in Dnepr, auch am Podol, taufte im 988 Kiewer FürstWladimir I. seinen bis dahin heidnischen Untertanen. Auf demWeg von den Warägern zu den Griechen lag in Podol am Ufer des Dneprs ein wichtiger Flusshafen. Seit dem Jahr 887 beginnt hier ein regelmäßiger Bau. Bürger wohnte hier in Gehöfte und in hölzernen bis 4-stökigen Häusern. Überflutungen, Zerstörungen und Brände suchten Podol mehrfach heim. EinGroßbrand im 1811 vernichtete 2068 (von insgesamt 3672) Häuser. Es wurde zwei Umbauplänen des Stadtteils entworfen. Das erste im 1811 entwickelte leitender Kiewer ArchitektA. I. Melenski. In seinem Plan berücksichtigte er das eigentümliche architektonische Herkommen des Stadtteils Podol. Sein Plan wurde aber inSt. Petersburg abgelehnt. Und im 1812 wurde ein Umbauplan eines St. Petersburg Architekten W. Geste genehmigt. Der letzte missachtete Kiewer architektonische Traditionen, berücksichtigte die Geländeformen und die alte Konfiguration von Straßen nicht. So z. B. statt kleinen kurvenreichen Gassen wurden gerade Straßen gebahnt. So bleibt Podol bis heute.
Der Kiewer Stadtteil Podol besitzt sehr viele historische Sehenswürdigkeiten, einige von ihnen sind: derAndreassteig, wo imHaus Nr. 13 gebürtiger Kiewer SchriftstellerM. A. Bulgakow wohnte, am Steig errichteteSt.-Andreas-Kirche,Denkmal für das Magdeburger Recht, KircheSt. Nikolai auf dem Wasser.
Und wie sagt ein Volkslied - ohne Podol ist Kiew kaum möglich.
Seilbahn
Am rechten Rande einer Aussichtsplattform, die hinter demDenkmal der Völkerfreundschaft liegt, ist eine Startstation einer Seilbahn errichtet. Die parallel zur Fußgänger-Brücke verlegte Attraktion erlaubt den Beteiligten in ein paar MinutenTruchaniw-Insel zu erreichen und ihr Adrenalinspiegel zu erhöhen.
Hinter der grünen Truchaniw-Insel liegt ein großes Stadtviertel Troestschina.
Ausblick auf Dnepr, Podol, Obolon
Von einer Aussichtsplattform amDenkmal der Völkerfreundschaft befindet sich ein weiter Ausblick auf den FlussDnepr, einen alten Kiewer StadtteilPodol und neuen Obolon, Brücken. Links unten auf dem Bild streckt sich ein Kai desKiewer Schiffsanlegers.
Eine merkwürdige Kirche steht auf einem Fundament im Dnepr und ein Steg verbindet sie mit dem Pier. Die Kirche heißtSt. Nikolai auf dem Wasser. Am Anfang des 20. Jahrhundert stand am Kiewer Hafen eine St. Nikolai Kirche. Sie wurde aber in 1933 zerstört. Die neue Kirche wurde in den 2003-2004 erbaut.
Zwei Hafenbrücke sind über dem alten FlussbettPotschajna überspannt und verbinden das rechte Ufer mitRybalskyj-Insel. Hinten steht eine im 1963 gebaute 474 m lange Schrägseilbrücke. Seit 1990-er ist die Brücke außer Betrieb und zurzeit wird demontiert. Auf ihre Stelle wird eine neue Brücke gebaut.
Vorne auf dem Bild steht eineHafenbrücke. Sie ist eine 380 m lange und im 2007 gebaute Strassenbrücke. Geplant wurde sie als eine Klappbrücke, was aber nur als eine Idee geblieben.
In der Ferne auf dem Bild liegt ein Kiewer Stadtteil Obolon (auf Deutsch Flussaue). Am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts stellte Obolon eine große Flussaue. Seit der Ende 1960 wurde hier ein Wohnstadtteil gebaut. Der erste intensive Bau geschah dort im 1974-80. In dieser Zeit wurden meistens 9- und 16-Stöckige Häuser erbaut. Das zweite Etappe des Baus wurde ab 2000 durchgeführt und ist von 22- bis 25-Stöckigen Häusern, die nah am Dnepr liegen, geprägt.
Ausflugsschiffe am Kai
Am Kai vor demKiewer Schiffsanleger sind mehrere kleine und mittlere Fahrgastschiffe angelegt. In der Navigationsperiode bieten sie verschiedene Wasserausflüge entlang denDnepr. Es gibt kurze einstündige Panorama Ausflüge in der Kiewer Wasserfläche, zweistündige bis zur Mündung des FlussesDesna, dreistündige zur StauseeKiewer Meer. Für eine Stunde bekommt man nicht viel von Kiewer-Panoramen, aber trotzdem öffnen sich schöne Ausblicke und besonders auf den Hügeln des rechten Ufers.
Ausblick auf Dnepr
Von der Fußgänger-Brücke breitet sich ein weiter Ausblick auf den Dnepr, seine Ufer und grüne Inseln.
Fußgänger-Brücke
Ein Ausblick von derTruchaniw-Insel auf die Fußgänger-Brücke, Dnepr Promenade und das rechte Ufer. Links oben ragen Lichtmasten des Stadions"Dinamo".
Alte Einmündungstelle Flusses Potschajna
Diese Stelle hat eine sehr wichtige historische Bedeutung nicht nur für die StadtKiew, sondern auch für dieKiewer Rus. Noch vor ein hundert Jahren mündete hier der FlussPotschajna in denDnepr ein. Und an dieser Stelle taufte im 988 Kiewer FürstWladimir I. seine Untertanen.
Rechts auf dem Bild ragt eine 18 m hohe weiße Säule die auf einem 5 m hohen Sockel mit 4 Pylonen steht. Das Denkmal soll an die Verleihung desMagdeburger Rechts an die StadtKiew in den 1492 und 1497 erinnern. Aber es wird auch Denkmal für die Taufe der Kiewer Rus genannt. Das Denkmal ist mit dem Ufer durch eine Unterführung verbunden.
Links
oben ragt ein 60 m im Durchmesser großen Regenbogen aus dem Titan. Er stellt das größte Denkmal in einerDenkmalgruppe der Völkerfreundschaft.
Podol und Andreasberg
Vorne links steht derKiewer Schiffsanleger. Leider ist er schon seit einer längeren Zeit außer Betrieb, seine Türen sind verschlagen, sein Gebäude ist umzäunt und sein weiteres Schicksal ist ungewiss. Aber früher war das im 1961 in Form eines Motorschiffs mit Türmchen Mast errichtete Gebäude immer eine Anziehungskraft für Touristen. Rechts von ihm liegt eine von den beiden Aussichtsplattformen. Und vorne am Kai sind einige kleine Fahrgastschiffe angelegt. Hinter dem Gebäude Kiewer Schiffsanleger ragen Kuppeln derChristi-Geburtskirche.
Und sicher soll ich hier die "fliegende Kirche" erwähnen. Rechts oben ragen über dem Andreasberg fünf smaragden KuppelnSt.-Andreas-Kirche. Das Werk des ArchitektenBartolomeo Rastrelli beträgt eine Gesamthöhe von 60 Meter und sie ist gut vomPodol undDnepr zu sehen.
Springbrunnen am Russanovker Kanal
Am Russanovka Kanal wurden 2016 vier neue mehrfarbige Springbrunnen mit einer dynamischen Beleuchtung installiert. Hier standen schon von 1976 bis 2005 berühmte 15 Russanovka Springbrunnen, die in den warmen Jahreszeiten ihre hohe Fontäne stoßen und zu einemKiewer Wahrzeichen zählte.
Ein gemeißeltes Boot
Ein gemeißeltes Boot am Rande eines Durchflusses. Im Altertum noch bis dem Jahr 988 war amDnepr vor dem später errichteten Kloster Widubitschi eine Überfahrt. Als das Überfahrtmittel verwendete man damals Boote, die aus einteiligen Eichenstämmen gemeißelt wurden. Nach einer Version stammt der NameKloster Widubitschi von dem Namen diesen Booten.
Eine Wasserrose
Die lebendige Natur.
Dorf Schukyn. Fluss Desna
BevorDesna in ein paar Kilometer nördlich vonKiew inDnepr mündet, liegt der Fluss ein 1130 km lange Weg zurück und ist dabei der längste Nebenfluss des Dnepr. Ca. 60 km von Kiew liegt am Desna ein DorfSchukyn, ein schöner Erholungsort. Noch nicht so lange her verkehrten hier große Lastkähne aber jetzt nicht mehr, weil der Wasserpegel stark gesunken und der Fluss hier ist zu seicht für Schiffe.
Bohdan Chmelnyzkyj Denkmal
Am 23. Juni 1888 zur 900-Jahr-Feier derKiewer Rus wurde amSophienplatz ein 11 Meter hohe Denkmal für den ukrainischen KosakenhetmanBohdan Chmelnyzkyj eingeweiht. Auch der Platz trug 1944-93 seinen Namen. Die Skulptur des Hetmans ist aus der Bronze gegossen (der Bildhauer M. Mikeschin), der Sockel bilden Granitblöcke, die nach dem Bau derNikolaus-Kettenbrücke (seit 1965 ersetzt durch dieMetrobrücke) übriggeblieben waren.
Rechts in der Ferne glänzen goldene Kuppeln desSt. Michaelsklosters.
St. Michaelskloster
Am Rande hohesDnepr Hügels ließ in den 1108—13 FürstSwjatopolk 2. ein Mönchskloster - dasSt.Michaelkloster erbauen. Im 12. Jahrhundert wurde die Michaelskirche Grablege der Kiewer Fürsten. Während derEroberung Kiews im Jahre 1240 von Batu Khan und des Angriffs Khans Menli Giray im 1482 wurde die Kirche stark beschädigt. Bei Eingliederung der Stadt Kiews zum russischen Zarentum im 1654 verlor die Michaelskirche meistens ihre Besitztümer. Wegen eines geplanten monumentalen Architekturensembles erfolgte im Sommer 1936 die Sprengung der Kathedrale und des Glockenturms. In 1990-er in mühevoller Kleinarbeit wurde das St-Michaelkloster wiederaufgebaut. Die offizielle Eröffnung fand am 30. Mai 1999 statt. In einem Jahr war auch der Innenausbau abgeschlossen.
St. Michaelskloster nennt man auch Michaelskloster mit dem goldenen Haupt. Vermutlich war es das erste Kloster am GebietRus mit der vergoldeten Kuppel.
Truchaniw-Insel
Über die Wasserqualität imDnepr kann ich nicht viel sagen. An derTruchaniw-Insel befinden sich gute feinsandige Strände. Außerdem öffnen sich von der Insel schöne Ausblicke auf die am Hügeln und im Tal liegende Bauwerke. Gegenüber dem Strand liegt an einem von den ältesten StadtteilPodol der im 1961 errichteteKiewer Schiffsanleger. Leider ist sein Gebäude schon seit eine längere Zeit umzäunt und sein weiteres Schicksal ist ungewiss. Früher war es aber mit seinen merkwürdigen Türmchen immer Anziehungskraft für Touristen. Kleine und mittlere Fahrgastschiffe liegen am Kai und bitten verschiedene kurze Ausflüge entlang des Flusses.
Links oben ragt am Andreasberg ein architektonisches Denkmal -Gebäude des Außenministeriums (Baujahr 1936–1939).
In der Mitte ragen smaragde KuppelnSt.-Andreas-Kirche. Im Jahr 1112 ließ Fürst Mstislaw I. hier eine hölzerne Kreuzerhöhungskirche errichten, die an demApostel Andreas erinnern sollte. Legende nach kam Apostel Andreas im 1. Jahrhundert bis zu den Hügeln im heutigenKiew, bestieg ein Hügel, segnete die umliegenden Hügel und stellte an dieser Stelle ein Kreuz auf. Die hölzerne Kirche stand bis 1560. Im 1744 befahl dieZarin Elisabeth dem ArchitektenBartolomeo Rastrelli und dem BaumeisterIwan Mitschurin eine Hofkirche an der Stelle des Kreuzes zu Ehren des Apostels Andreas zu errichten.
Ein von Kiewer Panoramen beeindruckter Strandbesucher vergaß am Ufer seine Sonnenbrille.
Ausblick von der Metro-Station Dnipro
Von der linken Aussichtsplattform derMetro-Station Dnipro breitet sich ein guter Ausblick auf denDnepr und Zusammenfluss von Matweewski Bucht, sie ist wie mit einer Zange durch dieTruchaniw-Insel ungeschlossen, Durchflüsse Venezianische und Desönka. Eine im 1965 gebaute kombinierte Automobil- und U-BahnbrückeMetrobrücke fängt an dieser Stelle an.
Ein Ausblick auf den Russanovka Durchfluss
Von der letzten nördlichen Russanovka Brücke breitet sich ein weiter Ausblick auf den Russanovka Durchfluss, die in Grüne liegende Venezianische-Insel und Hohe Gebäude des rechtenDnepr Ufer. An dieser Stelle kreuzt der Russanovka Kanal einen Dnepr Ärmel - der Russanovka Durchfluss.
Eine Brücke über den Russanovka Kanal
Eine von fünf Brücken über den Russanovka Kanal. Sie verbindet den Schamo (ehemaliger: Dawidowa) Boulevard mit der Sobornosti (ehemalige: Nawodnizkiu, Wiedervereinigung) Chaussee und stellt eine aus dem 1960-er erbaute 100 m lange und 4 m breite Fußgängerbrücke dar.
Durchfluss Russanovker
Ein Ausblick in den Durchfluss Russanovker. Er ist einDnepr Ärmel und trennt hier (vor derPaton-Brücke) die Venezianische-Insel und das Wohnviertel Russanovker voneinander.
Kiewer Höhlenkloster in Regenwolcken
Über dem ein Tausend altenKloster sammeln sich Regenwolken. Für seine lange Geschichte ist es kein Ereignis für ihn. Wer aber wirklich mehr Wasser braucht ist vielleicht der Fluss.Dnepr, seine Ufer, anliegende Kanäle und seine Ärmel sind stark mit Wasserpflanzen bewachsen. Mag sein ein Anlass dafür liegt in einer mangelnden Menge an dem fließenden Wasser. An manchen Stellen erschienen neue Sandbänke, der Fluss ist seichter geworden.
Ausblick von der Paton-Brücke
Ein nordöstlicher Ausblick von der Paton-Brücke. Vorne liegt die Venezianische-Insel und hinter ihm ragt ein 16-stöckiges Hotel "Slawutitsch" und ein paar anderen Mehrfamilienhäusern des Wohnviertels Russanovka. Im Hintergrund ragen neue Wolkenkratzer, die aber außer dem Russanovka stehen.
Seltener Vogel
Ein Ausblick auf eine Komposition "Seltener Vogel" (links unten auf dem Bild). Mitten amDnepr auf dem alten Pfeiler der zerstörten Nawodnizkiu-Brücke sitzt ein Draht-Vogel. Ein ukrainischer Bildhauer A. Wladimirow schuf den 3,5 m hohen und 500 kg schweren Vogel aus den einzelnen und manuell zusammen geschweißten Drahtstücken. Der Draht-Vogel soll an die Wörter eines berühmten SchriftstellerN. W. Gogol erinnern, der in einer Erzählung schrieb "ein seltener Vogel kann die Dnepr Mitte erreichen". Damit meinte N. W. Gogol die Stärke und die Größe des Flusses.
Nach derKatastrophe von Tschernobyl betrachtete einige böse Spaßmacher die Wörter des Schriftstellers in einem anderen Sinn.
Vorne liegt Venezianische-Insel und hinter ihr durch den Durchfluss Russanovker getrennt eine künstliche Insel und ein Wohnviertel Rusanivka.
Heraufziehendes Gewitter
Ein Gewitter zieht über die Stadt herauf. Schwere und dichte Regenwolken bedeckten schon denDnepr und sein linkes Ufer.
Die obere Lawra
Ein Ausblick auf die obereLawra und ihre wichtigsten Errichtungen: links ragt der 96,5 m hohe Große Glockenturm und rechts von ihm das Katholikon der Lawra -Mariä-Entschlafens-Kathedrale und das Refektorium mit einer auffallenden 20m breiten in Durchmesser grünen Kuppel.
Eine Allee im Park des ewigen Ruhmes
Eine Allee in der Nähe von der oberen Terrasse im Park des ewigen Ruhmes
Grüne Ufer des Russanovka Kanals
SowohlDnepr Ufer als auch Ufer zu ihm anliegende Kanäle und seine Ärmel sind stark mit Wasserrosen, Schilfen und anderen Wasserpflanzen bewachsen. Diese Grüne Ufer sind wahrscheinlich nicht gesund und mag sein ein Anlass darin liegt, dass Dnepr zu wenig das Wasser bekommt und seichter geworden.
Denkmal für die sowjetischen Soldaten in Afganistan
Zum 10. Jahrestag des Auszugessowjetischen Truppen aus Afghanistan wurde eine Gedenkstätte eingerichtet. Sie befindet sich in einer kleinen Grünanlage in der Nähe vonKiewer Höhlenkloster.
Denkmal für die Kampfflieger
Nah am Park des ewigen Ruhmes befindet sich ein Denkmal. Das Denkmal ist sowjetischen Kampfflieger gewidmet, die imZweiten Weltkrieg gefallen sind. Es wurde am 6. November 2001 zum 58. Jahrestag derKiew Befreiung von den faschistischen Invasionstruppen enthüllt. Das Denkmal besteht aus einem nicht großen Postament aus einem Steinblock auf dem ein Teil von Rumpf und Flügel eines alten Kampfflugzeugs befestigt sind. Auf dem Rumpf sitzt ein Kampfpilot, haltet in den Händen seine Kopfhaube uund stützt seine Beine auf den Flügel.
Der Prototyp für das Denkmal stammt aus einem sehr bekannten sowjetischen Kino (erschienen 1973) über dem Zweiten Weltkrieg"Ins Gefecht gehen nur gediente Soldaten" ("В бой идут одни старики"). Sein Regisseur und führender Akteur istLeonid Bykow, dessen Gestalt auf dem Denkmal verewigt ist. Das Denkmal schufen ukrainische BildhauerW. Zur undW. Siwko (sie werken auch andere schöne Denkmäler in Kiew und unter anderem"Die Jagd nach zwei Hasen").
Es mag sein, dass eine Frage entsteht, warum ist das Denkmal so merkwürdig seitlich aufgenommen ist ? Damit möchte ich sagen, dass Leonid Bykow auf alles was um ihn geschieht guckt und wahrscheinlich sich wundert.
Glaube und Waffe
Was ist das stärker Glaube oder Waffe ?
Zwischen den goldenen Kuppeln ragt eine riesigeMutter-Heimat-Statue. Sie steht auf das Gelände einer Erinnerungsstätte und gehört selbstverständlich zurLawra nicht. Die 102 m hohe Statue unterliegt auf 12 m dem 96,5 m großen Glockenturm. Sie wurde auch um fast ein viertel Jahrhundert später gebaut und sollte den Glockenturm überragen. Aber nach einer Volkssage sagte der damalige Metropolit zum damaligen ukrainischen Parteileiter, dass das Schwert nicht das Kreuz überragen kann. Ob es so tatsächlich war oder noch welche Argumente ins Spiel gebracht wurden, wissen wir nicht. Fakt bleibt aber, dass das Kreuz des Großen Glockenturms um 12 m höher als das Schwert der Statue.
Und die Antwort auf die am Anfang gestellte Frage ? Ich denke das Glaube ist die stärkste Waffe, oder ?
Browary Chaussee
Von derMetrobrücke bis einer StadtBrowary streckt sich eine 13,5 km lange Browary Chaussee. Im Altertum ist sie als Tschernihiw Chaussee bekannt. Die heutige Aussicht bekam die Chaussee in den 1950-er Jahren. Parallel zur Browary Chaussee verläuft Swjatoschinsko–Browarska Linie desKiewer Metro.
Dneprpromenade
Ein Abschnitt der Dneprpromenade in der Nähe von Fußgänger-Brücke. In der Ferne liegt ein von den ältesten Kiewer StadtteilPodol und am Ufer der Kiewer Schiffsanleger, an seinem Kai liegen mehrere Fahrgastschiffe.
Abend am Podol
Vom rechtenDnepr Ufer kommt zumPodol ein Abend und bringt eine angenehme Kühle nach einem heißen sommerlichen Tag. Ein Ausflugsschiff bringt seine Fahrgäste zum Kai. Vor dem Gebäude desKiewer Schiffsanleger bummeln entlang eine Promenade Spaziergänger. Einige Ausflugsschiffe sind am Kai angelegt.
Fahrgastschiffe am Dnepr
In der Kiewer Wasserfläche verkehren meistens Fahrgastschiffe, private teure Motorbote und mit dem Sand geladene Lastkähne.
Vorne liegt dieMetrobrücke und in der Ferne ein Kiewer Stadtteil Darniza.
Ausblick auf den abendlichen Podol
Ein der ältestenKiewer StadtteilePodol liegt im Abendlicht. Im Vordergrund befindet sichPostplatz - einer der Kiewer ältesten Plätze. Links ist ein Teil einer alten Kiewer Straße -Wladimir Abstieg zu sehen. Sie ist die erste gepflasterte Straße in der Stadt. Im 1892 verkehrte hier die erste S-Bahn in derRussischen Kaiserreich. Ihre Länge betrug 1 km.
Am Postplatz und am Rande Wladimirs Abstieg stehtChristi-Geburtskirche, sie wurde 1808-14 vom Kiewer ArchitektenA. Melenski errichtet. Die Kirche ist auch dafür bekannt, dass in ihr am 6. und 7. Mai 1861 der Leichnam vonTaras Schewtschenko lag, der ausSt. Petersburg nachKaniw überführt wurde. Seitdem nannte man die Kirche als Schewtschenkos Kirche.
Rechts auf dem Postplatz befindet sich derKiewer Schiffsanleger. Er wurde in 1957-1961 in Form eines Motorschiffs mit Türmchen Mast errichtet.
In der Ferne ragt über dem Wasser eine eigenartige in den 2003-04 errichtete Kirche -St. Nikolai auf dem Wasser. Sie steht auf einem Fundament imDnepr und ein Steg verbindet sie mit dem Ufer. Weiter rechts liegt ein Hafen über den eine neue 380 m langeHafenbrücke überspannt ist. Noch vor ein hundert Jahren floss an der Stelle des Hafens ein schiffbarer FlussPotschajna.
In der Ferne hinter dem Hafen ragen mehrstöckige Wohnhäuser des Stadtteils Obolon.
Ausblick auf Dnepr und Podol
In den letzten Sonnenstrahlen liegtDnepr und in seinem Tal am rechten Ufer einer der ältestenKiewer StadtteilePodol. Ganz rechts unten auf dem Bild streckt sich eine beliebte Promenade am Kai. Mehrere Ausflugsschiffe sind an ihm angelegt.
Noch weiter ragt über dem Wasser eine eigenartige Kirche -St. Nikolai auf dem Wasser. Sie steht auf einem Fundament im Wasser und ein Steg verbindet sie mit dem Ufer.
Über die Straße und ca. 200 m nördlich von ihr glänzt die goldene Kuppel derElias-Kirche. Sie wurde 1692 auf der Stelle einer alten hölzernen Kirche erbaut. Die alte Elias-Kirche stellt vermutlich die erste orthodoxe KircheKiewer Rus dar. Nach einer Sage errichteten die Kiewer FürstenAskold und Dir die alte Kirche. Hier betete dieFürstin Olga. Die Elias-Kirche hat auch einen Glockenturm.
Weiter nördlich liegt ein Hafen über den eine neue 380 m langeHafenbrücke überspannt ist. Noch vor ein hundert Jahren floss an der Stelle des Hafens ein schiffbarer FlussPotschajna.
In der Ferne hinter dem Hafen ragen mehrstöckige Wohnhäuser des Stadtteils Obolon.
Wladimir Denkmal
Ein Ausblick auf dasDenkmal für Wladimir den Heiligen. Am 28. September 1853 wurde das Denkmal feierlich enthüllt. Aber schon im 1843 reichte ein russischer BildhauerWassyl Demut-Malynowskyj (er schuf das Basrelief) ein Gesuch an den russischen KaiserNikolaus I. um eine Bewilligung für den Bau eines Denkmals für Wladimir ein. Der Kaiser sagte für das Projekt, aber der damaligen Kiewer Metropolit war dagegen, weil er kein Denkmal, sondern eine Kathedrale für die Wladimir Ehre errichten wollte. Als eine Schlichtung wurde eine Entscheidung getroffen, dass nicht nur das Denkmal gesetzt wird, sondern auch eineWladimirkathedrale errichtet wird. So beginnt ihr Anfang und sie wurde wirklich viel später und mit großen Mühen erbaut.
Ein Abend am Podol
Der Name Podol stammt vom Wort: die Senke oder der Polder. Der StadtteilPodol ist der zweit ältesteKiewer Stadtteil, nach derAltstadt oder der Oberen Stadt. Podol - die Untere Stadt, liegt imDnepr Tal und war ein Wohnviertel von Handwerker und Kaufleute. Hier floss ein FlussPotschajna und an der Mündung ihn in Dnepr, auch am Podol, taufte im 988 Kiewer FürstWladimir I. seinen bis dahin heidnischen Untertanen. Auf demWeg von den Warägern zu den Griechen lag in Podol am Ufer des Dneprs ein wichtiger Flusshafen. Seit dem Jahr 887 beginnt hier ein regelmäßiger Bau. Bürger wohnte hier in Gehöfte und in hölzernen bis 4-stökigen Häusern. Überflutungen, Zerstörungen und Brände suchten Podol mehrfach heim. EinGroßbrand im 1811 vernichtete 2068 (von insgesamt 3672) Häuser. Es wurde zwei Umbauplänen des Stadtteils entworfen. Das erste im 1811 entwickelte leitender Kiewer ArchitektA. I. Melenski. In seinem Plan berücksichtigte er das eigentümliche architektonische Herkommen des Stadtteils Podol. Sein Plan wurde aber inSt. Petersburg abgelehnt. Und im 1812 wurde ein Umbauplan eines St. Petersburg Architekten W. Geste genehmigt. Der letzte missachtete Kiewer architektonische Traditionen, berücksichtigte die Geländeformen und die alte Konfiguration von Straßen nicht. So z. B. statt kleinen kurvenreichen Gassen wurden gerade Straßen gebahnt. So bleibt Podol bis heute.
Der Kiewer Stadtteil Podol besitzt sehr viele historische Sehenswürdigkeiten, einige von ihnen sind: derAndreassteig, wo imHaus Nr. 13 gebürtiger Kiewer SchriftstellerM. A. Bulgakow wohnte, am Steig errichteteSt.-Andreas-Kirche,Denkmal für das Magdeburger Recht, KircheSt. Nikolai auf dem Wasser.
Und wie sagt ein Volkslied - ohne Podol ist Kiew kaum möglich.
Eine kleine Regatta
Im Russanovker Durchfluss zeigen Segelboote auf einem kleinen Wasser ihre manövriere Möglichkeiten. Ja es ist keine Regatta, nur eine Vorbereitung zu ihr.
Ausblick auf das Kiewer Höhlenkloster
Hinter demDnepr an einem seinen Hügel liegen Kirchen, Glockentürme, ein Refektorium, Wohn- , Arbeits- und Verwaltungsgebäude desKiewer Höhlenkloster. Zwei dicke Schutzmauer teilen es auf die obere und die untere Lawra.
Ausblick auf das Kiewer Höhlenkloster
DasKiewer Höhlenkloster oder Lawra (ein Ehrentitel) ist ein den ältesten Klöstern in derKiewer Rus. Auf dem Bild sind einige von seinen wichtigsten Errichtungen.
Der 96,5 m hohe Große Glockenturm. Ein deutscher ArchitektGottfried Schädel errichtete ihn in den 1731-45. Er überschritt die verträgliche Bauzeit um 11 Jahre und schuf das größte Werk seines Lebens. Auf dem Glockenturm wurden 12 Glocken mit dem gesamten Gewicht von 96 Tonnen gebracht. Er hat eine Neigung von 60 cm die aber stabil bleibt. Seine Uhr haben weder ein Zifferblatt noch einen Zeiger und werden einmal wöchentlich mit der Hilfe eines Seils manuell aufgedreht. Sein Glockenspiel hat 8 Tönen und schon seit 100 Jahren wird jede Viertelstunde eine Tonleiter abgespielt. Auf einer Höhe vom 47 Meter befindet sich am Großen Glockenturm eine Aussichtsbalustrade, von ihr breitet sich ein schöner weiter Ausblick.
Rechts auf dem Bild glänzen 7 goldene Kuppeln derMariä-Entschlafens-Kathedrale. Sie ist das Katholikon des Kiewer Höhlenklosters. Der Bau der Kathedrale wurde im 1073 von einem der KlostergründerFeodisiu veranlasst und im byzantinischen Stil in 3 Jahren erbaut. Sie war lange Zeit der wichtigste Sakralbau Altrusslands. Ihr urtümliches Aussehen überstand dramatische Ereignisse der Zeit leider nicht.
Nah am Großen Glockenturm steht ein Refektorium. Es ist auffallend wegen seiner 20 Meter breiten in Durchmesser grünen Kuppel, die 4 kleine Zwiebeln seitlich schmücken. Das Refektorium hat eine ausgezeichnete Akustik und in ihm fanden Collegium- und Chorkonzerten statt.
Unten rechts verläuft eine 1132 m lange Schutzmauern, die die untere Lawra umgibt.
Links ragt ein 27,3 m hoher Glockenturm - der Glockenturm an den nahliegenden Höhlen. Er hat eine große grüne und fast runde Kuppel auf der eine zweigeschossige vergoldete Zwiebel steht. Der Glockenturm wurde im 1763 unter der Leitung von Meister S. Kovnir erbaut.
Lins von ihm glänzen die goldenen Kuppeln aus dem 1700 stammende Kreuzerhöhungskirche. Im 1872 wurde sie durch den Bau eine zweite Etage erweitert. Und weil die neue Kirche geräumig und warm war, erhielt sie im 19. Jahrhundert bei Kirchgänger und Mönche ein Name "warme Kirche".
Ganz links unten steht eine riesige Mauer auf die eine Rotunde ragt. Sie wurde für die Verstärkung des südöstlichen Abhangs und die Verhinderung von Erdrutschen errichtet. Die Mauer trägt Namen eines militärischen Ingenieures D. I. Deboket, der ihr Bau leitete und auch ein großer Beitrag in die Errichtung von Kiewer Befestigungsanlagen leistete.
Ganz links oben ragt der südliche Wachturm an Schutzmauer der oberen Lawra. Sie wurde auf Befehl vonPeter I. am Ende des 17. Jahrhundert gebaut und hat 4 Wachtürme.
Ausblick auf das Kiewer Höhlenkloster
Von der Venezianische-Insel breitet sich ein guter Ausblick über denDnepr auf die grünen Hügel des rechten Ufers. Auf einem Hügel begannen vor ein Tausend Jahren zwei Mönche ein Kloster zu errichten. Zurzeit stellt dasKiewer Höhlenkloster ein von den wichtigsten christlichen Orten der Welt dar und seit 1990 zählt es zum Weltkulturerbe der UNESCO. Majestätisch ragt über dem ganzen Gelände sein 96,5 Meter hoher in den Jahren 1731-1745 errichtete Glockenturm. In der Nähe glänzt mit ihren goldenen Kuppeln dieMariä-Entschlafens-Kathedrale. Auch die Kuppeln der im 1700 erbauten Kreuzerhöhungskirche (unten rechts) scheinen in der Sonne.
Zwei Fahrgastschiffe bringen ihre Passagiere für kurzen Panorama-Ausflüge am Fluss.
Ausblick auf Dnepr
Von derMetrobrücke breitet sich ein schöner breiter Ausblick auf den Dnepr und ein historischer Kiewer StadtteilPodol.
Puppentheater. Katigoroschko
Ein Bronzen Gestalt eines Märchenheldes Katigoroschko imChreschtschatyj-Park an dem Staatlichen akademischen Puppentheater. Katigoroschko ist ein Märchenheld, der aus einer Erbse geboren wurde und eine unglaubliche Kraft besaß. Er siegte einen Drachen und befreite seine Geschwister aus der Gefangenschaft.
Puppentheater. Geppetto oder Vater Karlo "das goldene Schlüsselchen"
Ein Bronzen Gestalt eines Märchenheldes Geppetto (oder auch Vater Karlo genannt) imChreschtschatyj-Park an dem Staatlichen akademischen Puppentheater.
Ein italienischer Schriftsteller und JournalistCarlo Collodi schuf einen weltberühmten Roman"die Abenteuer des Pinocchio". Sein russisches Pendant schrieb als eine Geschichte im 1936A. N. Tolstoi, sie heißt "Die Abenteuer des Burattino" oder "das goldene Schlüsselchen". Anders als der deutscheZäpfel Kern genießte das Werk von A. N. Tolstoi eine sehr große Popularität in derUdSSR.
Puppentheater. Pjero aus "das goldene Schlüsselchen"
Ein Bronzen Gestalt eines Märchenheldes Pjero imChreschtschatyj-Park an dem Staatlichen akademischen Puppentheater.
Ein italienischer Schriftsteller und JournalistCarlo Collodi schuf einen weltberühmten Roman"die Abenteuer des Pinocchio". Sein russisches Pendant schrieb als eine Geschichte im 1936A. N. Tolstoi, sie heißt "Die Abenteuer des Burattino" oder "das goldene Schlüsselchen". Anders als der deutscheZäpfel Kern genießte das Werk von A. N. Tolstoi eine sehr große Popularität in derUdSSR.
Nach einer Sage, mit jemandem, der die Träne am Pjero Auge reibt und seine Hand kurzhaltet, passiert ein glückliches Ereignis.
Puppentheater. Malwina und Artemon aus "das goldene Schlüsselchen"
Schon im 1927 wurde inKiew ein Puppentheater gegründet. Seitdem wechselte es mehrere Orte in der Stadt. Und während desZweiten Weltkriegs musste das Theater mit seiner Tätigkeit aufhören. Im 2005 zog das Puppentheater endlich in das Märchenschloss amChreschtschatyj-Park.
Auf dem Bild sind Bronzen Gestalten das Märchenhelden Malwina und Pudel Artemon aus einer berühmten Geschichte vonA. N. Tolstoi "Das goldene Schlüsselchen".
Fliegende Kirche
Wegen ihrer Leichtigkeit und Plastizität wird dieSt.-Andreas-Kirche auch als eine "fliegende Kirche" genannt. Auf dem Bild ragen über dem Andreasberg ihrer smaragdenen Kuppeln empor. Ihre Hauptkuppel hat einen Durchmesser von 10 Meter und ihre Gesamthöhe beträgt 60 Meter, sie ist gut vomPodol undDnepr zu sehen.
Stadtteil Podol. Postplatz
DerPostplatz liegt nahe dem rechtenDneprufer am StadtteilPodol. Mit seinem Namen ist er schon seit der ersten Hälfte des 17. Jahrhundert bekannt, obwohl die erste Postkutschenstation im 1846 gebaut wurde. Der Postplatz ist ein der ältestenKiewer Plätze. Zur Zeit derKiewer Rus war er wahrscheinlich einer der acht Märkte, die in derNestorchronik erwähnt werden.
Nach einer langen Wiederherstellung wurde der Postplatz zumTag der Unabhängigkeit der Ukraine am 24. August 2015 für Besucher eröffnet. Sehr beliebt ist ein Springbrunnen an ihm. Er hat 41 Düsen, die mittlere Düse ist die höchste und erzeugt einen 6 m hohen Wasserstrahl. Jede Düse hat eine farbige dynamische Beleuchtung.
Hinter dem Springbrunnen steht am PostplatzChristi-Geburtskirche. Sie wurde 1809-14 in einer oktogonalen Form vom Kiewer ArchitektenA. I. Melenski errichtet. Im 1936 wurde die Kirche abgerissen und nur 2002-03 fast völlig nach dem urtümlichen Aussehen wiederaufgebaut. Unter anderen ist die Kirche dafür bekannt, dass in ihr am 6. und 7. Mai 1861 der Leichnam vonTaras Schewtschenko lag, der ausSt. Petersburg nachKaniw überführt wurde. Damals kamen zum Abschied mit dem berühmtesten Dichter sehr viele Bürger und seitdem nannte man die Kirche als Schewtschenkos Kirche.
Postplatz. Springbrunnen
Am 24. August 2015 wurde nach einer langen Wiederherstellung derPostplatz für Besucher eröffnet. Sehr beliebt ist dort ein Springbrunnen. Auch die um ihn gestellte Bänke bieten Plätze für eine Rast.
Postplatz an einem Abend
An einem Abend am Postplatz. Die Sonne sinkt hinter der Kuppel derChristi-Geburtskirche.
Denkmal für das Magdeburger Recht
DasDenkmal für das Magdeburger Recht befindet sich an einem von den drei ältesten Kiewer StadtteilePodol in der Nähe an der Fußgänger-Brücke. Es wurde in den 1802-08 vom ArchitektenA. I. Melenski errichtet und gilt als das älteste Kiewer Denkmal. Es soll an die Verleihung desMagdeburger Rechts an die StadtKiew in den 1492 und 1497 erinnern. Der Kern des Magdeburger Rechts besteht darin, dass innerhalb der Stadt nicht das Gewohnheitsrecht der Kaufleute, nicht Privilegien von Grundherren, nicht selbst beschlossene Regeln gelten, sondern den Bürgern durch das Stadtrecht die persönliche Freiheit, das Eigentumsrecht, die Unversehrtheit von Leib und Leben und die geregelte wirtschaftliche Tätigkeit garantiert wurde.
Das Denkmal besteht aus einer 18 m hohe weiße Säule die auf einem 5 m hohen Sockel mit 4 Pylonen steht. Oben auf der Säule ist eine goldene Kugel mit darauf befindlichen Kreuz befestigt.
Fußgänger-Brücke
Zwischen dem rechtenDnepr Ufer und derTruchaniw-Insel ist eine Fußgängerbrücke überspannt. Sie ist eine 429 m lange und 7 m breite Hängebrücke. Die Fußgängerbrücke wurde im 1956—1957 errichtet, ist eine einteilig geschweißte Brücke. Die mittleren Spannen ragen 26 m über dem Wasser und hindern dem Schiffsverkehr beim Hochwasser nicht. Zwei 32 m hohen Pylonen tragen steife Ketten, die aus Stahlblättern zusammen geschweißt sind. In der damaligen Bauzeit stellte ihr Bau eine große hydrotechnische Herausforderung dar. Es gibt eine Sage, dass eine Wette zwischen dem leitenden ArchitektenA. Zawarow und den Hydrotechniker galt. Weil die letzten der Bau der Brücke bezweifelte. Bei der Öffnung der Brücke erhielt Zawarow eine Kiste Champagner. Im Kiewer Abschnitt erreicht Dnepr seine max. Tiefe von ca. 19 Meter flussabwärts in der Nähe der Fußgänger-Brücke.
In den wärmen Jahreszeiten bummeln über die Brücke und genießen mit schönen Panorama-Ausblicken von ihr immer viele Leute.
Die Fußgänger-Brücke stellt ein die beliebten Kiewer Fotomotive dar.
Kiewer Schiffsanleger
An einer der ältesten Kiewer Stadtteile Podol ragt über dem Kai ein aus dem 1961 stammende Gebäude desKiewer Schiffsanlegers. Es hat eine Form eines Motorschiffs mit Türmchen Mast. Vor ihm sind mehrere kleine Fahrgastschiffe angelegt, die verschiedene kurze Wasserausflüge anbieten.
Botanischer Garten. Rosarium
Ein Rosarium auf dem Gelände desbotanischen Gartens. Es wurde nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet, besitzt eine Fläche von 0,35 km². In seine Mitte liegt ein Teich. Viele Sorten von Rosen sind dort gepflanzt. Es gibt Spazierwege und Bänke.
Botanischer Garten. Eine Allee
Eine ruhige alte Lindenalle imbotanischen Garten.
Leonid Bykow
Dieses Denkmal nennt man auch Denkmal fürLeonid Bykow, obwohl es für die im Zweiten Weltkrieg gefalle sowjetische Kampfflieger gewidmet ist. Am Denkmal ist nur sein Gestalt aus einem Kino abgebildet. Ein Teil seines Lebens bis dem tragischen Tod wohnte Leonid Bykow inKiew, darüber möchte ich ein paar Wörte sagen.
Leonid Bykow war ein ukrainisch-sowjetischer Schauspieler und Filmregisseur. Er wurde am 12. Dezember 1928 im Dorf Snamenske in der ukrainischen OblastDonezk geboren. Von Kindheit an träumte er über dem Beruf eines Flieger und versuchte zwei Mal in die Flugschulen kommen. Aber seine Berufung fand er als Regisseur und Akteur im Theater und ins Kino. Im 1969 verspricht ihm ein Kiewer Filmstudio "Dowgenko" eine große Tätigkeit und er zieht nach Kiew um. Dennoch erwiesen sich die ihm gegebene Versprechungen mit leeren und er bagan an einer Depression zu leiden. 1972 nach einer langen Pause beginnt er Dreharbeiten an einem Film über die sowjetische Kampfflieger im Zweiten Weltkrieg -"Ins Gefecht gehen nur gediente Soldaten" ("В бой идут одни старики"). Leonid Bykow arbeitet als Regisseur und spielt eine der führender Rollen im Film. 1973 läuft der Film an und gleich hat er eine große Erfolg. Seine Gestalt aus diesem Film verewigten in die Bronze zwei ukrainische BildhauerW. Zur undW. Siwko.
1975-79 lebte Leonid Bykow am Stadtviertel Russanovka im Haus Nr. 8 an der Tumanjn Straße. Das ist nicht weit vom Denkmal und man sieht Russanovka in der Ferne am rechten Rand des Bildes.
Am 11. April 1979 kehrte er von seinem Landhaus im Kiewer Umland nach Hause zurück. Bei der SiedlungDymer wollte er ein Traktor überholen. Bei dem Überholen kolledierte sein PKW"Wolga" mit einem entgegenkommenden LKWGAZ-53, wobei er unmittelbar zu Tode kam. Er wurde 50 Jahre alt. Leonid Bykow wurde in Kiew auf demBaikowe-Friedhof bestattet.
Ausblick auf die Parkbrücke
Die Parkbrücke ist eine lösbare Eisenbrücke, die überPeters Alle überspannt ist und denStadt Park mit demChreschtschatyj-Park verbindet. Bis 1912 war hier ein Hohlweg, der den Zarenpark (Stadt Park) mit dem Kaufmännischer Garten (Chreschtschatyj-Park) verband. Als 1902 der Kiewer Stadtrat dazwischen eine Alle bauen entschied, wurde zuerst geplant an diesem Abschnitt einen Tunnel zu bahnen. Mit dem Auftrag einen Tunnel zu entwerfen wandte er sich an IngenieurJewgeni Oskarowitsch Paton, der statt eines Tunnels eine Brücke vorgeschlagen hat. J. O. Paton konstruierte eine lösbare Eisenbrücke und nachdem sie 1910 schon überspannt wurde, schaufelte man unter ihr diesen Stück der Alle. 1983 wurden die alten Aufbauten der Parkbrücke ausgebaut und zu einemMuseum übergeben, und auf dessen Stellen neue gesetzt, also die Brücke war damals praktisch komplett renoviert.
Die Parkbrücke
Die überPeters Alle überspannte Brücke verbindet zweiKiewer ParksStadt Park undChreschtschatyj-Park. Stadtbürger und ihre Gäste mögen die Brücke und spazieren über sie gerne. Im Juni nach Abiturfeiern gehen mehrere Schulabsolventen gemäss einer alten Tradition zum Stadt Park ein Sonnenaufgang zu treffen und passieren in die Scharen die Parkbrücke. Verliebte befestigen ihre Schlösser an den Einzäunungen der Brücke. Auch mehrere Hochzeitsgesellschaften kommen zur Brücke. Wer in ihrer Mitte einen kurzen Halt macht, kann mit schönen Ausblicken auf den östlich liegendenDnepr, seine Ufer, dieTruchaniw-Insel und an der anderen Seite über die Dächer der Innenstadt und die untenliegende Peters Alle genießen.
Springbrunnen am Postplatz
Eine große Anziehungskraft übt ein Springbrunnen amPostplatz aus. Er hat 41 Düsen, die mittlere Düse ist die höchste und erzeugt einen 6 m hohen Wasserstrahl. Jede Düse hat eine farbige dynamische ferngesteuerte Beleuchtung.
Unter der Paton-Brücke
Ein sagenhafter Ausblick unter derPaton-Brücke. Zwischen den Pfeilen liegt Venezianische-Insel. Unten sind Pfeile gepflastert. Als Fundament für Pfeile dienenSenkkasten. Abstand zwischen den Pfeilern beträgt 26 m. Die Tragfähigkeit der Brücke ist kaum zu überbieten.
Springbrunnen am Russanovker Kanal
Am Russanovka Kanal wurden 2016 vier neue mehrfarbige Springbrunnen mit einer dynamischen Beleuchtung installiert. Und es wird geplant noch vier zu installieren. 15 Russanovka Springbrunnen standen schon hier seit 1976, stoßen in den warmen Jahreszeiten ihre Fontäne in die Höhe, waren sogar von den Hügeln des rechten Ufers gut zu beobachten und zählten zu einemKiewer Wahrzeichen.
Abend am Podol
Ein sommerlicher Abend sinkt gerade auf denPodol und die erste Lichter beginnen zu leuchten. Außer einer Promenade am Kai haben die Springbrunnen amPostplatz eine sehr große Anziehungskraft. Im August 2015 wurden lange Bauarbeiten für die Wiederherstellung des Platzes beendet und seitdem kommen zum Postplatz hunderte Besucher. Düsen des Springbrunnens haben eine farbige dynamische Beleuchtung.
Eine Attraktion im Chreschtschatyj-Park
Eine Attraktion imChreschtschatyj-Park.
Abend am Podol
Ein sommerlicher Abend kam auf denPodol. An seinemPostplatz, dem Kai und an derHafenbrücke leuchten die Lichter. Leider ist einer der ältesten Kiewer Stadtteilen selbst schwach beleuchtet. Deutlich klarer leuchten Lichter am Grand Hotel.
Chreschtschatyj-Park
In den Jahren 1902-12 wurde durch einen Hügel am rechtenDnepr Ufer eine Straße -Peters Alle gebahnt. Die Allee teilte den Zarenpark (zurzeitStadt Park) auf zwei Teile, der nördliche Teil erhielt den Namen -Chreschtschatyj-Park (seit 1992. Alten Namen: Kaufmännischer Park, ab 1918 Park des Proletariats, danach Pionier Park). Zwei Parken verbindet eine Parkbrücke, die als eine lösbare Eisenbrücke nach einem ProjektJ. O. Paton gebaut wurde.
Im 1872 wurde im damaligen Zarenpark ein erster und 1876 ein zweiter Wasserturm erbaut. Zurzeit befindet sich dort ein Museum des Wassers.
In den Jahren 1978 bis 1982 in der Vorbereitung zur 1500. Jahr derKiewer Stadtgründung wurde im Park eine riesigeDenkmalgruppe der Völkerfreundschaft errichtet. Sie liegt in der Nähe vomEuropäischen Platz und soll an die Freundschaft zwischen den Ukrainischen und Russischen Völkern erinnern.
Im 2005 wurde im Park ein Gebäude des Staatlichen akademischen Puppentheaters eröffnet. Das Gebäude hat Form eines Märchenschlosses um es mehrere gegossene Bronzen Gestalten aus berühmten Märchen platziert sind.
Im Mai 2010 wurde im Park in der Nähe vom Museum des Wassers ein merkwürdiges Denkmal für Kröte gesetzt.
Ein Stadtviertel Berezniaky
Links in der Mitte des Bildes liegt eine grüne Venezianische-Insel. Gerade hinter derPaton-Brücke endet sie und der Russanovker Durchfluss mündet in denDnepr. Hier liegt am linken Ufer ein Stadtviertel Berezniaky. Sein Name stammt vom Birkenwald (Berezniaky auf Deutsch - Birkenwald). Am Anfang des 18. Jahrhunderts wurde hier ein Gehöft mit dem Namen - Küchmister errichtet mit dem Zweck Soldaten zu verpflegen, die im Jahre 1706 am Bau der alten Petscherska Festung teilgenommen. Bis 1786 besaß dasKiewer Höhlenkloster das Gehöft. Sein Namen Küchmister (Kochherren) erhielt es, weil es Köchen des Klosters unterstand. Im 1923 lag schon Berezniaky imKiewer Stadtrand. In den Jahren 1941-1943 während desZweiten Weltkriegs wurde Berezniaky total zerstört. Wiederaufbau des Stadtviertels Berezniaky begann in 1971-1976 Jahren. Auch wie das benachbarte Stadtviertel Russanovka steht das Berezniaky auf dem künstlich angeschwommenen Boden. In 1980-er und 1990-er wurden am Berezniaky 18-stöckige und seit einiger Zeit in der Nähe von der Paton-Brücke drei 32-stöckige Mehrfamilienhäuser gebaut.
Am westlichen Tor in die Lawra
In der Nähe der Auferstehungskirche (auch "Afghanische" Kirche genannt) befindet sich das westliche Tor in dieLawra. Eintritt durch das Tor kostet kein Geld. Von hier kann man auch sein Besuch in der Lawra anfangen. Oder wenn es mit der freien Zeit ganz knapp ist, durch die untere Lawra spazieren vor der Kreuzerhöhungskirche die Treppe an der Deboket Mauer hinabsteigen und an der Kirche "die lebendige Quelle" durch das östliche Tor die Lawra verlassen und weiter zur StationMetro "Dnepr" gehen. In dieser Richtung ist der Weg weniger angestrengt, weil er immer bergab führt.
Unter einem Bogen
Das südliche Tor an der 1090 m langen Schutzmauer verbindet die obere und die untereLawra. Wer vom unten das Tor passiert, nach ca. 100 m nach links biegt und unter vier Bogen geht, gelingt an die östliche Seite derMariä-Entschlafens-Kathedrale. Vorne auf dem Bild ist eine von ihren sieben Kuppeln und noch weiter ragt die Kuppel des großen Glockenturms.
Weihnachtsmarkt am Sophienplatz
AmSophienplatz ist ein Weihnachtsmarkt eröffnet. Trotz eines eisigen Wetters ist er gut besucht.
Weihnachtsmarkt am Michaelplatz
AmMichaelplatz vomSt.Michaelkloster breitet sich ein Weihnachtsmarkt und viele Attraktion und Buden mit Glühwein, Imbiss und Süßigkeiten sorgen für gute Laune an einem frostigen Abend.
Wladimir Denkmal. Aussichtsplattform
Ein Ausblick auf dasDenkmal für Wladimir den Heiligen an einem winterlichen Abend. Am Denkmal liegt eine Aussichtsplattform, von der ein weiter Ausblick auf denDnepr, die zwischen dem rechten Ufer und der Truchanow Insel überspannte Fußgängerbrücke, und das sich bis zum Horizont dehnende flache linke Ufer des Flusses breitet.
Ein Ausblick auf Dnepr und Podol
Ein Ausblick vom Wladimir Hügel an einem schneelosen winterlichen Abend. Unten links liegt Kai eines der ältesten Kiewer Stadttele Podol. In der Mitte des Bildes ist eine Gabelung, links liegt ein Hafen und rechts das Dnepr Bett. Eine neue 380 m langeHafenbrücke verbindet die Rybalskyj-Insel und das rechte Ufer. Das Gerüst einerPodol-Übergang-Brücke ragt mürrisch über dem Wasser. Links in der Ferne leuchten tausende Fenster in hohen Häusern des Stadtteils Obolon.
Chreschtschatyk
Die zentrale Kiewer StraßeChreschtschatyk an einem Abend.
Dnepr am Winter
Ein Ausblick auf denDnepr an einem winterlichen Abend. Hinter dem Fluss liegt die Venezianische-Insel und in der Ferne Kiewer Stadtteile am linken Ufer.
Denkmal für die Kampfflieger
An einem winterlichen Tag ist es am Denkmal für die imZweiten Weltkrieg gefalle sowjetische Kampfflieger ganz still. Am warmen Jahreszeiten kommen aber her viele Hochzeitsgesellschaften, die im nah liegenden Park des ewigen Ruhmes spazieren, Spaziergänge und Touristen.
Dnepr am Winter
Hier liegen amDnepr die Matweewski Bucht und die zwei Durchflüsse Desönka und Venezianische an. Ganz rechts brennen Lichter eines schwimmenden Gasthauses.
Leuchtende Figuren
Vor dem neuen Jahr wurden in demMariinsky Park verschiedene leuchtende Figuren installiert. Auch mehrere Girlanden zieren einen Weihnachtsbaum.
Leuchtender Bär
Ein leuchtender Bär und ein kleiner mit den Spielzeugen verzierter Weihnachtsbaum in demMariinsky Park.
Girlanden Alle
Eine große Anziehungskraft übt eine mit mehreren Girlanden verzierte Alle aus. Kleine mehrzeilige Lampen sind entlang und über den künstlichen grünen Bogen installiert. Viele Menschen kommen zur Alle imMariinsky Park.
Leuchtende Hirsche
Leuchtende Hirsche bringen ein Neues Jahr. Leuchtende Figuren in demMariinsky Park.
Die Parkbrücke
Seit 1910 verbindet eine Fußgängerbrücke zwei Kiewer Parks - denStadt Park mit demChreschtschatyj-Park. Sie heißt Parkbrücke (in Umgangssprache auch: Brücke der Verliebten oder Teufelsbrücke) und wurde vom IngenieurJewgeni Oskarowitsch Paton konstruiert.
An einem kalten winterlichen Abend ist die Parkbrücke menschenleer, sonst besuchen sie gerne Spaziergänge, Verliebte und Hochzeitsgesellschaften.
Ein winterlicher Abend im Chreschtschatyj-Park
An einem kalten winterlichen Abend sind die Alleen imStadt Park menschenleer. Nur eine riesige Bronzen Kröte stützt ihre Tatzen auf den liegenden Münzen und sitz alleine mit dem breit geöffneten Rachen.
Dnepr am Winter
Ein Ausblick auf denDnepr an einem winterlichen Abend. Links liegt die Venezianische-Insel und in der Ferne am linken Ufer ein Kiewer Stadtteil Darniza.
Metrobrücke an einem Abend
Ein Ausblick von der rechten Aussichtsplattform derMetro-Station Dnipro auf dieMetrobrücke.
Kirche "die lebendige Quelle"
Am östlichen Eingang in die untereLawra steht eine Kirche, sie heißt "die lebendige Quelle". Urtümlich diente das Gebäude als ein Pumpenhaus des Lawra Wasserleitung. Seit Anfang 1990-er wurde sie wiederaufgebaut und als Kirche eingerichtet. Ihr Name bekam sie wegen der unmittelbaren Nähe zwei Wasserquellen -St. Antonij undSt. Feodisij liegen. Die Kirche wurde im 1913 nach einem Projekt von dem Hydroingenieur S.Koklik und dem Architekten E. Ermakow über einem Dränage-Tiefbrunnen gebaut.
Die Deboket Mauer
In der Mitte des 18. Jahrhundert wurde an den nahliegenden Höhlen in der KiewerLawra eine riesige Mauer errichtet. Sie soll den südöstlichen Abhang verstärken und Erdrutsche verhindern. Die Mauer zählt zu einem hervorragenden ingenieur- und architektonischen Muster. Sie trägt Namen eines militärischen Ingenieures D. I. Deboket, der ihr Bau leitete und auch ein großer Beitrag in die Errichtung von Kiewer Befestigungsanlagen leistete. Oben am Mauer ragt eine Rotunde.
Ein Ausblick von der unteren Lawra
Beim Aufstieg an einem winterlichen Abend von der unterenLawra öffnet sich ein Ausblick auf den Großen Glockenturm und das Refektorium.
Unter Bögen
Durch das südliche Tor an der Schutzmauer führt ein Weg weiter unter vier Bogen an die östliche Seite derMariä-Entschlafens-Kathedrale.
Am Russanovka Kanal
An einem winterlichen Abend am noch dünn zugefrorenen Russanovka Kanal. Links verläuft ein 2,7 km lange Weg entlang des Kanals und vorne ist eine der fünf Brücken über ihn überspannt.
Der Kanal trennt zwei Jahrhunderte, links leuchtet das Licht in Fenster der Wohnhäuser aus dem 20. und gerade auf seiner anderen Seite aus dem 21. Jahrhundert.
Wohnviertel Russanovker
Kiewer Wohngebiet Russanovka. Das im Jahre 1964 erbaute Wohngebiet stellte damals eine Besonderheit in der ganzen Welt dar, weil es auf dem künstlich angeschwommenen Boden steht. Obwohl damals massenhaft in dem ganzen Land 6-stöckige Wohnhäuser (so genannte"hrustschowka") gebaut wurden, erhielt Russanovka wegen seines sehr teuren Boden eine Genehmigung für den Bau bis zu 16-stöckigen Wohnhäuser. Ganz rechts am Bild beginnt ein 2,7 km langen und 40 Meter breiten künstlichen Kanal, der Russanovka von dem linken Ufer trennt.
Seit 1964 wurde am Russanovka nur ein Mehrfamilienhaus (rechts auf dem Bild) gebaut.
Abendliche Kiew
Ein abendlicher Ausblick auf das rechte Kiewer Ufer. ImKiewer Höhlenkloster sind der Glockenturm und die KuppelnMariä-Entschlafens-Kathedrale gut beleuchtet. Auch stehen im Licht die entlang des Ufers liegende Ufer-Chaussee, zu einem Hügel steigende Dnepr-Aufstieg und dieMetrobrücke.
Metrozug auf der Brücke
ZurMetro-Station Dnipro kommt ein Metrozug. Ein solches Ereignis passiert täglich von ca. 6 bis 24 Uhr in den Abständen von weniger als eine bis zu ca. 12 Minuten. DieKiewer Metro ist der wichtigste Teilnehmer des öffentlichen Verkehres und ein unverlierbarer Teil der Stadt.
Vorgeschichte der Metrobrücke
Nachdem am 9. Juni 1920 die abziehenden polnischen Truppen eine Spanne derNikolaus-Kettenbrücke gesprengt hatten, wurden auch die Ketten am Explosionort zerrissen, infolge dessen ein Totalschaden an der Brücke entstand. Von 1925-41 stand auf der Stelle der Kettenbrücke eine Balkenbrücke, die ein berühmter sowjetischer Wissenschaftler und Ingenieur für BrückenbauJ. O. Paton entwarf. Die neue Brücke stützte auf den gebliebenen Pfeilen der Nikolaus-Kettenbrücke. Die Höhe einer Spannweite über dem Fahrwasser wurde auf 4,2 m erhöht, die Spannweite, die Länge und die Breite (143x776x16 m) blieben unverändert (siehe technische Daten). Am 19. September 1941 während derZweiten Weltkrieg sprengten die abziehenden sowjetischen Truppen die Brücke. Die heutigeMetrobrücke ist eine kombinierte Automobil- und U-Bahnbrücke. Sie besitzt fünf Bögen, hat eine Länge von 684,5 m, eine Breite von 28 m und befindet sich 20 m über dem Fluss. Die Brücke eröffnete am 5. November 1965 der leitende Ingenieur und Kiewer ArchitektHeorhij Fuks.
Dnepr an der Fußgänger-Brücke
Am Winter sieht die Fußgänger-Brücke und Umgebung einsam aus. Nur das dunkleDnepr Wasser rieselt leise an ihre Pfeiler vorbei.
Fußgänger-Brücke
An frostigen Tagen sieht die Brücke wie verwüstet aus. Alles Lebendiges zieht sich zur Wärme und man trifft auf der Brücke keine Scharen von bummelnden Leuten.
Ausblick auf Podol Kai
An einem kalten winterlichen Tag ist Kai am StadtteilPodol fast menschenleer.
Ausblick auf Podol Kai
An einem kalten aber schneelosen winterlichen Tag ist eine beliebte Promenade vor demKiewer Schiffsanleger fast menschenleer. Auch kein Ausflugsschiff ist am Kai angelegt. Sogar die Nabergno-Krezatinska Str. hat heute keine starke Frequenz. Links von der Straße glänzt die goldene Kuppel derElias-Kirche. Sie wurde 1692 auf der Stelle einer alten hölzernen Kirche erbaut. Die alte Elias-Kirche stellt vermutlich die erste orthodoxe KircheKiewer Rus dar. Nach einer Sage errichteten die Kiewer FürstenAskold und Dir die alte Kirche. Es gibt Meinungen, dass in der Nähe der Kirche im 988 Kiewer FürstWladimir I. seinen bis dahin heidnischen Untertanen taufte. Hier betete dieFürstin Olga. Die Elias-Kirche hat auch einen Glockenturm. Ganz rechts auf dem Bild ragt über dem Wasser eine eigenartige Kirche -St. Nikolai auf dem Wasser. Sie steht auf einem Fundament im Wasser und ein Steg verbindet sie mit dem Ufer. Am Anfang des 20. Jahrhundert stand am Kiewer Hafen eine St. Nikolai Kirche. Sie wurde aber in 1933 zerstört. Die neue Kirche wurde in den 2003-2004 erbaut.
Der freie Raum
Oben auf dem Bild liegt an einemKiewer Hügel die KiewerLawra. AmDnepr Ufer im Nawodnyzkyj-Park steht eine Skulpturengruppe -"Denkmal für die Kiewer Stadtgründer". Und am Abhang des Hügels ist ein Park eingerichtet. Er heißt Petschersker Landschaftspark und wurde im 1981 eingerichtet. In ihm befindet sich ein Platz für Konzerten unter dem freien Himmel - "Spiwotsche Pole" (auf Deutsch - der freie Raum) genannt. Er liegt auf dem Bild direkt unter der Mariä-Geburt-Kirche (ihre 5 von 6 Kuppeln sind zu sehen). Dort finden auch verschiedene Festspiele, Ausstellungen und amIwan-Kupala-Tag ein ukrainischer ethnischeres Musikfestspiel "das Traumland" statt.
Westlicher Pylon der Paton-Brücke
Am westlichen Pylon derPaton-Brücke befindet sich einr Gravur mit dem Baujahr und ein Schild mit dem Namen ihr Schöpfer -Jewgeni Oskarowitsch Paton. Die Paton-Brücke ist die weltweit erste geschweißte Balkenbrücke und alle Schweißnähte sind in einem automatischen Schweißverfahren vollgebracht.
Ausblick auf die Pfeile der Paton-Brücke
Ein Ausblick auf die Pfeile derPaton-Brücke. In der Tragfähigkeit der Brücke versteckt sich ein Geheimnis oder ?
Denkmal für die Kiewer Stadtgründer. Lybid
Eine Legende über den Kiewer Stadtgründer nennt Lybid nicht die Schwester, sondern die Tochter des Fürsten. Weiter erzählt sie, dass Lybid wunderschön aussah und dutzende junge Ritter, Fürste und Königssöhne um sie warben. Aber Lybid wollte über keine Heirat hören und verschmähte alle Freier. In einigen Jahren starb aber ihr Vater und sie musste ein Schloss, in dem sie wohnte, für den nächsten Fürsten räumen. Also sie zog aus dem Schloss aus und siedelte sich in einer Hütte am Rande Kiew an. Aber ein solches einsames Leben erschien ihr schwierig und sie weinte Tage und Nächte lang. Und aus ihr Tränen erschien allmählich ein Bach, der sich mit der Zeit in einen Fluss Lybed verwandelte.
Massen von Hochzeitsgesellschaften besuchen das Denkmal. Nach einer ungeschriebenen Sitte sollen mit den Rücken zum Denkmal stehende Brautleute ihr Blumenstrauß ins Boot einwerfen.
Auf dem Hügel Dneprs ragen Kirchen desKiewer Höhlenklosters empor.
Denkmal für die Kiewer Stadtgründer
Das Denkmal für die Kiewer Stadtgründer befindet sich im Nawodnyzkyj-Park (ehemaliger Name: Park W.M. Primakowa) an der Dneprpromenade.
Aussichtsplattform am Denkmal der Völkerfreundschaft
Hinter demDenkmal der Völkerfreundschaft imChreschtschatyj-Park befindet sich eine Aussichtsplattform. Von ihr breitet sich ein schöner weiter Ausblick auf einen der drei ältesten Kiewer StadtteilePodol, FlussDnepr und seine Brücken. Die Aussichtsplattform ist beliebt und trotz eines kalten winterlichen Tag kamen zu ihr mehrere Besucher.
Ausblick auf Podol
Ein winterlicher Ausblick auf den Kiewer StadtteilPodol. Sowohl der vorne liegendePostplatz als auch eine Promenade am Kai gut besucht. Vorne in der Mitte liegt ein altes Gebäude des Kiewer Schiffsanleger.
Bogen der Völkerfreundschaft
Ein Ausblick auf den Bogen und die Aussichtsplattform derDenkmalgruppe der Völkerfreundschaft von der Fußgänger-Brücke. Obwohl die Denkmalgruppe keine Resonanz in der Bevölkerung fand und der Bogen immer wieder einige lustige Namen bekam, besuchen gerne sowohl Stadtleute als auch Kiewer Gäste das Denkmalgelände. Eine große Anziehungskraft hat zweifellos eine Aussichtsplattform (rechts auf dem Bild), die hinter der Denkmalgruppe liegt und einen schönen Ausblick auf denDnepr, über ihn überspannte Fußgänger-Brücke,Truchaniw-Insel,Wladimirhügel, eine Kiewer AltstadtPodol, seinenSchiffsanleger und seinen Kai, und am nördlichen Rande liegende Stadtteile Obolon und Troestschina.
Die Treppe
Vom Ufer führt die Treppe unter den zwei Bogen desDenkmals für das Magdeburger Recht zum Wladimirsteig.
Postplatz im Winter
Ein der ältestenKiewer Plätze -Postplatz ist auch im Winter gut besucht. Viele Leute gehen zu einer Promenade amDneprufer vomKiewer Schiffsanleger. Links auf dem Bild stehtChristi-Geburtskirche. Der Kiewer ArchitektA. I. Melenski entwarf sie in 1808 als eine Kirche mit der oktogonalen Form. Im 1936 ließen die Bolschewiki sie abreißen. Ihr Wiederaufbau geschah in 2002-03 und empfand fast völlig das urtümliche Aussehen nach. Die Kirche ist auch unter dem Namen Schewtschenkos Kirche bekannt, weil in ihr am 6. und 7. Mai 1861 der Leichnam vonTaras Schewtschenko lag, der ausSt. Petersburg nachKaniw überführt wurde.
Ein Ausblick auf das rechte Ufer
Ein winterlicher Ausblick auf das rechteDnepr Ufer. Hier endet der Russanovka Kanal und senkrecht zu ihm fließt ein Dnepr Ärmel - der Russanovka Durchfluss. Hinter dem zugefrorenen Durchfluss liegt ein Wald auf der Venezianische-Insel und danach über den Dnepr - das rechte Ufer. Über einem seinen Hügeln ragt der gut beleuchteter 96,5 Meter hohe Große Glockenturm desKiewer Höhlenklosters empor.
Weihnachtsbaum
Der zentrale Weihnachtsbaum derUkraine wurde amSophienplatz vor derKathedrale aufgestellt. Ihn zieren viele Girlanden und Glühlampen.
An Dneprpromenade
Von einem Abschnitt der Dneprpromenade an der Fußgänger-Brücke öffnet sich ein guter Ausblick auf die Brücke, denDnepr und den Kiewer Schiffsanleger am Kiewer StadtteilPodol. Die 429 m lange Fußgänger-Brücke wurde im 1957 eröffnet, weil schon damals ein Kiewer NaherholungsgebietTruchaniw-Insel eine große Rolle als Park spielte. In der damaligen Zeit stellte ihr Bau eine große hydrotechnische Herausforderung dar. Es gibt eine Sage, dass eine Wette zwischen dem leitenden ArchitektenA. Zawarow und den Hydrotechniker galt. Weil die letzten der Bau der Brücke bezweifelte. Bei der Öffnung der Brücke erhielt Zawarow eine Kiste Champagner. Im Kiewer Abschnitt erreicht Dnepr seine max. Tiefe von ca. 19 Meter flussabwärts bei der Fußgänger-Brücke.
Hinter der Fußgänger-Brücke liegt ein von den ältesten Kiewer Stadtteil Podol und am Ufer der Kiewer Schiffsanleger.
Ein Ausblick die Venezianische-Insel
Ein herbstlicher Ausblick auf die Venezianische-Insel. Ihr Wald trägt ein schönes goldenes Kleid. Die Insel hat viele Sees und einige Wege sind dort verlegt. Es ist schön und ruhig auf ihr am Herbst.
Russanovka Durchfluss
Im Russanovka Durchfluss fand ein Motorboot seinen Hafen.
Goldene Pappeln
An einem Herbst ragen die goldene schlanke Pappeln majestätisch über der Venezianische-Insel. Wie bekannt sollten sie inKiew vor den Kastanien bevorzugt werden. Aber durch das Schicksal Fügung wurden in der Stadt gerade Kastanien beheimatet und eine weiße Kastanie als ihr Symbol ausgewählt.
Ausblick auf das rechte Ufer
Am rechtenDnepr Ufer befindet sich auf einem Hügel große Erinnerungsstätte des Deutsch-Sowjetischen Krieges -das Nationale Museum der Geschichte der Ukraine im Zweiten Weltkrieg. Ihre riesige 102 Meter HöheMutter-Heimat-Statue ragt über dem Gelände empor. Ganz rechts eine grosse Schalle "Das ewige Feuer". Über den Dnepr Hügeln herrscht aber der 96,5 Meter hohe Glockenturm desKiewer Höhlenklosters. Der Glockenturm überragt um die 12 m die Statue. Nah am Glockenturm glänzt mit ihren goldenen Kuppeln dieMariä-Entschlafens-Kathedrale.
Am Ufer liegt Nawodnyzkyj-Park (alter Name: Park W.M. Primakowa). Einige schwimmende Gaststäte sind vor dem Park festgemacht.
Ganz vorne in der Dnepr Mitte sitzt auf dem alten Pfeiler der zerstörten Nawodnizkiu-Brücke ein Draht-Vogel. Seit 2013 erinnert der 3,5 m hohen und 500 kg schweren Vogel an die Wörter eines berühmten SchriftstellerN. W. Gogol, der in einer Erzählung schrieb "ein seltener Vogel kann die Dnepr Mitte erreichen".
Nawodnyzkyj-Park
Am rechten Dnepr Ufer nördlich von derPaton-Brücke beginnt ein nicht zu großer Nawodnyzkyj-Park. Der Park wurde im 1972 als
Primakow-Park (nach den NamenW. M. Primakow) gegründet und trug bis zum 1993 seinen Namen. Auch stand im Park ein Denkmal für ihn. Am Dnepr Ufer lag ein kleiner Steg und ein Fahrgastschiff brachte Passagiere zum gegenüberliegenden Strand an der Venezianische-Insel. Seit 1993 trägt der Park den neuen Namen.
Im 2007 wurde im Park zum 1019. JahrestagChristianisierung derKiewer Rus eine Kirche gebaut. Sie wurde nach den Namen Kiewer FürstWladimir I. Wladimir Kirche genannt. Ihre Bauweise wurde von der berühmtenJardenit Taufstelle übernommen.
Im Park befindet sich eine im Jahre 1982 erbaute Skulpturengruppe, die anKiewer Stadtgründer erinnert. Massen von Hochzeitsgesellschaften
kommen in den Park und besuchen das Denkmal. Nach einer ungeschriebenen Sitte sollen mit den Rücken zum Denkmal stehende Brautleute ihr Blumenstrauß ins Boot einwerfen.
Denkmal für die sowjetischen Soldaten in Afganistan
In der Mitte der Gedenkstätte sind auf einem Postament drei Soldaten gegossen. Für ihren Archetyp diente eine reale Fotografie aus dem Krieg.
Ein Ausblick auf das linke Ufer
Gerade auf dem Bild mündet zwischen den Inseln
Truchaniw (links) und Venezianische (rechts) ein Durchfluss Dessönka in denDnepr. Ca. 13 km nördlich von hier mündet der längste Dnepr Zufluss -Desna. Urtümlich teilte sich Dnepr dort auf zwei Ärmel: ein östlicher Ärmel - Tschertoroy und ein westlicher -Altwasser (wo zurzeit sein Bett verläuft). Im 1850 wurde an dieser Gabelung ein Damm gebaut und der Ärmel Tschertoroy vom Dnepr getrennt. Im 1882 zerstörte ein Hochwasser den Damm. Er wurde im 1884 zum Schutz der Truchaniw-Insel von einer Auswaschung wiederaufgebaut. Der Damm gibt es bis Heute und der Fluss Desna und der Durchfluss Dessönka sind nur durch zwei kleine Rohre unter dem Damm verbunden.
Auf dem Bild ist eineMetrobrücke über den Dnepr überspannt, die dann in die Browary Chaussee übergeht. Links von ihr liegt Kiewer StadtteilDesna.
Park des ewiges Ruhmes
An einem rechten Dnepr Hügel nördlich vomKiewer Höhlenkloster ist ein Park eingerichtet. Seit 1951 heißt er "Park des ewigen Ruhmes" (die alten Namen: Anossowpark, Kommandantpark). Der Park ist beliebt und gut besucht. Von einer oberen Terasse breitet sich ein schöner Panoramablick auf denDnepr und das bis zum Horizont breitende linke Ufer der Stadt. Auch einige Alleen des Parks, leider schon mit der Zeit verwitterte, laden zu einem Spaziergang entlang Abhang des Hügels.
Eine Katze
Eine freundliche Katze im Stadt Park
Ausblick vom Chreschtschatyj-Park
Ein AusblickChreschtschatyj-Park auf das linke Ufer.
Ausblick auf die Fußgänger-Brücke
An einem spätherbstlichen Tag breitet sich ein weiter Ausblick vom Wladimir Hügel über das untenliegende Gelände. Ganz unten schimmert zwischen den nackten Bäumen die weiße Kolonne desDenkmals für Magdeburger Recht. Zwei 32 m hohe Pylonen der Fußgängerbrücke ragen über dem ruhigem und dunklemDnepr Wasser. Grau-gelb liegt drüben dieTruchaniw-Insel. In der Ferne ragen Gebäude des Stadtteils Darniza.
Ausblick vom Chreschtschatyj-Park
Ein Ausblick an einem herbstlichen Tag vomChreschtschatyj-Park aufDnepr,Truchaniw-Insel und in der Ferne liegende Stadtteil Troestschina.
Wladimir Denkmal
Das Denkmal schufen der BildhauerPeter Clodt (die Statue), der Architekt A. A. Ton (Postament) und der Bildhauer Wassyl Demut-Malynowskyj (Basrelief). Das Denkmal ist insgesamt 20,4 Meter hoch, besteht aus der 4,4 Meter hohen Bronzestatue Wladimirs auf einem 16 Meter hohen Postament. Seit 1895 hat das Kreuz eine elektrische Beleuchtung, was sehr ausdrucksvoll der gebürtiger Kiewer SchriftstellerM. Bulgakow in seinem RomanDie weiße Garde beschreibt.
Postplatz. Denkmal für spielende Kinder
AmPostplatz vor demKiewer Schiffsanleger erschien ein Denkmal für spielende Kinder.
St.-Andreas-Kirche
Eine Legende nach kam im 1. Jahrhundert derApostel Andreas bis zu den Hügeln im heutigenKiew, bestieg ein Hügel und stellte auf ihm ein Kreuz auf, segnete die umliegenden Hügel. Darum heißt der Hügel - Andreasberg. Und auf der Stelle des Kreuzes ließ im Jahre 1112 Fürst Mstislaw I. eine hölzerne Kreuzerhöhungskirche errichten. Sie stand hier bis 1560. Im 1744 besuchte Kiew dieZarin Elisabeth, sah an diesem Ort viele Bettler und befahl dem ArchitektenBartolomeo Rastrelli und dem BaumeisterIwan Mitschurin eine Hofkirche an der Stelle des Kreuzes zu Ehren des Apostels Andreas zu errichten. Im 1767 wurde dieSt.-Andreas-Kirche geweiht und verbleibt ohne wesentlichen Veränderungen bis heute. Sie hat Fünfkuppel, dessen Ausmaße 32 m in der Länge, 23 m in der Breite, 42,6 m in der Höhe und bis zu 15 m in die Tiefe des Fundaments betragen. Die Kirche hat eine Gesamthöhe von 60 m. Der Durchmesser der Hauptkuppel beträgt 10 m. Warum breitet sich über St.-Andreas-Kirche kein Glockengeläut ? Weil sie sie nie hatte. Die Zarin ließ eine Hofkirche zu errichten und keine für das Volk.
Die St.-Andreas-Kirche ist gut vomDnepr und von vielen Orten amPodol zu sehen. Sie hat unter anderem eine Aussichtsplattform von der sich ein schöner Ausblick auf Podol breitet. Die St.-Andreas-Kirche ist ein der bedeuteten Kiewer Wahrzeichen.
Wohnviertel Russanovker
Bei einem aufmerksamen Blick auf dasKiewer Wohnviertel Russanovka entsteht vielleicht eine Frage, warum auf dem Wohnviertel, das aus 60-er stammt, ragen bis zu 16-stöckigen Wohnhäuser, obwohl damals massenhaft in dem ganzen Land die 6-stöckige Wohnhäuser -"hrustschowka" gebaut wurden ? Es liegt daran, dass damals das Wohnviertel Russanovker in der ganzen Welt eine Besonderheit darstellte, weil es auf dem künstlich angeschwommenen Boden steht. Sein Boden war sehr teuer und darum erhielt Russanovka eine Genehmigung für den Bau bis zu 16-stöckigen Wohnhäuser.
Seit 1964 wurde am Russanovka nur ein Mehrfamilienhaus (links auf dem Bild ragen seine Obergeschosse) gebaut.
Ein herbstlicher Ausblick von der Venezianische-Insel auf das Wohnviertel Russanovker.
Die untere Lawra Schutzmauer
Zwei Schutzmauern teilen dasKiewer Höhlenkloster (auch die Kiewer Lawra genannt) auf die obere und die untere Lawra. Auf dem Bild ist ein Teil von der 1132 m langen Schutzmauer der unteren Lawra.
Links am östlichen Tor steht eine Kirche - "die lebendige Quelle". Rechts von ihr befinden sich zwei Kapellen an der Wasserquellen -St. Antonij undSt. Feodisij. Rechts oben glänzen 5 von 6 Kuppeln der Mariä-Geburt-Kirche. Ein gepflasterter Weg vorne übergeht in eine alte Alle entlang des Hügels.
Ein Elsbeerbaum
Ein kleiner Elsbeerbaum in seiner spät herbstlichen Zier.
Ein Elsbeerbaum und der Große Glocke
Ein kleiner Elsbeerbaum hat ein stark geneigter Stamm und wächst merkwürdig dem Hang abwärts. In seinem Bogen scheint der großen Glocken, der auch seit fast 275 Jahren eine Neigung von 60 cm hat.
Ausblick von der Deboket Mauer
Von der Deboket Mauer breitet sich ein guter Ausblick. Unten steht eine Kirche - "die lebendige Quelle" und links von ihr befindet sich eine Kapelle an derSt. Antonij Wasserquelle. Die Kapelle hat eine braune Kuppel auf der eine goldene Zwiebel stützt. Hinter demDnepr schimmert gelbgrau ein herbstlicher Wald an der Venezianischen-Insel. Und hinter ihm ragen Wohnhäuser eines Kiewer Stadtviertel Rusanivka
Begin eines Tages
Der Anfang eines neuen Tages ist in den dichten Wolken verborgen. Aber wahrscheinlich spielt schon die über dem linken Ufer Dneprs steigende Sonne mit ihren Strahlen in den goldenen Kuppeln Kiewer Klöster und die alte Stadt begegnet froh ein neuen Tag.
Ein östlicher Ausblick vom Rathaus
Über dem Lemberger Marktplatz ragt dasRathaus empor. Von seinem Turm breitet sich ein weiter Ausblick auf die Stadt. Im Osten ragt die Kathedrale des Dominikanerordens (mit einer großen elliptischen Kuppel). Das erste Dominikanerkloster wurde inLemberg in 1370-1375 nach einem Projekt von Nikolai Tschech erbaut. Auf der Stelle des ersten Dominikanerklosters begann im 1749 der Bau der heutigen Kathedrale. Der polnische Architekt und militärische IngenieurJan de Witte erarbeite ihr Bauprojekt und der GroßhetmanJosef Potocki finanzierte sie. Der Kathedrale wurde aus dem Stein gebaut, hat eine elliptische Form, auf ihrer Fassade trägt sie eine lateinische Aufschrift „Soli Deo honor et gloria“ („Allein Gott gebührt Ehre und Ruhm“). Im 1707 wurde in der Kathedrale ein Vertrag zwischenZarentum Russland undPolen-Litauen im Krieg gegenSchweden unterschrieben.
Rechts auf dem Bild ragt ein Turm empor - Turm Kornjtko, der ein Teil derMariä-Entschlafens-Kirche bildet. Sie wurde 1572—78 als ein Glocken- und Wehrturm auf Kosten eines griechischen KaufmannesK. Kornjtko errichtet. Auf dem Turm hängte bis 1655 die größte Glocke imGalizien. Sie heißte "Kirill" und hatte ein Durchmesser von 2 Meter. Der Turm Kornjtko stellt eine der besten Errichtungen inEuropa dar.
Ein nördlicher Ausblick vom Rathaus
Nah am LembergRathaus und nördlich von ihm steht dieArmenische Kathedrale. Sie wurde im 14. Jahrhundert im armenischen Viertel vom schlesischen Baumeister Doring errichtet. Die Kathedrale bilden: ein im 1571 vom Architekten P. Krassowski erbaute Glockenturm (ganz unten auf dem Bild), ein aus dem 14. Jahrhundert stammende Armenisches Kloster, eine auf dem Hof ragende Säule (1726) mit der Figur des heiligen Christophorus, ein Gebäude des ehemaligen Armenischen Bank. Die Armenische Kathedrale ist ein der ältesten religiösen Denkmäler in der Ukraine.
Im Armenischen Hof (wo die Säule des heiligen Christophorus ragt) befindet sich seit 2012Sergei Paradschanow Gasse (S. Paradschanow war ein sowjetischer Filmregisseur armenischer Herkunft), obwohl es keine solche offizielle Anschrift gibt.
Ein südöstlicher Ausblick vom Rathaus
Im Südosten vom LembergRathaus befindet sich ein Bernardine Kloster (direkt auf dem Bild). Es war ein selbständiger Stützpunkt, der mit Wällen und Wassergraben umringt wurde und eine Verbindung mit Stadtmauern bildete. In den 1600-30 wurde eine St. Andreas Kirche erbaut, die als eine der bestenLemberger architektonischen Kompositionen 17.-18. Jahrhunderten zählt und Züge verschiedener architektonischen Strömungen aufweist. Der Glockenturm des Klosters wurde 1733—34 zu einer südlichen Schutzmauer vorgebaut.
S-Bahn und gepflasterte Straßen
ZuLemberger Wahrzeichen gehören zweifellos die S-Bahn und die gepflasterten Straßen.
Die Geschichte der Lemberger S-Bahn begann am 5. Mai 1880 alsPferdebahn. Bisher verkehrte S-Bahn nur inWien. Zuerst zählte Lemberger Pferdebahn nur zwei Linien, eine durchschnittliche Geschwindigkeit betrug 6,4 km/h. Am 31. Mai 1894 kamen die ersten elektrischen Waggons, d.h. früher als in vielen Städten Europa,Fa. Siemens & Halske im Betrieb. Im 1908 hörte die Pferdebahn endgültig auf. Ab dem 1. Oktober 1922 wurden die Linien von Linksverkehr auf Rechtsverkehr umgestellt. Ab dem 27. November 1952 wurden auch Linien auf Oberleitungsbus umgestellt. Im 1972 kamen die ersten Waggons vom tschechischen HerstellerTatra (auf dem Bild). Zurzeit kommenneue Waggons vom Lemberger Fabrik "Elektron", das früher Fernseher herstellte. Sie sind leise, schnell und komfortabel.
Die gepflasterten Straßen bilden ein markanter Zug der Stadt. Schon seit 1452 wurden der Marktplatz und mehrere Straßen in der Innenstadt gepflastert und für die Stadt arbeiteten fest angestellte Pflasterer.
Lemberg
1256 errichteteDaniel Romanowitsch von Galizien an der Stelle des heutigenLemberg eine Burg für seinen Sohn Lew und nannte sie gleichnamig (Lew steht altostslawisch für Löwe und der Stadtname lautet – Lwow). Nachdem die lokale Linie derRurikiden-Dynastie ausgestorben war, fiel Lemberg 1340 zunächst an dasGroßfürstentum Litauen.
1349 eroberte ein polnischer KönigKasimir III. die Stadt und schenkte ihr 1356 dasMagdeburger Recht. Deutsche, Juden und Christen siedelten sich in die Stadt an. Seitdem bleibt die Amtssprache fast 200 Jahre lang Deutsch. 1370—87 regierten in Lemberg ungarische Statthalter. Danach kam Lemberg wieder an dasKönigreich Polen. 1648 belagerten dieSaporoger Kosaken unter der Führung vom HetmanBohdan Chmelnyzkyj die Stadt, eroberten und vernichteten die Burg aber nach dem Erhalt eines Lösegeldes zogen die Belagerung ab. 1655 überfiel die schwedische Armee Polen (sieheSchwedische Sintflut), eroberte einen seiner größten Teile und belagerten die Stadt. Aber die schwedischen Truppen wurden zum Abzug gezwungen und eroberten Lemberg nicht. In diesem Jahr versuchten erfolglos auch die russisch-kosakische Kampfeinheiten unter der Führung vonChmelnyzkyj undBaturin die Stadt zu erobern. 1675 griffen Truppen vonTürken undKrimtataren Lemberg an, aber der polnische KönigJohann III. Sobieski zerschlug sie am 24. August in einer Schlacht, die später als Schlacht bei Lwow genannt wurde. Erstmalig wurde Lemberg im 1704 von der schwedischen Armee des KönigsKarl XII. während desGroßen Nordischen Krieg erobert und ausgeplündert.
1772 fiel die Stadt mit derersten Teilung Polens unter dieösterreichische Monarchie. Am Anfang zeigte sich die österreichische Verwaltung als liberal aber am Anfang des 19. Jahrhunderts begannen sie mit der Eindeutschung der Stadt, was zu einer Unzufriedenheit unter der Bevölkerung führte. Um 1900 waren etwa die Hälfte der Lemberger Einwohner Polen, ein Viertel Juden und 30 000Ruthenen (damalige Bezeichnung für Ukrainer).
Obwohl Lemberg vomErsten Weltkrieg zu den größten Garnisonen derösterreichisch-ungarischen Armee im Osten zählte, eroberte dierussische Armee am Ende August 1914 in derSchlacht von Lemberg die Stadt und besetzte sie bis dem 14. Juli 1915. Vom 1. bis 22. November 1918 regierte in Lemberg dieWestukrainische Volksrepublik. Während desPolnisch-Sowjetischer Krieges trat die Rote Armee am 16. August 1920 zum Sturm der Stadt an. Drei Tage dauerten die erbitterten Kämpfe um die Stadt, die zu schweren Verlusten von beiden Seiten führten. Am Ende wurden die sowjetischen Truppen zum Abzug gezwungen. Für diese mutige Verteidigung erhielt Lemberg den höchsten Militärverdienstorden -Virtuti Militari, der auf dem polnischen Stadtwappen abgebildet wurde. Bis demZweiten Weltkrieg blieb Lemberg eine polnische Stadt.
Am 22. September 1939 drei Tage nach dem Erscheinen sowjetische Truppen wurde Verteidigung der Stadt eingestellt. Und bis 1941 aufgrund desHitler-Stalin-Pakts wurde Lemberg durch die sowjetische Besetzung in die Ukrainische Sowjetrepublik eingegliedert. 1941 wurde Lwow nach HitlersÜberfall auf die Sowjetunion Teil des deutschenGeneralgouvernements und galt als Hauptstadt desDistrikts Galizien. Fast alle jüdischen Lemberger wurden in der Folgezeit ermordet. Während derZeit des Nationalsozialismus wurden ca. 540.000 Menschen umgebracht.
1944 im Zuge derLwiw-Sandomierz-Operation kam Lemberg wieder unter sowjetische Herrschaft. Die meisten dort ansässigen Polen wurden vertrieben und viele Ukrainer, die zuvor im polnischen Westgalizien und in Zentralpolen gelebt hatten, wurden gleichzeitig aus Polen zwangsumgesiedelt und von derUdSSR in oder bei Lemberg angesiedelt. Dadurch veränderte sich die ethnische und kulturelle Zusammensetzung der Stadt grundlegend. An die Stelle der traditionellen polnischen, jüdischen und armenischen Bevölkerung traten Ukrainer.
Interessante Notizen über Lemberg: in der Stadt befinden sich soviel architektonischen Denkmäler wie in keiner anderen Stadt derUkraine; Lemberg wurde nie umbenannt; die Große Burg ist der höchste Lemberger Punkt (409 m ü. NN); der kanalisierte FlussPoltwa durchfließt die Stadt unterirdisch; Lemberger Aufbau als eine Festung fanden bei jeder Regierung statt; 1707 kam ZarPeter der Große in die Stadt und nach einer Sage steckte seine Kutsche im Schlamm auf dem Marktplatz; ab 15. Jahrhundert begannen in Lemberg viele Mönche zu kommen und bauten mehrere Klöster, darum nannte man Lemberg - Stadt den Mönchen. DieJesuiten kamen aber ohne ein Cent in der Tasche zu haben, aber schon in 100 Jahren schuldete ihnen die Stadtkasse; einer der bekanntesten Zöglinge der Jesuiten war Bohdan Chmelnyzkyj; dieUniversität Lemberg (gegründet 1661) ist die älteste in der Ukraine.
Im armenischen Hof
Der östliche Hof derArmenische Kathedrale (errichtet im 14. Jahrhundert). Links steht im 1726 erbaute Säule mit der Figur des heiligen Christophorus. Zum Turm (errichtet 1571) steigt eine kurze steinerne Treppe und durch eine Bogen unter ihm führt ein schmaler Durchgang zur Armenische Straße.
Seit 2012 trägt die Gasse den Namen eines sowjetischen Filmregisseurs armenischer HerkunftSergei Paradschanow.
Die Lemberger Armenier wurden 1945–46 gezwungen die Stadt zu verlassen und sich in Breslau und anderen Städten der neuen polnischen Westgebiete anzusiedeln.
Adam-Mickiewicz-Denkmal
Zum hundertjährigen Jubiläums der Geburt des bedeutendsten polnischen DichtersAdam Mickiewicz wurde 1904 am damaligen Marienplatz ein Denkmal enthüllt. Es gehört zu den wenigen polnischen Denkmälern, die die stürmischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts unbeschädigt überstanden haben. Ein polnischer BildhauerAntoni Popiel stellte den Dichter vor der Säule stehend mit der über ihm schwebenden Gestalt eines geflügelten Genies mit einer Lyra in der Hand dar. Oben krönt die Säle ein ewiges Feuer. Popiels Projekt gewann ein Wettbewerb unter 27 eingereichten.
Lemberger Oper
Im früheren Sumpfland des überwölbtenPoltwa-Flusses wurde 1900 ein Theater errichtet. Diese kühne Idee schlug ein polnischer ArchitektZygmunt Gorgolewski vor und gewann den 1895 abgehaltenen Architekturwettbewerb. Der Bau orientierte sich offenbar an denWiener Hofoper. Oben krönt den Lemberger Oper eine "Ruhm" Statue.
Springbrunnen der Verliebten
Ein jünger italienischer Kaufmann Paulo Mikelinni begibt sich nachLemberg mit dem Ziel dort Wein aus seinem Heimat zu verkaufen. Im Lemberg begegnet ihm ein ukrainisches Mädchen Pelageja Krasnowskich aus einer reichen kaufmännischen Familie. Sie verlieben sich in einander, wollten heiraten und die Eltern beiden sagen zu. Als aber Paulo wieder in Lemberg kommt, erkrankt seine Geliebte an Pest. Er will mit seiner Geliebte zusammen sterben und infiziert sich absichtlich. Beide sterben. Diese Liebesgeschichte war ein Prototyp für die Tragödie von William ShakespeareRomeo und Julia.
Ein Lemberger Bildhauer Miroslaw Gosa schuf das Denkmal. Es wurde am 9. Mai 2013 enthüllt.
Sankt-Georgs-Kathedrale
Die erste hölzerne christliche Kirche und ein Kloster standen hier um 1280 noch in der Regierungszeit des FürstenLeo I. von Galizien. Der Berg auf dem sie standen nannte man St. Ura Berg. 1340 zerstörte sie der polnische KönigKasimir III.. 1363—1437 wurde hier eine neue steinerne christliche Kirche im byzantinischen Still errichtet. 1743–1744 brach man sie ab und errichtete 1744-72 nach dem Entwurf des Architekten Bernhard Meretyn die heutige Sankt-Georgs-Kathedrale. Die Kathedrale ist der wichtigste Tempel derUkrainischen griechisch-katholischen Kirche.
Sankt-Georgs-Kathedrale
Ein Ausblick auf deiSankt-Georgs-Kathedrale.
Denkmal für die Petroleumlampe Empfinder
Im 1853 erteilte der Besitzer einerLemberger Apotheke "unter dem goldenen Stern" für zwei seine junge Angestellte eine Aufgabe aus dem Erdöl Wodka zu gewinnen.Jan Zeh undIgnacy Lukasiewicz, so lauten Namen der zwei talentierten Pharmazeuten, hatten in wochenlangen Experimenten aber statt Wodka zu gewinnen ein klares, geruchsloses Kerosin herstellten. Im März 1853 hatte der Klempner Adam Bartkowski ihm eine Öllampe gebaut. Sie steckten ein Dochtende im Tank mit dem Petroleum und die zweite befestigten an einem Brenner. Der Brennstoff stieg durch Kapillarwirkung im Docht nach oben und konnte angezündet werden. Der Brenner führt nur soviel Luft zu, dass die Flamme weiß und hell brennt.
An der Armjnska Str. 21 sitzt am Tisch vor dem Kaffeehaus "Petroleumlampe" Jan Zeh und wartet auf seinen Kollegen Ignacy Lukasiewicz, der oben aus dem 3. Stock mit einer Hand fuchtelt. 2009 verewigte ein Lemberger Bildhauer Wladimir Zisik die beiden Erfinder.
An einer Kreuzung
An der Kreuzung von zwei Straßen: Armenische Str. und Druckarska Str. inLemberg. Wie viele andere Straßen in der Stadt sind sie gepflastert. Die gepflasterten Straßen bilden ein markanter Zug der Stadt.
Auf einen Bummel gehen
Auf einen Bummel durch die alteLemberger Straßen gehen. Ungefähr so lautet ein Satz aus dem Lied "Lemberger Straßen" des gebürtigen Lemberger Autor und Musiker G. Kritschewski. Die Stadt hat eine lange und inhaltsvolle Geschichte und dort gibt es vieles zu sehen, zu nachdenken und zu lernen.
"wieder blühen Kastanien"
"wieder blühen Kastanien" so beginnt ein sehr berühmtes Lied, das der StadtKiew gewidmet ist. Bis zum 1969 hatte Kiew kein Wahrzeichen und nur danach bekam die Stadt eine weiße Kastanie als ihr Symbol. Aber warum Kastanien ? Nach einer Sage, im Jahre 1842 wurde zur Ankunft des Kaisers Nikolaus I. die ganze Alle am Bibikows Boulevard (zurzeitTaras-Schewtschenko-Boulevard), mit aus der Halbinsel Balkan gebrachten Kastanien gepflanzt. Der Kaiser zeigte aber seine Unzufriedenheit. Dann wurden im Laufe einer Nacht alle Kastanien ausgerodet und auf ihren Plätzen Pappeln gepflanzt. Zum Glück lassen die Stadtleute die ausgerodeten Kastanien nicht hinsein und pflanzten die Bäume in eigenen Höfen. In ein paar Jahren waren schon Kastanien wie verwandt mit der Stadt. Seit 1982 wird das Stadtfest am letzten Wochenende im Mai gefeiert. Gerade in der Zeit schmücken blühende Kastanien Kiew.
In diesem Kapitel versuche ich in kurzen Setzen über die Architektur und die Geschichte der Stadt Kiew zu erzählen.
Dnepr. Südlich von Kiew
ZwischenHolosijiw (einem Kiewer Stadtteil) und einem kleinen StadtUkrajinka bildet das FlussbettDnepr viele kleine Halbinseln und Inseln. Das rechte Ufer des Flusses, im Unterschied von Kiewer, ist flach. Ein kleiner FlussKosinka (ganz rechts) schlängelt sich entlang dem Ufer. Hier befinden sich viele Erholungszentren.
Darniza
Der Stadtteil Darniza liegt am linken Ufer des FlussesDnepr. Nach einer Sage stammt der Name vom Wort "Dar" ("Geschenk" auf Deutsch). In der Mittelalter lag hier ein Gastgelände für Gäste des Kiewer Fürsten. Damals war ein Gebrauch, man sollte zu wichtigen Gäste mit teuren Geschenken entgegenkommen. Versandte des Fürsten trafen hier seine Gäste, übergaben ihnen Geschenke, bei Bedarf ließen sie am Gasthof übernachten und nur danach begleiten sie zur Stadt.
Nach demZweiten Weltkrieg wurde das Gelände am linken Ufer Dnepr intensiv erbaut. Der alte Darniza wurde stark mit Familienhäuser geprägt. Auf den Plätzen von Brachländer und Gärten wurden neue Wohnviertel Berezniaky, Voskresenka und Rusanivka erbaut.
Unter anderen ist Darniza eine große Eisenbannstation und ein Bahnbetriebswagenwerk.
In der Ferne liegt ein Teich "Waldteich", dass der Fluss Darniza bildet.
Das linke Ufer
Auf dem linken Ufer des FlussesDnepr liegen drei Bezirke: Darniza, Dneprowski und Desnjnski. Am Bild ragen Häuser der Stadtviertel Berezniaky, Rusanivka und Voskresenka empor. Schwarz schimmert das Wasser eines Teiches Telbin am Berezniaky (vorne rechts). Ein künstlicher Wasserkanal trennt Rusanivka vom Ufer. Und ganz in der Ferne breitet sich bis zum Horizont ein riesiger Stausee -Kiewer Meer. Der Stausee wurde in 1964—1966 Jahren als der vorletzte von den 6 großen Stauseen am Dnepr gebaut. Er liegt 20 km. nördlich vonKiew, bedeckt eine Fläche von 922 km², hat eine max. Breite von 12 km und min. 3 km., seine max. Tiefe beträgt bis 15 m. (durchschnittliche Tiefe 4 m.). Im Norden streckt sich der Stausee fast bis zu weißrussischen Grenze. Vier Flüsse münden in den Stausee:Prypjat,Teteriw,Usch,Irpin. Sein Damm hat eine Länge von 41 km., was zur Zeit seines Baus der längste Staudamm der Erde war. Der Nutzen des Stausees ist jedoch umstritten.
Dnepr
Im Kiewer Abschnitt istDnepr nur 400 bis 600 Meter breit bei der min. Tiefe von 4 Meter, im Bereich zwischen der Paton- und Südbrücke, und max. Tiefe von ca. 19 Meter flussabwärts bei der Fußgänger-Brücke.
InKiew sind acht Brücken (Stand 2018) über das Fluss Dnepr überspannt. Auf dem Bild sind 3 von ihnen deutlich zu sehen: die Darnizki Eisenbahn- und Autobrücke (Eisenbahnbrücke gebaut 1949, Autobrücke 2010), diePaton-Brücke (gebaut 1953) und dieMetrobrücke (gebaut 1965).
Im Flussbett liegen kleine und große Inseln, vorne zwischen zwei Brücken liegt eine kleine grüne Insel "Kleine". Weiter nördlich trennt die Venezianische-Insel Dnepr und sein Durchfluss Russanovker voneinander. Noch weiter nördlich liegen,Truchaniw-Insel und rechts von ihr Dolobezki-Insel. Zwischen den zwei Inseln schlängelt sich in die Ferne ein Durchfluss Desönka. Und in ein paar Kilometer vor dem Damm des Kiewer Meeres mündet in den Dnepr der FlussDesna.
Das rechte Ufer.
Das rechte Kiewer Ufer ist hügelig. Ganz vorne liegt das Gelände desNationaler Botanischer Garten. Weiter nördlich am Abhang des nächsten Hügels befindet sich eineErinnerungsstätte des Deutsch-Sowjetischen Krieges und in ihrem Zentrum ragt eine riesigeMutter-Heimat-Statue empor. Die Erinnerungsstätte grenzt mit einem der ältesten russisch-orthodoxen Klöster der Kiewer Rus - dasKiewer Höhlenkloster. Weit in die Ferne im Tal des Flusses Dnepr liegt ein von den drei ältesten Kiewer StadtteilenPodol. Und am nördlichen Rande der Stadt liegen die Stadtteile Obolon und Troestschina am rechten und linken Ufer entsprechend.
Boulevard der Völkerfreundschaft
In den Jahren 1945—1948 wurde im Kiewer StadtteilPetschersk ein Boulevard mit dem Namen Schnellstraße gebahnt. In der Mitte hatte die Schnellstraße bis 1959 ein Boulevard. Seit 1959 heißt die Strasse Boulevard der Völkerfreundschaft.
Seit 1990-er sind inKiew mehrere Hochhäuser gebaut und man erkennt die Stadt aus der Luft nicht gleich.
Lewoberegna. Browary Chaussee
Am linken Ufer des Russanovker Durchflusses nahe am Browary Chaussee sind neue schöne mehrstöckige Wohnhäuser mit einer guten sozialen Infrastruktur gebaut. Das Haus am Wasser wurde im 2012 im Betrieb genommen. Bietet wohl einen schönen Ausblick auf den Durchfluss, die Venezianische-Insel und das rechten Ufer, aber verdeckt das alles von Bewohnern den drei anderen nah stehenden Wohnhäusern.
Ausblick auf das Kiewer Höhlenkloster
Von derPaton-Brücke breitet sich ein guter Ausblick auf Gelände desKiewer Höhlenklosters. Majestätisch ragt auf dem rechtenDnepr Hügel sein 96,5 Meter hohen Glockenturm. Er gehört zu den größten Glockentürmen der orthodoxen Kirchen weltweit.
Ausblick auf das rechte Ufer
Am rechten Ufer des FlussesDnepr befindet sich auf einem Hügel große Erinnerungsstätte des Deutsch-Sowjetischen Krieges -das Nationale Museum der Geschichte der Ukraine im Zweiten Weltkrieg. Ihre riesige 102 Meter HöheMutter-Heimat-Statue ragt über dem Gelände empor. Ganz rechts eine grosse Schalle "Das ewige Feuer".
Am Ufer liegt Nawodnyzkyj-Park (alter Name: Park W.M. Primakowa). Einige schwimmende Gaststäte sind vor dem Park festgemacht.
Auf der Paton-Brücke
Die Länge von derPaton-Brücke beträgt 1543 m und sie ist die längste inKiew von acht Brücken über denDnepr. Der Straßenverkehr über die Brücke hat eine starke Frequenz. Obwohl die Brücke sehr robust ist und große Überlastungen verträgt, ließen mangelnden laufenden Wartung für die Brücke ihre Spuren an ihr.
Vom 1954 bis 2004 kursierte über die Paton-Brücke eine S-Bahn Linie.
Ausblick auf die Metrobrücke
Vorne liegtMetrobrücke, die kombinierte Automobil- und U-Bahnbrücke. Die Brücke besitzt fünf Bögen, hat eine Länge von 684,5 m, eine Breite von 28 m und befindet sich 20 m über dem Fluss. Die Brücke eröffnete am 5. November 1965 der leitende Ingenieur und Kiewer ArchitektHeorhij Fuks.
Vom 1853 bis 1920 stand fast an der gleichen Stelle eine Kettenbrücke -Nikolaus-Kettenbrücke. Die Kettenbrücke war 776 m lang und 16 m breit. Sie war die längste Kettenbrücke der Geschichte. Im 1920 während desPolnisch-Sowjetischen Krieges sprengten die abziehenden polnischen Truppen die Brücke.
Seltener Vogel
Ein großer russischsprachiger Schriftsteller ukrainischer HerkunftN. W. Gogol schrieb in einer Erzählung solchen Satz "ein seltener Vogel kann die MitteDnepr erreichen". Und meinte damit die Stärke und die Größe des Flusses.
Von der alten Nawodnizkiu-Brücke ragte auf 3-5 Meter aus dem Wasser in der Mitte Dneprs ein alter Pfeiler. Am 22 Mai 2013 "setzte" sich auf dem alten Pfeiler ein Draht-Vogel. Sein Autor ist ein ukrainischer Bildhauer A. Wladimirow. Er schuf den "Seltener Vogel" aus den einzelnen Drahtstücken, die er manuell zusammen schweißte. Der Vogel wiegt 500 kg., hat eine Höhe von 3,5 Meter und der Schwung seiner Flügel erreicht 5 Meter. Fünf Monaten arbeitete der Bildhauer an seinem Werk.
So erreichte ein Vogel die Mitte des mächtigen Flusses.
Glockenturm an den weitliegenden Höhlen
Ganz links auf dem Bild schimmert mit der goldenen Kuppel ein Glockenturm an den weitliegenden Höhlen desKiewer Höhlenklosters. Er wurde in den Jahren 1752—1761 von einem Höhlenklostermeister S. Kovnir errichtet. Der Glockenturm ist 41 m hoch, hat vier Bogen, wo sich früher 10 Glocken befanden. Architektonisch erinnern seine Züge an der KiewerSt.-Andreas-Kirche. Seine Kuppel ist nach innen mit dem Kupfer beschichtet und nach außen vergoldet. Dabei wurde 3 kg Gold verbraucht.
Nah am Glockenturm steigen aus dem Grüne der Bäumen 6 goldenen Kuppeln der Mariä-Geburt-Kirche empor. Sie wurde im 1696 auf dem Platz einer hölzernen Kirche errichtet und hatte bis 1767 nur 3 Kuppeln. Im 1784 erhielt die Kirche einen hölzernen Ikonostas, der ein mehr als 32 kg schweres geschnittenes silbernes Königstor hatte. Zurzeit befindet sich das Königstor im"Somerset House" in London.
Mutter-Heimat-Statue
Am Gipfel eines rechten Kiewer Hügels ragt eine riesigeMutter-Heimat-Statue. Ihre Höhe beträgt 62 Meter und sie stützt auf einen 40 Meter hohen Sockel. Aus den rostfreien Stahlblöcken geschweißter Riese stellt die Hauptfigur in einer Erinnerungsstätte des Deutsch-Sowjetischen Krieges. In ihren nach oben gestreckten Händen hält sie ein Schwert und einen Schild dabei guckt die Statue über denDnepr nach Osten.
Mutter-Heimat-Statue
Die gesamte Höhe derMutter-Heimat-Statue beträgt 102 Meter und ihr Gewicht liegt bei 500 Tonnen. Die Statue ist mit den rostfreien geschweißten Platten (500x500x1,5 mm) abgeschirmt. Die gesamte Länge von Schweißnähten beträgt 30 km. Sie besteht aus einzelnen Elementen, dessen Gewicht 25-30 Tonnen erreicht und die zusammen geschweißt sind. Bei der Montage wurde ein extra 100 Meter Höhe Krane verwendet und später demontiert. Senkrecht durch die Statue geht ein Schaft, der ihre Stabilität sichert. Sie ist für 150 Jahre ausgelegt und ihre Standfestigkeit war schon mehr Mals durch Erdbeben und starke Winde bestätigt. Im Innere der Statue befinden sich zwei Aufzüge, ein senkrecht- und ein schrägbewegender, der bis zu einer Neigung von 75 Grad läuft. Einer der Aufzüge steigt bis zum Kopf der Statue, wo sich eine Plattform befindet. Auch auf den beiden Händen gibt es Aussichtsplattformen.
Ausblick vom rechten Ufer
Ein Ausblick vom rechten Ufer aufDnepr, Venezianische-Insel (vorne über den Fluss), Stadtviertel Rusanivka (ganz links) und Berezniaky (rechts).
Die obere Lawra
Zwei große Mauern teilen dasKiewer Höhlenkloster auf die obere und die untere Lawra. Auf dem Bild sind einige von den wichtigsten Errichtungen der oberen Lawra. Der Große Glockenturm, dieMariä-Entschlafens-Kathedrale und das Refektorium. Über sie möchte ich in den folgenden Bildern mehr erzählen.
Ausblick vom rechten Ufer
Über denDnepr ist dieMetrobrücke überspannt. Ganz links beginnt ein Durchfluss des Dnepr - Dessönka. Noch weiter liegt eine Insel Dolobezkiu, die von der Venezianische-Insel (zu ihr ist die blaue Gasstätte festgemacht) durch den Venezianische Durchfluss getrennt. Auf den Venezianische-Insel und Dolobezkiu-Insel ist ein großer Park -Hidropark errichtet. Weit in der Ferne liegt das Stadtviertel Woskresenka und hinter ihm Waldviertel.
Denkmal der Völkerfreundschaft
ImChreschtschatyj-Park in der Nähe vom Europäischen Platz befindet sich eine DenkmalgruppeVölkerfreundschaft. Sie wurde in 1978-1982 in Vorbereitung zur 1500. Jahr der StadtgründungKiew errichtet.
Hinter der Denkmalgruppe liegt eine Aussichtsplattform, von der breitet sich ein schöner Ausblick auf denWladimirhügel, ein von den drei ältesten StadtviertelPodol undDnepr.
Ausblick auf Podol
Im Dnepr Tal liegt einer der ältesten Kiewer StadtteilePodol. Vorne auf dem Bild befindet sich derPostplatz. Links am ihn ragt Kuppel der fast 25 m hohenChristi-Geburtskirche. Rechts liegt ein Gebäude in der Form eines Schiffes mit merkwürdigen Türmchen. Es stammt vom 1961 und stellt derKiewer Schiffsanleger dar. Am Kai liegen kleine und mittlere Fahrgastschiffe, die verschiedene kurze Ausflüge entlangDnepr anbieten.
Ausblick auf Kiewer Schiffsanleger
An einer der ältestenKiewer StadtteilenPodol liegt am rechtenDnepr Ufer ein interessantes Gebäude in Form eines Motorschiffs mit Türmchen Mast. Es ist in 1957-1961 erbauteKiewer Schiffsanleger. Vor ihm streckt sich entlang der Ufer ein Kai, an dem mehrere kleinere Fahrgastschiffe angelegt sind. Sie bieten verschiedene Wasserausflüge entlang den Dnepr an.
Rechts auf dem Bild ragt eine merkwürdige Kirche. Sie steht auf einem Fundament im Dnepr und ein Steg verbindet sie mit dem Ufer. Die Kirche heißtSt. Nikolai auf dem Wasser. Am Anfang des 20. Jahrhundert stand am Kiewer Hafen eine St. Nikolai Kirche. Sie wurde aber in 1933 zerstört. Die neue Kirche wurde in den 2003-2004 erbaut.
Ein Auscblick auf das rechte Ufer
Links oben ragt ein 60 m im Durchmesser großen Regenbogen aus dem Titan. Er stellt das größte Denkmal in einer Denkmalgruppe, die an die Freundschaft zwischen den Ukrainischen und Russischen Völkern gedenkt. Vor dem Bogen befindet sich eine Aussichtsplattform, von der sich ein schöner Ausblick auf den Wladimirhügel, einen der ältesten StadtviertelPodol,Dnepr breitet. Die Denkmalgruppe liegt nah amEuropäischen Platz imChreschtschatyj-Park.
Links am Fuße des Hügels ragt eine 18 m hohe weiße Säule. Das Denkmal soll an die Verleihung desMagdeburger Rechts an die StadtKiew in den 1492 und 1497 erinnern. Aber es wird auch Denkmal für die Taufe derKiewer Rus genannt, weil an dieser Stelle taufte im 988 Kiewer FürstWladimir I. seinen bis dahin heidnischen Untertanen. Das Denkmal ist mit dem Ufer durch eine Unterführung verbunden.
Promenade am Hafen
Am rechtenDnepr Ufer vor demKiewer Schiffsanleger liegt eine beliebte Promenade. Man kann eigentlich von hier entlang des Ufers bis zum Nawodnyzkyj-Park an derPaton-Brücke spazieren. Die etwa 7 km lange Strecke führt am ins Beton und Granit gefesselte Ufer vorbei. Man sucht dort im Laufe der ganzen Strecke vergeblich nach Kaffeehäuser, WC oder sogar Bänke. Aber wer seine Ruhe finden möchte, der Dnepr und seine Schiffe, Inseln vor dem linken Ufer, die überspannte Brücken beobachten möchte, der wird hier genau richtig.
Ganz oben auf dem Bild ragen zwei 45 hohe Lichttürme desWalerij-Lobanowskyj-Stadion empor, das sich auf dem Gelände desStadt Parks befindet.
Dneprpromenade
Sowohl die Fußgänger-Brücke als auch ein Abschnitt der Dneprpromenade in ihrer Nähe stellen ein beliebter Ort für Spaziergänger dar. Obwohl die ganze ca. 7 km lange Strecke der Dneprpromenade von derPaton-Brücke bis demSchiffsanleger amPodol in Beton und Granit umschlossen und man wird dort vergeblich nach einem Kaffeehaus, einer WC oder einer Bank suchen, finden sich Leute die dort spazieren gehen oder einfach an den Granitstufen sitzen. Auch viele Fischer betreiben dort ihr Hobby.
Seilbahn
An der Aussichtsplattform desDenkmals der Völkerfreundschaft ist eine Startstation einer Seilbahn errichtet. Die Seilbahn, es handelt sich um keine Kabinen nur drei getrennte schlichte offene Sitzplätze wie auf dem Bild, ist über denDnepr zurTruchaniw-Insel verlegt. Die Attraktion bietet für Beteiligte eine Möglichkeit in ein paar Minuten Truchaniw-Insel zu erreichen und ihr Adrenalinspiegel in Höhe zu treiben. Ich sollte aber sagen, die Attraktion hat eine gute Nachfrage. Vielleicht liegt es auch daran, dass vieleKiewer Sehenswürdigkeiten sowohl im Tal (Truchaniw-Insel, Fußgänger-Brücke,Denkmal für das Magdeburger Recht) als auch an den Hügeln (Chreschtschatyj-Park, Parkbrücke,Stadt Garten) liegen und für eine Besichtigung alle diesen Orte eine gewisse Zeit, ein Bestreben und eine Kraft fordern.
Ausblick auf die Paton-Brücke
Ein guter Ausblickspunkt auf diePaton-Brücke ist von einem nahligenden zur Brücke Steilhang desBotanischen Gartens.
Die Paton-Brücke ist die weltweit erste geschweißte Balkenbrücke. Alle Schweißnähte wurden in einem automatischen Schweißverfahren vollgebracht. Die Brücke ist nach dem sowjetischen Wissenschaftler, Erfinder des Lichtbogenschweißens und ihrem BrückenbauerJewgeni Oskarowitsch Paton benannt. Die Brücke wurde am 5. November 1953, vier Monate nach dem Tod von Jewgeni Paton, eröffnet. Die Paton-Brücke ist eine 1543 m lange und 21 m breite Straßenbrücke. Die Brücke besteht aus massiven Doppel-T-Trägern mit einer Länge von 58 m und einer Höhe von 3,6 m. Als Fundament für Pfeile der Brücke dienenSenkkasten. Abstand zwischen den Pfeilern beträgt 26 m. Die Brücke ist sehr robust und verträgt große Überlastungen.
Vom 1954 bis 2004 kursierte über die Paton-Brücke eine S-Bahn Linie.
Ausblick auf das Stadtviertel Berezniaky
Von einemDnepr Hügel imBotanischen Garten breitet sich ein guter Ausblick auf das linke Ufer. In der Mitte des Flusses zwischen denPaton- und Darnizki-Brücke liegt eine grüne Insel - Kleine. Und gerade hinter dem Fluss beginnt ein Stadtviertel Berezniaky. Sein Name stammt vom Birkenwald (Berezniaky auf Deutsch - Birkenwald). Am Anfang des 18. Jahrhunderts wurde hier ein Gehöft mit dem Namen - Küchmister errichtet mit dem Zweck Soldaten zu verpflegen, die im Jahre 1706 am Bau der alten Petscherska Festung teilgenommen. Bis 1786 besaß dasKiewer Höhlenkloster das Gehöft. Sein Namen Küchmister (Kochherren) erhielt es, weil es Köchen des Kiewer Höhlenklosters unterstand. Im 1923 lag schon Berezniaky imKiewer Stadtrand. In den Jahren 1941-1943 während desZweiten Weltkriegs wurde Berezniaky total zerstört.
Wiederaufbau des Stadtviertels Berezniaky begann in 1971-1976 Jahren. Auch wie das benachbarte Stadtviertel Russanovka steht das Berezniaky auf dem künstlich angeschwommenen Boden, dessen Höhe auf 3 bis 4 Meter über dem Niveau des max. Hochwassers ragt.
Widubitschi See
Geschichte des Widubitschi Sees (gerade am Bild) ist dicht mit der nahliegenden Eisenbahnbrücke verflochten. Bis zum 19. Jahrhundert flossDnepr unmittelbar vor demWidubitschi Kloster. Sein Michail Münster stand praktisch über dem Wasser und seine östliche Mauer wurde während Hochwassers ständig von Erdrutschen beschädigt. Darum wurde 1199 Architekt P.Miloneg mit dem Bau einer Stützwand beauftragt. Vor dem Kloster lag eine Insel und dazwischen verlief bis 18. Jahrhundert der Hauptstrom des Flusses (seit 18. Jahrhundert schon ein Nebenstrom).
Im 1866 wurde der Bau einer EisenbahnlinieKiewer-Kursk begonnen. Ein von ihr technisch komplizierten Abschnitten stellte der Fluss dar. Im Kiewer Gebiet verlief die Eisenbahnlinie entlang eines Flusses Libed, der südlich vom Widubitschi Kloster im Dnepr mündet. Hier plante ein militärischer BauingenieurAmand Struwe eine 1068 m lange Eisenbahnbrücke zu bauen. Er ließ Insel, die sich im Besitz des Widubitschi Klosters befand, für die betriebliche Zwecke zu kaufen. Danach wurde zwischen der Insel und dem rechten Ufer ein Damm gebaut, der Überschwemmungen der Insel verhindern sollte. Im Februar 1870 wurde eine eiserne 12-spannige Eisenbahnbrücke im Betrieb genommen. Ständige Anschwemmungen im Dammbereich verbunden dort die Insel mit dem Ufer und erzeugten ein See. Am Ende des 19. Jahrhundert lag hier ein Hafen. Im 1966 ließ der Kiewer Stadtrat am Widubitschi See und dem anliegenden Gelände ein Hafen für privaten Motorboote errichten, der bis heute existiert.
Und was geschah mit der Eisenbahnbrücke ? Sie überstand die Ereignisse der Zeit leider nicht. Im 1920 während desPolnisch-Sowjetischen Krieges sprengten die abziehenden polnischen Truppen eine Spanne der Brücke. Sie wurde später wiederherstellt. Aber während desZweiten Weltkriegs wurde die Brücke total zerstört. Auf ihr Platz wurde im 1949 eine neue Eisenbahnbrücke gebaut und im 2010 in eine kombinierte Eisenbahn- und Autobrücke umgebaut.
Kloster Widubitschi
Am Anfang Mai, wenn der Flieder im Botanischen Garten blüht, stellt ein Ausblick auf das Kloster Widubitschi ein der beliebten Kiewer Fotomotive dar.
Auf dem Bild sind das Georgi Münster (in der Mitte) und der Glockenturm zu sehen. Im Hintergrund liegt derDnepr, eine neue kombinierteEisenbahn- und Straßenbrücke und auf dem linken Ufer zwei neue Wohnviertel: Poznjki und Osokorki.
Russanovker Durchfluss
Über den Russanovker Durchfluss ist eine kombinierteMetro-Straßen Brücke überspannt - die Russanovki Metrobrücke. Vorne liegt die Venezianische-Insel und rechts Stege eines Yachtclubs.
Ein Ahorn
Ein Ahorn in seinem herbstlichen Kleid.
Erinnerungsstätte des Deutsch-Sowjetischen Krieges
Zu einer Erinnerungsstättedas Nationale Museum der Geschichte der Ukraine im Zweiten Weltkrieg kommen mehr als 300.000 Besucher pro Jahr und es ist eines der größten Museen derUkraine und eine der besucherstärksten Sehenswürdigkeiten vonKiew. Der größte Teil des Museums befindet sich unter dem freien Himmel. Der Bau des Museums wurde unter einem großen Zeitdruck durchgeführt und am 9. Mai 1981 feierlich in Anwesenheit der ersten Regierung Personen eröffnet. Auf dem Gelände des Museums befindet sich auch ein einziges in der ganzenGUS staatlichen Museum "Die Tragödie und das Heldentum Afghanistans". Es ist sowjetischen Soldaten, die1979-89 in Afganistan gekämpft haben, gewidmet.
Mariä-Entschlafens-Kathedrale
DieMariä-Entschlafens-Kathedrale ist das Katholikon desKiewer Höhlenklosters. Der Bau der Kathedrale wurde im 1073 von einem der KlostergründerFeodisiu veranlasst. Kiewer GroßfürstSwjatoslaw II. finanzierte Ihr Bau. Die Kathedrale wurde im byzantinischen Stil in 3 Jahren erbaut und war lange Zeit der wichtigste Sakralbau Altrusslands. Die historischen Ereignisse hatten eine dramatische Auswirkung auf ihr urtümliches Aussehen. Im 1230 erhielt sie eine große Beschädigung während eines starken Erdbeben. Bei derEroberung Kiews im Jahre 1240 von Batu Khan und des Angriffs Khans Mengli Giray im 1482 wurde die Kathedrale ausgeraubt. Im 1718 zerstörte sie ein starker Brand. Im 1729 wurde die Kathedrale wiederaufgebaut, erweitert und im Stil ukrainischer Barock verziert. Am 3. November 1941 zerstörten die faschistischen Besatzungstruppen unter dem Kommando Erich Koch die Kathedrale durch eine Explosion. Nach einer Version sollte die Sprengung Raubspuren vertuschen.
Nach demZweiten Weltkrieg wurde die Kathedrale nicht wiederaufgebaut und nur im 1999 begann ihr Wiederaufbau. Diese Arbeiten sollten zum 950-en Jahrestag des Kiewer Höhlenklosters abgeschlossen worden und liefen in einer großen Eile. Ihr urtümliches mittelalterliches Formen wurden leider nicht wiedergeben. Nach dem Wiederaufbau wurde die Kathedrale nicht handbemalt, diese Arbeiten wurden im 2013 begonnen.
Refektorium
Links auf dem Bild liegt dasRefektorium desKiewer Höhlenklosters. Es wurde in den Jahren 1893-95 nach einem Projekt vom ArchitektenW. N. Nikolajew im byzantinischen Stil erbaut. Merkwürdig ist das Refektorium unter anderem wegen seiner 20 m in Durchmesser großen Kuppel. Sie ist die größte Kuppel ohne innerliche Stütze in derUkraine. Das Refektorium hat eine ausgezeichnete Akustik und in ihm fanden Collegium- und Chorkonzerten statt. An einer Wand des Refektoriums sind einige historische Persönlichkeiten begraben, unter ihnen Hetmans HauptrichterW. L. Kotschubeu und ein in Kiew ermordete russisch-kaiserlicher ReformerP. A. Stolypin.
Weit
rechts auf dem Bild schimmern mit den goldenen Kuppeln ein Glockenturm (ganz rechts) und die Mariä-Geburt-Kirche an den weitliegenden Höhlen.
Durch denDnepr getrennt liegt dicht im Wald die Venezianische-Insel, diePaton-Brücke verbindet zwei Kiewer Ufer und weit in der Ferne auf dem linken Ufer breitet sich ein Kiewer Stadtteil Darniza.
Mariä-Entschlafens-Kathedrale
DieMariä-Entschlafens-Kathedrale ist das Katholikon desKiewer Höhlenklosters. Der Bau der Kathedrale wurde im 1073 von einem der KlostergründerFeodisiu veranlasst. Kiewer GroßfürstSwjatoslaw II. finanzierte Ihr Bau. Die Kathedrale wurde im byzantinischen Stil in 3 Jahren erbaut und war lange Zeit der wichtigste Sakralbau Altrusslands.
In einer Sammlung Erzählungen über das Kiewer Höhlenkloster ist der Bau und die Ausgestaltung der Kathedrale mit den 12 griechischen Meistern aus Konstantinopel verbunden, die nach der im Schlaf erschienenen St. Maria nach Kiew kamen.
Die historischen Ereignisse hatten eine dramatische Auswirkung auf ihr urtümliches Aussehen. Im 1230 erhielt sie eine große Beschädigung während eines starken Erdbeben. Bei derEroberung Kiews im Jahre 1240 von Batu Khan und des Angriffs Khans Mengli Giray im 1482 wurde die Kathedrale ausgeraubt. Im 1718 zerstörte sie ein starker Brand. Im 1729 wurde die Kathedrale wiederaufgebaut, erweitert und im Stil ukrainischer Barock verziert. Am 3. November 1941 zerstörten die faschistischen Besatzungstruppen unter dem Kommando Erich Koch die Kathedrale durch eine Explosion. Nach einer Version sollte die Sprengung Raubspuren vertuschen.
Nach demZweiten Weltkrieg wurde die Kathedrale nicht wiederaufgebaut und nur im 1999 begann ihr Wiederaufbau. Diese Arbeiten sollten zum 950-en Jahrestag des Kiewer Höhlenklosters abgeschlossen worden und liefen in einer großen Eile. Ihr urtümliches mittelalterliches Formen wurden leider nicht wiedergeben. Nach dem Wiederaufbau wurde die Kathedrale nicht handbemalt, diese Arbeiten wurden im 2013 begonnen.
Der Große Glockenturm
Der Große Glockenturm desKiewer Höhlenklosters errichtete ein deutscher ArchitektGottfried Schädel. Der 96,5 Meter hohe Glockenturm wurde in den Jahren 1731-45 errichtet, obwohl ursprünglich sein Bau 3 Jahren dauern sollte. Er gehört zu den größten Glockentürmen der orthodoxen Kirchen weltweit. Auf dem Glockenturm wurden 12 Glocken mit dem gesamten Gewicht von 96 Tonnen gebracht. Für eine Vergoldung seiner Kuppel wurde 3,5 kg Gold verbraucht. Seitdem dieMariä-Entschlafens-Kathedrale gesprengt wurde, bekam der Glockenturm eine Neigung von 60 cm.
Seine Uhr haben weder ein Zifferblatt noch einen Zeiger und werden einmal wöchentlich mit der Hilfe eines Seils manuell aufgedreht.
Sein Glockenspiel hat 8 Tönen und schon seit 100 Jahren wird jede Viertelstunde eine Tonleiter abgespielt.
Zur 47 Meter Höhen Aussichtsbalustrade führt eine aus 374 Stufen bestehende Wendeltreppe. Von oben breitet sich ein 360-Grad-Panorama Ausblick auf denDnepr, seine Ufer und die ganze Stadt.
Refektorium
DasRefektorium desKiewer Höhlenklosters wurde in den Jahren 1893-95 im byzantinischen Stil erbaut. Es hat eine 20 m in Durchmesser großen Kuppel ohne innerliche Stütze, dass die größte in derUkraine ist. Außerdem hat das Refektorium eine ausgezeichnete Akustik und in ihm fanden Collegium- und Chorkonzerten statt.
Aussichtsplattform
Hinter demRefektorium desKiewer Höhlenklosters befindet sich eine Aussichtsplattform von der sich einen schönen Ausblick auf die untere Lawra und denDnepr breitet.
Ausblick auf die weitliegenden Höhlen
Rechts auf dem Bild ragt ein Glockenturm an den weitliegenden Höhlen. Er wurde, auch wie der Große Glockenturm, vom ArchitektenGottfried Schädel entworfen und von seinem Schüler Höhlenklostermeister S. Kovnir in den 1752-61 errichtet. Der Glockenturm ist 41 m hoch, hat vier Bogen, wo sich früher 10 Glocken befanden. Architektonisch erinnern seine Züge an der KiewerSt.-Andreas-Kirche. Für die Vergoldung seine Kuppeln wurde 3 kg Gold verbraucht (für der Große Glockenturm 3,5 kg).
Links vom Glockenturm glänzen 6 Kuppeln der Mariä-Geburt-Kirche. Sie wurde im 1696 auf dem Platz einer hölzernen Kirche errichtet und hatte bis 1767 nur 3 Kuppeln. Im 1784 erhielt die Kirche einen hölzernen Ikonostas, der ein mehr als 32 kg schweres geschnittenes silbernes Königstor hatte. Zurzeit befindet sich das Königstor im"Somerset House" in London.
Ganz vorne glänzt in den Sonnenstrahlen die vergoldete Zwiebel des Glockenturms an den nahliegenden Höhlen.
Venezianische-Insel
Bis 1877 hatte die Venezianische-Insel eine Verbindung mit dem linkenDnepr Ufer. Und auf der Stelle Russanovker-Durchflusses streckte sich eine Kette von Seen. Dann geschah es am Dnepr eine starke Überflutung und dort wo die Seen lagen, bildete sich ein Durchfluss - genannt Russanovker-Durchfluss. Danach wurden aber über die Venezianische- und Russanovker-Durchflüsse Dämme errichtet und für eine Zeit bekam die Insel eine Verbindung mit dem linken Ufer. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde hier ein Erholungspark "Venezia" errichtet. Von dem bekam die Insel ihr Name. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zerstörten Überflutungen die Dämme und verwandelten das Gelände wieder in eine Insel.
Ab Anfang des 20. Jahrhunderts begannen Leute auf der Venezianische-Insel zu siedeln. Im 1853 wurde hier eineNikolaus-Kettenbrücke über Dnepr errichtet und die Siedlung erhielt ein Name - "Siedlung vor der Brücke". Hier wohnten meistens Arbeiter aus derFabrik Arsenal. Im 1906 wurde zwischen der Insel und dem linken Ufer eine Brücke (Russanovker Brücke) errichtet und im 1915 über die Insel eine zweite Brücke (Nawodnizkiu Brücke) verlegt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Siedlung vernichtet und die beide Brücken zerstört.
Im 1965 wurde hier eine neueMetro Haltestelle erbaut und auf der Insel ein großer Erholungspark"Hidropark" errichtet.
Denkmal für die sowjetischen Soldaten in Afganistan
In der Umgebung des Postaments liegen die Steinplatten auf dennen 3280 Namen der gefallenen Soldaten gemeißelt sind.
Wladimir Denkmal. Die Statue
Die 4,4 Meter hohe Bronzestatue desDenkmals für Wladimir den Heiligen schuf ein russischer BildhauerPeter Clodt. Er fertigte sie eigenhändig in seiner Werkstatt inSt. Petersburg. Sie zeigt den Fürst Wladimir mit dem Kreuz in seiner rechten Hand und eine Großfürstmütze in seiner linken. Über die Schulter trägt der Fürst einen Mantel. Die Statue wurde mit der Eisenbahn von St. Petersburg nachMoskau transportiert und von dort mit einem Pferdezug nach Kiew, weil damals zwischen den Städten noch keine Eisenbahn verlegt wurde.
Ausblick auf die Fußgänger-Brücke
Von einer kleinen Aussichtsplattform amDenkmal für Wladimir den Heiligen breitet sich ein weiter Ausblick aufDnepr und der zwischen dem rechten Ufer und derTruchaniw-Insel überspannte Fußgängerbrücke. Sie ist eine 429 m lange und 7 m breite Hängebrücke. Die Fußgängerbrücke wurde im 1956—1957 errichtet, ist eine einteilig geschweißte Brücke. Die mittleren Spannen ragen 26 m über dem Wasser und hindern dem Schiffsverkehr beim Hochwasser nicht. Zwei 32 m hohen Pylonen tragen steife Ketten, die aus Stahlblättern zusammen geschweißt sind.
Die Fußgänger-Brücke stellt ein die beliebten Kiewer Fotomotive dar.
Denkmal "Die Jagd nach zwei Hasen"
Am Anfang des Andreassteigs nahe dieSt.-Andreas-Kirche wurde im 1999 ein merkwürdiges Denkmal gesetzt. Was es bedeutet und warum steht es gerade an dieser Stelle ?
In 1961 erschien in Fernseher ein musikalisches Komödie-Kino"Die Jagd nach zwei Hasen". Das Kino wurde inKiew nach dem gleichnamigen Theaterstück vonMychajlo Staryzkyj gedreht. Das Motiv des Kinos ereignet sich im 19. Jahrhundert in Kiew und erzählt über einem abenteuerlichen Bräutigam, der gleichzeitig zwei Heiratsanträge, ein wegen des Geldes und ein wegen der Liebe, macht und am Ende bei beiden scheitert. Zuerst erschien das Kino nur auf Ukrainisch, aber wegen eines ausgezeichneten Spiels der Akteure und seiner Lustigkeit gewann es schnell eine sehr große Popularität und wurde auf Russisch übersetzt und in der ganzenUdSSR verliehen.
Die Entlarvung des abenteuerlichen Bräutigams geschah gerade auf der Treppe der St.-Andreas-Kirche, darum wurde das Denkmal nah an ihr gesetzt. Bei dieser Szene läuten im Kino Glocken der St.-Andreas-Kirche, obwohl die Kirche sie nie hatte. In vielen Szenen des Kinos sieht man verschiedene Orte des alten Kiewer StadtteilPodol.
Das Denkmal zeigt die Hauptfiguren überraschend wie bei der gleichen Szene im Kino. Seine Autoren sind ukrainische BildhauerW. Zur undW. Siwko. Sie schufen auch andere schöne Denkmäler in Kiew, unter anderemDenkmal für die Kampfflieger.
Sowohl Stadtleute als auch Kiewer Gäste mögen das Denkmal und lassen sich gerne mit ihm fotografieren. Und wer den Fingerring bei der Braut und den Käfer auf dem Frack des Bräutigams reibt, findet eine glückliche Liebe.
Ausblick auf Podol
Ein Ausblick auf einen Kiewer StadtteilPodol - einer der drei ältestenKiewer Stadtteile. Links liegt sein Hafen, wo noch vor ein hundert Jahren ein schiffbarer FlussPotschajna floss. Hinter dem Hafen liegt eineRybalskyj-Insel, sie war früher eine Potschajna Landzunge, eine neue 380 m langeHafenbrücke verbindet die Rybalskyj-Insel und das rechte Ufer.
Rechts auf dem Bild ist ein Teil derPodol-Übergang-Brücke zu sehen. Ihr Bau wurde schon in 1993 begonnen, aber wegen mangelnden Finanzierungen mehr Mals unterbrochen. Die Brücke sollte aber im 2021 fertiggestellt werden.
Noch weiter flussauf ist eine alte 1430 m lange eingleisige Eisenbahnbrücke über den Dnepr überspannt -Petriwskyj-Brücke. Sie wurde schon in 1917 gebaut. Während desZweiten Weltkriegs von den beiden Seiten mehrmals gesprengt und wiederaufgebaut. Ihr letzter Wiederaufbau geschah in 1945.
Undnoch weiter nördlich ragt ein 119 m hoher Pylon derNordbrücke (alter Name - Moskauer Brücke). Sie ist eine im 1976 fertiggestellte 816 m lange Straßenbrücke und die nördlichste Kiewer Brücke.
Andreassteig
DerAndreassteig ist einer der ältestenKiewer Wege, dass die Altstadt (auch die Obere Stadt genannt) mitPodol - der imDnepr Tal liegende Untere Stad verbindet. Sein heutiger Name erhielt er wegen an ihm in 1767 gebauteSt.-Andreas-Kirche. Nach Meinung einiger Heimatforscher wurde der Andreassteig als ein Weg zwischen zwei Hügeln, auf denen zwei wohl litauischen Burgen standen, durchgegraben und war zuerst sehr schmal, holprig und unbequem. Die Bebauung des Andreassteigs begann im 18. Jahrhundert und intensive um Jahr 1900. Der 750 m lange gepflasterte Straße ist aufgrund seiner zahlreichen alten Gebäude sowie der hier ansässigen Künstlerszene eine der bekanntesten Straßen der Stadt.
St.-Andreas-Kirche
Am Andreasberg stand ein hölzerner Götze des obersten slawischen GottesPerun. Nach der Christianisierung derKiewer Rus im Jahre 988 wurde auf der Stelle Perun ein Kreuz gestellt. Das Kreuz sollte an derApostel Andreas errinern, der einer Legende nach im 1. Jahrhundert bis zu den Hügeln im heutigenKiew kam, ein Hügel bestieg, die umliegenden Hügel segnete und an dieser Stelle ein Kreuz aufstellte. Darum heißt der Hügel - Andreasberg. Im Jahr 1112 ließ Fürst Mstislaw I. hier eine hölzerne Kreuzerhöhungskirche errichten, die bis 1560 hier stand. Im 1744 besuchte Kiew dieZarin Elisabeth und bfahl dem ArchitektenBartolomeo Rastrelli und dem BaumeisterIwan Mitschurin eine Hofkirche an der Stelle des Kreuzes zu Ehren des Apostels Andreas zu errichten. Im 1767 wurde dieSt.-Andreas-Kirche geweiht und verbleibt ohne wesentlichen Veränderungen bis heute. Sie hat Fünfkuppel, dessen Ausmaße 32 m in der Länge, 23 m in der Breite, 42,6 m in der Höhe und bis zu 15 m in die Tiefe des Fundaments betragen. Die Kirche hat eine Gesamthöhe von 60 m. Der Durchmesser der Hauptkuppel beträgt 10 m.
Die St.-Andreas-Kirche ist gut vomDnepr und von veilen Orten amPodol zu sehen. Sie hat unter anderem eine Aussichtsplattform von der sich ein schöner Ausblick auf Podol breitet. Die St.-Andreas-Kirche ist ein festes Kiewer Wahrzeichen.
Denkmal für M. A. Bulgakow
Sowohl beim Leben als auch danach war ein großer sowjetischer Satiriker M. A. Bulgakow bei den regierenden nicht beliebt und man errichtete ihm keine Denkmäler. Aber wie bekannt "Manuskripten brennen nicht", der Schriftsteller war und bleibt sehr beliebt und seine Werke sind gelesen. Das erste Denkmal setzte man ihm 2007 in seinem GeburtsortKiew an einem Haus Nr. 13 amAndreassteig, wo er 1906-19 während seinen Gymnasium- und Unizeiten wohnte. Das Eröffnungsdatum des Denkmals war mit keinem Ereignis im Leben Bulgakows verbunden. Aber zum 100. Geburtstag des Schriftstellers wurde 1991 im zweigeschossigen Haus Nr. 13 auf dem Andreassteig ein Museum geöffnet.
Promenade am Hafen
An einer Ufer-Promenade vor demPostplatz im StadtteilPodol. Vorne links liegtKiewer Schiffsanleger, ein Gebäude in der Form eines Schiffes mit merkwürdigen Türmchen. In der Mitte verläuft eine neue Hochstraße über demBoritschew Steig. Boritschew Steig ist eine alteKiewer Straße. Sein Name erhielt sie im 1869, weil wahrscheinlich hier im 10. Jahrhundert ein Weg Boritschew lag, der Podol und die Obere Stadt verband.
Weiter vorn ragt Wladimir Hügel.
Ausblick vom Kai
Der Kai desKiewer Schiffsanlegers streckt sich vomPostplatz (wo das Foto aufgenommen ist) amPodol bis derMetrobrücke (die zweite in der Ferne). Bis ca. 1990-er lagen an ihm jedes Jahr während der Navigationsperiode mehrere sowohl kleine als auch große, wie z. B. in Deutschland gebaute"T. G. Shevchenko", Fahrgastschiffe. Jetzt bieten nur mehrere kleine private Fahrgastschiffe verschiedene kurze Ausflüge: einstündige Panorama Ausflüge in derKiewer Wasserfläche, zweistündige bis zur Mündung des FlussesDesna, dreistündige zur StauseeKiewer Meer.
Vorne ist eine 429 m lange Hängebrücke - Fußgängerbrücke über denDnepr überspannt, die das rechte Ufer mit einem großen Dnepr-ParkTruchaniw-Insel verbindet.
Auf einem Hügel des rechten Ufers ragt imChreschtschatyj-Park ein 60 m im Durchmesser großer Regenbogen. Noch weiter oben lässt sich ein Dach des Wasserturms zu sehen. Weiter südlich ragen zwei von vier 45 m hohe LichttürmeWalerij-Lobanowskyj-Stadions, das imStadt Parks liegt.
Promenade am Hafen
Eine beliebte Promenade vor demKiewer Schiffsanleger. Links auf dem Bild ist eine merkwürdige Kirche. Sie steht auf einem Fundament imDnepr und ein Steg verbindet sie mit dem Ufer. Die Kirche heißtSt. Nikolai auf dem Wasser. Am Anfang des 20. Jahrhundert stand amKiewer Hafen eine St. Nikolai Kirche. Sie wurde aber in 1933 zerstört. Die neue Kirche wurde in den 2003-2004 erbaut.
Weiter vorne ist eine Gabelung, links liegt ein Hafen und rechts das Dnepr Bett. Noch vor ein hundert Jahren floss an der Stelle des Hafens ein schiffbarer FlussPotschajna und eine Halbinsel in der Mitte des Bildes -Rybalskyj-Insel war seine Landzunge. Vier Brücken sind zu sehen: links eine neue 380 m langeHafenbrücke, die die Rybalskyj-Insel und das rechte Ufer verbindet; rechts vorne ist einePodol-Übergang-Brücke, die schon seit 1993 gebaut ist; noch weiter flussauf ist eine alte 1430 m lange eingleisige Eisenbahnbrücke -Petriwskyj-Brücke; und ganz in der Ferne ragt ein 119 m hoher Pylon derNordbrücke (alter Name - Moskauer Brücke), die die nördlichste Kiewer Brücke ist.
In der Mitte und fast am Horizont ragen bis zu 25-Stöckige Häuser des Stadtteils Obolon, die aus der zweiten Etappe seines Ausbaus stammen.
Promenade am Hafen
Ein beliebter Teil der Ufer-Promenade liegt vor demKiewer Schiffsanleger. Man kann eigentlich von hier entlang des Ufers bis zum Nawodnyzkyj-Park an derPaton-Brücke spazieren. Die etwa 7 km lange Strecke führt am ins Beton und Granit gefesselte Ufer vorbei. Man sucht dort im Laufe der ganzen Strecke vergeblich nach Kaffeehäuser, WC oder sogar Bänke. Aber wer seine Ruhe finden möchte, der Dnepr und seine Schiffe, Inseln vor dem linken Ufer, die überspannte Brücken beobachten möchte, der wird hier genau richtig.
Ganz oben auf dem Bild ragen zwei 45 hohe Lichttürme desWalerij-Lobanowskyj-Stadion empor, das sich auf dem Gelände desStadt Parks befindet.
Holosijiw
Im SüdwestenKiew liegt ein StadtteilHolosijiw. Die genaue Ursache für den Namen bleibt im Ungewissen. Nach einer Version bekam er der Name, weil hier ein Wald auf dem leeren Gelände gesät wurde. Das erste Mal wurde Holosijiw im 1541 als ein Besitz desKiewer Höhlenklosters erwähnt. Eine beträchtliche Fläche von 40 km² ist in Holosijiw mit dem Wald bedeckt. Das ist eine die größten grünen Flächen in Europa. Links auf dem Bild liegt ein Teil des Holosijiw Parks. Unter anderem im Holosijiw befinden sichExpo Center der Ukraine, dieSt. Pantaleon-Kathedrale.
Ausblick nach Südosten vom großen Glockenturm
Wer 374 Stufen des großen Glockenturms besteigt, gelingt an eine auf 47 m liegende Aussichtsbalustrade und wird mit einem 360-Grad-Panorama Ausblick auf dieLawra, denDnepr und die ganzeStadt belohnt. Im Südosten zeigt das Bild einen 20 m breiten Kuppel des Refektoriums, auf dem eine vergoldete Zwiebel ragt und vier weitere kleine Zwiebeln schmücken.
In der Mitte unten steigt ein Glockenturm an den nahliegenden Höhlen, der vier Bogen und eine grüne Kuppel mit einer vergoldeten Zwiebel hat. Hinter dem Glockenturm ragen goldene Kuppeln der im Jahre 1700 erbauten Kreuzerhöhungskirche.
Weit in der Bildmitte ragen in der unteren Lawra an den weitliegenden Höhlen ein 41 m hohen Glockenturm und links von ihm Mariä-Geburt-Kirche.
Rechts in der Ferne ragt eine 102 m hohe martialische Skulptur mit einem Schwert und einem Schild in den Händen. Sie stellt eineMutter-Heimat-Statue dar. Die Statue ragt über dem Hügel, auf dem eine großeErinnerungsstätte des Deutsch-Sowjetischen Krieges liegt. Ihre Höhe unterliegt aber in 12 m dem großen Glockenturm.
Hinter dem blau schimmernden Dnepr streckt sich ein weißer dünner Strand der Venezianischen Insel. Gelbgrün scheint ihr herbstlicher Wald.
Vorne verbindet diePaton-Brücke die Dnepr Ufer. Ganz am Horizont ragt fast verschwommen im warmen herbstlichen Luft ein 110 m hohen Pylon der Südbrücke, dass die letzte von 8 Kiewer Brücken ist. Und danach trägt der mächtige Fluss sein Wasser außer Kiewer Gebiet weiter und weiter nach Süden und gewinnt an die Breite und der Tiefe.
Ausblick nach Osten vom großen Glockenturm
Im Osten breitet sich von der Aussichtsbalustrade des großen Glockenturms ein breiter Ausblick auf die goldenen Zwiebeln derMariä-Entschlafens-Kathedrale. In der Mitte ragt eine große Zwiebel und sechs andere stehen um ihn herum. In der Mitte des Bildes liegt eine 20 m breite grüne und teilweise vergoldete Kuppel des Refektoriums. Vier kleine feine Zwiebel schmücken ihr seitlich und eine ragt über sie empor.
Auch Blätter im Wald auf hinter dem Dnepr liegenden Venezianische-Insel hat Herbst vergoldet. Auf dem linken Ufer erstrecken sich drei Kiewer Stadtteile: Desnjnski Dneprowski und Darnizki.
Drei Farben dominieren auf dem Bild: Blau des Himmels und des Wassers, Gelb der Bäumen und Zwiebeln der Kirchen, Grün der Kuppeln und Bäumen.
Ausblick nach Norden vom großen Glockenturm
Im Norden vom großen Glockenturm liegt auf der GeländeLawra eine Kirche der allen Heiligen (rechts vorne). Sie wurde in 1696—98 im Stil ukrainischer Barock erbaut und hat 5 Kuppeln.
Noch weiter entfernt und schon außer dem Lawra Territorium steht eine schlichte aber sehr alte und historisch bedeutende Verklärungskirche. Um 980 lag hier ein Dorf Berestowo, dass ein Residenz fürKiewer Fürsten bildete. Hier starb FürstWladimir I., der im 980Kiewer Rus christianisierte. In der Verklärungskirche wurde auchJuri Dolgoruki, der herkömmlich als derMoskau Gründer gilt, begraben. Der Bau der steinernen Verklärungskirche geschah in 1113-25, als der Wladimir Monomach Großfürst von Kiew war. Leider überstand die Kirche in ihrem urtümlichen Aussehen bis heute nicht. Während derEroberung Kiews im Jahre 1240 von Batu Khan wurde die Verklärungskirche zerstört. In 1640-43 wurde nur ihr westlicher Teil wiederaufgebaut, der zwei Mal kleiner geworden ist. Im 1813 wurde die Kirche mit einem Glockenturm ergänzt. In diesem Aussehen blieb sie bis heute.
Vorne links ragt mit goldenen Sternen bedeckte Kuppel St.-Nikolaus-Kirche.
Im Norden grenzt die Lawra mit einem Park. Seit 1951 heißt er "Park des ewigen Ruhmes" (früher heißte er: Anossowpark und Kommandantpark).
Rechts breitet sich ein freier Blick bis zum Horizont, woher trägt Dnepr sein Wasser nach Süden.
Ausblick nach Nordwesten vom großen Glockenturm
Im Nordwesten vom großen Glockenturm bekommt man kaum ein freier Blick. Hohe Häuser ragen über das Gelände empor. Direkt in der Ferne ragt ein rundes 50-stöckiges Wohnhaus. Seine Höhe beträgt mehr als 160 m und es ist das höchste Wohnhaus in der Ukraine. Ganz rechts ist noch ein mehrstöckiges Wohnhaus "Diamond Hill" gebaut. Es steht fast im Mariinski Park.
Ausblick nach Westen vom großen Glockenturm
Im Westen vom großen Glockenturm liegt ein von drei ältestenKiewer Stadtteilen -Petschersk (die zwei anderen sind: zweifellosPodol undSchewtschenko). Die Kiewer Geschichte ist fest mit dem Stadtteil verbunden. Hier amDnepr Ufer ließ im 882 ein warägischer HerrscherOleg zwei FürstenAskold und Dir töten und begann selbst in Kiewer zu regieren. Auch hier gründete zwei Mönche Antonij und Feodisij im 1053 dasKiewer Höhlenkloster. Gerade vom Wort "Höhle" (petschera) stammt der Name Petschersk. Am Ende des 17. Jahrhundert stellte Petschersk ein Kiewer Verwaltungs- und Militärzentrum dar. HetmanI. Samojlowytsch ließ hier eine Erdfestung bauen und HetmanI. Masepa baute um die Lawra große Schutzwände mit Türmen und spendete viel Geld für den Bau von Kirchen. In 1783—1801 wurde vom Kiewer Höhlenkloster ein großes Gebäude aus den gelben Backsteinen gebaut - Arsenal (in der Mitte auf dem Bild). Sein Projekt entwarf I. Meller, der sagte "kommt Zeit und das Gebäude wird nicht als Festung, sondern für die Menschen dienen". Zurzeit wird das Arsenal als ein Ausstellungszentrum verwendet. Währenddes ersten Weltkrieg wurde Petschersk stark militarisiert. Im 1934 wurde Kiew statt Charkiw als die Hauptstadt derUkraine genannt und am Petschersk wurden viele Verwaltungsorgane untergebracht.
Vorne auf dem Bild befindet sich Dreifaltigkeitskirche. Ein durchgehender Bogen in ihrer Mauer bildet der Haupteingang in die Lawra. Sie wurde in 1106-08 als ein Teil der Befestigung gebaut.
Ganz links auf dem Bild ragen grüne Kuppeln St.-Feodisiu Kirche, sie wurde in 1698—1700 gebaut.
Ausblick nach Süden vom großen Glockenturm
Im Süden durch eine dicke und 1090 m lange Mauer (rechts unten auf dem Bild) getrennt liegt die untereLawra und ihre nah- und fernliegenden Höhlen. Schon im 12. Jahrhundert wurde die Lawra durch eine 6 m hohe und 2 m dicke Steinmauer umgeben aber trotzdem wurde sie während derEroberung Kiews im Jahre 1240 von Batu Khan zerstört. Der Bau der heutiger Mauer begann auf Befehl vonPeter I. am Ende des 17. Jahrhundert. Sie hat 4 Wachtürme, der südliche Wachturm ist auf dem Bild. In Jahren 1838-45 wurde auch die untere Lawra durch eine 1132 m lange Steinmauer umgeben.
Links in der Mitte ragt ein 41 m hohe Glockenturm, der Architekt P. Neelow entwarf und ein Höhlenklostermeister S. Kovnir in den 1752-61 errichtete. Links von ihm glänzen 6 Kuppeln der im 1696 erbaute Mariä-Geburt-Kirche. Links unten von ihr ist St.-Anna-Kirche. Sie wurde im 1679 erbaut, hat ein Kuppel.
Architekt Gottfried Schädel änderte ein vorhandenes Projekt und baute den großen Glockenturm (96,5 m) auf 12 m höher. Genau um 12 m überragt er die Höhe derMutter-Heimat-Statue (Gesamthöhe 102 m. Fern in der Mitte).
Drei von insgesamt acht Kiewer Brücken über denDnepr sind auf dem Bild zu sehen. Vorne ist die längstePaton-Brücke (Gesamtlänge 1543 m). Danach folgt die ältesteEisenbahnbrücke (Baujahr 1949) und zu ihr anschließendeAutobrücke (Baujahr 2011). Ganz am Horizont ragt ein 110 m hohen Pylon derSüdbrücke (Baujahr 1990).
Ausblick nach Südwesten vom großen Glockenturm
Vorne auf dem Bild steht eine Steinmauer, die die obereLawra umgibt. Sie wurde am Ende des 17. Jahrhundert errichtet und hat 4 Wachtürme. Zwei von denen sind auf dem Bild: der südliche (links) und I. Kuschnika Wachturm.
Links auf dem Bild befindet sich eine Auferstehungskirche. Sie entstand im 1698 auf der Stelle einer hölzernen Kirche als ein Denkmal für eine erfolgreicheAsowfeldzug, in dem ein Kiewer Kosaken-Oberst K. Mokiewskiu hervortat und auf seine Kosten gebaut wurde. Seit 1991 gehört die Auferstehungskirche zu einer GemeindeUkrainisch-Orthodoxe Kirche, die aus den Teilnehmer imsowjetischen Krieg in Afghanistan und auch Familien, dessen Mitglieder auf diesem Krieg gefallen sind. Darum heißt die Kirche auch "Afghanische". Neben der Auferstehungskirche steht ein Glockenturm.
In der Mitte ragen grüne Kuppeln St.-Feodisiu Kirche. Sie wurde in 1698—1700 gebaut und wurde nach dem Namen einer von den zwei Gründer der Lawra genannt.
Rechts auf dem Bild ist ein großes Gebäude aus den gelben Backsteinen - Arsenal. Es wurde in 1783—1801 nach einem Projekt I. Meller gebaut.
Russanovker Durchfluss
Vorne liegt die Venezianische-Insel, der Russanovker-Durchfluss trennt sie vom linken Ufer. Bis 1877 hatte die Venezianische-Insel eine Verbindung mit dem Ufer und auf der Stelle Russanovker-Durchflusses streckte sich eine Kette von Seen. Dann geschah es amDnepr eine starke Überflutung und dort wo die Seen lagen, bildete sich ein Russanovker-Durchfluss. Danach wurden aber über die Venezianische- und Russanovker-Durchflüsse Dämme errichtet und für eine Zeit bekam die Insel eine Verbindung mit dem linken Ufer. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde auf der heutigen Insel ein Erholungspark "Venezia" errichtet. Von dem bekam die Insel ihren Namen. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zerstörten Überflutungen die Dämme und verwandelten das Gelände wieder in eine Insel. Ab Anfang des 20. Jahrhunderts begannen Leute auf der Venezianische-Insel zu siedeln. Im 1853 wurde hier eineNikolaus-Kettenbrücke, die den Dnepr Ufer verband, errichtet und die Siedlung erhielt ein Name - "Siedlung vor der Brücke". Hier wohnten meistens Arbeiter aus derFabrik Arsenal. Während desZweiten Weltkriegs wurde die Siedlung vernichtet.
Rechts auf dem Bild ist eine kombinierteMetro-Straßen Brücke über den Russanovker-Durchfluss überspannt. Sie heißt Russanovki Metrobrücke, hat eine Länge von 349 m und wurde 1965 als eine Verlängerung derMetrobrücke im Betrieb genommen. Sie hat eine Vorgeschichte, und zwar: schon bei dem Bau dieNikolaus-Kettenbrücke in den 1848-53 war hier eine hölzerne Brücke, die bei jedem Hochwasser nicht standhielt. In den 1903-06 wurde hier nach einem Projekt von BauingenieurN. A. Beleljubski eine stabile eiserne Brücke mit zwei Bögen errichtet. Im 1912 kursierte über die Brücke eine S-Bahn nach Darniza. Im 1943 zerstörten die faschistischen Besatzungstruppen diese Brücke.
Ein Ausblick auf das linke Ufer
Wegen seiner hohen Lage bietetdas Nationale Museum der Geschichte der Ukraine im Zweiten Weltkrieg einige weite Ausblicke auf denDnepr und seine Inseln, das linke Ufer.
Leonid Bykow
Als das Filmszenarium"Ins Gefecht gehen nur gediente Soldaten" ("В бой идут одни старики") schon fertig war, verworfen ihn Bedienstete des ukrainischen Filmministeriums mit der Begründung "zu wenig heldenhaft". Dann lasLeonid Bykow während seiner Gastspielreisen durch den Staat einige Abschnitte aus dem Szenarium vor dem Publikum. Das fand bei den Hörern immer Begeisterung und Bykow überzeugte sich in der Richtigkeit des Szenariums. Mit der Zeit für den Film sagten Teilnehmer des Krieges. Oberst Lezgow schrieb am Kinostudium ein Brief in dem er das Szenarium als "eine echte Geschichte über dem Krieg und Menschen, die den Sieg errungen haben".
Russanovker Kanal
Das Stadtviertel Russanovka ist durch einen 2,7 km langen und 40 Meter breiten künstlichen Kanal vom linken Ufer getrennt. Alte aus 1964 Beton Platten verstärken das Kanal Ufer. Fußgängerwege an den beiden Seiten des Russanovka Kanal sind immer von Familien mit Kinder, Spaziergänger und Jogger gut besucht.
Russanovka Uferstraße. Denkmal "Treppe"
An der Russanovka Uferstraße im Uferpark ist im 2012 ein Denkmal - "Treppe" gesetzt. Er stellt eine junge Familie, die zuversichtlich, leiсht und energisch eine in die Zukunft führende Treppe steigt, dar. Nur auf einer Stufe sitzende Katze guckt nach hinten. Das Denkmal schuf ein ukrainischer Bildhauer A. Lidagowski.
Ein Ausblick vom Russanovka Ufer
Ein Ausblick vom Russanovka Ufer über den Russanovker-Durchfluss und die Venezianische-Insel auf das rechte Ufer.
Ausblick auf die Paton-Brücke
Als Fundament für Pfeile der Brücke dienenSenkkasten. Abstand zwischen den Pfeilern beträgt 26 m. Die Brücke ist sehr robust und verträgt große Überlastungen.
Russanovki Metrobrücke
Über den Russanovker Durchfluss ist eine Brücke überspannt - die Russanovki Metrobrücke. Sie wurde am 5. November 1965 als eine Verlängerung derMetrobrücke in Betrieb genommen. Sie ist eine Balkenbrücke, hat 5 Spannen und eine Länge von 349,2 m. Die Russanovki Metrobrückeie hat auch ein ca. 3 m breiter Fußsteig, dessen Belag aber stark verschleiß ist. Die Brücke ist eine kombinierteMetro-Straßen Brücke.
Eine Treppe
Eine Treppe führt vom Uferpark an der Russanovka Uferstraße zu einem Fußweg am Ufer.
Kloster Widubitschi
Kloster Widubitschi ist im Osten durch eine Schnellstraße vom gleichnamigen See getrennt und im Westen grenzt es mit dem Gelände desNationaler Botanischer Garten.
Auf dem Bild sind: links sein Georgi Münster (1696-1701) und sein Glockenturm (1829-33).
Ausblick auf die Paton-Brücke
Ein Ausblick von einem Steilhang desBotanischen Gartens auf denDnepr, diePaton-Brücke, die Venezianische-Insel und das linke Ufer.
Früher beim guten Wetter sah man von hier einige von 15 hohen berühmten Russanovka Fontäne, die am südlichen Teil des künstlichen Wasserkanals eingerichtet wurden. Sie waren ein fester Bestandteil von Kiewer Fotomotiven.
Ausblick von einem Botanischen Steilhang
Von einem naheliegendem zur Stadt Botanischen Steilhang breitet sich ein Ausblick nach Süden. Und dorthin trägtDnepr allmählich sein Wasser. Ganz vorne liegt Widubitschi See und neben ihm ist eine Eisenbahnbrücke (erbaut 1949) überspannt. Ganz am Horizont ragt ein 110 m hohen Pylon einer Brücke - die Südbrücke (die ltzte Kiewer Brücke im Süden). Die kombinierte Auto- und Metrobrücke ist mit einer Länge von 1260 m die längste Brücke derUkraine. Leitender Ingenieur dieser Brücke warHeorhij Fuks, ein ukrainischer Bauingenieur der vier Brücken über den Dnepr in Kiew gebaut hat. Er eröffnete sie am 25. Dezember 1990. Die Südbrücke ist 41 m breit hat 6 Fahrspuren für den Straßenverkehr und zwei Schienen für die Kiewer Metro. Die Baukosten betrugen ca. 200 Mill. US-$.
Dnepr am Winter
Links von derMetrobrücke liegt senkrecht zum Dnepr der Venezianische Durchfluss über ihm ist eine 144 m lange gleichnamige Brücke übergespannt. Links grenzt am Venezianische Durchfluss eine Bucht - Matweewski Bucht.
Park des ewigen Ruhmes
An einem Abhang des rechtenDnepr Ufer ist ein Park eingerichtet - "Park des ewigen Ruhmes". In der Mitte des Parks ragt eine 27 Meter hohe Spitze des Denkmals "ewiger Ruhm". An der Basis der Spitze brennt eine ewige Flamme, die an den im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten, dessen Namen unbekannt sind, erinnert.
Ein Ausblick vom Park
Ein winterlicher Ausblick von der oberen Terrasse des "Park des ewigen Ruhmes".
Ausblick auf Rybalskyj-Insel
Gerade auf dem Bild liegtRybalskyj-Insel. Genau gesagt ist sie eine Halbinsel, aber in der Umgangssprache wird Insel genannt. Die Halbinsel stellt Reste einer Landzunge dar, die das linke Ufer eines FlussesPotschajna bildete und ihn vomDnepr trennte. Es gibt aber auch eine Meinung, dass Potschajna ein Altarm Dneprs war. Seit mehr als ein hundert Jahren wegen der menschlichen Einmischung in der Natur gibt es Potschajna praktisch nicht mehr. Sie ist aber ein sehr wichtiges Merkmal in der GeschichteKiewer Rus, weil bei der Einmündung Potschajna in Dnepr (jetzt steht dort dasDenkmal für Magdeburger Recht) taufte Kiewer FürstWladimir I. seine Untertanen. Potschajna war ein 8 km langer schiffbarer Fluss und mündete in Dnepr.
Hinter der Rybalskyj-Halbinsel ragen neue (seit 2000 gebaut) Wohnhäuser des Stadtteil Obolon empor.
Ein Amphitheater im Stadt Park
Ein Amphitheater im Stadt Park (alte Namen: Zarenpark und Park des 1. Mai). Hier finden offene Konzerte statt und tanzen Leute.
Eine Terrasse
Ein Ausblick vom Stadt Park auf eine Terrasse. Hinter den Bäumen liegt das Walerij-Lobanowskyj-Stadion. Leider befindet es jetzt im privaten Besitz und man kann ihn nicht einfach besichtigen, sondern nur hinter einem Zaun sehen.
Stadt Park
Der Stadt Park (alte Namen: Zarenpark und Park des 1. Mai) wurde im Jahre 1743 nach einem Entwurf vom Architekten und BaumeisterB. Rastrelli errichtet. Hier wurden zuerst Fruchtbäume gepflanzt und Gewächshäuser gebaut. Das Territorium des heutigenWalerij-Lobanowskyj-Stadion heißte damals "Rosental" und hier lag ein Unterhaltungstheater "Schato-de-Flör" mit einer Tanzhalle. In den 1902-12 wurde Petr-Alle angelegt und ein Teil des Parks überging zumChreschtschatyj-Park. Im Park liegt das Walerij-Lobanowskyj-Stadion, finden Kunstausstellungen statt, stehen Wasserbrunnen, ein Amphitheater.
Walerij-Lobanowskyj-Stadion
DasWalerij-Lobanowskyj-Stadion befindet sich auf dem Gelände desStadt Parks. Am Anfang des 20. Jahrhundert lagen hier Gewächshäuser und ein beliebtes bei Bürgern Unterhaltungstheater mit einer Tanzhalle "Schato-de-Flör". Im 1920 entschloss Kiewer Stadtrat derSportorganisation Dinamo hier Sportanlagen und unter anderem ein Stadion zu bauen. Der Bau des Stadions wurde nach einem Projekt von Architekten P. Rgetschinski im 1931 begonnen. Am 12. Juni 1933 wurde das Stadion eröffnet. Es hatte 18.000 Sitzplätze, obwohl nach einigen Einschätzungen bis 23.000 Anhänger unterbringen konnte. Sein erster Geschäftsführer war S.O. Bronewoi (der Vater von einem sowjetischen FilmschauspielerL. S. Bronewoi). Im 1934 wurdeKiew stattCharkiw als die ukrainische Hauptstadt genannt und das Stadion bekam einen Titel Nationalstadion der Republik Ukraine.
Während desZweiten Weltkriegs am 9. August 1942 fand hier ein Fußballspiel, auch alsTodesspiel genannt, zwischen den Mannschaften "FC Start" und "Flakelf". Die "FC Start" bestand überwiegend aus früheren Spielern des ClubsDynamo Kiew und die "Flakelf" aus Mitgliedern der deutschen Flugabwehr. Die "FC Start" siegte mit 5:3 gegen die "Flakelf" und Kiewer Spieler seien nach der Partie als die Rache von derSS erschossen worden. Diese Version ist aber bestritten. Auf dem Gelände des Stadions steht ein Denkmal für die Fußballspieler des FK Dynamo Kiew, die in der Zeit des Zweiten Weltkriegs gefallen sind. Währen des Zweiten Weltkriegs war Stadion stark zerstört.
Nach dem Krieg wurde es wiederaufgebaut und seit 1956 spielte hier die 2. Mannschaft FK Dynamo Kiew. In den 1977-80 im Rahmen der Vorbereitung zu denOlympischen Sommerspiele 1980 wurde das Stadion stark modernisiert. Unter anderem wurden auf ihm 4 Lichttürme je 45 m hoch errichtet.
Bis 90-er funktionierte auf dem Stadion Gelände dutzende von Sportvereinen zu denen Tausende von aktiven Mitglieder gehörten. Vom frühen Morgen bis dem späten Abend trieben hier junge, erwachsene und alte Leute unter der fachlichen Anleitung Sport. Das kostete für die Mitglieder nur ein kleines Geld oder sogar junge Sportler, die gute sportliche Ergebnisse zeigten, bekamen von Sportvereinen eine Unterstützung (Sportkleidung, Karten für Essen, kleines Geld). Auch drei Schwimmbäder (zwei unter dem freien Himmel: ein 50 m lang und ein 30x20 m fürWasserball; und das dritte 25 m lange Hallenbad) wurden sehr belegt. Viele große Sportler hat Verein Dinamo erzogen, aber auch viele Leute fanden dort ihre Liebe zum Sport. Nach 90-er wurden die zwei Schwimmbäder unter dem freien Himmel mit der Erde ausgeglichen und auf ihren Stellen ein Parkplatz gebaut. Das Stadion selbst ging in einen privaten Besitz über.
Nach dem Tod eines mehrjährigen Spielers und Trainers FK Dynamo Kiew -Walerij Lobanowskyj bekam das Stadion seinen Namen.
Zugefrorener Dnepr
ZugefrorenerDnepr an einem nebligen Tag.
Zugefrorener Russanovker Kanal
Zugefrorener Russanovker Kanal an einem klaren winterlichen Tag.
Russanovker Durchfluss
Seit einigen Tagen setzte der Frost ein und der Russanovker Durchfluss liegt unter einer dünnen Eisschicht.
Russanovki Metrobrücke
Alle Boote eines Yachtclubs sind auf das Land gebracht und seine Stege sind leer. Nur die Russanovki Metrobrücke und die KiewerMetro setzten ihre Arbeit bei jedem Wetter und in jeder Jahreszeit fort.
Denkmal für die Kiewer Stadtgründer
Denkmal für die Kiewer Stadtgründer an einem Winter. Niemand von den vier legendären Gestalten im Boot hat mehr gleichnamigen Objekte in der StadtKiew als die Schwester Lybid. Unter anderen gibt es in der Stadt ein 14 km lange Fluss mit dem NamenLybid. Früher stellte der Fluss für Feinden ein schwieriges Hindernis auf dem südlichen Wege zu Kiew, weil ihre Flußniederung morastig war und sein Wasser wegen den unterirdischen Quellen sogar bei starken Fröste nicht gefroren hat. Der Fluss war befahrbar, hatte eine Breite bis 1 km. und die max. Tiefe bis 20 Meter. Sein Wasser hatte eine ausgezeichnete Qualität, auf den Ufern wurden viele Windmühlen gebaut, der Fluss war reich am Fisch. Sein Abgrund begann im 1866 mit dem Bau einer Eisenbahnlinie. Damals wurde der Fluss künstlich ausgetrocknet. Bis zum 1980 wurde der Fluss Lybid fast komplett im Beton geschlossen und alle möglichen Abfälle in ihn gegossen.
Ausblick auf die Paton-Brücke
Ein guter Ausblickspunkt auf diePaton-Brücke, denDnepr, einen Teil des künstlichen Russanovka-Wasserkanals und Kiewer Stadtviertel Russanovka und Berezniaky ist von einem naheliegenden zur Brücke Steilhang desBotanischen Gartens.
Widubitschi See
Zugefrorene Widubitschi See undDnepr. An Stegen im See sind keine Boote zu sehen. Wohnviertel Kharkivskyi liegt hinter dem Fluss im Nebel.
Kloster Widubitschi
Ein Ausblick an einem winterlichen Abend auf das Kloster Widubitschi. Ihn gründete 1070-77 FürstWsewold Jaroslawich, der vierte Sohn vonJaroslaw der Weise. Warum aber an dieser Stelle ? Nach einer alten Sage, an dem Tag, alsWladimir I. die Christianisierung derRus begann, befahl er alle Idole des Heidentums gesamt mit dem obersten Gott der slawischen Mythologie -Perun in denDnepr zu werfen. Die treue dem alten Glaube Einwohner liefen aber entlang des Ufers und schrien "Perun widubiu" was auf Deutsch "Perun komm am Ufer" heißt. Und an der Stelle wo es geschah wurde dann später Kloster Widubitschi gebaut. Aber die Sage ist umstritten, weil das Idol Perun sehr schwer war und durch das stürmische Wasser Dnepr ca. 8 km schwimmen musste und nur danach am Ufer kommen sollte. Es gibt aber andere Sagen, die den Namen des Klosters erklären.
In der Mitte des Bildes steht Georgi Münster (1696-1701), links von ihm ragt Spitze des Glockenturms (1829-33) und mehrere vergoldete Sterne auf seiner blauen Kuppel glänzen im abendlichen Licht. Links vorne kaum zu sehen ragt eine Zwiebel der Spasska Kirche, sie wurde in der gleichen Zeit wie das Georgi Münster erbaut. Östlich nah am Ufer brennt ein helles Licht in den Bögen des Michail Münster. Es ist ein Altersgenosse des Klosters und über ihm soll hier mehr gesagt werden.
Aus Anlass der Geburt seines jüngeren Sohnes Rostislaw ließ 1070—88 der Klostersgründer FürstWsewold Jaroslawich das Michail Münster zu errichten. Die Stelle auf dem der Michail Münster gebaut wurde liegt gerade am Rande eines Steilhanges über demDnepr. Darum wurde die östliche Mauer des Michail Münsters während Hochwassers ständig von Erdrutschen beschädigt. Architekt Peter Miloneg baute im Jahre 1199 eine Stützwand, die den Abhang des Hügels vom Münster unterstützte, aber trotzdem stürzte im 16. Jahrhundert die Kuppel und der Altar gesamt mit der Stützwand in Dnepr. MetropolitPetro Mohyla richtete in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts auf eigene Kosten den Münster wieder her. Nach einem Brand im Jahre 1760 restaurierte ihn Architekt M. Ürasow. Im Jahre 1934, nach der Verhaftung des letzten Dekans - Vaters Pawel, wurde Michail Münster geschlossen. Im 1991 wurde es zurUkrainisch-Orthodoxe Kirche übergeben.
Hinter dem Widubitschi Kloster liegt ein gleichnamiger See dessen Geschichte dicht mit der noch weiter überspanten Eisenbahnbrücke verbunden ist. Hinter der Brücke breitet sich der geschneite Dnepr und auf dem linken Ufer brennen Lichter in den mehrstöckigen Häusern zwei neuen Wohnviertel: Poznjki und Osokorki.
Botanischer Garten. Winter
Auch schön ist derbotanische Garten am Winter. Seine ruhigen weißen Wege locken zu einem Spaziergang.
Botanischer Garten. Winter
Hinter dem Geäst Bäumen scheinen die goldene Kuppeln des Georgi Münsters.
Botanischer Garten. Ein Baum
Ein merkwürdiger Baum.
Kloster Widubitschi. Georgi Münster
Ein Ausblick auf das Georgi Münster an einem winterlichen Tag.
Russanovker-Durchfluss
In der Ferne laufender zugefrorener Russanovker-Durchfluss und links von ihm Dolobezki-Insel, wo sich ein Teil desHidroparks befindet.
Ein Ausblick von der Venezianische-Insel
Hinter dem Russanovker-Durchfluss auf dem linkenDnepr Ufer liegt ein Hotel Turist (ganz links auf dem Bild). Es hebt sich jetzt kaum von neuen mehrstöckigen Häusern imStadtteil Dnipro hervor, war aber in seiner Zeit das zweithöchste (nach dem 97 m hohen Kaufhaus) Gebäude inKiew. Gebaut wurde das 93 m hohe Hotel 1980-87 und hat 486 Zimmer.
In der Mitte des Bildes steht am Wasser ein in 2012 gebaute mehrstöckige Wohnhaus.
Ganz rechts ist eine der fünf Brücken über den Russanovker Kanal.
Ausblick auf das Kiewer Höhlenkloster
An einem Hügel des rechten Ufers erstreckt sich das fast ein Tausend Jahre alteKiewer Höhlenkloster. Sein 96,5 Meter hoher Glockenturm ragt majestätisch über dem ganzen Gelände empor.
Zugefrorener Dnepr
An diesem Winter standen Fröste lang und bis zu -20°C. Sie schmieden den mächtigen Fluss mit dem Eis zusammen. ZugefrorenerDnepr zwischen denMetro- undPaton-Brücke.
Weihnachtsmarkt am Michaelplatz
Entlang der ganzen Wladimirski Durchfahrt erstreckt sich der zentraleKiewer Weihnachtsmarkt. Vorne amMichaelplatz liegen viele Attraktion und eine Eisfläche krönt sie. Trotz ein eisiger Abend kamen zum Weihnachtsmarkt viele Besucher.
Weihnachtsbaum am Sophienplatz
AmSophienplatz ist der zentrale Weihnachtsbaum derUkraine aufgestellt und veile Glühlampen leuchten feierlich auf ihm. An der Wladimirski Durchfahrt stehen viele Buden, die Glühwein, Imbiss und Süssigkeiten an mehrere Besucher verkaufen.
Zugefrorener Dnepr
Ein Ausblick von derMetrobrücke an einem frostigen Tag flussaufwärts (nach Norden). Obwohl auf diesem AbschnittDnepr im Kiewer Gebiet seine max. Tiefe von ca. 19 Meter erreicht, ist er fest zugefroren. Eine Bucht - Matweewski Bucht (rechts mittig) samt einem Durchfluss Dessönka (rechts nur ein Teil zu sehen) sind auch unter dem Eis.
Zugefrorener Dnepr
Ein Ausblick von derMetrobrücke flussabwärts (nach Süden).
Weihnachtsmarkt in Kiew
An einem frostigen Abend (auf der Skala eines Thermometers stand -18 °C) kamen viele Besucher zum zentralenKiewer Weihnachtsmarkt. Am Vortag schneite es und in Parkanlagen und Dächern lag feierlich das weiße Kleid. AmMichaelplatz (vorne) wurden viele Attraktion und eine Eisfläche aufgestellt. Glühwein, Imbiss und Süßigkeiten verkauften zahlreich Buden, die auf dem Platz und entlang der Wladimirski Durchfahrt standen. AmSophienplatz vor der Kathedrale stellte man den Weihnachtsbaum auf.
Russanovker Durchfluss
Ein Ausblick von der Venezianische-Insel. Vorne liegt der zugefrorene und geschneite Russanovker-Durchfluss. Er ist einDnepr Ärmel und liegt nah am linken Ufer. Ganz links ist eine 349 m lange Russanovki Metrobrücke überspannt, die eine Verlängerung derMetrobrücke bildet und am linken Ufer in dieBrowary Chaussee übergeht.
Vorne in der Mitte des Bildes ragt über dem Wasser eine Künstliche Insel und ein kleines Wohnviertel Russanovka. Eine der fünf Brücken über den Russanovker Kanal verbindet das Wohnviertel mit dem linken Ufer.
Russanovki Metrobrücke
Die Russanovki Metrobrücke wurde am 5. November 1965 als eine Verlängerung derMetrobrücke in Betrieb genommen. Aber über den Durchfluss Russanovker an dieser Stelle waren auch früher Brücken überspannt. Schon bei dem Bau dieNikolaus-Kettenbrücke in den 1848-53 war hier eine hölzerne Brücke, die bei jedem Hochwasser nicht standhielt. In den 1903-06 wurde nach einem Projekt von BauingenieurN. A. Beleljubski hier eine stabile eiserne Brücke mit zwei Bögen errichtet. Im 1912 kursierte über die Brücke eine S-Bahn nach Darniza. Im 1943 zerstörten die faschistischen Besatzungstruppen sie.
Die jetzige Brücke von 1965 ist eine Balkenbrücke, hat 5 Spannen und eine Länge von 349,2 m. Sie hat auch ein ca. 3m Fußsteig, dessen Belag aber stark verschleiß ist. Die Brücke ist eine kombinierteMetro-Straßen Brücke.
Zugefrorener Dnepr
Ein Ausblick von derMetrobrücke auf den zugefrorenenDnepr und das rechte Ufer.
Am ostlichen Tor der unteren Lawra
Von einer Station KiewerMetro "Dnepr" kann man zum östlichen Tor desKiewer Höhlenklosters (auch die Lawra genannt) aufsteigen, durch das Tor an der Kirche "Die lebendige Quelle" gehen und an einem Weg die untere Lawra passieren und schon an einem westlichen Tor, das am Petschersker Hügel liegt, das Kloster verlassen. Selbstverständlich kann man auf diesem Wege einen Abstecher machen und sowohl die untere als auch die obere Lawra betrachten. Wem aber der Aufstieg als angestrengt erscheint, kann diesen Weg bergab gehen.
Am ostlichen Tor der unteren Lawra
Am östlichen Tor insKiewer Höhlenkloster befinden sich zwei Kapellen an Wasserquellen. Eine Legende nach gruben diese Wasserquellen die zwei Gründer des Klosters eigenhändig auf. Darum tragen sie ihren Namen: die Kapelle an der St. Antonij Quelle und die Kapelle an der St. Feodosij Quelle (rechts unten).
Vorne auf dem Bild ist eine Kirche "Die lebendige Quelle" und rechts von ihr das östlichen Tor. Links ist eine große Schutzmauer.
Kirche "die lebendige Quelle"
Unten auf dem Bild steht eine Kirche - "die lebendige Quelle". Sie befinden sich am östlichen Eingang in dieLawra zwischen den nah- und weitliegenden Höhlen. Urtümlich diente das Gebäude als ein Pumpenhaus des Lawra Wasserleitung. Seit Anfang 1990-er wurde sie wiederaufgebaut und als Kirche eingerichtet. Ihr Name bekam sie wegen der unmittelbaren Nähe zwei Wasserquellen - St. Antonij und St. Feodosij liegen. Die Kirche wurde im 1913 nach einem Projekt von Hydroingenieur S.Koklik und Architekten E. Ermakow über einem Dränage-Tiefbrunnen gebaut.
Links unten steht die Kapelle an der St. Antonij Quelle.
Vorne liegt der zugefrorene und geschneiteDnepr, dann schimmert dunkel ein Wald an der Venezianischen Insel und in der Ferne ragen Gebäude Kiewer Stadtteil Dneprowski.
Ein Ausblick auf die obere Lawra
Über dem ganzenLawra Gelände ragt majestätisch der 96,5 m hohe "großer Glockenturm". Er gehört zu den größten Glockentürmen der orthodoxen Kirchen weltweit. Neben ihm befinden sich ein Refektorium, dessen Kuppel ein Durchmesser von 20 m hat und mit vier kleinen seitlichen und einem großen in der Mitte vergoldeten Zwiebeln geschmückt ist. Seine Kuppel ist die größte Kuppel ohne innerliche Stütze in derUkraine.
Ein Kranz
Zum 9. Mai wurde das Haupt derMutter-Heimat-Statue mit einem schwarzroten Rosenkranz verziert.
Denkmal für die sowjetischen Soldaten in Afganistan
Nicht nur Menschen schmücken das Denkmal mit den Blumen auch die Natur erinnert an den gefallenen Soldaten mit den blühenden weißen Kastanien.
Am Russanovker Kanal
Der Russanovka Kanal ist ein nahliegender Erholungsort für die Bewohner des Wohnviertels.
Mitschurina Straße
Ein Ausblick im Süden vom Geländedas Nationale Museum der Geschichte der Ukraine im Zweiten Weltkrieg. Dort wo früher am Abhang eines zurBotanischen Garten grenzenden Hügel kleine zerfallene Familienhäuser sich schmiegten, wachsen heute Paläste.
Die untere Lawra
Vorne links ragt ein 27,3 m hoher Glockenturm - der Glockenturm an den nahliegenden Höhlen. Er hat eine große grüne und fast runde Kuppel auf der eine zweigeschossige vergoldete Zwiebel steht. Der Glockenturm wurde im 1763 unter der Leitung von Meister S. Kovnir erbaut. S. Kovnir stammte aus einem Dorf Gwozdow in der Nähe vonKiew, er war ein Leibeigener desKiewer Höhlenklosters und arbeitete zuerst als ein Maurer. Im 1720 siedelte er nach Kiew um und fang beim Kiewer Höhlenkloster zu arbeiten. Zuerst arbeitete er unter die Leitung vom ArchitektenGottfried Schädel. Als seine Begabung bemerkt wurde, erwarb er eine Qualifikation als Meister und errichtete Bauwerke eigenständig. S. Kovnir widmete 40 Jahren seines Lebens für den Dienst am Kiewer Höhlenkloster.
Ganz rechts ragt auf dem Bild ein 41 m hohe Glockenturm. Er wurde in den Jahren 1752—1761 vom schon erwähnten Meister S. Kovnir errichtet. Dieser Glockenturm an den weitliegenden Höhlen hat vier Bogen, wo sich früher 10 Glocken befanden. Architektonisch erinnern seine Züge an der KiewerSt.-Andreas-Kirche.
Nah am Glockenturm steigen 6 goldene Kuppeln der Mariä-Geburt-Kirche empor. Sie wurde im 1696 auf dem Platz einer hölzernen Kirche errichtet und hatte bis 1767 nur 3 Kuppeln. Im 1784 erhielt die Kirche einen hölzernen Ikonostas, der ein mehr als 32 kg schweres geschnittenes silbernes Königstor hatte. Zurzeit befindet sich das Königstor im"Somerset House" in London.
In der Mitte ragt eine dunkelbraune kegelige Kuppel auf die eine vergoldete Zwiebel steht. Sie gehören zu einer im 1679 erbauten St.-Anna-Kirche.
Ein Denkmal für die Lawra Gründer
In der unteren Lawra an einer Gabelung zwischen dem Weg zu nah- und fernliegenden Höhlen wurde im 2014 ein Denkmal für dieLawra Gründer St. Antonij und St. Feodosij enthüllt. Die Arbeit am Denkmal leitete ein ukrainischer Bildhauer O. Pintschuk und sie dauerte 4 Jahre. Das Denkmal hat eine gesamte Höhe von 5,5 Meter und wiegt 3,5 Tonn.
Die Deboket Mauer
In der Mitte des 18. Jahrhundert wurde an den nahliegenden Höhlen eine riesige Mauer errichtet. Sie soll den südöstlichen Abhang verstärken und Erdrutsche verhindern. Die Mauer zählt zu einem hervorragenden ingenieur- und architektonischen Muster. Sie trägt Namen eines militärischen Ingenieures D. I. Deboket, der ihr Bau leitete und auch ein großer Beitrag in die Errichtung von Kiewer Befestigungsanlagen leistete. Oben am Mauer ragt eine Rotunde und hinter ihr glänzen die goldenen Kuppeln der im Jahre 1700 auf die Kosten des Kosaken-Obersts P. Gerzik erbauten Kreuzerhöhungskirche.
Parkbrücke und Stadion "Dinamo"
Ein Ausblick vomChreschtschatyj-Park auf die Parkbrücke. Im Hintergrund ragt eine von vier Lichtmasten des Stadions"Dinamo" empor. Die Brücke wurde 1910 und das Stadion 23 Jahren später eröffnet. Sie grenzen mit ein ander und obwohl die Brücke in jeder Zeit für alle Fußgänger offen ist, bietet seit einiger Jahren das umzäunte Stadion Gelände für Fußgänger keinen Eingang mehr. Was verbindet die beiden außer einer nahen Lage ? Vielleicht Schicksale Menschen, die mit den beiden verbunden ? Eine Episode. Wie wohl bekannt konstruierte die Parkbrücke ein der größten Ingenieuren und WissenschaftlerJewgeni Oskarowitsch Paton. Der erste Geschäftsführer des Stadions war S.O. Bronewoi (der Vater von einem berühmten sowjetischen FilmschauspielerL. S. Bronewoi). Im 1934 arbeitete S.O. Bronewoi als einen Abteilungsleiter der Geheimpolizei (GPU) für wirtschaftliche Verbrechen. Er sollte ehemaligenNepmann "überzeugen" ihr Gold dem Staat zu übergeben. So kam er zum Wissenschaftler J. O. Paton und verhörte ihn.
Hafenbrücke
Zwischen das Grüne den Bäumen imChreschtschatyj-Park öffnet sich ein Ausblick auf einen Hafen und eine Brücke über ihn. Der Hafen blieb auf der Stelle eines alten FlussesPotschajna, der es mehr als ein Jahrhundert nicht mehr gibt. Die Brücke heißtHafenbrücke und ist zwischen dem rechten Ufer und derRybalskyj-Insel überspannt. Zuerst wurde die Brücke als Klappbrücke geplant, aber die Idee wurde nicht verwirklicht. Die Hafenbrücke ist eine Strassenbrücke, hat eine Länge von 380 m und stützt auf 6 Pfeiler. Von 2007 bis 2010 war der Straßenverkehr auf ihr nur in eine Richtung und nur nach 2010 in die beide.
Sparkröte
Im Mai 2010 wurde imChreschtschatyj-Park nah am Museum des Wassers ein merkwürdiges Denkmal für Kröte gesetzt. Mit den Pfoten Stützt sie auf dem Boden liegenden Münzen und sein Rachen ist weit geöffnet. Die Kröte ist aus der Bronze gegossen, wiegt 6.000 kg und besitz eine Fläche von 4 m². Sie soll eine Gier darstellen. Ihr Autor ein ukrainischer BildhauerOleg Pinchyk verzichtete auf ein Honorar für sein Werk, obwohl das Denkmal rund 180 Tausend Dollar kostete, und schenkte das Denkmal der Stadt.
Die Kröte fand hier ihr Platz nicht zufällig, früher in der Nähe von derPhilharmonie befand sich eine Stelle die man auch Kröte nannte. Dort war ein beliebter Treffpunkt für sowjetischeTeddy-Boy und später eine Disco.
Ausblick auf Dnepr und Podol
Hinter demDenkmal der Völkerfreundschaft befindet sich eine Aussichtsplattform. Von ihr breitet sich ein schöner weiter Ausblick auf ein von den drei ältesten Kiewer StadtteilenPodol, FlussDnepr und seine Brücken.
Gerade auf dem Bild ragen in der Ferne hohe Wohnhäuser des Stadtteils Obolon empor. Der Name Obolon bedeutet Flussaue. In der Chronik erwähnte man Obolon seit 1096. Damals wurden seine Flussauen als Weideplätze verwendet. In der Mittelalter war sein Gelände sehr begehrt und Konflikte wegen seiner Grundstücke waren nicht selten. Am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts stellte Obolon eine große Flussaue und viele Seen, ein von denen heißte Jordanier-See und aus ihm floss ein FlussPotschajna aus. Seit der Ende 1960 wurde hier ein Wohnstadtteil gebaut. Der erste intensive Bau geschah dort im 1974-80. In dieser Zeit wurden meistens 9- und 16-Stöckige Häuser erbaut. Das zweite Etappe des Baus wurde ab 2000 durchgeführt und ist von 22- bis 25-Stöckigen Häusern, die nah am Dnepr liegen, geprägt.
Ein Ausblick auf Podol
Ein Ausblick aufPodol, vorne liegt einer der ältestenKiewer Plätze -Postplatz. Links ist ein Teil einer alten Kiewer StraßeWladimir Abstieg zu sehen. Sie ist die erste gepflasterte Straße in der Stadt. Im 1892 verkehrte hier die erste S-Bahn in derRussisches Kaiserreich. Ihre Länge betrug 1 km.
Am Postplatz stehtChristi-Geburtskirche. Die Kirche ist auch dafür bekannt, dass in ihr am 6. und 7. Mai 1861 der Leichnam vonTaras Schewtschenko lag, der ausSt. Petersburg nachKaniw überführt wurde. Seitdem nannte man die Kirche als Schewtschenkos Kirche.
Rechts auf dem Postplatz befindet sich derKiewer Schiffsanleger. Er wurde in 1957-1961 in Form eines Motorschiffs mit Türmchen Mast errichtet.
In der Ferne ragt über dem Wasser eine merkwürdige Kirche -St. Nikolai auf dem Wasser. Sie steht auf einem Fundament imDnepr und ein Steg verbindet sie mit dem Ufer. Am Anfang des 20. Jahrhundert stand am Kiewer Hafen eine St. Nikolai Kirche. Sie wurde aber in 1933 zerstört. Die neue Kirche wurde in den 2003-2004 erbaut.
Wladimirhügel
Schon seit mehr als anderthalb Jahrhunderte steht auf einem 16 Meter hohen Postament der Großfürst von KiewWladimir I. mit dem Kreuz in seiner rechten Hand und guckt nach Osten, an die Stelle wo der FlussPotschajna in den mächtigenDnepr mündete und wo er vor mehr als ein Tausend Jahren seinen bis dahin heidnischen Untertanen taufte. Der Hügel und der auf ihm eingerichtete Park tragen seinen Namen. Dort liegen mehrere Fußwege und öffnen sich schöne Ausblicke auf den Dnepr und seine Inseln, den StadtteilPodol und noch weiter nach Norden bis zum Horizont.
Am Fuße des Wladimir Hügels ist ein Teil desWladimir Abstiegs zu sehen. Sie ist eine alteKiewer Straße und die erste gepflasterte Straße in der Stadt. Im 1892 verkehrte hier die erste S-Bahn in derRussisches Kaiserreich. Ihre Länge betrug 1 km.
Am Rande des Wladimir Abstiegs auf demPostplatz stehtChristi-Geburtskirche. Die Kirche ist auch dafür bekannt, dass in ihr am 6. und 7. Mai 1861 der Leichnam vonTaras Schewtschenko lag, der ausSt. Petersburg nachKaniw überführt wurde. Seitdem nannte man die Kirche als Schewtschenkos Kirche.
Und weiter nach Norden streckt sich ein der ältesten Kiewer Stadtteile - Podol (die Untere Stadt), der eine sehr große historische Bedeutung für Kiew hat.
Wladimir Denkmal
Ein Bildwerk für das Basrelief desDenkmals schuf im 1843 BildhauerWassyl Demut-Malynowskyj. Auf dem Basrelief sind dasKiewer Wappen -Erzengel Michael und Stern desOrdens des Heiligen Wladimir (vorne unter dem Bogen) zu sehen.
Ausblick auf die Truchaniw-Insel
Von einer kleinen Aussichtsplattform amDenkmal für Wladimir den Heiligen breitet sich ein weiter Ausblick aufDnepr und die überspannte Fußgängerbrücke. Wer die 429 m lange Brücke überquert gelingt in ein Naherholungsgebiet und einen großen Dnepr-Park. Ihr Name stammt vermutlich von einemkiptschaken Khan Tugorkan, dessen Tochter die Ehefrau des GroßfürstenSwjatopolk II. war. In der Zeit derKiewer Rus befand sich auf der Insel eine zurFürstin Olga gehörende Siedlung. Im 1534 besaß ein nicht mehr existierendes Kloster die Insel. Im 1907 beschloss Kiewer Stadtrat die Truchaniw-Insel besiedeln zu dürfen. Die Siedlung wuchs schnell, wurde aber in demZweiten Weltkrieg zerstört und nicht wiederaufgebaut.
Bevor die Stausee -Kiewer Meer gebaut wurde, überschwemmte am Frühling Hochwasser die Insel vollständig.
Ein Denkmal
Ein schlichtes und expressives Denkmal im Stadtzentrum.
Russanovker Kanal
Der Russanovka Kanal ist ein 2,7 km lange und 40 Meter breite Kanal, der das gleichnamige Wohnviertel von dem linken Ufer trennt. Fünf Brücken (zwei Fußgänger- und drei Straßenbrücken) sind über den Kanal überspannt. Eine Fußgängerbrücke zeigt das Bild.
Vorne ragen neue mehrstöckige Wohnhäuser empor, die aber nicht zum Russanovka gehören.
Ausblick auf Wladimir Hügel, Dnepr und Podol
ImChreschtschatyj-Park befindet sich hinter demDenkmal der Völkerfreundschaft eine Aussichtsplattform. Sie ist beliebt, weil es sich von ihr einen schönen Ausblick öffnet. Links auf dem Bild liegt Wladimir Hügel, wo auf einem 16 Meter hohen Postament eine 4,4 Meter hohen Bronzestatue Kiewer FürstenWladimir I. mit dem Kreuz im Hand steht. Der Fürst guckt auf denDnepr, wo er vor ein Tausend Jahren seinen bis dahin heidnischen Untertanen taufte.
Vorne auf dem Bild zwischen dem Grüne des Hügels und dem Dnepr liegt im Tal einer der ältestenKiewer StadtteilePodol, die Untere Stadt im Alter. Am Podol (der Name stammt vom Wort: der Polder.) lebten Handwerker und Kaufleute. Hier floss ein schiffbarer FlussPotschajna, der im Gebiet dieser Aussichtsplattform in den Dnepr mündete. Auf demWeg von den Warägern zu den Griechen lag am Podol ein wichtiger Flusshafen. Leider vernichtete im 1811 einGroßbrand 2068 (von insgesamt 3672) Häuser. Und leider geschah ein Umbau des Stadtteils ohne Berücksichtigung des eigentümlichen architektonischen Herkommens, dass nur ein paar Straßen ihre urtümliche architektonische Tradition beibehalten. Aber Stadtteil Podol besitzt sehr viele historische Sehenswürdigkeiten, einige von ihnen sind: derAndreassteig, wo imHaus Nr. 13 gebürtiger Kiewer SchriftstellerM. A. Bulgakow wohnte, am Andreassteig errichteteSt.-Andreas-Kirche,Denkmal für das Magdeburger Recht, KircheSt. Nikolai auf dem Wasser. Und wie sagt ein Volkslied - ohne Podol gibt es keine Kiew, genau wie der Fürst Wladimir I. ohne das Kreuz.
Rechts auf dem Bild ist eine Gabelung, links liegt ein Hafen und rechts das Dnepr Bett. Dazwischen liegt ein HalbinselRybalskyj-Insel und hinter ihr in der Ferne ragen Häuser des Stadtteils Obolon.
Wladimir Gravur am Ufer
Nah an der Fußgängerbrücke (flussauf) verbindet eine Unterführung dasDenkmal für das Magdeburger Recht mit dem Ufer. Die Stelle am Ufer hat eine sehr wichtige historische Bedeutung. Noch vor ein hundert Jahren mündete hier der FlussPotschajna in denDnepr ein. Und an dieser Stelle taufte im 988 Kiewer FürstWladimir I. seinen bis dahin heidnischen Untertanen. Am Ufer vom Eingang in die Unterführung wurde seine Gravur errichtet.
Promenade am Hafen
Auf demPostplatz befindet sich ein Gebäude aus den Jahren 1957-61 in Form eines Motorschiffs mit Türmchen Mast - derKiewer Schiffsanleger. Vor ihm liegt eine beliebte Promenade.
Eine Wandmalerei am Andreassteig
Auf der Stirnseite eines 5-stökigen Haus amAndreassteig erschien im Frühling 2014 eine merkwürdige Wandmalerei. Sie heißt "Wiederaufleben" und zeigt ein Mädchen, dass eine ukrainische gestrickte Bluse (Wyschywanka genannt) am Körper und einer Wattejacke oberhalb trägt. Das Mädchen symbolisiert ein geistliches Wiederaufleben derUkraine. Die Wandmalerei beträgt eine Höhe von 15 m. Seine Autoren ein französischer Straßen-Maler G. Mallan und ein ukrainischer A. Kislow schufen es für 11 Tagen.
Meister
Beim Haus Nr. 13 amAndreassteig setzte sich auf eine Bank Meister. Der sowjetischer Schriftsteller M. A. Bulgakow wurde am 15. Mai 1891 inKiew geboren und wohnte 1906-19 in diesem Haus. Zu den bekanntesten Werken Bulgakows zählt DerMeister und Margarita undDie weiße Garde, bei dem letzten schreibt er meisterhaft über Kiew, seine Bürger und die tragische Ereignisse 1918 in der Stadt, dabei schreibt er im Roman die Stadt und nennt sie niemals Kiew.
Zum 100. Geburtstag des Schriftstellers wurde im zweigeschossigen Haus Nr. 13 auf dem Andreassteig ein Museum geöffnet.
Eine Treppe zum Burgberg
VomAndreassteig führen Stufen einer Treppe zum Burgberg (auch als Horwiza, Kisselöwka und Florska genannt) hinauf.
Ausblick auf Lvovplatz
Ein Ausblick auf Lvovplatz. Im 1040 befand sich am Lvovplatz ein westlicher Eingang in Kiewer Steinmauer - das westliche Tor.
Vorne ragt ein 25-stöckiges und 97 m hohes Haus empor. Es heißt Kaufhaus, wurde in 1968—81 gebaut und war in der damaligen Zeit das höchste Haus inKiew.
Wladimir Denkmal
Ein Ausblick auf dasDenkmal für Wladimir den Heiligen. Es gilt als das älteste Denkmal in der ukrainischen HauptstadtKiew und ist ein ihrer Wahrzeichen.
Der Glockenturm der Sophienkathedrale
AmSophienplatz grenzt der Südtor derSophienkathedrale und deren Glockenturm überragt den Platz. Der heutige Glockenturm steht südöstlich von der Kathedrale wohingegen der erste hölzerne Glockenturm nordöstlich stand. Vermutlich der Kiewer MetropolitPetro Mohyla ließ 1633-47 den ersten viergeschossigen Glockenturm errichten. Ihn vernichtete leider ein großer Brand im 1697.
Der neue steinerne dreigeschossige Glockenturm wurde 1699-1706 nach einer Verordnung vom HetmanIwan Masepa und seinem Anhänger W. Jasinskiu im Barockstil erbaut. Sein Architekt ist nicht bekannt. Ein neuer Platz für den Glockenturm bestimmte ein architektonischer Grund. Im 1709 fand nah an seinen Wänden ein feierlicher Empfang den ZarenPeter I. und seinen Feldherren nach dem Sieg in derSchlacht bei Poltawa statt. Danach erhielt der Glockenturm einen Namen "Triumphal". 1744-48 wurde er unter die Leitung von einem deutschen ArchitektenGottfried Schädel rekonstruiert, weil das Gebäude vorher mehrere Risse bekam. Im 1807 traf ein Blitzschlag in den Zwiebelturm und verbrannte ihn. Er wurde nur im 1812 wiederaufgebaut. Im 1850 kam nachKiew ein Kaiser von RusslandNikolaus I. und befahl ein viertes Geschoss am Glockenturm zu bauen. Nach seinem Bau erreichte der Glockenturm eine Höhe von 76 Meter.
Bis 1930 hatte der Glockenturm 20 Glocken, darunter "Rafail" und "Masepa". Im selben Jahr wurden sie alle vom Glockenturm abgeworfen und zur Verschmelzung gesandt. Bis heute überlebte nur eine - "Masepa", man sagt wegen ihrer reichen ornamentalen Zier, die im 1705 gegossene Bronzenglocke befindet sich auf dem 2. Geschoss des Glockenturms. Sie ist die größte (Gewicht 2.000 kg, Durchmesser 1,55 m, Höhe 1,28 m) gebliebene alte Bronzenglocke in der ganzen Ukraine. Die Glocke "Rafail" wiegte 13.000 kg und hatte einen sehr gleichmäßigen und ausgewogenen Ton.
Streitkolben des Hetmans
Der erste Entwurf eines Denkmals für den HetmanBohdan Chmelnyzkyj machte ein berühmter BildhauerM. Mikeschin. Dort stießt das Hetmans Pferd einen polnischenSzlachta, einen jüdischen Pächter und einenJesuiten von einem Felsen ab, unter dessen vier Vertreter des slawischen Volkes einen blindenKobzaren zuhören. Das Basrelief erinnerte an die Schlacht beiZbarazh, denVertrag von Perejaslaw und die Ankunft der Kosaken Armee unter der Chmelnyzkyj Führung inKiew. Dieser Entwurf wurde wegen mangelndes politischen Wille nicht unterstützt.
Im 1879 wurde am Berds Fabrik inSt. Petersburg die Hetmans Bronzestatue gegossen und in dem nächsten Jahr brachte man sie nach Kiew. Hier stand die Statue bis 1885, weil es für ein entworfene Postament an Kosten mangelte. Danach entwarf ehrenamtlich ein herausragender russischer ArchitektW. Nikolajew ein kostengünstiges Postament und hat ihn ins Leben gerufen. Das Postament bilden Granitblöcke, die nach dem Bau derNikolaus-Kettenbrücke übriggeblieben waren.
Und was ist mit dem Hetmans Streitkolben ? Eine Kiewer Sage erzählt: als das Denkmal schon an seinem Platz stand, wurde es bemerkt, dass der Schwanz des Hetmans Pferdes zumSt. Michaelskloster gedreht. Dann wurde das Denkmal gedreht und der Hetman zeigt drohend mit seinem Streitkolben nicht wie gedacht nachPolen, sondern nachSchweden.
Ein Ausblick auf Podol
Ein Ausblick aufPodol, vorne liegt einer der ältestenKiewer Plätze -Postplatz. Links ist ein Teil einer alten Kiewer StraßeWladimir Abstieg zu sehen. Sie ist die erste gepflasterte Straße in der Stadt. Im 1892 verkehrte hier die erste S-Bahn in derRussisches Kaiserreich. Ihre Länge betrug 1 km.
Am Postplatz stehtChristi-Geburtskirche. Die Kirche ist auch dafür bekannt, dass in ihr am 6. und 7. Mai 1861 der Leichnam vonTaras Schewtschenko lag, der ausSt. Petersburg nachKaniw überführt wurde. Seitdem nannte man die Kirche als Schewtschenkos Kirche.
Rechts auf dem Postplatz befindet sich derKiewer Schiffsanleger. Er wurde in 1957-1961 in Form eines Motorschiffs mit Türmchen Mast errichtet.
In der Ferne ragt über dem Wasser eine merkwürdige Kirche -St. Nikolai auf dem Wasser. Sie steht auf einem Fundament imDnepr und ein Steg verbindet sie mit dem Ufer. Am Anfang des 20. Jahrhundert stand am Kiewer Hafen eine St. Nikolai Kirche. Sie wurde aber in 1933 zerstört. Die neue Kirche wurde in den 2003-2004 erbaut.
Ausblick auf das rechte Ufer
Von der Venezianische-Insel breitet sich ein guter Ausblick über denDnepr auf die grüne Hügeln des rechten Ufers. Ganz links ragt auf dem Gelände desNationalen Museums des Zweiten Weltkrieg eine 102 Meter hoheMutter-Heimat-Statue (gebaut 1981). Der im Jahre 1745 errichtete 96,5 Meter hohe Glockenturm desKiewer Höhlenkloster überragt um 12 Meter die Statue. Mehrere andere Kirche des Klosters glänzen mit ihren vergoldeten Kuppeln. Ganz rechts verbindet die im 1965 gebauteMetrobrücke zwei Ufer.
Park des ewigen Ruhmes
In den 10.-12. Jahrhunderten lag hier ein großfürstliches DorfBerestowo, in den 16.-17. ein Viertel des StadtteilsPetschersk, das sich in der Nähe vomKiewer Höhlenkloster bildete. Am Ende des 17. Jahrhunderts ließ HetmanI. Samojlowytsch eine Festung aus der Erde zu bauen. Nachdem sie errichtet wurde lag hier ihrGlacis. Nachdem einige Zeit verging und das Militärwesen sich weiterentwickelte, hatte die Festung keine Bedeutung für die Verteidigung der Stadt mehr. Am Ende des 19. Jahrhunderts lag hier ein umzäuntes Brachland. Im 1894 ließ ein Kommandant derKiewer Festung A. Anosow das Territorium in einen Park umzubauen. Hier wurden Bäume und Büsche gepflanzt, Fußwege verlegt, Bänke gestellt, am Abhang stand eine Veranda mit Büfett und vor ihr ein Brunnen. Generalleutnant A. Anosow finanzierte der Bau eines Platzes für die Ausübung von Gymnastik. Dieser Park war bei Kiewer Bürger sehr beliebt und sie nannten ihn Anossowpark. Im 1899 wurde A. Anosow nach Sankt Petersburg versetzt und der Park begann allmählich zu verfallen. Am Anfang des 20. Jahrhunderts sammelten sich hier jährlich am Tag derSt. Georg diePfadfinder. Im 1916 spielten hier täglich im warmen Jahreszeiten Militär-Orchester. Im 1919 lag hier ein Friedhof für Opfer der Konterrevolution.
Seit 1951 heißt der Anossowpark "Park des ewigen Ruhmes". Er streckt sich Berg ab fast bis zum Dnepr und grenzt im Süden mit dem Gelände Kiewer Höhlenkloster und im Norden mit der Fahrstraße Dneprsteig und dem Park "Askoldov Grab". In der Mitte des Parks ragt eine 27 Meter hohe Spitze des Denkmals "ewiger Ruhm". An der Basis der Spitze brennt eine ewige Flamme, die an den im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten, dessen Namen unbekannt sind, erinnert. Zum Denkmal führt eine Alle - "Allee der Helden". Entlang der Alle sind Militärleute verschiedener Dienstgraden begraben, die imZweiten Weltkrieg ihre Heldentat bei den Kämpfen um dieStadt Kiew zeigten. Südlich vom Denkmal in einer Entfernung von 100 Meter befindet sich eine Gedenkstätte für die Opfer während der Hungersnot in derUkraine in den Jahren 1932-1933.
Sowohl Kiewer Bürger als auch Gäste der Stadt besuchen den Park gern. Auch viele Hochzeitsgesellschaften kommen auf die obere Terrasse des Parks. Von ihr breitet sich einen schönen Panoramablick auf denDnepr, dieMetrobrücke und das bis zum Horizont breitende linke Ufer der Stadt. Auch einige Alleen des Parks, leider schon mit der Zeit verwitterte, laden zu einem Spaziergang entlang Abhang des Hügels.
Ausblick auf das rechte Ufer
Auch von derPaton-Brücke öffnet sich ein schöner Ausblick auf die grünen Hügeln des rechtenDnepr-Ufers. Neu gebaute Wohnhäuser langen in der Höhe und fordern die 102 Meter hoheMutter-Heimat-Statue heraus. Sie schenkt aber ihnen keine Aufmerksamkeit und steht zu ihnen mit dem Rücken. Gemäß beim Projekt gemachten Auslegungen soll im 1981 errichtete Riese mindestens 150 Jahre auf den Dnepr, sein rechten Ufer und die aufgehende Sonne schauen. Ob die neu gebaute Häuser mithalten, wird es sich zeigen.
Aber ich möchte Ihre Aufmerksamkeit auf ein nicht so riesige nach Massen, sondern kunstvoll gemachtes Ding lenken. Links unten sitzt in der Mitte des Flusses auf einem Stein ein aus dem Draht erzeugte Vogel. Über ihm möchte ich in dem nächsten Bild erzählen.
Ausblick auf das Kiewer Höhlenkloster
Ein Ausblick auf dasKiewer Höhlenkloster. Links auf dem Bild glänzt mit der goldenen Kuppel ein Glockenturm. Er wurde in den Jahren 1752—1761 von einem Höhlenklostermeister S. Kovnir errichtet. Der Glockenturm ist 41 m hoch, hat vier Bogen, wo sich früher 10 Glocken befanden. Architektonisch erinnern seine Züge an der KiewerSt.-Andreas-Kirche. Nach außen sind seine große Kuppel und die vier kleinen Zwiebeln verkupfert und vergoldet. Dabei beträgt der Anteil vom Gold ein Gewicht von 3 kg.
Vor dem Glockenturm ragt eine Zwiebel die im 1679 erbauten St.-Anna-Kirche.
Rechts vom Glockenturm steigen goldene Kuppeln der Mariä-Geburt-Kirche empor. Sie wurde im 1696 auf dem Platz einer hölzernen Kirche errichtet und hatte bis 1767 nur 3 Kuppeln. Im 1784 erhielt die Kirche einen hölzernen Ikonostas, der ein mehr als 32 kg schweres geschnittenes silbernes Königstor hatte. Zurzeit befindet sich das Königstor im"Somerset House" in London.
In der Mitte des Bildes ragt majestätisch über dem Hügel der 96,5 m hohe Große Glockenturm. Er wurde in den Jahren 1731-45 von deutschem ArchitektenGottfried Schädel errichtet, ist sein größten Werk und gehört zu den größten Glockentürmen der orthodoxen Kirchen weltweit. Auf dem Glockenturm wurden 12 Glocken mit dem gesamten Gewicht von 96 Tonnen gebracht. Für eine Vergoldung seiner Kuppel wurde 3,5 kg Gold verbraucht. Der Große Glockenturm hat eine Neigung von 60 cm. Seine Uhr haben weder ein Zifferblatt noch einen Zeiger und werden einmal wöchentlich mit der Hilfe eines Seils manuell aufgedreht. Sein Glockenspiel hat 8 Tönen und schon seit 100 Jahren wird jede Viertelstunde eine Tonleiter abgespielt. Auf einer Höhe vom 47 Meter befindet sich am Großen Glockenturm eine Aussichtsbalustrade, zu ihr führt eine aus den 374 Stufen bestehende Wendeltreppe und von ihr breitet sich ein schöner weiter Ausblick.
Rechts vom Großen Glockenturm befindet sich einRefektorium. Es wurde in den Jahren 1893-95 nach einem Projekt vom ArchitektenW. N. Nikolajew im byzantinischen Stil erbaut. Merkwürdig ist das Refektorium unter anderem wegen seiner 20 m in Durchmesser großen Kuppel. Sie ist die größte Kuppel ohne innerliche Stütze in derUkraine. Das Refektorium hat eine ausgezeichnete Akustik und in ihm fanden Collegium- und Chorkonzerten statt. An einer Wand des Refektoriums sind einige historische Persönlichkeiten begraben, unter ihnen Hetmans HauptrichterW. L. Kotschubeu und ein in Kiew ermordete russisch-kaiserlicher ReformerP. A. Stolypin.
Rechts oben vom Refektorium steht dieMariä-Entschlafens-Kathedrale. Sie ist das Katholikon des Kiewer Höhlenklosters. Der Bau der Kathedrale wurde im 1073 von einem der Klostergründer Feodisiu veranlasst. Kiewer GroßfürstSwjatoslaw II. finanzierte Ihr Bau. Die Kathedrale wurde im byzantinischen Stil in 3 Jahren erbaut und war lange Zeit der wichtigste Sakralbau Altrusslands. In einer Sammlung Erzählungen über das Kiewer Höhlenkloster ist der Bau und die Ausgestaltung der Kathedrale mit den 12 griechischen Meistern aus Konstantinopel verbunden, die nach der im Schlaf erschienenen St. Maria nach Kiew kamen. Die historischen Ereignisse hatten eine dramatische Auswirkung auf ihr urtümliches Aussehen. Im 1230 erhielt sie eine große Beschädigung während eines starken Erdbeben. Bei derEroberung Kiews im Jahre 1240 von Batu Khan und des Angriffs Khans Mengli Giray im 1482 wurde die Kathedrale ausgeraubt. Im 1718 zerstörte sie ein starker Brand. Im 1729 wurde die Kathedrale wiederaufgebaut, erweitert und im Stil ukrainischer Barock verziert. Am 3. November 1941 zerstörten die faschistischen Besatzungstruppen unter dem Kommando Erich Koch die Kathedrale durch eine Explosion. Nach einer Version sollte die Sprengung Raubspuren vertuschen. Nach demZweiten Weltkrieg wurde die Kathedrale nicht wiederaufgebaut und nur im 1999 begann ihr Wiederaufbau. Diese Arbeiten sollten zum 950-en Jahrestag des Kiewer Höhlenklosters abgeschlossen worden und liefen in einer großen Eile. Ihr urtümliches mittelalterliches Formen wurden leider nicht wiedergeben.
Links vom Großen Glockenturm ragt ein rundes 50-stöckiges Wohnhaus. Seine Höhe beträgt mehr als 160 m und es ist das höchste Wohnhaus in der Ukraine. Meine Meinung nach passt es mit der Architektur des Kiewer Höhlenklosters nicht zusammen und stört auch einem freien Ausblick auf den Hügel der alten Stadt.
Seltener Vogel
Ein großer russischsprachiger Schriftsteller ukrainischer HerkunftN. W. Gogol schrieb in einer Erzählung solchen Satz "ein seltener Vogel kann die MitteDnepr erreichen". Und meinte damit die Stärke und die Größe des Flusses.
Von der alten Nawodnizkiu-Brücke ragte auf 3-5 Meter aus dem Wasser in der Mitte Dneprs ein alter Pfeiler. Am 22 Mai 2013 "setzte" sich auf dem alten Pfeiler ein Draht-Vogel. Sein Autor ist ein ukrainischer Bildhauer A. Wladimirow. Er schuf den "Seltener Vogel" aus den einzelnen Drahtstücken, die er manuell zusammen schweißte. Der Vogel wiegt 500 kg., hat eine Höhe von 3,5 Meter und der Schwung seiner Flügel erreicht 5 Meter. Fünf Monaten arbeitete der Bildhauer an seinem Werk.
So erreichte ein Vogel die Mitte des mächtigen Flusses.
Lawra und Denkmal Kiewer Stadtgründer
Am rechtenDnepr Hügel glänzen in die Sonne goldene Kuppel desKiewer Höhlenklosters (auch Lawra genannt) Bauwerke. Der Große 96,5 hohe Glockenturm ragt über dem Hügel empor. Links und rechts vor ihm ragen zwei andere Glockentürme: links - ein 41 m hohe an den weitliegenden und rechts - ein 27,3 m hohe an den nahliegenden Höhlen. Vor dem letzten glänzen die goldenen Kuppeln der im Jahre 1700 erbauten Kreuzerhöhungskirche. Rechts oben steht das Katholikon der Lawra -Mariä-Entschlafens-Kathedrale. Und unten von ihr liegt eine 20 m breite Kuppel des Refektoriums. Ganz rechts auf dem Bild ragen Kuppeln eine Kirche der allen Heiligen.
Am Dnepr Ufer im Nawodnyzkyj-Park (der alte Name Primakow-Park) befindet sich eine im Jahre 1982 erbaute Skulpturengruppe, die an Kiewer Stadtgründer erinnert.
Denkmal für die Kiewer Stadtgründer
Zur 1500. Jahr der StadtgründungKiew wurde am 22. Mai 1982 eine Skulpturengruppe erbaut. Sie heißt"Denkmal für die Kiewer Stadtgründer" und stellt von drei Wellen getragen ein neun Meter langes Boot dar. Im Boot stehen vier Geschwister, drei Bruder im Heck: Kyj, Schtschek, Choriw und am Bug mit ausgebreiteten Armen ihre Schwester Lybid.
Denkmal für die Kiewer Stadtgründer
DieGeschwister sehen die riesige martialischeStatue nicht, weil sie eine 1500-jährige Geschichte trennt. Beide Denkmäle schuf der ukrainische Bildhauer Wassyl Borodaj.
Mehrfamilienhäuser am Petschersk
Einige relative neue Mehrfamilienhäuser an einem alten Kiewer StadtteilPetschersk.
Die obere Lawra
Zwei große 1090 m und 1132 m lange Schutzmauern teilen dasKiewer Höhlenkloster (auch Lawra genannt) auf zwei Teilen: die obere und die untere Lawra. Auf dem Bild sind einige von den wichtigsten Errichtungen der oberen Lawra. Der im 1731-1745 errichtete 96,5 m hohe Große Glockenturm, das Katholikon der Lawra -Mariä-Entschlafens-Kathedrale und das im 1893-95 erbaute mit einer 20m breiten Kuppel - Refektorium.
Ausblick auf das rechte Ufer
Ausblick vom Ufer am Wohnviertel Berezniaky aufDnepr,Paton-Brücke und das rechte Kiewer Ufer.
Darnizki Eisenbahn- und Straßenbrücke
Auf dem Bild verbindet eine über denDnepr überspannte kombinierte Eisenbahn- und Straßenbrücke zwei Ufer. Vorne ist die Eisenbahnbrücke, sie hat eine lange 150-jährige Geschichte. Hier baute ein militärischer BauingenieurAmand Struwe in 1868-1870 eine 1068 m lange Eisenbahnbrücke als ein Teil der EisenbahnlinieKiew-Kursk. Die Brücke überstand bis unserer Zeit nicht. Und nicht wegen Gewalt der Natur, sondern wegen menschlicher Gewalt. Im 1920 sprengten die abziehenden polnischen Truppen eine Spanne der Brücke. Und im 1941 wurde die Brücke vor den angreifendenWehrmacht-Streitkräften völlig zersprengt. Die auf dem Bild überspannte Eisenbahnbrücke wurde im 1949 komplett neu errichtet und hat nur zwei Spuren.
Die an Eisenbahn- angrenzende Straßenbrücke wurde in 2004-2011 gebaut und hat 6 Spuren (3 in jede Richtung).
Grundpfeiler
Grundpfeiler der DarnizkiuAutobrücke stellen ein merkwürdiges Bild dar.
Am Dnepr
Ein Tag neigt sich seinem Ende zu. Die Strahlen der schon untergegangenen Sonne spiegeln sich imDnepr wieder.
Ausblick auf Dnepr
Von derMetrobrücke breitet sich ein guter Ausblick flussaufwärts auf Dnepr. Viele kleine Ausflugsschiffe gehen auf kurze 1 bis 3 Stunden Reise entlang des Flusses. Sonst herrscht amDnepr keinen regen Verkehr. Vielleicht nur mit dem Sand beladene Lastkähne bahnen Fluss auf und ab. Von hier sieht man die nächste im Norden überspannte 429 m lange Hängebrücke - Fußgängerbrücke. Sie führt vom rechten Ufer zu einem großen Dnepr-ParkTruchaniw-Insel. Hinter der Fußgängerbrücke liegt ein von den drei ältesten Kiewer StadtteilenPodol. Am sein Ufer befindet sich derKiewer Schiffsanleger. Er wurde in 1957-1961 in Form eines Motorschiffs mit Türmchen Mast errichtet. Jedes Jahr bis 1990-er lagen an seinem Kai in der Navigationsperiode mehrere sowohl kleine als auch große, wie z. B. in Deutschland gebaute"T. G. Shevchenko", Fahrgastschiffe. Jetzt ist leider der Kiewer Schiffsanleger eine lange Baustelle, große Fahrgastschiffe gibt es nicht mehr, nur kleine private bieten ihre Dienste an.
Vorgeschichte der Metrobrücke
Fast an der gleichen Stelle der jetzigenMetrobrücke wurde schon vor mehr als 100 Jahren eine Brücke über den Dnepr überspannt. Die ursprüngliche Brücke heißteNikolaus-Kettenbrücke und verband als erste feste Brücke das rechte hügelige Kiewer Ufer mit dem damals kaum besiedelten flachen Land am linken Ufer. Wie ihren Namen sagt war die Brücke eine Kettenbrücke, hatte eine Länge von 776 m und eine Breite von 16 m. Zwischen fünf gemauerten Pylonen in Form großer Portale mit Spannweiten von je 143 m hingen Ketten. Nikolaus-Kettenbrücke war die längste Kettenbrücke der Geschichte. Alle Stahlteile der Brücke wurden inBirmingham gefertigt, nachOdessa verschifft und mit Ochsengespannen nachKiew gebracht. Ein britischer IngenieurCharles Vignoles entwarf die Brücke und sie wurde in den 1848-53 unter seiner Leitung gebaut. Die Nikolaus-Kettenbrücke wurde am selben Tag mit dem Denkmal fürWladimir geöffnet.
Über eine Episode aus dem Bau der Brücke schrieb ein russischer SchriftstellerN. Leskow in einer Erzählung: "...einmal, als die Ketten der Brücke schon gespannt wurden, kam ein Kaluger Maurer geheim von sienen Genossen während einer österlichen Frühmesse vom rechten Ufer über die Ketten rüber und kaufte dort Wodka, der auf dem linken Ufer deutlich preiswerter war".
Im 1920 während desPolnisch-Sowjetischen Krieges sprengten die abziehenden polnischen Truppen die Brücke.
Ein Ausblick auf die Lawra
Unten in der Mitte des Bildes ragt ein 27,3 m hoher Glockenturm desKiewer Höhlenklosters - der Glockenturm an den nahliegenden Höhlen. Er hat eine große grüne und fast runde Kuppel auf der eine zweigeschossige vergoldete Zwiebel steht. Der Glockenturm wurde im 1763 unter der Leitung von Meister S. Kovnir erbaut. Vor ihm glänzen die goldenen Kuppeln der im 1700 auf die Kosten des Kosaken-Obersts P. Gerziker gebauten Kreuzerhöhungskirche. Ein Ikonostas in der Kirche errichtete im 1769 ein berühmter Kiewer Holzschnitzer K. Schwerin und die Heiligenbilder für sie schuf ein Altarbildmeister Z. Golubowskiu als eine Buße für seinen Versuch aus dem Kloster zu fliehen. EinKiewer Meister A. Izenko schuf in der Kirche ein silbernes geprägtes Königstor, das sich zurzeit in einemLos Angeles Kunstmuseum befindet. Im 1872 erarbeitete ein militärischer Ingenieur O. Wetrinskiu ein Bauplan einer steinernen Kirche - Kirche für die allen aus der Lawra stammenden Mönchen, die heiliggesprochen wurden. Sie erweiterte die bestehende Kirche als eine zweite Etage. Weil die neue Kirche geräumig und warm war, erhielt sie im 19. Jahrhundert bei Kirchgänger und Mönche ein Name "warme Kirche". Im 1880 wurden Wände der Kirche gemalt. Diese Malerei ist unter anderem dafür bekannt, dass zwischen den Sündern in der Hölle ein russischer SchriftstellerL. N. Tolstoi gemalt ist.
Kloster Widubitschi. Georgi Münster
Ein großer Kuppel des Georgi Münster ist von vier kleineren umgibt. Auf jede Kuppel stützt ein vergoldeter Zwiebel mit dem Kreuz. Die Zwiebel- und Kuppelgroße sind ebenmäßig. Das Georgi Münster gehört zum Kloster Widubitschi, wurde im Stil ukrainischer Barock in den 1696-1701 errichtet. Sein Bau finanzierte Kosaken Oberst M. A. Miklaschewki, der im Gefecht beiNjaswisch im 1706 gefallen ist und im Georgi Münster begraben wurde.
Kloster Widubitschi. Georgi Münster
Die grüne mit den goldenen Zwiebeln Kuppel des Georgi Münsters sinken im Grüne den Bäumen.
Kloster Widubitschi
FürstWsewold Jaroslawich (auch Wsewolod 1. genannt), der vierte Sohn vonJaroslaw der Weise, gründete in den 1070-77 dasWidubitschi Kloster. Es war dann Familienkloster sowohl für seinen SohnWladimir Monomach als auch für seine Nachkommen.
Bis dermongolischen Invasion der Rus erlebte das Kloster seine Blütezeit. In ihm lebten und arbeiteten viele Mönche-Wissenschaftler, einige von ihnen wie Silvester und Moisseu trugen einen großen Teil ins Erstellen vonNestorchronik. Nach dem 13. Jahrhundert verlier das Kloster seine Herrlichkeit und gewann sie nur in den 17. - 18. Jahrhunderten, als es auf die Kosten von Heerführern und privaten Förderern aufgebaut wurde. Nachdem im 1764Katharina 2. ein Erlaß über dieSäkularisation (staatliche Einziehung kirchlicher Besitztümer) verabschiedete, kam das Leben im Kloster praktisch zu stehen.
Auf dem Gelände des Klosters sind mehrere prominente Künstler und Wissenschaftler aus dem 19. Jahrhundert begraben. Auch der bedeutendste ukrainische Lyriker -Taras Schewtschenko wollte hier seine letzte Ruhe finden und in seinem berühmten Gedicht "Testament" diesen Ort erwähnte.
In der Gegenwart funktioniert das Kloster Widubitschi und gehört zurUkrainisch-Orthodoxe Kirche.
Gerade auf dem Bild ragt das Georgi Münster. Vorne und ganz links glänzen die goldene Sterne auf der blauen Kuppel des Glockenturms. Hinter dem Glockenturm ragt eine breite goldene Kuppel des Michail Münster. Es gehört zu wenigen Kirchen im Kloster, die bis zur unseren Zeit überstanden haben.
Kloster Widubitschi. Glockenturm
In den 1727-33 wurde der Glockenturm des Kloster Widubitschi auch wie das Georgi Münster (1696-1701) im Stil ukrainischer Barock erbaut. Sein Bau finanzierte Hetman Danylo Apostol. Kurz nach der Bauende bekam er eine Neigung, darum wurden manche von seinen Glocken abgenommen. In den 1829-33 verstärkte der Kiewer ArchitektA. Melenski das Fundament des Glockenturms und erhöhte ihn auf ein Geschoss.
Botanischer Garten. Ein Vogelhaus
Im botanischen Garten beobachtet ein Vogel auf der Schwelle seines Hauses unerwartete Spaziergänger.
Botanischer Garten. Ein Eichhorn
Ein flinkes Eichhorn beschäftigt sich mit einer erbeuteten Nuss. Einem Menschen widmet es nicht viel seine Aufmerksamkeit.
Ausblick vom Botanischen Garten
Es gibt zwei steile Abhänge imBotanischen Gartens von denen sich weite Ausblicke auf denDnepr, einige seine Brücke und das linke Ufer breiten. Vorne auf dem Bild ist die eine mehr als 1,5 km langePaton-Brücke über den Dnepr überspannt. Hinter der Brücke versinkt im Grüne die Venezianische Insel. Vom linken Ufer trennt sie ein Russanovka Durchfluss. Ein kleines Wohnviertel Russanovka (gehört zum Stadtteil Dneprowski) liegt praktisch hinter der Insel. Seine Besonderheit besteht darin, dass es auf einem künstlich angeschwommenen Boden gebaut wurde. Auch seine bis 16-stöckige Wohnhäuser sind für 1960-er eine Ausnahme (damals wurden massenhaft 6-stöckige Wohnhäuser"hrustschowka" gebaut). Im Wohnviertel Russanovka wurde seit sein Entstehen im 1964 nur ein einziges Wohnhaus gebaut (hellbraunes mehrstöckiges Wohnhaus mit einer Kuppel).
Weiter liegen andere Wohnviertel des Stadtteils Dneprowski mit dem Waldviertel am Rande.
Darnizkiu Brücke
Gerade auf dem Bild ist eine kombinierte Eisenbahn- und Autobrücke über den Dnepr überspannt. Der Bau einer 6-spürigen (3 in jede Richtung)Autobrücke begann im 2004 und wurde vollständig in 7 Jahren (im 2011) im Betrieb genommen. Sie steht neben der Eisenbahnbrücke, die eine längere Vor- und Geschichte hat. Darüber möchte ich erzählen.
Im 1866 wurde der Bau einer EisenbahnlinieKiew -Kursk begonnen. Ein von ihr technisch komplizierten Abschnitten stellte der FlussDnepr dar. Im Kiewer Gebiet verlief die Eisenbahnlinie entlang des Flusses Libed, der südlich vomWidubitschi Kloster im Dnepr mündet. Hier plante ein militärischer BauingenieurAmand Struwe eine 1068 m lange Eisenbahnbrücke zu bauen. Vorne auf dem Bild liegt der Widubitschi See, aber damals verlief hier ein Dnepr Hauptstrom und vor dem Widubitschi Kloster lag eine Insel. A. Struwe wollte die Insel für Betriebliche Zwecke nutzen und ließ zwischen ihr und dem rechten Ufer ein Damm zu bauen als ein Schutz vor Überschwemmungen. So entstand aus dem Hauptstrom der Widubitschi See. Aber zurück zur Brücke, sie wurde als eine eiserne 12-spannige Eisenbahnbrücke errichtet und im Februar 1870 im Betrieb genommen. Die Eisenbahnbrücke des Bauingenieurs Struwe überstand die Ereignisse der Zeit leider nicht. Im 1920 sprengten die abziehenden polnischen Truppen eine Spanne der Brücke. Ihr Ende fand die Brücke während des Zweiten Weltkriegs. Auf ihr Platz wurde im 1949 eine neue Eisenbahnbrücke gebaut die bis heute ihre Arbeit leistet. Und daneben ist die schon erwähnte Autobrücke über den Fluss überspannt.
Ausblick vom Botanischen Garten
Von einem steilen Abhang imBotanischen Gartens öffnet sich ein weiter Ausblick. Hinter derPaton-Brücke liegt ein 40 m breiter künstlicher Kanal, auf dem ein paar Fontäne das Wasser stoßen. In den warmen Jahreszeiten funktionierten bis 90-er die 15 hohen berühmten Russanovka Fontänen jedes Jahr und von diesem Abhang waren sie gut zu beobachten. Seit einiger Zeit wurden ein paar von Ihnen wiederaufgebaut.
Darnizkiu Brücke
Vorne auf dem Bild ist eine kombinierte Eisenbahn- und Autobrücke über denDnepr überspannt. Die Eisenbahnbrücke wurde im 1949 und die daneben erbauteAutobrücke im 2011 im vollständigen Betrieb genommen.
Im Hintergrund ragen Mehrstöckige Wohnhäuser eines neuen Wohnviertels Poznjki. Sein Bau begann in 1990-er.
Botanischer Garten. Ein Besucher
Ein junger Besucher kam zum botanischen Garten mit seinem Auto.
Dreifaltigkeit Kirche
Im 1860 gründete Archimandrit desWidubitschi Klosters Ionna auf dem Gelände eines ehemaligen Tiergeheges ein Dreifaltigkeit Kloster. Zum 1918 zählte das Kloster mehr als 800 Mönche und Novizen. Im 1934 schloss das sowjetische Stadt das Kloster. Im 1936 wurde hierNationaler Botanischer Garten errichten und seitdem liegt das Kloster auf seinem Territorium. Seit 1991 gehört das Dreifaltigkeit Kloster zur Ukrainisch-Orthodoxe Kirche. Auf dem Bild ist der wichtigste Tempel des Klosters - die Dreifaltigkeit Kirche.
Untergehende Sonne
In den letzten Sonnenstrahlen eines Tages liegt Dnepr und die alte Stadt.
Eine Wandmalerei an Gussovski Str.
Am Kiewer StadtteilPetschersk an einem Haus in der Gussovski Str. erschien eine Wandmalerei. Mit der will ein australischer Straßen-Maler Fintan Magee der Gesellschaft über den Klimawandel erinern.
Abend am Dnepr
Ein Ausblick im Nordwesten von derMetrobrücke an einem sommerlichen Abend. Hinter dem Stadtteil Obolon geht die Sonne unter. Entlang den Dnepr streckt sich ein Sonnenstrahlenweg. Rechts liegt von derTruchaniw-Insel umschloßene Matweewski Bucht. Ganz rechts auf dem Bild liegt zwischen den Venezianischen- und Truchaniw Inseln ein Durchfluss - Venezianische Durchfluss.
Metrobrücke
Die KiewerMetrobrücke stellt eine kombinierte Automobil- und U-Bahnbrücke dar. Die Brücke besitzt fünf Bögen, hat eine Länge von 684,5 m, eine Breite von 28 m und befindet sich 20 m über dem Fluss. Die Brücke eröffnete am 5. November 1965 der leitende Ingenieur und Kiewer ArchitektHeorhij Fuks.
Dneprpromenade
Vom Nawodnyzkyj-Park an derPaton-Brücke bis zumKiewer Schiffsanleger am StadtteilPodol streckt sich eine ca. 7 km lange Dneprpromenade. Wer entlang den Weg spazieren geht, beobachtet den Fluss, seine Schiffe, Inseln am linken Ufer, zwei überspannte Brücken. Auf dem Bild liegt Dnepr, über ihm die Paton-Brücke und in der Ferne Stadtviertel Berezniaky (links) und Wohnviertel Kharkivskyi.
Ausblick auf die Metrobrücke
DieMetro-Station Dnipro liegt auf der rechten Seite derMetrobrücke. Sie wurde am 6. November 1960 eröffnet und war bis 1965 eine Endstation. Von jeder Plattform führt eine Überführung zu Pylonen um die Treppen für Ausgänge (nicht im Betrieb) gebaut sind. Auf jedem Pylon ist eine Skulptur errichtet: ein Arbeiter und eine Frau mit Tauben, die das Werk und der Frieden entsprechend symbolisieren.
Bevor im 1965 die Metrobrücke gebaut wurde, kamen Waggons für dieKiewer Metro über diese Station und zwar auf die folgende Weise: die Waggons wurden zuerst per Eisenbahn zumBahnhof Darnyzja geliefert, danach über eine Anschlussbahn zu einer S-Bahn gezogen, dann fuhren sie auf S-Bahn Schienen über denDnepr an derPaton-Brücke und danach entlang dem Ufer bis zur Metro-Station Dnipro. Unter der Station lag eine Drehscheibe, auf der Platz nur für einen Waggon ausgelegt wurde. Ein Waggon kam auf die Drehscheibe, dann wurde er um 90 Grad gedreht und eine Liftanlage hob ihn zur Station auf. Dann wurde der Waggon in den Tunnel überführt und alles wiederholte sich mit dem nächsten. Auf der Station war auch ein kleines Betriebswagenwerk.
Die Metro-Station Dnipro hat eine Länge von 124 m und ist die längste Station Kiewer Metro. Sie ist auch eine der ruhigsten, weil nur einige wenige Leute steigen dort in den Waggons ein oder aus. Die Überführungen zur Pylonen stellen kleine Aussichtsplattformen dar, von denen breiten sich schöne Ausblicke auf den Dnepr, die Venezianischen, Truchaniw und ein Teil Dolobezkyj Inseln.
Springbrunnen am Russanovker Kanal
Das Wohnviertel Russanovka wurde 1964 erbaut. Im 1976 wurden an dem südlichen Teil des Russanovka Kanals 15 Springbrunnen eingerichtet. In den warmen Jahreszeiten stoßen sie Fontäne in die Höhe. Sie waren sehr hoch und konnten sogar von Hügeln des rechten Ufers gut beobachten werden. Im ca. 2005 zerfallen sie und wurden leider nicht mehr gewartet. Im 2016 wurden an der gleichen Stelle vier neue mehrfarbige Springbrunnen mit einer dynamischen Beleuchtung installiert. Es wird geplant noch vier Springbrunnen zu installieren.
Rege Schiffsverkehr
An einem sommerlichen Tag herrscht amDnepr in der Nähe Fußgängerbrücke einen regen Schiffsverkehr. Mehrere kleine Fahrgastschiffe und ein Lastkahn bewegen sich entlang den Fluss. Über die Brücke gehen mehrere Leute zum oder vom Truchaniw-Insel, wo mehrere Sandstrände eingerichtet sind. Wer das Bild ein bisschen aufmerksamer betrachtet, bemerkt vielleicht im Bereich des hohen Pylonen einen auf der Leine springenden Menschen. Ein solches Amüsieren wird auch angeboten und das Angebot hat eine ständige Nachfrage. Hinter der Brücke liegt am rechten Ufer derKiewer Schiffsanleger.
Kiewer Schiffsanleger
Auf demPostplatz befindet sich ein Gebäude aus den Jahren 1957-61 in Form eines Motorschiffs mit Türmchen Mast - derKiewer Schiffsanleger.
Am Kai des Schiffsanlegers liegen viele kleine und mittlere Fahrgastschiffe an, die verschiedene kurze Wasserausflüge entlang denDnepr anbieten.
Fußgänger-Brücke
In den wärmen Jahreszeiten hat die Fußgänger-Brücke immer viele Besucher. Viele Leute bummeln über die 429 m lange Brücke und genießen mit schönen Panorama-Ausblicken auf denDnepr,Truchaniw-Insel und die grünen Hügel des rechten Ufers.
Alte Einmündungstelle Flusses Potschajna
Diese Stelle hat eine sehr wichtige historische Bedeutung nicht nur für die StadtKiew, sondern auch für dieKiewer Rus. Noch vor ein hundert Jahren mündete hier der FlussPotschajna in denDnepr ein. Und an dieser Stelle taufte im 988 Kiewer FürstWladimir I. seine Untertanen. Über die Stelle auf einem Dnepr Hügel wurde im 1853 einDenkmal für Wladimir den Heiligen errichtet (oben auf dem Bild). Das Denkmal gilt als das älteste Skulptur-Denkmal in Kiew und ist ein Wahrzeichen der Stadt.
In der Nähe des Dnepr Ufers ragt einDenkmal für das Magdeburger Recht (unten links auf dem Bild). Das Denkmal wurde in 1802-1808 erbaut und erinnert an die Verleihung desMagdeburger Recht an die Stadt Kiew in 1492 und 1497. Das Denkmal ist mit dem Ufer durch eine Unterführung verbunden.
Darnizkiu Brücke
Ein aus dem 1866 stammender Damm trennt Widubitschi See (rechts vorne) vomDnepr, vorne ist ein Teil der kombinierten Eisenbahn- undAutobrücke zu sehen, in der Mitte des Flusses liegt eine Insel "Große" und im Hintergrund ragen Mehrstöckige Wohnhäuser eines neuen Wohnviertels Poznjki.
Bewohner des grünen Ufers
In den letzten Jahrzenten ist Dnepr seichter geworden und seine Ufer, Ärmel und anliegende Kanäle sind mit Wasserrosen, Schilfen und anderen Wasserpflanzen bewachsen. Diese Wasserpflanzen sind wahrscheinlich nicht gesund für den Fluss, bilden aber gute Nahrung für die Wassertiere. So z. B. eine Ente mit ihren Entenküken fühlt sich wohl.
Denkmal für das Magdeburger Recht
DasDenkmal für das Magdeburger Recht befindet sich an einem von den drei ältesten Kiewer StadtteilePodol in der Nähe an der Fußgänger-Brücke. Es wurde in den 1802-08 vom ArchitektenA. I. Melenski errichtet und gilt als das älteste Kiewer Denkmal. Es soll an die Verleihung desMagdeburger Rechts an die StadtKiew in den 1492 und 1497 erinnern. Der Kern des Magdeburger Rechts besteht darin, dass innerhalb der Stadt nicht das Gewohnheitsrecht der Kaufleute, nicht Privilegien von Grundherren, nicht selbst beschlossene Regeln gelten, sondern den Bürgern durch das Stadtrecht die persönliche Freiheit, das Eigentumsrecht, die Unversehrtheit von Leib und Leben und die geregelte wirtschaftliche Tätigkeit garantiert wurde.
Springbrunnen am Postplatz
Sehr beliebt ist beim guten Wetter ein Springbrunnen amPostplatz. Viele Kinder und Jugendliche spazieren zwischen den Wasserstrahlen. Am Abend leuchten seine Düsen dynamisch in vielen Farben.
Kiewer Schiffsanleger
Vorne liegt derKiewer Schiffsanleger, zwei Aussichtsplattformen decken seine nördliche und südliche Seite und vor ihm am Kai befindet sich eine beliebte Promenade.
Ein Fahrgastschiff
Ein Fahrgastschiff bring am Dnepr seine Passagiere auf eine kurze Rundreise.
Kloster am Botanischen Garten
Woher öffnet sich ein schöner Ausblick auf die Hügel des rechten Dnepr Ufer ? Wahrscheinlich von seinem linken Ufer. Wenn nur nicht diese Aussicht störende Wolkenkratzer und lästige Werbeschilde...
Vorne liegt in der Dnepr Mitte eine Insel. Und am Ufer das Kloster Widubitschi (gegründet 1070-77). Von hier sieht man gut fünf Kuppel des Georgi Münsters (1696-1701) und ein Altersgenosse des Klosters - das Michail Münster.
Oben rechts ragt auf einem Hügel eine Kuppel der Dreifaltigkeit Kirche. Sie ist der wichtigste Tempel des gleichnamigen Klosters. Archimandrit des Widubitschi Klosters Ionna gründete es im 1860 auf dem Territorium eines ehemaligen Tiergeheges. Zum 1918 zählte das Kloster mehr als 800 Mönche und Novizen. Im 1934 schloss das sowjetische Stadt das Kloster. Im 1936 wurde hierNationaler Botanischer Garten errichten und seitdem liegt das Kloster auf seinem Gelände. Seit 1991 gehört das Dreifaltigkeit Kloster zur Ukrainisch-Orthodoxe Kirche.
Worum das Bild ?
Es mag sein Sie fragen: es gibt im Bereich reichlich Fotos vomKiewer Höhlenklosters worum noch das Bild ? Ich sage: weil von dieser Foto-Perspektive sieht man hinter dem Hohen Glockenturm das 50-stöckiges Wohnhaus fast nicht. Sicher bin ich dafür, dass Leute in modernen komfortablen Wohnhäuser wohnen sollen, aber solche Häuser sollen Architektur der alten Stadt nicht stören.
An der Dneprpromenade
An der Dneprpromenade genießen viele Leute mit einer angenehmen abendlichen Kühle nach einem heißen sommerlichen Tag. Über die Fußgängerbrücke kehren Leute von derTruchaniw-Insel in die Stadt zurück. Seit 2013 bekam die Brücke eine mehrfarbige dynamische Diodenbeleuchtung. Sie besteht aus 4700 Dioden und ist drahtlos gesteuert.
Ganz oben auf dem Bild ragen im abendlichen Licht die smaragde KuppelnSt.-Andreas-Kirche.
Steigende Luftballons
An einem Fahrgastschiff wird gefeiert. Die feiernde Gesellschaft lässt ihre Luftballons in den abendlichen Himmel steigen. Im Juni feiern mehrere Schulabsolventen ihr Abitur, mag sein das ist eine solche Feier und die steigenden Luftballons bedeuten der Anfang eines neuen selbständigen Lebensabschnitts.
Ein Ausblick auf die untere Lawra
An den fernliegenden Höhlen im unterenKiewer Höhlenkloster steht eine schlichte und hübsche St.-Anna-Kirche. Sie wurde im 1679 erbaut, hat eine dunkelbraune kegelige Kuppel auf die eine vergoldete Zwiebel steht.
In der Mitte des Bildes glänzen 6 Kuppeln der Mariä-Geburt-Kirche. Sie wurde im 1696 auf dem Platz einer hölzernen Kirche errichtet und hatte bis 1767 nur 3 Kuppeln. Im 1784 erhielt die Kirche einen hölzernen Ikonostas, der ein mehr als 32 kg schweres geschnittenes silbernes Königstor hatte. Zurzeit befindet sich das Königstor im"Somerset House" in London.
Rechts ragt ein in den Jahren 1752-61 errichtete Glockenturm, der Architekt P. Neelow entwarf und ein Höhlenklostermeister S. Kovnir errichtete. Der Glockenturm ist 41 m hoch, hat vier Bogen, wo sich früher 10 Glocken befanden. Architektonisch erinnern seine Züge an der KiewerSt.-Andreas-Kirche. Für die Vergoldung seine Kuppeln wurde 3 kg Gold verbraucht.
Dneprpromenade
Vom Nawodnyzkyj-Park an derPaton-Brücke bis zumKiewer Schiffsanleger am StadtteilPodol streckt sich eine ca. 7 km lange Dneprpromenade. Die ziemlich lange Strecke scheint eigentlich für manche ausländische Touristen ungewöhnlich zu sein. Man findet an dem mit Betonplatten gefliesten Ufer keine Kaffeehäuser, WC oder sogar Bänke. Aber wer seine Ruhe finden möchte, der Dnepr und seine Schiffe, Inseln am linken Ufer, die überspannte Brücken beobachten möchte, der kommt hier auf seine kosten.
Auf dem Bild ist ein Abschnitt zwischen dem Nawodnyzkyj-Park und die Metrobrücke.
Grüne Ufer
SowohlDnepr und seine Ufer als auch zu ihm anliegende Kanäle und seine Ärmel sind stark mit Wasserpflanzen bewachsen. Mag sein ein Anlass dafür liegt in einer mangelnden Menge des fließenden Wassers. An manchen Stellen erschienen neue Sandbänke, der Fluss ist seichter geworden.
Ausflugsschiffe am Dnepr
In der Navigationsperiode bieten viele kleine und mittlere Fahrgastschiffe verschiedene Wasserausflüge entlang denDnepr. Es gibt kurze einstündige Panorama Ausflüge in der Kiewer Wasserfläche, zweistündige bis zur Mündung des FlussesDesna, dreistündige zur StauseeKiewer Meer. Für eine Stunde bekommt man nicht viel von Kiewer-Panoramen, aber bei einem Wasserausflug öffnen sich schöne Ausblicke und besonders auf den Hügeln des rechten Ufers.
Ein Ausflugsschiff am Dnepr
Ein merkwürdiges Ausflugsschiff geht flussab. Obwohl seine Räder mur eine Attrappe sind, bleibt es in der Erinnerung.
Russanovker. Begeisterung
Am Wohnviertel Russanovka wohnten und wohnen viele Maler, Sportler, Schauspieler. An der Tumanjn Str. im Haus Nr. 8 lebte 1975-79 bis seinem tragischen Tod ein ukrainisch- sowjetischer Schauspieler und FilmregisseurLeonid Bykow.
Am Russanovka trifft man häufig Menschen, die ihrem Hobby nachgehen, wie Sport, Angeln, Malen.
Russanovker. Dämmerung
Ein sommerlicher Abend sinkt über dem Russanovker Durchfluss. Die Lichtfarben sind einzigartig.
Ein Denkmal
Ein Denkmal am "Palast für Kinder und Jugendliche".
Ein Ausblick auf den Großen Glockenturm
Ein Ausblick vom Süden auf den 96,5 m hohe Großen Glockenturm desKiewer Höhlenklosters.
Ein Ausblick auf Dnepr
Am östlichen Tor insLawra verläuft eine alte Allee entlang einer Hügel amDnepr. Bevor der Weg im Schatten der Bäume weiterführt, werfe ich ein Blick auf den Dnepr diePaton- undEisenbahnbrücke und zwei neue Wohnviertel: Poznjki und Osokorki.
Rotunde
Eine große Rotunde an der Deboket Mauer und die goldenen Kuppeln an der Kreuzerhöhungskirche.
Eine Treppe
Eine Treppe am östlichen Tor desKiewer Höhlenklosters.
Grüner Dnepr
Der FlussDnepr wurde seit 90-er Jahren mehr und mehr seichter und hat in der Kiewer Wasserfläche einige große grüne Flecken, die von verschiedene Wasserpflanzen gebildet sind.
Ein Strohochse
In einem Petschersker Landschaftspark befindet sich ein Platz für Konzerten unter dem freien Himmel - "Spiwotsche Pole" (auf Deutsch - der freie Raum). Dort weidete an einem Sommertag ein Strohochse.
Berezniaky
Vorne auf dem Bild fließtDnepr an der Venezianische-Insel vorbei. Kurz vor der Einmündung in Dnepr trägt der Durchfluss Russanovker hinter der Insel sein Wasser. Und hinter dem Durchfluss am linken Ufer liegt ein Stadtviertel Berezniaky (auf Deutsch - Birkenwald). Seit 1923 gehört Berezniaky zumKiewer Territorium. In den 1941-1943 wurde das Stadtviertel völlig zerstört. Dann in 1971-1976 wurde es wiederaufgebaut. Auch wie das benachbarte Stadtviertel Russanovka steht es auf einem künstlich angeschwommenen Boden und seine Bebauung ist mit den bis zu 9-stöckigen Mehrfamilienhäusern so genanntes Tschechischen Projektes geprägt. In 1980-er und 1990-er wurden am Berezniaky 18-stöckige Mehrfamilienhäuser gebaut (nicht auf dem Bild).
Die obere Lawra
Zwei große 1090 m und 1132 m lange Schutzmauern teilen dasKiewer Höhlenkloster (auch Lawra genannt) auf zwei Teilen: die obere und die untere Lawra. Auf dem Bild sind einige von den wichtigsten Errichtungen der oberen Lawra. Der im 1731-1745 errichtete 96,5 m hohe Große Glockenturm, das Katholikon der Lawra -Mariä-Entschlafens-Kathedrale und das im 1893-95 erbaute mit einer 20m breiten Kuppel - Refektorium.
Bewohner des grünen Ufers
Kurioserweise nicht alles was für denDnepr schlecht ist, ist auch schlecht für seine Einwohner. So z. B. grüne Wasserpflanzen im Fluss und an seinen Ufern stellen ein reichliches Futter für Wassertiere. Entenküken fühlen sich wohl und wachsen schnell.
Grünes Ufer an der Dneprpromenade
Der FlussDnepr und seine Ufer sind stark mit Wasserpflanzen bewachsen. Mag sein liegt es in einer mangelnden Menge an dem fließenden Wasser. An manchen Stellen erschienen neue Sandbänke, der Fluss ist seichter geworden. Dneprpromenade in der Nähe derMetrobrücke flussab.
Russanovker Durchfluss
Zwei Farbe herrschen auf dem Bild, das Grün - für alles wachsendes und das Blau für das Wasser und den Himmel.
Ein Ausblick von einer Brücke über den Russanovka Kanal auf den Russanovker Durchfluss. Hier endet der 2,7 km lange Kanal und senkrecht zu ihm fließt Russanovker Durchfluss.
Ein Ausblick von der Venezianische-Insel
Ein Ausblick von der Venezianische-Insel auf den Russanovker Durchfluss und das linken Ufer. Die hellblaue Farbe des neuen Hauses harmoniert mit der dunkelblauen Farbe des Wassers und das Gebäude sieht wie ein riesiges Schiff aus.
Venezianische-Insel
An der Venezianischen Insel liegen viele Seen. Bis 1877 hatte sie eine Verbindung mit dem linkenDnepr Ufer. Und auf der Stelle Russanovker-Durchflusses streckte sich eine Kette von Seen. Dann geschah es am Dnepr eine starke Überflutung und dort wo die Seen lagen, bildete sich ein Durchfluss - genannt Russanovker-Durchfluss. Dann wurden aber über die Venezianische- und Russanovker-Durchflüsse Dämme errichtet und für eine Zeit bekam die Insel eine Verbindung mit dem linken Ufer. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde hier ein Erholungspark "Venezia" errichtet. Von dem bekam die Insel ihr Name. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zerstörten Überflutungen die Dämme und verwandelten das Gelände wieder in eine Insel.
Ein Ausblick von der Venezianische-Insel
Im nordwestlichen Teil des Wohnviertels Russanovka liegt am Ufer ein kleines Gehölz. Dort gibt es ein Strandbad, ein Platz mit sportlichen Übungsgeräten, Tische für Tischtennis und ein Kinderspielplatz. Strand Badegäste, Hobby Sportler und Familien mit Kinder besuchen gern diesen Erholungsort.
Ein Ausblick von der Venezianische-Insel
Das vorne liegende Wäldchen sieht wie eine einsame Insel. Ist aber ein Teil des Wohnviertels Russanovka, der an seiner nordwestlichen Spitze liegt. Es ist sehr schön ein solcher Naherholungsort in einem dicht besiedelten Wohnviertel zu haben.
Russanovka Uferstraße
Entlang der Russanovka Uferstraße befinden sich mehrere Kaffeehäuser und Restaurants. Ein Restaurant liegt gerade am Ufer und bietet Plätze für seine Besucher in einem großen offenen Zelt.
Ein Ausblick von der Venezianische-Insel
Über einemDnepr Ärmel - Russanovka Durchfluss liegt ein gleichnamiges Wohnviertel. Es ist eine künstliche Insel, die im Westen mit dem Durchfluss grenzt und von einem 2,7 km langen Kanal vom linken Dnepr Ufer getrennt ist. Rechts auf dem Bild liegt eine von fünf Brücken über den Kanal. Hinter der Brücke ist schon ein anderes Wohnviertel Berezniaky, das auch wie Russanovka auf dem künstlich angeschwommenen Boden steht.
Wie ein offenes Buch ragt links ein Gebäude. Das ist ein Hotel "Slawutitsch". Es wurde 1972 als ein 16-stöckiges Gebäude gebaut und war für 400 Zimmer ausgelegt. Zurzeit ist es nicht im Betrieb.
Ausblick auf das Kiewer Höhlenkloster
Von der Venezianische-Insel breitet sich ein guter Ausblick über denDnepr auf die grünen Hügel des rechten Ufers. Auf einem Hügel begannen vor ein Tausend Jahren zwei MöncheSt. Antonij undSt. Feodisij ein Kloster zu errichten. Im Orthodoxie zählt man dieLawra als der dritte (nachIberien undAthos) Ort der in Obhut St. Maria steht. Zurzeit stellt die Lawra ein von den wichtigsten christlichen Orten der Welt dar und seit 1990 zählt sie zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Majestätisch ragt über dem ganzen Gelände ihr 96,5 Meter hoher Großen Glockenturm. In der Nähe glänzt mit ihren goldenen Kuppeln dieMariä-Entschlafens-Kathedrale und das Refektorium.
Ein Fahrgastschiff bringt seine Passagiere bei einem kurzen Panorama-Ausflug flussauf.
Ausblick auf das Kiewer Höhlenkloster
Ein Ausblick auf dasKiewer Höhlenkloster von der Venezianische-Insel.
Sparkröte
Im Rachen der Sparkröte gibt es ein Schlitz und jeder kann dorthin eine Münze werfen. Man behauptet, dass in der inneren Sparkröte ein Becher installiert ist. Wenn das Gewicht von eingeworfenen Münzen ein bestimmter Wert erreicht, kippt der Becher um und alle Münze schütteln aus der Sparkröte aus.
Noch gibt es in der Sparkröte ein Behälter, wo das Regenwasser gespeichert wird. Wenn er voll ist, stoßt aus dem Rachen ein Wasserstrahl aus.
Ausblick auf Podol
Links vorne liegt ein Gebäude desKiewer Schiffsanleger. Vorne am Kai liegen kleine und mittlere Fahrgastschiffe, die verschiedene kurze Ausflüge entlangDnepr anbieten. Noch weiter am Ufer ragt über dem Wasser eine eigenartige Kirche -St. Nikolai auf dem Wasser. Sie steht auf einem Fundament imDnepr und ein Steg verbindet sie mit dem Ufer.
Stadtteil Podol
Der Name Podol stammt vom Wort: die Senke oder der Polder. Der StadtteilPodol ist der zweit ältesteKiewer Stadtteil, nach derAltstadt oder der Oberen Stadt. Podol - die Untere Stadt, liegt imDnepr Tal und war ein Wohnviertel von Handwerker und Kaufleute. Hier floss ein FlussPotschajna und an der Mündung ihn in Dnepr, auch am Podol, taufte im 988 Kiewer FürstWladimir I. seinen bis dahin heidnischen Untertanen. Auf demWeg von den Warägern zu den Griechen lag in Podol am Ufer des Dneprs ein wichtiger Flusshafen. Seit dem Jahr 887 beginnt hier ein regelmäßiger Bau. Bürger wohnte hier in Gehöfte und in hölzernen bis 4-stökigen Häusern. Überflutungen, Zerstörungen und Brände suchten Podol mehrfach heim. EinGroßbrand im 1811 vernichtete 2068 (von insgesamt 3672) Häuser. Es wurde zwei Umbauplänen des Stadtteils entworfen. Das erste im 1811 entwickelte leitender Kiewer ArchitektA. I. Melenski. In seinem Plan berücksichtigte er das eigentümliche architektonische Herkommen des Stadtteils Podol. Sein Plan wurde aber inSt. Petersburg abgelehnt. Und im 1812 wurde ein Umbauplan eines St. Petersburg Architekten W. Geste genehmigt. Der letzte missachtete Kiewer architektonische Traditionen, berücksichtigte die Geländeformen und die alte Konfiguration von Straßen nicht. So z. B. statt kleinen kurvenreichen Gassen wurden gerade Straßen gebahnt. So bleibt Podol bis heute.
Der Kiewer Stadtteil Podol besitzt sehr viele historische Sehenswürdigkeiten, einige von ihnen sind: derAndreassteig, wo imHaus Nr. 13 gebürtiger Kiewer SchriftstellerM. A. Bulgakow wohnte, am Steig errichteteSt.-Andreas-Kirche,Denkmal für das Magdeburger Recht, KircheSt. Nikolai auf dem Wasser.
Und wie sagt ein Volkslied - ohne Podol ist Kiew kaum möglich.
Seilbahn
Am rechten Rande einer Aussichtsplattform, die hinter demDenkmal der Völkerfreundschaft liegt, ist eine Startstation einer Seilbahn errichtet. Die parallel zur Fußgänger-Brücke verlegte Attraktion erlaubt den Beteiligten in ein paar MinutenTruchaniw-Insel zu erreichen und ihr Adrenalinspiegel zu erhöhen.
Hinter der grünen Truchaniw-Insel liegt ein großes Stadtviertel Troestschina.
Ausblick auf Dnepr, Podol, Obolon
Von einer Aussichtsplattform amDenkmal der Völkerfreundschaft befindet sich ein weiter Ausblick auf den FlussDnepr, einen alten Kiewer StadtteilPodol und neuen Obolon, Brücken. Links unten auf dem Bild streckt sich ein Kai desKiewer Schiffsanlegers.
Eine merkwürdige Kirche steht auf einem Fundament im Dnepr und ein Steg verbindet sie mit dem Pier. Die Kirche heißtSt. Nikolai auf dem Wasser. Am Anfang des 20. Jahrhundert stand am Kiewer Hafen eine St. Nikolai Kirche. Sie wurde aber in 1933 zerstört. Die neue Kirche wurde in den 2003-2004 erbaut.
Zwei Hafenbrücke sind über dem alten FlussbettPotschajna überspannt und verbinden das rechte Ufer mitRybalskyj-Insel. Hinten steht eine im 1963 gebaute 474 m lange Schrägseilbrücke. Seit 1990-er ist die Brücke außer Betrieb und zurzeit wird demontiert. Auf ihre Stelle wird eine neue Brücke gebaut.
Vorne auf dem Bild steht eineHafenbrücke. Sie ist eine 380 m lange und im 2007 gebaute Strassenbrücke. Geplant wurde sie als eine Klappbrücke, was aber nur als eine Idee geblieben.
In der Ferne auf dem Bild liegt ein Kiewer Stadtteil Obolon (auf Deutsch Flussaue). Am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts stellte Obolon eine große Flussaue. Seit der Ende 1960 wurde hier ein Wohnstadtteil gebaut. Der erste intensive Bau geschah dort im 1974-80. In dieser Zeit wurden meistens 9- und 16-Stöckige Häuser erbaut. Das zweite Etappe des Baus wurde ab 2000 durchgeführt und ist von 22- bis 25-Stöckigen Häusern, die nah am Dnepr liegen, geprägt.
Ausflugsschiffe am Kai
Am Kai vor demKiewer Schiffsanleger sind mehrere kleine und mittlere Fahrgastschiffe angelegt. In der Navigationsperiode bieten sie verschiedene Wasserausflüge entlang denDnepr. Es gibt kurze einstündige Panorama Ausflüge in der Kiewer Wasserfläche, zweistündige bis zur Mündung des FlussesDesna, dreistündige zur StauseeKiewer Meer. Für eine Stunde bekommt man nicht viel von Kiewer-Panoramen, aber trotzdem öffnen sich schöne Ausblicke und besonders auf den Hügeln des rechten Ufers.
Ausblick auf Dnepr
Von der Fußgänger-Brücke breitet sich ein weiter Ausblick auf den Dnepr, seine Ufer und grüne Inseln.
Fußgänger-Brücke
Ein Ausblick von derTruchaniw-Insel auf die Fußgänger-Brücke, Dnepr Promenade und das rechte Ufer. Links oben ragen Lichtmasten des Stadions"Dinamo".
Alte Einmündungstelle Flusses Potschajna
Diese Stelle hat eine sehr wichtige historische Bedeutung nicht nur für die StadtKiew, sondern auch für dieKiewer Rus. Noch vor ein hundert Jahren mündete hier der FlussPotschajna in denDnepr ein. Und an dieser Stelle taufte im 988 Kiewer FürstWladimir I. seine Untertanen.
Rechts auf dem Bild ragt eine 18 m hohe weiße Säule die auf einem 5 m hohen Sockel mit 4 Pylonen steht. Das Denkmal soll an die Verleihung desMagdeburger Rechts an die StadtKiew in den 1492 und 1497 erinnern. Aber es wird auch Denkmal für die Taufe der Kiewer Rus genannt. Das Denkmal ist mit dem Ufer durch eine Unterführung verbunden.
Links
oben ragt ein 60 m im Durchmesser großen Regenbogen aus dem Titan. Er stellt das größte Denkmal in einerDenkmalgruppe der Völkerfreundschaft.
Podol und Andreasberg
Vorne links steht derKiewer Schiffsanleger. Leider ist er schon seit einer längeren Zeit außer Betrieb, seine Türen sind verschlagen, sein Gebäude ist umzäunt und sein weiteres Schicksal ist ungewiss. Aber früher war das im 1961 in Form eines Motorschiffs mit Türmchen Mast errichtete Gebäude immer eine Anziehungskraft für Touristen. Rechts von ihm liegt eine von den beiden Aussichtsplattformen. Und vorne am Kai sind einige kleine Fahrgastschiffe angelegt. Hinter dem Gebäude Kiewer Schiffsanleger ragen Kuppeln derChristi-Geburtskirche.
Und sicher soll ich hier die "fliegende Kirche" erwähnen. Rechts oben ragen über dem Andreasberg fünf smaragden KuppelnSt.-Andreas-Kirche. Das Werk des ArchitektenBartolomeo Rastrelli beträgt eine Gesamthöhe von 60 Meter und sie ist gut vomPodol undDnepr zu sehen.
Springbrunnen am Russanovker Kanal
Am Russanovka Kanal wurden 2016 vier neue mehrfarbige Springbrunnen mit einer dynamischen Beleuchtung installiert. Hier standen schon von 1976 bis 2005 berühmte 15 Russanovka Springbrunnen, die in den warmen Jahreszeiten ihre hohe Fontäne stoßen und zu einemKiewer Wahrzeichen zählte.
Ein gemeißeltes Boot
Ein gemeißeltes Boot am Rande eines Durchflusses. Im Altertum noch bis dem Jahr 988 war amDnepr vor dem später errichteten Kloster Widubitschi eine Überfahrt. Als das Überfahrtmittel verwendete man damals Boote, die aus einteiligen Eichenstämmen gemeißelt wurden. Nach einer Version stammt der NameKloster Widubitschi von dem Namen diesen Booten.
Eine Wasserrose
Die lebendige Natur.
Dorf Schukyn. Fluss Desna
BevorDesna in ein paar Kilometer nördlich vonKiew inDnepr mündet, liegt der Fluss ein 1130 km lange Weg zurück und ist dabei der längste Nebenfluss des Dnepr. Ca. 60 km von Kiew liegt am Desna ein DorfSchukyn, ein schöner Erholungsort. Noch nicht so lange her verkehrten hier große Lastkähne aber jetzt nicht mehr, weil der Wasserpegel stark gesunken und der Fluss hier ist zu seicht für Schiffe.
Bohdan Chmelnyzkyj Denkmal
Am 23. Juni 1888 zur 900-Jahr-Feier derKiewer Rus wurde amSophienplatz ein 11 Meter hohe Denkmal für den ukrainischen KosakenhetmanBohdan Chmelnyzkyj eingeweiht. Auch der Platz trug 1944-93 seinen Namen. Die Skulptur des Hetmans ist aus der Bronze gegossen (der Bildhauer M. Mikeschin), der Sockel bilden Granitblöcke, die nach dem Bau derNikolaus-Kettenbrücke (seit 1965 ersetzt durch dieMetrobrücke) übriggeblieben waren.
Rechts in der Ferne glänzen goldene Kuppeln desSt. Michaelsklosters.
St. Michaelskloster
Am Rande hohesDnepr Hügels ließ in den 1108—13 FürstSwjatopolk 2. ein Mönchskloster - dasSt.Michaelkloster erbauen. Im 12. Jahrhundert wurde die Michaelskirche Grablege der Kiewer Fürsten. Während derEroberung Kiews im Jahre 1240 von Batu Khan und des Angriffs Khans Menli Giray im 1482 wurde die Kirche stark beschädigt. Bei Eingliederung der Stadt Kiews zum russischen Zarentum im 1654 verlor die Michaelskirche meistens ihre Besitztümer. Wegen eines geplanten monumentalen Architekturensembles erfolgte im Sommer 1936 die Sprengung der Kathedrale und des Glockenturms. In 1990-er in mühevoller Kleinarbeit wurde das St-Michaelkloster wiederaufgebaut. Die offizielle Eröffnung fand am 30. Mai 1999 statt. In einem Jahr war auch der Innenausbau abgeschlossen.
St. Michaelskloster nennt man auch Michaelskloster mit dem goldenen Haupt. Vermutlich war es das erste Kloster am GebietRus mit der vergoldeten Kuppel.
Truchaniw-Insel
Über die Wasserqualität imDnepr kann ich nicht viel sagen. An derTruchaniw-Insel befinden sich gute feinsandige Strände. Außerdem öffnen sich von der Insel schöne Ausblicke auf die am Hügeln und im Tal liegende Bauwerke. Gegenüber dem Strand liegt an einem von den ältesten StadtteilPodol der im 1961 errichteteKiewer Schiffsanleger. Leider ist sein Gebäude schon seit eine längere Zeit umzäunt und sein weiteres Schicksal ist ungewiss. Früher war es aber mit seinen merkwürdigen Türmchen immer Anziehungskraft für Touristen. Kleine und mittlere Fahrgastschiffe liegen am Kai und bitten verschiedene kurze Ausflüge entlang des Flusses.
Links oben ragt am Andreasberg ein architektonisches Denkmal -Gebäude des Außenministeriums (Baujahr 1936–1939).
In der Mitte ragen smaragde KuppelnSt.-Andreas-Kirche. Im Jahr 1112 ließ Fürst Mstislaw I. hier eine hölzerne Kreuzerhöhungskirche errichten, die an demApostel Andreas erinnern sollte. Legende nach kam Apostel Andreas im 1. Jahrhundert bis zu den Hügeln im heutigenKiew, bestieg ein Hügel, segnete die umliegenden Hügel und stellte an dieser Stelle ein Kreuz auf. Die hölzerne Kirche stand bis 1560. Im 1744 befahl dieZarin Elisabeth dem ArchitektenBartolomeo Rastrelli und dem BaumeisterIwan Mitschurin eine Hofkirche an der Stelle des Kreuzes zu Ehren des Apostels Andreas zu errichten.
Ein von Kiewer Panoramen beeindruckter Strandbesucher vergaß am Ufer seine Sonnenbrille.
Ausblick von der Metro-Station Dnipro
Von der linken Aussichtsplattform derMetro-Station Dnipro breitet sich ein guter Ausblick auf denDnepr und Zusammenfluss von Matweewski Bucht, sie ist wie mit einer Zange durch dieTruchaniw-Insel ungeschlossen, Durchflüsse Venezianische und Desönka. Eine im 1965 gebaute kombinierte Automobil- und U-BahnbrückeMetrobrücke fängt an dieser Stelle an.
Ein Ausblick auf den Russanovka Durchfluss
Von der letzten nördlichen Russanovka Brücke breitet sich ein weiter Ausblick auf den Russanovka Durchfluss, die in Grüne liegende Venezianische-Insel und Hohe Gebäude des rechtenDnepr Ufer. An dieser Stelle kreuzt der Russanovka Kanal einen Dnepr Ärmel - der Russanovka Durchfluss.
Eine Brücke über den Russanovka Kanal
Eine von fünf Brücken über den Russanovka Kanal. Sie verbindet den Schamo (ehemaliger: Dawidowa) Boulevard mit der Sobornosti (ehemalige: Nawodnizkiu, Wiedervereinigung) Chaussee und stellt eine aus dem 1960-er erbaute 100 m lange und 4 m breite Fußgängerbrücke dar.
Durchfluss Russanovker
Ein Ausblick in den Durchfluss Russanovker. Er ist einDnepr Ärmel und trennt hier (vor derPaton-Brücke) die Venezianische-Insel und das Wohnviertel Russanovker voneinander.
Kiewer Höhlenkloster in Regenwolcken
Über dem ein Tausend altenKloster sammeln sich Regenwolken. Für seine lange Geschichte ist es kein Ereignis für ihn. Wer aber wirklich mehr Wasser braucht ist vielleicht der Fluss.Dnepr, seine Ufer, anliegende Kanäle und seine Ärmel sind stark mit Wasserpflanzen bewachsen. Mag sein ein Anlass dafür liegt in einer mangelnden Menge an dem fließenden Wasser. An manchen Stellen erschienen neue Sandbänke, der Fluss ist seichter geworden.
Ausblick von der Paton-Brücke
Ein nordöstlicher Ausblick von der Paton-Brücke. Vorne liegt die Venezianische-Insel und hinter ihm ragt ein 16-stöckiges Hotel "Slawutitsch" und ein paar anderen Mehrfamilienhäusern des Wohnviertels Russanovka. Im Hintergrund ragen neue Wolkenkratzer, die aber außer dem Russanovka stehen.
Seltener Vogel
Ein Ausblick auf eine Komposition "Seltener Vogel" (links unten auf dem Bild). Mitten amDnepr auf dem alten Pfeiler der zerstörten Nawodnizkiu-Brücke sitzt ein Draht-Vogel. Ein ukrainischer Bildhauer A. Wladimirow schuf den 3,5 m hohen und 500 kg schweren Vogel aus den einzelnen und manuell zusammen geschweißten Drahtstücken. Der Draht-Vogel soll an die Wörter eines berühmten SchriftstellerN. W. Gogol erinnern, der in einer Erzählung schrieb "ein seltener Vogel kann die Dnepr Mitte erreichen". Damit meinte N. W. Gogol die Stärke und die Größe des Flusses.
Nach derKatastrophe von Tschernobyl betrachtete einige böse Spaßmacher die Wörter des Schriftstellers in einem anderen Sinn.
Vorne liegt Venezianische-Insel und hinter ihr durch den Durchfluss Russanovker getrennt eine künstliche Insel und ein Wohnviertel Rusanivka.
Heraufziehendes Gewitter
Ein Gewitter zieht über die Stadt herauf. Schwere und dichte Regenwolken bedeckten schon denDnepr und sein linkes Ufer.
Die obere Lawra
Ein Ausblick auf die obereLawra und ihre wichtigsten Errichtungen: links ragt der 96,5 m hohe Große Glockenturm und rechts von ihm das Katholikon der Lawra -Mariä-Entschlafens-Kathedrale und das Refektorium mit einer auffallenden 20m breiten in Durchmesser grünen Kuppel.
Eine Allee im Park des ewigen Ruhmes
Eine Allee in der Nähe von der oberen Terrasse im Park des ewigen Ruhmes
Grüne Ufer des Russanovka Kanals
SowohlDnepr Ufer als auch Ufer zu ihm anliegende Kanäle und seine Ärmel sind stark mit Wasserrosen, Schilfen und anderen Wasserpflanzen bewachsen. Diese Grüne Ufer sind wahrscheinlich nicht gesund und mag sein ein Anlass darin liegt, dass Dnepr zu wenig das Wasser bekommt und seichter geworden.
Denkmal für die sowjetischen Soldaten in Afganistan
Zum 10. Jahrestag des Auszugessowjetischen Truppen aus Afghanistan wurde eine Gedenkstätte eingerichtet. Sie befindet sich in einer kleinen Grünanlage in der Nähe vonKiewer Höhlenkloster.
Denkmal für die Kampfflieger
Nah am Park des ewigen Ruhmes befindet sich ein Denkmal. Das Denkmal ist sowjetischen Kampfflieger gewidmet, die imZweiten Weltkrieg gefallen sind. Es wurde am 6. November 2001 zum 58. Jahrestag derKiew Befreiung von den faschistischen Invasionstruppen enthüllt. Das Denkmal besteht aus einem nicht großen Postament aus einem Steinblock auf dem ein Teil von Rumpf und Flügel eines alten Kampfflugzeugs befestigt sind. Auf dem Rumpf sitzt ein Kampfpilot, haltet in den Händen seine Kopfhaube uund stützt seine Beine auf den Flügel.
Der Prototyp für das Denkmal stammt aus einem sehr bekannten sowjetischen Kino (erschienen 1973) über dem Zweiten Weltkrieg"Ins Gefecht gehen nur gediente Soldaten" ("В бой идут одни старики"). Sein Regisseur und führender Akteur istLeonid Bykow, dessen Gestalt auf dem Denkmal verewigt ist. Das Denkmal schufen ukrainische BildhauerW. Zur undW. Siwko (sie werken auch andere schöne Denkmäler in Kiew und unter anderem"Die Jagd nach zwei Hasen").
Es mag sein, dass eine Frage entsteht, warum ist das Denkmal so merkwürdig seitlich aufgenommen ist ? Damit möchte ich sagen, dass Leonid Bykow auf alles was um ihn geschieht guckt und wahrscheinlich sich wundert.
Glaube und Waffe
Was ist das stärker Glaube oder Waffe ?
Zwischen den goldenen Kuppeln ragt eine riesigeMutter-Heimat-Statue. Sie steht auf das Gelände einer Erinnerungsstätte und gehört selbstverständlich zurLawra nicht. Die 102 m hohe Statue unterliegt auf 12 m dem 96,5 m großen Glockenturm. Sie wurde auch um fast ein viertel Jahrhundert später gebaut und sollte den Glockenturm überragen. Aber nach einer Volkssage sagte der damalige Metropolit zum damaligen ukrainischen Parteileiter, dass das Schwert nicht das Kreuz überragen kann. Ob es so tatsächlich war oder noch welche Argumente ins Spiel gebracht wurden, wissen wir nicht. Fakt bleibt aber, dass das Kreuz des Großen Glockenturms um 12 m höher als das Schwert der Statue.
Und die Antwort auf die am Anfang gestellte Frage ? Ich denke das Glaube ist die stärkste Waffe, oder ?
Browary Chaussee
Von derMetrobrücke bis einer StadtBrowary streckt sich eine 13,5 km lange Browary Chaussee. Im Altertum ist sie als Tschernihiw Chaussee bekannt. Die heutige Aussicht bekam die Chaussee in den 1950-er Jahren. Parallel zur Browary Chaussee verläuft Swjatoschinsko–Browarska Linie desKiewer Metro.
Dneprpromenade
Ein Abschnitt der Dneprpromenade in der Nähe von Fußgänger-Brücke. In der Ferne liegt ein von den ältesten Kiewer StadtteilPodol und am Ufer der Kiewer Schiffsanleger, an seinem Kai liegen mehrere Fahrgastschiffe.
Abend am Podol
Vom rechtenDnepr Ufer kommt zumPodol ein Abend und bringt eine angenehme Kühle nach einem heißen sommerlichen Tag. Ein Ausflugsschiff bringt seine Fahrgäste zum Kai. Vor dem Gebäude desKiewer Schiffsanleger bummeln entlang eine Promenade Spaziergänger. Einige Ausflugsschiffe sind am Kai angelegt.
Fahrgastschiffe am Dnepr
In der Kiewer Wasserfläche verkehren meistens Fahrgastschiffe, private teure Motorbote und mit dem Sand geladene Lastkähne.
Vorne liegt dieMetrobrücke und in der Ferne ein Kiewer Stadtteil Darniza.
Ausblick auf den abendlichen Podol
Ein der ältestenKiewer StadtteilePodol liegt im Abendlicht. Im Vordergrund befindet sichPostplatz - einer der Kiewer ältesten Plätze. Links ist ein Teil einer alten Kiewer Straße -Wladimir Abstieg zu sehen. Sie ist die erste gepflasterte Straße in der Stadt. Im 1892 verkehrte hier die erste S-Bahn in derRussischen Kaiserreich. Ihre Länge betrug 1 km.
Am Postplatz und am Rande Wladimirs Abstieg stehtChristi-Geburtskirche, sie wurde 1808-14 vom Kiewer ArchitektenA. Melenski errichtet. Die Kirche ist auch dafür bekannt, dass in ihr am 6. und 7. Mai 1861 der Leichnam vonTaras Schewtschenko lag, der ausSt. Petersburg nachKaniw überführt wurde. Seitdem nannte man die Kirche als Schewtschenkos Kirche.
Rechts auf dem Postplatz befindet sich derKiewer Schiffsanleger. Er wurde in 1957-1961 in Form eines Motorschiffs mit Türmchen Mast errichtet.
In der Ferne ragt über dem Wasser eine eigenartige in den 2003-04 errichtete Kirche -St. Nikolai auf dem Wasser. Sie steht auf einem Fundament imDnepr und ein Steg verbindet sie mit dem Ufer. Weiter rechts liegt ein Hafen über den eine neue 380 m langeHafenbrücke überspannt ist. Noch vor ein hundert Jahren floss an der Stelle des Hafens ein schiffbarer FlussPotschajna.
In der Ferne hinter dem Hafen ragen mehrstöckige Wohnhäuser des Stadtteils Obolon.
Ausblick auf Dnepr und Podol
In den letzten Sonnenstrahlen liegtDnepr und in seinem Tal am rechten Ufer einer der ältestenKiewer StadtteilePodol. Ganz rechts unten auf dem Bild streckt sich eine beliebte Promenade am Kai. Mehrere Ausflugsschiffe sind an ihm angelegt.
Noch weiter ragt über dem Wasser eine eigenartige Kirche -St. Nikolai auf dem Wasser. Sie steht auf einem Fundament im Wasser und ein Steg verbindet sie mit dem Ufer.
Über die Straße und ca. 200 m nördlich von ihr glänzt die goldene Kuppel derElias-Kirche. Sie wurde 1692 auf der Stelle einer alten hölzernen Kirche erbaut. Die alte Elias-Kirche stellt vermutlich die erste orthodoxe KircheKiewer Rus dar. Nach einer Sage errichteten die Kiewer FürstenAskold und Dir die alte Kirche. Hier betete dieFürstin Olga. Die Elias-Kirche hat auch einen Glockenturm.
Weiter nördlich liegt ein Hafen über den eine neue 380 m langeHafenbrücke überspannt ist. Noch vor ein hundert Jahren floss an der Stelle des Hafens ein schiffbarer FlussPotschajna.
In der Ferne hinter dem Hafen ragen mehrstöckige Wohnhäuser des Stadtteils Obolon.
Wladimir Denkmal
Ein Ausblick auf dasDenkmal für Wladimir den Heiligen. Am 28. September 1853 wurde das Denkmal feierlich enthüllt. Aber schon im 1843 reichte ein russischer BildhauerWassyl Demut-Malynowskyj (er schuf das Basrelief) ein Gesuch an den russischen KaiserNikolaus I. um eine Bewilligung für den Bau eines Denkmals für Wladimir ein. Der Kaiser sagte für das Projekt, aber der damaligen Kiewer Metropolit war dagegen, weil er kein Denkmal, sondern eine Kathedrale für die Wladimir Ehre errichten wollte. Als eine Schlichtung wurde eine Entscheidung getroffen, dass nicht nur das Denkmal gesetzt wird, sondern auch eineWladimirkathedrale errichtet wird. So beginnt ihr Anfang und sie wurde wirklich viel später und mit großen Mühen erbaut.
Ein Abend am Podol
Der Name Podol stammt vom Wort: die Senke oder der Polder. Der StadtteilPodol ist der zweit ältesteKiewer Stadtteil, nach derAltstadt oder der Oberen Stadt. Podol - die Untere Stadt, liegt imDnepr Tal und war ein Wohnviertel von Handwerker und Kaufleute. Hier floss ein FlussPotschajna und an der Mündung ihn in Dnepr, auch am Podol, taufte im 988 Kiewer FürstWladimir I. seinen bis dahin heidnischen Untertanen. Auf demWeg von den Warägern zu den Griechen lag in Podol am Ufer des Dneprs ein wichtiger Flusshafen. Seit dem Jahr 887 beginnt hier ein regelmäßiger Bau. Bürger wohnte hier in Gehöfte und in hölzernen bis 4-stökigen Häusern. Überflutungen, Zerstörungen und Brände suchten Podol mehrfach heim. EinGroßbrand im 1811 vernichtete 2068 (von insgesamt 3672) Häuser. Es wurde zwei Umbauplänen des Stadtteils entworfen. Das erste im 1811 entwickelte leitender Kiewer ArchitektA. I. Melenski. In seinem Plan berücksichtigte er das eigentümliche architektonische Herkommen des Stadtteils Podol. Sein Plan wurde aber inSt. Petersburg abgelehnt. Und im 1812 wurde ein Umbauplan eines St. Petersburg Architekten W. Geste genehmigt. Der letzte missachtete Kiewer architektonische Traditionen, berücksichtigte die Geländeformen und die alte Konfiguration von Straßen nicht. So z. B. statt kleinen kurvenreichen Gassen wurden gerade Straßen gebahnt. So bleibt Podol bis heute.
Der Kiewer Stadtteil Podol besitzt sehr viele historische Sehenswürdigkeiten, einige von ihnen sind: derAndreassteig, wo imHaus Nr. 13 gebürtiger Kiewer SchriftstellerM. A. Bulgakow wohnte, am Steig errichteteSt.-Andreas-Kirche,Denkmal für das Magdeburger Recht, KircheSt. Nikolai auf dem Wasser.
Und wie sagt ein Volkslied - ohne Podol ist Kiew kaum möglich.
Eine kleine Regatta
Im Russanovker Durchfluss zeigen Segelboote auf einem kleinen Wasser ihre manövriere Möglichkeiten. Ja es ist keine Regatta, nur eine Vorbereitung zu ihr.
Ausblick auf das Kiewer Höhlenkloster
Hinter demDnepr an einem seinen Hügel liegen Kirchen, Glockentürme, ein Refektorium, Wohn- , Arbeits- und Verwaltungsgebäude desKiewer Höhlenkloster. Zwei dicke Schutzmauer teilen es auf die obere und die untere Lawra.
Ausblick auf das Kiewer Höhlenkloster
DasKiewer Höhlenkloster oder Lawra (ein Ehrentitel) ist ein den ältesten Klöstern in derKiewer Rus. Auf dem Bild sind einige von seinen wichtigsten Errichtungen.
Der 96,5 m hohe Große Glockenturm. Ein deutscher ArchitektGottfried Schädel errichtete ihn in den 1731-45. Er überschritt die verträgliche Bauzeit um 11 Jahre und schuf das größte Werk seines Lebens. Auf dem Glockenturm wurden 12 Glocken mit dem gesamten Gewicht von 96 Tonnen gebracht. Er hat eine Neigung von 60 cm die aber stabil bleibt. Seine Uhr haben weder ein Zifferblatt noch einen Zeiger und werden einmal wöchentlich mit der Hilfe eines Seils manuell aufgedreht. Sein Glockenspiel hat 8 Tönen und schon seit 100 Jahren wird jede Viertelstunde eine Tonleiter abgespielt. Auf einer Höhe vom 47 Meter befindet sich am Großen Glockenturm eine Aussichtsbalustrade, von ihr breitet sich ein schöner weiter Ausblick.
Rechts auf dem Bild glänzen 7 goldene Kuppeln derMariä-Entschlafens-Kathedrale. Sie ist das Katholikon des Kiewer Höhlenklosters. Der Bau der Kathedrale wurde im 1073 von einem der KlostergründerFeodisiu veranlasst und im byzantinischen Stil in 3 Jahren erbaut. Sie war lange Zeit der wichtigste Sakralbau Altrusslands. Ihr urtümliches Aussehen überstand dramatische Ereignisse der Zeit leider nicht.
Nah am Großen Glockenturm steht ein Refektorium. Es ist auffallend wegen seiner 20 Meter breiten in Durchmesser grünen Kuppel, die 4 kleine Zwiebeln seitlich schmücken. Das Refektorium hat eine ausgezeichnete Akustik und in ihm fanden Collegium- und Chorkonzerten statt.
Unten rechts verläuft eine 1132 m lange Schutzmauern, die die untere Lawra umgibt.
Links ragt ein 27,3 m hoher Glockenturm - der Glockenturm an den nahliegenden Höhlen. Er hat eine große grüne und fast runde Kuppel auf der eine zweigeschossige vergoldete Zwiebel steht. Der Glockenturm wurde im 1763 unter der Leitung von Meister S. Kovnir erbaut.
Lins von ihm glänzen die goldenen Kuppeln aus dem 1700 stammende Kreuzerhöhungskirche. Im 1872 wurde sie durch den Bau eine zweite Etage erweitert. Und weil die neue Kirche geräumig und warm war, erhielt sie im 19. Jahrhundert bei Kirchgänger und Mönche ein Name "warme Kirche".
Ganz links unten steht eine riesige Mauer auf die eine Rotunde ragt. Sie wurde für die Verstärkung des südöstlichen Abhangs und die Verhinderung von Erdrutschen errichtet. Die Mauer trägt Namen eines militärischen Ingenieures D. I. Deboket, der ihr Bau leitete und auch ein großer Beitrag in die Errichtung von Kiewer Befestigungsanlagen leistete.
Ganz links oben ragt der südliche Wachturm an Schutzmauer der oberen Lawra. Sie wurde auf Befehl vonPeter I. am Ende des 17. Jahrhundert gebaut und hat 4 Wachtürme.
Ausblick auf das Kiewer Höhlenkloster
Von der Venezianische-Insel breitet sich ein guter Ausblick über denDnepr auf die grünen Hügel des rechten Ufers. Auf einem Hügel begannen vor ein Tausend Jahren zwei Mönche ein Kloster zu errichten. Zurzeit stellt dasKiewer Höhlenkloster ein von den wichtigsten christlichen Orten der Welt dar und seit 1990 zählt es zum Weltkulturerbe der UNESCO. Majestätisch ragt über dem ganzen Gelände sein 96,5 Meter hoher in den Jahren 1731-1745 errichtete Glockenturm. In der Nähe glänzt mit ihren goldenen Kuppeln dieMariä-Entschlafens-Kathedrale. Auch die Kuppeln der im 1700 erbauten Kreuzerhöhungskirche (unten rechts) scheinen in der Sonne.
Zwei Fahrgastschiffe bringen ihre Passagiere für kurzen Panorama-Ausflüge am Fluss.
Ausblick auf Dnepr
Von derMetrobrücke breitet sich ein schöner breiter Ausblick auf den Dnepr und ein historischer Kiewer StadtteilPodol.
Puppentheater. Katigoroschko
Ein Bronzen Gestalt eines Märchenheldes Katigoroschko imChreschtschatyj-Park an dem Staatlichen akademischen Puppentheater. Katigoroschko ist ein Märchenheld, der aus einer Erbse geboren wurde und eine unglaubliche Kraft besaß. Er siegte einen Drachen und befreite seine Geschwister aus der Gefangenschaft.
Puppentheater. Geppetto oder Vater Karlo "das goldene Schlüsselchen"
Ein Bronzen Gestalt eines Märchenheldes Geppetto (oder auch Vater Karlo genannt) imChreschtschatyj-Park an dem Staatlichen akademischen Puppentheater.
Ein italienischer Schriftsteller und JournalistCarlo Collodi schuf einen weltberühmten Roman"die Abenteuer des Pinocchio". Sein russisches Pendant schrieb als eine Geschichte im 1936A. N. Tolstoi, sie heißt "Die Abenteuer des Burattino" oder "das goldene Schlüsselchen". Anders als der deutscheZäpfel Kern genießte das Werk von A. N. Tolstoi eine sehr große Popularität in derUdSSR.
Puppentheater. Pjero aus "das goldene Schlüsselchen"
Ein Bronzen Gestalt eines Märchenheldes Pjero imChreschtschatyj-Park an dem Staatlichen akademischen Puppentheater.
Ein italienischer Schriftsteller und JournalistCarlo Collodi schuf einen weltberühmten Roman"die Abenteuer des Pinocchio". Sein russisches Pendant schrieb als eine Geschichte im 1936A. N. Tolstoi, sie heißt "Die Abenteuer des Burattino" oder "das goldene Schlüsselchen". Anders als der deutscheZäpfel Kern genießte das Werk von A. N. Tolstoi eine sehr große Popularität in derUdSSR.
Nach einer Sage, mit jemandem, der die Träne am Pjero Auge reibt und seine Hand kurzhaltet, passiert ein glückliches Ereignis.
Puppentheater. Malwina und Artemon aus "das goldene Schlüsselchen"
Schon im 1927 wurde inKiew ein Puppentheater gegründet. Seitdem wechselte es mehrere Orte in der Stadt. Und während desZweiten Weltkriegs musste das Theater mit seiner Tätigkeit aufhören. Im 2005 zog das Puppentheater endlich in das Märchenschloss amChreschtschatyj-Park.
Auf dem Bild sind Bronzen Gestalten das Märchenhelden Malwina und Pudel Artemon aus einer berühmten Geschichte vonA. N. Tolstoi "Das goldene Schlüsselchen".
Fliegende Kirche
Wegen ihrer Leichtigkeit und Plastizität wird dieSt.-Andreas-Kirche auch als eine "fliegende Kirche" genannt. Auf dem Bild ragen über dem Andreasberg ihrer smaragdenen Kuppeln empor. Ihre Hauptkuppel hat einen Durchmesser von 10 Meter und ihre Gesamthöhe beträgt 60 Meter, sie ist gut vomPodol undDnepr zu sehen.
Stadtteil Podol. Postplatz
DerPostplatz liegt nahe dem rechtenDneprufer am StadtteilPodol. Mit seinem Namen ist er schon seit der ersten Hälfte des 17. Jahrhundert bekannt, obwohl die erste Postkutschenstation im 1846 gebaut wurde. Der Postplatz ist ein der ältestenKiewer Plätze. Zur Zeit derKiewer Rus war er wahrscheinlich einer der acht Märkte, die in derNestorchronik erwähnt werden.
Nach einer langen Wiederherstellung wurde der Postplatz zumTag der Unabhängigkeit der Ukraine am 24. August 2015 für Besucher eröffnet. Sehr beliebt ist ein Springbrunnen an ihm. Er hat 41 Düsen, die mittlere Düse ist die höchste und erzeugt einen 6 m hohen Wasserstrahl. Jede Düse hat eine farbige dynamische Beleuchtung.
Hinter dem Springbrunnen steht am PostplatzChristi-Geburtskirche. Sie wurde 1809-14 in einer oktogonalen Form vom Kiewer ArchitektenA. I. Melenski errichtet. Im 1936 wurde die Kirche abgerissen und nur 2002-03 fast völlig nach dem urtümlichen Aussehen wiederaufgebaut. Unter anderen ist die Kirche dafür bekannt, dass in ihr am 6. und 7. Mai 1861 der Leichnam vonTaras Schewtschenko lag, der ausSt. Petersburg nachKaniw überführt wurde. Damals kamen zum Abschied mit dem berühmtesten Dichter sehr viele Bürger und seitdem nannte man die Kirche als Schewtschenkos Kirche.
Postplatz. Springbrunnen
Am 24. August 2015 wurde nach einer langen Wiederherstellung derPostplatz für Besucher eröffnet. Sehr beliebt ist dort ein Springbrunnen. Auch die um ihn gestellte Bänke bieten Plätze für eine Rast.
Postplatz an einem Abend
An einem Abend am Postplatz. Die Sonne sinkt hinter der Kuppel derChristi-Geburtskirche.
Denkmal für das Magdeburger Recht
DasDenkmal für das Magdeburger Recht befindet sich an einem von den drei ältesten Kiewer StadtteilePodol in der Nähe an der Fußgänger-Brücke. Es wurde in den 1802-08 vom ArchitektenA. I. Melenski errichtet und gilt als das älteste Kiewer Denkmal. Es soll an die Verleihung desMagdeburger Rechts an die StadtKiew in den 1492 und 1497 erinnern. Der Kern des Magdeburger Rechts besteht darin, dass innerhalb der Stadt nicht das Gewohnheitsrecht der Kaufleute, nicht Privilegien von Grundherren, nicht selbst beschlossene Regeln gelten, sondern den Bürgern durch das Stadtrecht die persönliche Freiheit, das Eigentumsrecht, die Unversehrtheit von Leib und Leben und die geregelte wirtschaftliche Tätigkeit garantiert wurde.
Das Denkmal besteht aus einer 18 m hohe weiße Säule die auf einem 5 m hohen Sockel mit 4 Pylonen steht. Oben auf der Säule ist eine goldene Kugel mit darauf befindlichen Kreuz befestigt.
Fußgänger-Brücke
Zwischen dem rechtenDnepr Ufer und derTruchaniw-Insel ist eine Fußgängerbrücke überspannt. Sie ist eine 429 m lange und 7 m breite Hängebrücke. Die Fußgängerbrücke wurde im 1956—1957 errichtet, ist eine einteilig geschweißte Brücke. Die mittleren Spannen ragen 26 m über dem Wasser und hindern dem Schiffsverkehr beim Hochwasser nicht. Zwei 32 m hohen Pylonen tragen steife Ketten, die aus Stahlblättern zusammen geschweißt sind. In der damaligen Bauzeit stellte ihr Bau eine große hydrotechnische Herausforderung dar. Es gibt eine Sage, dass eine Wette zwischen dem leitenden ArchitektenA. Zawarow und den Hydrotechniker galt. Weil die letzten der Bau der Brücke bezweifelte. Bei der Öffnung der Brücke erhielt Zawarow eine Kiste Champagner. Im Kiewer Abschnitt erreicht Dnepr seine max. Tiefe von ca. 19 Meter flussabwärts in der Nähe der Fußgänger-Brücke.
In den wärmen Jahreszeiten bummeln über die Brücke und genießen mit schönen Panorama-Ausblicken von ihr immer viele Leute.
Die Fußgänger-Brücke stellt ein die beliebten Kiewer Fotomotive dar.
Kiewer Schiffsanleger
An einer der ältesten Kiewer Stadtteile Podol ragt über dem Kai ein aus dem 1961 stammende Gebäude desKiewer Schiffsanlegers. Es hat eine Form eines Motorschiffs mit Türmchen Mast. Vor ihm sind mehrere kleine Fahrgastschiffe angelegt, die verschiedene kurze Wasserausflüge anbieten.
Botanischer Garten. Rosarium
Ein Rosarium auf dem Gelände desbotanischen Gartens. Es wurde nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet, besitzt eine Fläche von 0,35 km². In seine Mitte liegt ein Teich. Viele Sorten von Rosen sind dort gepflanzt. Es gibt Spazierwege und Bänke.
Botanischer Garten. Eine Allee
Eine ruhige alte Lindenalle imbotanischen Garten.
Leonid Bykow
Dieses Denkmal nennt man auch Denkmal fürLeonid Bykow, obwohl es für die im Zweiten Weltkrieg gefalle sowjetische Kampfflieger gewidmet ist. Am Denkmal ist nur sein Gestalt aus einem Kino abgebildet. Ein Teil seines Lebens bis dem tragischen Tod wohnte Leonid Bykow inKiew, darüber möchte ich ein paar Wörte sagen.
Leonid Bykow war ein ukrainisch-sowjetischer Schauspieler und Filmregisseur. Er wurde am 12. Dezember 1928 im Dorf Snamenske in der ukrainischen OblastDonezk geboren. Von Kindheit an träumte er über dem Beruf eines Flieger und versuchte zwei Mal in die Flugschulen kommen. Aber seine Berufung fand er als Regisseur und Akteur im Theater und ins Kino. Im 1969 verspricht ihm ein Kiewer Filmstudio "Dowgenko" eine große Tätigkeit und er zieht nach Kiew um. Dennoch erwiesen sich die ihm gegebene Versprechungen mit leeren und er bagan an einer Depression zu leiden. 1972 nach einer langen Pause beginnt er Dreharbeiten an einem Film über die sowjetische Kampfflieger im Zweiten Weltkrieg -"Ins Gefecht gehen nur gediente Soldaten" ("В бой идут одни старики"). Leonid Bykow arbeitet als Regisseur und spielt eine der führender Rollen im Film. 1973 läuft der Film an und gleich hat er eine große Erfolg. Seine Gestalt aus diesem Film verewigten in die Bronze zwei ukrainische BildhauerW. Zur undW. Siwko.
1975-79 lebte Leonid Bykow am Stadtviertel Russanovka im Haus Nr. 8 an der Tumanjn Straße. Das ist nicht weit vom Denkmal und man sieht Russanovka in der Ferne am rechten Rand des Bildes.
Am 11. April 1979 kehrte er von seinem Landhaus im Kiewer Umland nach Hause zurück. Bei der SiedlungDymer wollte er ein Traktor überholen. Bei dem Überholen kolledierte sein PKW"Wolga" mit einem entgegenkommenden LKWGAZ-53, wobei er unmittelbar zu Tode kam. Er wurde 50 Jahre alt. Leonid Bykow wurde in Kiew auf demBaikowe-Friedhof bestattet.
Ausblick auf die Parkbrücke
Die Parkbrücke ist eine lösbare Eisenbrücke, die überPeters Alle überspannt ist und denStadt Park mit demChreschtschatyj-Park verbindet. Bis 1912 war hier ein Hohlweg, der den Zarenpark (Stadt Park) mit dem Kaufmännischer Garten (Chreschtschatyj-Park) verband. Als 1902 der Kiewer Stadtrat dazwischen eine Alle bauen entschied, wurde zuerst geplant an diesem Abschnitt einen Tunnel zu bahnen. Mit dem Auftrag einen Tunnel zu entwerfen wandte er sich an IngenieurJewgeni Oskarowitsch Paton, der statt eines Tunnels eine Brücke vorgeschlagen hat. J. O. Paton konstruierte eine lösbare Eisenbrücke und nachdem sie 1910 schon überspannt wurde, schaufelte man unter ihr diesen Stück der Alle. 1983 wurden die alten Aufbauten der Parkbrücke ausgebaut und zu einemMuseum übergeben, und auf dessen Stellen neue gesetzt, also die Brücke war damals praktisch komplett renoviert.
Die Parkbrücke
Die überPeters Alle überspannte Brücke verbindet zweiKiewer ParksStadt Park undChreschtschatyj-Park. Stadtbürger und ihre Gäste mögen die Brücke und spazieren über sie gerne. Im Juni nach Abiturfeiern gehen mehrere Schulabsolventen gemäss einer alten Tradition zum Stadt Park ein Sonnenaufgang zu treffen und passieren in die Scharen die Parkbrücke. Verliebte befestigen ihre Schlösser an den Einzäunungen der Brücke. Auch mehrere Hochzeitsgesellschaften kommen zur Brücke. Wer in ihrer Mitte einen kurzen Halt macht, kann mit schönen Ausblicken auf den östlich liegendenDnepr, seine Ufer, dieTruchaniw-Insel und an der anderen Seite über die Dächer der Innenstadt und die untenliegende Peters Alle genießen.
Springbrunnen am Postplatz
Eine große Anziehungskraft übt ein Springbrunnen amPostplatz aus. Er hat 41 Düsen, die mittlere Düse ist die höchste und erzeugt einen 6 m hohen Wasserstrahl. Jede Düse hat eine farbige dynamische ferngesteuerte Beleuchtung.
Unter der Paton-Brücke
Ein sagenhafter Ausblick unter derPaton-Brücke. Zwischen den Pfeilen liegt Venezianische-Insel. Unten sind Pfeile gepflastert. Als Fundament für Pfeile dienenSenkkasten. Abstand zwischen den Pfeilern beträgt 26 m. Die Tragfähigkeit der Brücke ist kaum zu überbieten.
Springbrunnen am Russanovker Kanal
Am Russanovka Kanal wurden 2016 vier neue mehrfarbige Springbrunnen mit einer dynamischen Beleuchtung installiert. Und es wird geplant noch vier zu installieren. 15 Russanovka Springbrunnen standen schon hier seit 1976, stoßen in den warmen Jahreszeiten ihre Fontäne in die Höhe, waren sogar von den Hügeln des rechten Ufers gut zu beobachten und zählten zu einemKiewer Wahrzeichen.
Abend am Podol
Ein sommerlicher Abend sinkt gerade auf denPodol und die erste Lichter beginnen zu leuchten. Außer einer Promenade am Kai haben die Springbrunnen amPostplatz eine sehr große Anziehungskraft. Im August 2015 wurden lange Bauarbeiten für die Wiederherstellung des Platzes beendet und seitdem kommen zum Postplatz hunderte Besucher. Düsen des Springbrunnens haben eine farbige dynamische Beleuchtung.
Eine Attraktion im Chreschtschatyj-Park
Eine Attraktion imChreschtschatyj-Park.
Abend am Podol
Ein sommerlicher Abend kam auf denPodol. An seinemPostplatz, dem Kai und an derHafenbrücke leuchten die Lichter. Leider ist einer der ältesten Kiewer Stadtteilen selbst schwach beleuchtet. Deutlich klarer leuchten Lichter am Grand Hotel.
Chreschtschatyj-Park
In den Jahren 1902-12 wurde durch einen Hügel am rechtenDnepr Ufer eine Straße -Peters Alle gebahnt. Die Allee teilte den Zarenpark (zurzeitStadt Park) auf zwei Teile, der nördliche Teil erhielt den Namen -Chreschtschatyj-Park (seit 1992. Alten Namen: Kaufmännischer Park, ab 1918 Park des Proletariats, danach Pionier Park). Zwei Parken verbindet eine Parkbrücke, die als eine lösbare Eisenbrücke nach einem ProjektJ. O. Paton gebaut wurde.
Im 1872 wurde im damaligen Zarenpark ein erster und 1876 ein zweiter Wasserturm erbaut. Zurzeit befindet sich dort ein Museum des Wassers.
In den Jahren 1978 bis 1982 in der Vorbereitung zur 1500. Jahr derKiewer Stadtgründung wurde im Park eine riesigeDenkmalgruppe der Völkerfreundschaft errichtet. Sie liegt in der Nähe vomEuropäischen Platz und soll an die Freundschaft zwischen den Ukrainischen und Russischen Völkern erinnern.
Im 2005 wurde im Park ein Gebäude des Staatlichen akademischen Puppentheaters eröffnet. Das Gebäude hat Form eines Märchenschlosses um es mehrere gegossene Bronzen Gestalten aus berühmten Märchen platziert sind.
Im Mai 2010 wurde im Park in der Nähe vom Museum des Wassers ein merkwürdiges Denkmal für Kröte gesetzt.
Ein Stadtviertel Berezniaky
Links in der Mitte des Bildes liegt eine grüne Venezianische-Insel. Gerade hinter derPaton-Brücke endet sie und der Russanovker Durchfluss mündet in denDnepr. Hier liegt am linken Ufer ein Stadtviertel Berezniaky. Sein Name stammt vom Birkenwald (Berezniaky auf Deutsch - Birkenwald). Am Anfang des 18. Jahrhunderts wurde hier ein Gehöft mit dem Namen - Küchmister errichtet mit dem Zweck Soldaten zu verpflegen, die im Jahre 1706 am Bau der alten Petscherska Festung teilgenommen. Bis 1786 besaß dasKiewer Höhlenkloster das Gehöft. Sein Namen Küchmister (Kochherren) erhielt es, weil es Köchen des Klosters unterstand. Im 1923 lag schon Berezniaky imKiewer Stadtrand. In den Jahren 1941-1943 während desZweiten Weltkriegs wurde Berezniaky total zerstört. Wiederaufbau des Stadtviertels Berezniaky begann in 1971-1976 Jahren. Auch wie das benachbarte Stadtviertel Russanovka steht das Berezniaky auf dem künstlich angeschwommenen Boden. In 1980-er und 1990-er wurden am Berezniaky 18-stöckige und seit einiger Zeit in der Nähe von der Paton-Brücke drei 32-stöckige Mehrfamilienhäuser gebaut.
Am westlichen Tor in die Lawra
In der Nähe der Auferstehungskirche (auch "Afghanische" Kirche genannt) befindet sich das westliche Tor in dieLawra. Eintritt durch das Tor kostet kein Geld. Von hier kann man auch sein Besuch in der Lawra anfangen. Oder wenn es mit der freien Zeit ganz knapp ist, durch die untere Lawra spazieren vor der Kreuzerhöhungskirche die Treppe an der Deboket Mauer hinabsteigen und an der Kirche "die lebendige Quelle" durch das östliche Tor die Lawra verlassen und weiter zur StationMetro "Dnepr" gehen. In dieser Richtung ist der Weg weniger angestrengt, weil er immer bergab führt.
Unter einem Bogen
Das südliche Tor an der 1090 m langen Schutzmauer verbindet die obere und die untereLawra. Wer vom unten das Tor passiert, nach ca. 100 m nach links biegt und unter vier Bogen geht, gelingt an die östliche Seite derMariä-Entschlafens-Kathedrale. Vorne auf dem Bild ist eine von ihren sieben Kuppeln und noch weiter ragt die Kuppel des großen Glockenturms.
Weihnachtsmarkt am Sophienplatz
AmSophienplatz ist ein Weihnachtsmarkt eröffnet. Trotz eines eisigen Wetters ist er gut besucht.
Weihnachtsmarkt am Michaelplatz
AmMichaelplatz vomSt.Michaelkloster breitet sich ein Weihnachtsmarkt und viele Attraktion und Buden mit Glühwein, Imbiss und Süßigkeiten sorgen für gute Laune an einem frostigen Abend.
Wladimir Denkmal. Aussichtsplattform
Ein Ausblick auf dasDenkmal für Wladimir den Heiligen an einem winterlichen Abend. Am Denkmal liegt eine Aussichtsplattform, von der ein weiter Ausblick auf denDnepr, die zwischen dem rechten Ufer und der Truchanow Insel überspannte Fußgängerbrücke, und das sich bis zum Horizont dehnende flache linke Ufer des Flusses breitet.
Ein Ausblick auf Dnepr und Podol
Ein Ausblick vom Wladimir Hügel an einem schneelosen winterlichen Abend. Unten links liegt Kai eines der ältesten Kiewer Stadttele Podol. In der Mitte des Bildes ist eine Gabelung, links liegt ein Hafen und rechts das Dnepr Bett. Eine neue 380 m langeHafenbrücke verbindet die Rybalskyj-Insel und das rechte Ufer. Das Gerüst einerPodol-Übergang-Brücke ragt mürrisch über dem Wasser. Links in der Ferne leuchten tausende Fenster in hohen Häusern des Stadtteils Obolon.
Chreschtschatyk
Die zentrale Kiewer StraßeChreschtschatyk an einem Abend.
Dnepr am Winter
Ein Ausblick auf denDnepr an einem winterlichen Abend. Hinter dem Fluss liegt die Venezianische-Insel und in der Ferne Kiewer Stadtteile am linken Ufer.
Denkmal für die Kampfflieger
An einem winterlichen Tag ist es am Denkmal für die imZweiten Weltkrieg gefalle sowjetische Kampfflieger ganz still. Am warmen Jahreszeiten kommen aber her viele Hochzeitsgesellschaften, die im nah liegenden Park des ewigen Ruhmes spazieren, Spaziergänge und Touristen.
Dnepr am Winter
Hier liegen amDnepr die Matweewski Bucht und die zwei Durchflüsse Desönka und Venezianische an. Ganz rechts brennen Lichter eines schwimmenden Gasthauses.
Leuchtende Figuren
Vor dem neuen Jahr wurden in demMariinsky Park verschiedene leuchtende Figuren installiert. Auch mehrere Girlanden zieren einen Weihnachtsbaum.
Leuchtender Bär
Ein leuchtender Bär und ein kleiner mit den Spielzeugen verzierter Weihnachtsbaum in demMariinsky Park.
Girlanden Alle
Eine große Anziehungskraft übt eine mit mehreren Girlanden verzierte Alle aus. Kleine mehrzeilige Lampen sind entlang und über den künstlichen grünen Bogen installiert. Viele Menschen kommen zur Alle imMariinsky Park.
Leuchtende Hirsche
Leuchtende Hirsche bringen ein Neues Jahr. Leuchtende Figuren in demMariinsky Park.
Die Parkbrücke
Seit 1910 verbindet eine Fußgängerbrücke zwei Kiewer Parks - denStadt Park mit demChreschtschatyj-Park. Sie heißt Parkbrücke (in Umgangssprache auch: Brücke der Verliebten oder Teufelsbrücke) und wurde vom IngenieurJewgeni Oskarowitsch Paton konstruiert.
An einem kalten winterlichen Abend ist die Parkbrücke menschenleer, sonst besuchen sie gerne Spaziergänge, Verliebte und Hochzeitsgesellschaften.
Ein winterlicher Abend im Chreschtschatyj-Park
An einem kalten winterlichen Abend sind die Alleen imStadt Park menschenleer. Nur eine riesige Bronzen Kröte stützt ihre Tatzen auf den liegenden Münzen und sitz alleine mit dem breit geöffneten Rachen.
Dnepr am Winter
Ein Ausblick auf denDnepr an einem winterlichen Abend. Links liegt die Venezianische-Insel und in der Ferne am linken Ufer ein Kiewer Stadtteil Darniza.
Metrobrücke an einem Abend
Ein Ausblick von der rechten Aussichtsplattform derMetro-Station Dnipro auf dieMetrobrücke.
Kirche "die lebendige Quelle"
Am östlichen Eingang in die untereLawra steht eine Kirche, sie heißt "die lebendige Quelle". Urtümlich diente das Gebäude als ein Pumpenhaus des Lawra Wasserleitung. Seit Anfang 1990-er wurde sie wiederaufgebaut und als Kirche eingerichtet. Ihr Name bekam sie wegen der unmittelbaren Nähe zwei Wasserquellen -St. Antonij undSt. Feodisij liegen. Die Kirche wurde im 1913 nach einem Projekt von dem Hydroingenieur S.Koklik und dem Architekten E. Ermakow über einem Dränage-Tiefbrunnen gebaut.
Die Deboket Mauer
In der Mitte des 18. Jahrhundert wurde an den nahliegenden Höhlen in der KiewerLawra eine riesige Mauer errichtet. Sie soll den südöstlichen Abhang verstärken und Erdrutsche verhindern. Die Mauer zählt zu einem hervorragenden ingenieur- und architektonischen Muster. Sie trägt Namen eines militärischen Ingenieures D. I. Deboket, der ihr Bau leitete und auch ein großer Beitrag in die Errichtung von Kiewer Befestigungsanlagen leistete. Oben am Mauer ragt eine Rotunde.
Ein Ausblick von der unteren Lawra
Beim Aufstieg an einem winterlichen Abend von der unterenLawra öffnet sich ein Ausblick auf den Großen Glockenturm und das Refektorium.
Unter Bögen
Durch das südliche Tor an der Schutzmauer führt ein Weg weiter unter vier Bogen an die östliche Seite derMariä-Entschlafens-Kathedrale.
Am Russanovka Kanal
An einem winterlichen Abend am noch dünn zugefrorenen Russanovka Kanal. Links verläuft ein 2,7 km lange Weg entlang des Kanals und vorne ist eine der fünf Brücken über ihn überspannt.
Der Kanal trennt zwei Jahrhunderte, links leuchtet das Licht in Fenster der Wohnhäuser aus dem 20. und gerade auf seiner anderen Seite aus dem 21. Jahrhundert.
Wohnviertel Russanovker
Kiewer Wohngebiet Russanovka. Das im Jahre 1964 erbaute Wohngebiet stellte damals eine Besonderheit in der ganzen Welt dar, weil es auf dem künstlich angeschwommenen Boden steht. Obwohl damals massenhaft in dem ganzen Land 6-stöckige Wohnhäuser (so genannte"hrustschowka") gebaut wurden, erhielt Russanovka wegen seines sehr teuren Boden eine Genehmigung für den Bau bis zu 16-stöckigen Wohnhäuser. Ganz rechts am Bild beginnt ein 2,7 km langen und 40 Meter breiten künstlichen Kanal, der Russanovka von dem linken Ufer trennt.
Seit 1964 wurde am Russanovka nur ein Mehrfamilienhaus (rechts auf dem Bild) gebaut.
Abendliche Kiew
Ein abendlicher Ausblick auf das rechte Kiewer Ufer. ImKiewer Höhlenkloster sind der Glockenturm und die KuppelnMariä-Entschlafens-Kathedrale gut beleuchtet. Auch stehen im Licht die entlang des Ufers liegende Ufer-Chaussee, zu einem Hügel steigende Dnepr-Aufstieg und dieMetrobrücke.
Metrozug auf der Brücke
ZurMetro-Station Dnipro kommt ein Metrozug. Ein solches Ereignis passiert täglich von ca. 6 bis 24 Uhr in den Abständen von weniger als eine bis zu ca. 12 Minuten. DieKiewer Metro ist der wichtigste Teilnehmer des öffentlichen Verkehres und ein unverlierbarer Teil der Stadt.
Vorgeschichte der Metrobrücke
Nachdem am 9. Juni 1920 die abziehenden polnischen Truppen eine Spanne derNikolaus-Kettenbrücke gesprengt hatten, wurden auch die Ketten am Explosionort zerrissen, infolge dessen ein Totalschaden an der Brücke entstand. Von 1925-41 stand auf der Stelle der Kettenbrücke eine Balkenbrücke, die ein berühmter sowjetischer Wissenschaftler und Ingenieur für BrückenbauJ. O. Paton entwarf. Die neue Brücke stützte auf den gebliebenen Pfeilen der Nikolaus-Kettenbrücke. Die Höhe einer Spannweite über dem Fahrwasser wurde auf 4,2 m erhöht, die Spannweite, die Länge und die Breite (143x776x16 m) blieben unverändert (siehe technische Daten). Am 19. September 1941 während derZweiten Weltkrieg sprengten die abziehenden sowjetischen Truppen die Brücke. Die heutigeMetrobrücke ist eine kombinierte Automobil- und U-Bahnbrücke. Sie besitzt fünf Bögen, hat eine Länge von 684,5 m, eine Breite von 28 m und befindet sich 20 m über dem Fluss. Die Brücke eröffnete am 5. November 1965 der leitende Ingenieur und Kiewer ArchitektHeorhij Fuks.
Dnepr an der Fußgänger-Brücke
Am Winter sieht die Fußgänger-Brücke und Umgebung einsam aus. Nur das dunkleDnepr Wasser rieselt leise an ihre Pfeiler vorbei.
Fußgänger-Brücke
An frostigen Tagen sieht die Brücke wie verwüstet aus. Alles Lebendiges zieht sich zur Wärme und man trifft auf der Brücke keine Scharen von bummelnden Leuten.
Ausblick auf Podol Kai
An einem kalten winterlichen Tag ist Kai am StadtteilPodol fast menschenleer.
Ausblick auf Podol Kai
An einem kalten aber schneelosen winterlichen Tag ist eine beliebte Promenade vor demKiewer Schiffsanleger fast menschenleer. Auch kein Ausflugsschiff ist am Kai angelegt. Sogar die Nabergno-Krezatinska Str. hat heute keine starke Frequenz. Links von der Straße glänzt die goldene Kuppel derElias-Kirche. Sie wurde 1692 auf der Stelle einer alten hölzernen Kirche erbaut. Die alte Elias-Kirche stellt vermutlich die erste orthodoxe KircheKiewer Rus dar. Nach einer Sage errichteten die Kiewer FürstenAskold und Dir die alte Kirche. Es gibt Meinungen, dass in der Nähe der Kirche im 988 Kiewer FürstWladimir I. seinen bis dahin heidnischen Untertanen taufte. Hier betete dieFürstin Olga. Die Elias-Kirche hat auch einen Glockenturm. Ganz rechts auf dem Bild ragt über dem Wasser eine eigenartige Kirche -St. Nikolai auf dem Wasser. Sie steht auf einem Fundament im Wasser und ein Steg verbindet sie mit dem Ufer. Am Anfang des 20. Jahrhundert stand am Kiewer Hafen eine St. Nikolai Kirche. Sie wurde aber in 1933 zerstört. Die neue Kirche wurde in den 2003-2004 erbaut.
Der freie Raum
Oben auf dem Bild liegt an einemKiewer Hügel die KiewerLawra. AmDnepr Ufer im Nawodnyzkyj-Park steht eine Skulpturengruppe -"Denkmal für die Kiewer Stadtgründer". Und am Abhang des Hügels ist ein Park eingerichtet. Er heißt Petschersker Landschaftspark und wurde im 1981 eingerichtet. In ihm befindet sich ein Platz für Konzerten unter dem freien Himmel - "Spiwotsche Pole" (auf Deutsch - der freie Raum) genannt. Er liegt auf dem Bild direkt unter der Mariä-Geburt-Kirche (ihre 5 von 6 Kuppeln sind zu sehen). Dort finden auch verschiedene Festspiele, Ausstellungen und amIwan-Kupala-Tag ein ukrainischer ethnischeres Musikfestspiel "das Traumland" statt.
Westlicher Pylon der Paton-Brücke
Am westlichen Pylon derPaton-Brücke befindet sich einr Gravur mit dem Baujahr und ein Schild mit dem Namen ihr Schöpfer -Jewgeni Oskarowitsch Paton. Die Paton-Brücke ist die weltweit erste geschweißte Balkenbrücke und alle Schweißnähte sind in einem automatischen Schweißverfahren vollgebracht.
Ausblick auf die Pfeile der Paton-Brücke
Ein Ausblick auf die Pfeile derPaton-Brücke. In der Tragfähigkeit der Brücke versteckt sich ein Geheimnis oder ?
Denkmal für die Kiewer Stadtgründer. Lybid
Eine Legende über den Kiewer Stadtgründer nennt Lybid nicht die Schwester, sondern die Tochter des Fürsten. Weiter erzählt sie, dass Lybid wunderschön aussah und dutzende junge Ritter, Fürste und Königssöhne um sie warben. Aber Lybid wollte über keine Heirat hören und verschmähte alle Freier. In einigen Jahren starb aber ihr Vater und sie musste ein Schloss, in dem sie wohnte, für den nächsten Fürsten räumen. Also sie zog aus dem Schloss aus und siedelte sich in einer Hütte am Rande Kiew an. Aber ein solches einsames Leben erschien ihr schwierig und sie weinte Tage und Nächte lang. Und aus ihr Tränen erschien allmählich ein Bach, der sich mit der Zeit in einen Fluss Lybed verwandelte.
Massen von Hochzeitsgesellschaften besuchen das Denkmal. Nach einer ungeschriebenen Sitte sollen mit den Rücken zum Denkmal stehende Brautleute ihr Blumenstrauß ins Boot einwerfen.
Auf dem Hügel Dneprs ragen Kirchen desKiewer Höhlenklosters empor.
Denkmal für die Kiewer Stadtgründer
Das Denkmal für die Kiewer Stadtgründer befindet sich im Nawodnyzkyj-Park (ehemaliger Name: Park W.M. Primakowa) an der Dneprpromenade.
Aussichtsplattform am Denkmal der Völkerfreundschaft
Hinter demDenkmal der Völkerfreundschaft imChreschtschatyj-Park befindet sich eine Aussichtsplattform. Von ihr breitet sich ein schöner weiter Ausblick auf einen der drei ältesten Kiewer StadtteilePodol, FlussDnepr und seine Brücken. Die Aussichtsplattform ist beliebt und trotz eines kalten winterlichen Tag kamen zu ihr mehrere Besucher.
Ausblick auf Podol
Ein winterlicher Ausblick auf den Kiewer StadtteilPodol. Sowohl der vorne liegendePostplatz als auch eine Promenade am Kai gut besucht. Vorne in der Mitte liegt ein altes Gebäude des Kiewer Schiffsanleger.
Bogen der Völkerfreundschaft
Ein Ausblick auf den Bogen und die Aussichtsplattform derDenkmalgruppe der Völkerfreundschaft von der Fußgänger-Brücke. Obwohl die Denkmalgruppe keine Resonanz in der Bevölkerung fand und der Bogen immer wieder einige lustige Namen bekam, besuchen gerne sowohl Stadtleute als auch Kiewer Gäste das Denkmalgelände. Eine große Anziehungskraft hat zweifellos eine Aussichtsplattform (rechts auf dem Bild), die hinter der Denkmalgruppe liegt und einen schönen Ausblick auf denDnepr, über ihn überspannte Fußgänger-Brücke,Truchaniw-Insel,Wladimirhügel, eine Kiewer AltstadtPodol, seinenSchiffsanleger und seinen Kai, und am nördlichen Rande liegende Stadtteile Obolon und Troestschina.
Die Treppe
Vom Ufer führt die Treppe unter den zwei Bogen desDenkmals für das Magdeburger Recht zum Wladimirsteig.
Postplatz im Winter
Ein der ältestenKiewer Plätze -Postplatz ist auch im Winter gut besucht. Viele Leute gehen zu einer Promenade amDneprufer vomKiewer Schiffsanleger. Links auf dem Bild stehtChristi-Geburtskirche. Der Kiewer ArchitektA. I. Melenski entwarf sie in 1808 als eine Kirche mit der oktogonalen Form. Im 1936 ließen die Bolschewiki sie abreißen. Ihr Wiederaufbau geschah in 2002-03 und empfand fast völlig das urtümliche Aussehen nach. Die Kirche ist auch unter dem Namen Schewtschenkos Kirche bekannt, weil in ihr am 6. und 7. Mai 1861 der Leichnam vonTaras Schewtschenko lag, der ausSt. Petersburg nachKaniw überführt wurde.
Ein Ausblick auf das rechte Ufer
Ein winterlicher Ausblick auf das rechteDnepr Ufer. Hier endet der Russanovka Kanal und senkrecht zu ihm fließt ein Dnepr Ärmel - der Russanovka Durchfluss. Hinter dem zugefrorenen Durchfluss liegt ein Wald auf der Venezianische-Insel und danach über den Dnepr - das rechte Ufer. Über einem seinen Hügeln ragt der gut beleuchteter 96,5 Meter hohe Große Glockenturm desKiewer Höhlenklosters empor.
Weihnachtsbaum
Der zentrale Weihnachtsbaum derUkraine wurde amSophienplatz vor derKathedrale aufgestellt. Ihn zieren viele Girlanden und Glühlampen.
An Dneprpromenade
Von einem Abschnitt der Dneprpromenade an der Fußgänger-Brücke öffnet sich ein guter Ausblick auf die Brücke, denDnepr und den Kiewer Schiffsanleger am Kiewer StadtteilPodol. Die 429 m lange Fußgänger-Brücke wurde im 1957 eröffnet, weil schon damals ein Kiewer NaherholungsgebietTruchaniw-Insel eine große Rolle als Park spielte. In der damaligen Zeit stellte ihr Bau eine große hydrotechnische Herausforderung dar. Es gibt eine Sage, dass eine Wette zwischen dem leitenden ArchitektenA. Zawarow und den Hydrotechniker galt. Weil die letzten der Bau der Brücke bezweifelte. Bei der Öffnung der Brücke erhielt Zawarow eine Kiste Champagner. Im Kiewer Abschnitt erreicht Dnepr seine max. Tiefe von ca. 19 Meter flussabwärts bei der Fußgänger-Brücke.
Hinter der Fußgänger-Brücke liegt ein von den ältesten Kiewer Stadtteil Podol und am Ufer der Kiewer Schiffsanleger.
Ein Ausblick die Venezianische-Insel
Ein herbstlicher Ausblick auf die Venezianische-Insel. Ihr Wald trägt ein schönes goldenes Kleid. Die Insel hat viele Sees und einige Wege sind dort verlegt. Es ist schön und ruhig auf ihr am Herbst.
Russanovka Durchfluss
Im Russanovka Durchfluss fand ein Motorboot seinen Hafen.
Goldene Pappeln
An einem Herbst ragen die goldene schlanke Pappeln majestätisch über der Venezianische-Insel. Wie bekannt sollten sie inKiew vor den Kastanien bevorzugt werden. Aber durch das Schicksal Fügung wurden in der Stadt gerade Kastanien beheimatet und eine weiße Kastanie als ihr Symbol ausgewählt.
Ausblick auf das rechte Ufer
Am rechtenDnepr Ufer befindet sich auf einem Hügel große Erinnerungsstätte des Deutsch-Sowjetischen Krieges -das Nationale Museum der Geschichte der Ukraine im Zweiten Weltkrieg. Ihre riesige 102 Meter HöheMutter-Heimat-Statue ragt über dem Gelände empor. Ganz rechts eine grosse Schalle "Das ewige Feuer". Über den Dnepr Hügeln herrscht aber der 96,5 Meter hohe Glockenturm desKiewer Höhlenklosters. Der Glockenturm überragt um die 12 m die Statue. Nah am Glockenturm glänzt mit ihren goldenen Kuppeln dieMariä-Entschlafens-Kathedrale.
Am Ufer liegt Nawodnyzkyj-Park (alter Name: Park W.M. Primakowa). Einige schwimmende Gaststäte sind vor dem Park festgemacht.
Ganz vorne in der Dnepr Mitte sitzt auf dem alten Pfeiler der zerstörten Nawodnizkiu-Brücke ein Draht-Vogel. Seit 2013 erinnert der 3,5 m hohen und 500 kg schweren Vogel an die Wörter eines berühmten SchriftstellerN. W. Gogol, der in einer Erzählung schrieb "ein seltener Vogel kann die Dnepr Mitte erreichen".
Nawodnyzkyj-Park
Am rechten Dnepr Ufer nördlich von derPaton-Brücke beginnt ein nicht zu großer Nawodnyzkyj-Park. Der Park wurde im 1972 als
Primakow-Park (nach den NamenW. M. Primakow) gegründet und trug bis zum 1993 seinen Namen. Auch stand im Park ein Denkmal für ihn. Am Dnepr Ufer lag ein kleiner Steg und ein Fahrgastschiff brachte Passagiere zum gegenüberliegenden Strand an der Venezianische-Insel. Seit 1993 trägt der Park den neuen Namen.
Im 2007 wurde im Park zum 1019. JahrestagChristianisierung derKiewer Rus eine Kirche gebaut. Sie wurde nach den Namen Kiewer FürstWladimir I. Wladimir Kirche genannt. Ihre Bauweise wurde von der berühmtenJardenit Taufstelle übernommen.
Im Park befindet sich eine im Jahre 1982 erbaute Skulpturengruppe, die anKiewer Stadtgründer erinnert. Massen von Hochzeitsgesellschaften
kommen in den Park und besuchen das Denkmal. Nach einer ungeschriebenen Sitte sollen mit den Rücken zum Denkmal stehende Brautleute ihr Blumenstrauß ins Boot einwerfen.
Denkmal für die sowjetischen Soldaten in Afganistan
In der Mitte der Gedenkstätte sind auf einem Postament drei Soldaten gegossen. Für ihren Archetyp diente eine reale Fotografie aus dem Krieg.
Ein Ausblick auf das linke Ufer
Gerade auf dem Bild mündet zwischen den Inseln
Truchaniw (links) und Venezianische (rechts) ein Durchfluss Dessönka in denDnepr. Ca. 13 km nördlich von hier mündet der längste Dnepr Zufluss -Desna. Urtümlich teilte sich Dnepr dort auf zwei Ärmel: ein östlicher Ärmel - Tschertoroy und ein westlicher -Altwasser (wo zurzeit sein Bett verläuft). Im 1850 wurde an dieser Gabelung ein Damm gebaut und der Ärmel Tschertoroy vom Dnepr getrennt. Im 1882 zerstörte ein Hochwasser den Damm. Er wurde im 1884 zum Schutz der Truchaniw-Insel von einer Auswaschung wiederaufgebaut. Der Damm gibt es bis Heute und der Fluss Desna und der Durchfluss Dessönka sind nur durch zwei kleine Rohre unter dem Damm verbunden.
Auf dem Bild ist eineMetrobrücke über den Dnepr überspannt, die dann in die Browary Chaussee übergeht. Links von ihr liegt Kiewer StadtteilDesna.
Park des ewiges Ruhmes
An einem rechten Dnepr Hügel nördlich vomKiewer Höhlenkloster ist ein Park eingerichtet. Seit 1951 heißt er "Park des ewigen Ruhmes" (die alten Namen: Anossowpark, Kommandantpark). Der Park ist beliebt und gut besucht. Von einer oberen Terasse breitet sich ein schöner Panoramablick auf denDnepr und das bis zum Horizont breitende linke Ufer der Stadt. Auch einige Alleen des Parks, leider schon mit der Zeit verwitterte, laden zu einem Spaziergang entlang Abhang des Hügels.
Eine Katze
Eine freundliche Katze im Stadt Park
Ausblick vom Chreschtschatyj-Park
Ein AusblickChreschtschatyj-Park auf das linke Ufer.
Ausblick auf die Fußgänger-Brücke
An einem spätherbstlichen Tag breitet sich ein weiter Ausblick vom Wladimir Hügel über das untenliegende Gelände. Ganz unten schimmert zwischen den nackten Bäumen die weiße Kolonne desDenkmals für Magdeburger Recht. Zwei 32 m hohe Pylonen der Fußgängerbrücke ragen über dem ruhigem und dunklemDnepr Wasser. Grau-gelb liegt drüben dieTruchaniw-Insel. In der Ferne ragen Gebäude des Stadtteils Darniza.
Ausblick vom Chreschtschatyj-Park
Ein Ausblick an einem herbstlichen Tag vomChreschtschatyj-Park aufDnepr,Truchaniw-Insel und in der Ferne liegende Stadtteil Troestschina.
Wladimir Denkmal
Das Denkmal schufen der BildhauerPeter Clodt (die Statue), der Architekt A. A. Ton (Postament) und der Bildhauer Wassyl Demut-Malynowskyj (Basrelief). Das Denkmal ist insgesamt 20,4 Meter hoch, besteht aus der 4,4 Meter hohen Bronzestatue Wladimirs auf einem 16 Meter hohen Postament. Seit 1895 hat das Kreuz eine elektrische Beleuchtung, was sehr ausdrucksvoll der gebürtiger Kiewer SchriftstellerM. Bulgakow in seinem RomanDie weiße Garde beschreibt.
Postplatz. Denkmal für spielende Kinder
AmPostplatz vor demKiewer Schiffsanleger erschien ein Denkmal für spielende Kinder.
St.-Andreas-Kirche
Eine Legende nach kam im 1. Jahrhundert derApostel Andreas bis zu den Hügeln im heutigenKiew, bestieg ein Hügel und stellte auf ihm ein Kreuz auf, segnete die umliegenden Hügel. Darum heißt der Hügel - Andreasberg. Und auf der Stelle des Kreuzes ließ im Jahre 1112 Fürst Mstislaw I. eine hölzerne Kreuzerhöhungskirche errichten. Sie stand hier bis 1560. Im 1744 besuchte Kiew dieZarin Elisabeth, sah an diesem Ort viele Bettler und befahl dem ArchitektenBartolomeo Rastrelli und dem BaumeisterIwan Mitschurin eine Hofkirche an der Stelle des Kreuzes zu Ehren des Apostels Andreas zu errichten. Im 1767 wurde dieSt.-Andreas-Kirche geweiht und verbleibt ohne wesentlichen Veränderungen bis heute. Sie hat Fünfkuppel, dessen Ausmaße 32 m in der Länge, 23 m in der Breite, 42,6 m in der Höhe und bis zu 15 m in die Tiefe des Fundaments betragen. Die Kirche hat eine Gesamthöhe von 60 m. Der Durchmesser der Hauptkuppel beträgt 10 m. Warum breitet sich über St.-Andreas-Kirche kein Glockengeläut ? Weil sie sie nie hatte. Die Zarin ließ eine Hofkirche zu errichten und keine für das Volk.
Die St.-Andreas-Kirche ist gut vomDnepr und von vielen Orten amPodol zu sehen. Sie hat unter anderem eine Aussichtsplattform von der sich ein schöner Ausblick auf Podol breitet. Die St.-Andreas-Kirche ist ein der bedeuteten Kiewer Wahrzeichen.
Wohnviertel Russanovker
Bei einem aufmerksamen Blick auf dasKiewer Wohnviertel Russanovka entsteht vielleicht eine Frage, warum auf dem Wohnviertel, das aus 60-er stammt, ragen bis zu 16-stöckigen Wohnhäuser, obwohl damals massenhaft in dem ganzen Land die 6-stöckige Wohnhäuser -"hrustschowka" gebaut wurden ? Es liegt daran, dass damals das Wohnviertel Russanovker in der ganzen Welt eine Besonderheit darstellte, weil es auf dem künstlich angeschwommenen Boden steht. Sein Boden war sehr teuer und darum erhielt Russanovka eine Genehmigung für den Bau bis zu 16-stöckigen Wohnhäuser.
Seit 1964 wurde am Russanovka nur ein Mehrfamilienhaus (links auf dem Bild ragen seine Obergeschosse) gebaut.
Ein herbstlicher Ausblick von der Venezianische-Insel auf das Wohnviertel Russanovker.
Die untere Lawra Schutzmauer
Zwei Schutzmauern teilen dasKiewer Höhlenkloster (auch die Kiewer Lawra genannt) auf die obere und die untere Lawra. Auf dem Bild ist ein Teil von der 1132 m langen Schutzmauer der unteren Lawra.
Links am östlichen Tor steht eine Kirche - "die lebendige Quelle". Rechts von ihr befinden sich zwei Kapellen an der Wasserquellen -St. Antonij undSt. Feodisij. Rechts oben glänzen 5 von 6 Kuppeln der Mariä-Geburt-Kirche. Ein gepflasterter Weg vorne übergeht in eine alte Alle entlang des Hügels.
Ein Elsbeerbaum
Ein kleiner Elsbeerbaum in seiner spät herbstlichen Zier.
Ein Elsbeerbaum und der Große Glocke
Ein kleiner Elsbeerbaum hat ein stark geneigter Stamm und wächst merkwürdig dem Hang abwärts. In seinem Bogen scheint der großen Glocken, der auch seit fast 275 Jahren eine Neigung von 60 cm hat.
Ausblick von der Deboket Mauer
Von der Deboket Mauer breitet sich ein guter Ausblick. Unten steht eine Kirche - "die lebendige Quelle" und links von ihr befindet sich eine Kapelle an derSt. Antonij Wasserquelle. Die Kapelle hat eine braune Kuppel auf der eine goldene Zwiebel stützt. Hinter demDnepr schimmert gelbgrau ein herbstlicher Wald an der Venezianischen-Insel. Und hinter ihm ragen Wohnhäuser eines Kiewer Stadtviertel Rusanivka
Begin eines Tages
Der Anfang eines neuen Tages ist in den dichten Wolken verborgen. Aber wahrscheinlich spielt schon die über dem linken Ufer Dneprs steigende Sonne mit ihren Strahlen in den goldenen Kuppeln Kiewer Klöster und die alte Stadt begegnet froh ein neuen Tag.
Ein östlicher Ausblick vom Rathaus
Über dem Lemberger Marktplatz ragt dasRathaus empor. Von seinem Turm breitet sich ein weiter Ausblick auf die Stadt. Im Osten ragt die Kathedrale des Dominikanerordens (mit einer großen elliptischen Kuppel). Das erste Dominikanerkloster wurde inLemberg in 1370-1375 nach einem Projekt von Nikolai Tschech erbaut. Auf der Stelle des ersten Dominikanerklosters begann im 1749 der Bau der heutigen Kathedrale. Der polnische Architekt und militärische IngenieurJan de Witte erarbeite ihr Bauprojekt und der GroßhetmanJosef Potocki finanzierte sie. Der Kathedrale wurde aus dem Stein gebaut, hat eine elliptische Form, auf ihrer Fassade trägt sie eine lateinische Aufschrift „Soli Deo honor et gloria“ („Allein Gott gebührt Ehre und Ruhm“). Im 1707 wurde in der Kathedrale ein Vertrag zwischenZarentum Russland undPolen-Litauen im Krieg gegenSchweden unterschrieben.
Rechts auf dem Bild ragt ein Turm empor - Turm Kornjtko, der ein Teil derMariä-Entschlafens-Kirche bildet. Sie wurde 1572—78 als ein Glocken- und Wehrturm auf Kosten eines griechischen KaufmannesK. Kornjtko errichtet. Auf dem Turm hängte bis 1655 die größte Glocke imGalizien. Sie heißte "Kirill" und hatte ein Durchmesser von 2 Meter. Der Turm Kornjtko stellt eine der besten Errichtungen inEuropa dar.
Ein nördlicher Ausblick vom Rathaus
Nah am LembergRathaus und nördlich von ihm steht dieArmenische Kathedrale. Sie wurde im 14. Jahrhundert im armenischen Viertel vom schlesischen Baumeister Doring errichtet. Die Kathedrale bilden: ein im 1571 vom Architekten P. Krassowski erbaute Glockenturm (ganz unten auf dem Bild), ein aus dem 14. Jahrhundert stammende Armenisches Kloster, eine auf dem Hof ragende Säule (1726) mit der Figur des heiligen Christophorus, ein Gebäude des ehemaligen Armenischen Bank. Die Armenische Kathedrale ist ein der ältesten religiösen Denkmäler in der Ukraine.
Im Armenischen Hof (wo die Säule des heiligen Christophorus ragt) befindet sich seit 2012Sergei Paradschanow Gasse (S. Paradschanow war ein sowjetischer Filmregisseur armenischer Herkunft), obwohl es keine solche offizielle Anschrift gibt.
Ein südöstlicher Ausblick vom Rathaus
Im Südosten vom LembergRathaus befindet sich ein Bernardine Kloster (direkt auf dem Bild). Es war ein selbständiger Stützpunkt, der mit Wällen und Wassergraben umringt wurde und eine Verbindung mit Stadtmauern bildete. In den 1600-30 wurde eine St. Andreas Kirche erbaut, die als eine der bestenLemberger architektonischen Kompositionen 17.-18. Jahrhunderten zählt und Züge verschiedener architektonischen Strömungen aufweist. Der Glockenturm des Klosters wurde 1733—34 zu einer südlichen Schutzmauer vorgebaut.
S-Bahn und gepflasterte Straßen
ZuLemberger Wahrzeichen gehören zweifellos die S-Bahn und die gepflasterten Straßen.
Die Geschichte der Lemberger S-Bahn begann am 5. Mai 1880 alsPferdebahn. Bisher verkehrte S-Bahn nur inWien. Zuerst zählte Lemberger Pferdebahn nur zwei Linien, eine durchschnittliche Geschwindigkeit betrug 6,4 km/h. Am 31. Mai 1894 kamen die ersten elektrischen Waggons, d.h. früher als in vielen Städten Europa,Fa. Siemens & Halske im Betrieb. Im 1908 hörte die Pferdebahn endgültig auf. Ab dem 1. Oktober 1922 wurden die Linien von Linksverkehr auf Rechtsverkehr umgestellt. Ab dem 27. November 1952 wurden auch Linien auf Oberleitungsbus umgestellt. Im 1972 kamen die ersten Waggons vom tschechischen HerstellerTatra (auf dem Bild). Zurzeit kommenneue Waggons vom Lemberger Fabrik "Elektron", das früher Fernseher herstellte. Sie sind leise, schnell und komfortabel.
Die gepflasterten Straßen bilden ein markanter Zug der Stadt. Schon seit 1452 wurden der Marktplatz und mehrere Straßen in der Innenstadt gepflastert und für die Stadt arbeiteten fest angestellte Pflasterer.
Lemberg
1256 errichteteDaniel Romanowitsch von Galizien an der Stelle des heutigenLemberg eine Burg für seinen Sohn Lew und nannte sie gleichnamig (Lew steht altostslawisch für Löwe und der Stadtname lautet – Lwow). Nachdem die lokale Linie derRurikiden-Dynastie ausgestorben war, fiel Lemberg 1340 zunächst an dasGroßfürstentum Litauen.
1349 eroberte ein polnischer KönigKasimir III. die Stadt und schenkte ihr 1356 dasMagdeburger Recht. Deutsche, Juden und Christen siedelten sich in die Stadt an. Seitdem bleibt die Amtssprache fast 200 Jahre lang Deutsch. 1370—87 regierten in Lemberg ungarische Statthalter. Danach kam Lemberg wieder an dasKönigreich Polen. 1648 belagerten dieSaporoger Kosaken unter der Führung vom HetmanBohdan Chmelnyzkyj die Stadt, eroberten und vernichteten die Burg aber nach dem Erhalt eines Lösegeldes zogen die Belagerung ab. 1655 überfiel die schwedische Armee Polen (sieheSchwedische Sintflut), eroberte einen seiner größten Teile und belagerten die Stadt. Aber die schwedischen Truppen wurden zum Abzug gezwungen und eroberten Lemberg nicht. In diesem Jahr versuchten erfolglos auch die russisch-kosakische Kampfeinheiten unter der Führung vonChmelnyzkyj undBaturin die Stadt zu erobern. 1675 griffen Truppen vonTürken undKrimtataren Lemberg an, aber der polnische KönigJohann III. Sobieski zerschlug sie am 24. August in einer Schlacht, die später als Schlacht bei Lwow genannt wurde. Erstmalig wurde Lemberg im 1704 von der schwedischen Armee des KönigsKarl XII. während desGroßen Nordischen Krieg erobert und ausgeplündert.
1772 fiel die Stadt mit derersten Teilung Polens unter dieösterreichische Monarchie. Am Anfang zeigte sich die österreichische Verwaltung als liberal aber am Anfang des 19. Jahrhunderts begannen sie mit der Eindeutschung der Stadt, was zu einer Unzufriedenheit unter der Bevölkerung führte. Um 1900 waren etwa die Hälfte der Lemberger Einwohner Polen, ein Viertel Juden und 30 000Ruthenen (damalige Bezeichnung für Ukrainer).
Obwohl Lemberg vomErsten Weltkrieg zu den größten Garnisonen derösterreichisch-ungarischen Armee im Osten zählte, eroberte dierussische Armee am Ende August 1914 in derSchlacht von Lemberg die Stadt und besetzte sie bis dem 14. Juli 1915. Vom 1. bis 22. November 1918 regierte in Lemberg dieWestukrainische Volksrepublik. Während desPolnisch-Sowjetischer Krieges trat die Rote Armee am 16. August 1920 zum Sturm der Stadt an. Drei Tage dauerten die erbitterten Kämpfe um die Stadt, die zu schweren Verlusten von beiden Seiten führten. Am Ende wurden die sowjetischen Truppen zum Abzug gezwungen. Für diese mutige Verteidigung erhielt Lemberg den höchsten Militärverdienstorden -Virtuti Militari, der auf dem polnischen Stadtwappen abgebildet wurde. Bis demZweiten Weltkrieg blieb Lemberg eine polnische Stadt.
Am 22. September 1939 drei Tage nach dem Erscheinen sowjetische Truppen wurde Verteidigung der Stadt eingestellt. Und bis 1941 aufgrund desHitler-Stalin-Pakts wurde Lemberg durch die sowjetische Besetzung in die Ukrainische Sowjetrepublik eingegliedert. 1941 wurde Lwow nach HitlersÜberfall auf die Sowjetunion Teil des deutschenGeneralgouvernements und galt als Hauptstadt desDistrikts Galizien. Fast alle jüdischen Lemberger wurden in der Folgezeit ermordet. Während derZeit des Nationalsozialismus wurden ca. 540.000 Menschen umgebracht.
1944 im Zuge derLwiw-Sandomierz-Operation kam Lemberg wieder unter sowjetische Herrschaft. Die meisten dort ansässigen Polen wurden vertrieben und viele Ukrainer, die zuvor im polnischen Westgalizien und in Zentralpolen gelebt hatten, wurden gleichzeitig aus Polen zwangsumgesiedelt und von derUdSSR in oder bei Lemberg angesiedelt. Dadurch veränderte sich die ethnische und kulturelle Zusammensetzung der Stadt grundlegend. An die Stelle der traditionellen polnischen, jüdischen und armenischen Bevölkerung traten Ukrainer.
Interessante Notizen über Lemberg: in der Stadt befinden sich soviel architektonischen Denkmäler wie in keiner anderen Stadt derUkraine; Lemberg wurde nie umbenannt; die Große Burg ist der höchste Lemberger Punkt (409 m ü. NN); der kanalisierte FlussPoltwa durchfließt die Stadt unterirdisch; Lemberger Aufbau als eine Festung fanden bei jeder Regierung statt; 1707 kam ZarPeter der Große in die Stadt und nach einer Sage steckte seine Kutsche im Schlamm auf dem Marktplatz; ab 15. Jahrhundert begannen in Lemberg viele Mönche zu kommen und bauten mehrere Klöster, darum nannte man Lemberg - Stadt den Mönchen. DieJesuiten kamen aber ohne ein Cent in der Tasche zu haben, aber schon in 100 Jahren schuldete ihnen die Stadtkasse; einer der bekanntesten Zöglinge der Jesuiten war Bohdan Chmelnyzkyj; dieUniversität Lemberg (gegründet 1661) ist die älteste in der Ukraine.
Im armenischen Hof
Der östliche Hof derArmenische Kathedrale (errichtet im 14. Jahrhundert). Links steht im 1726 erbaute Säule mit der Figur des heiligen Christophorus. Zum Turm (errichtet 1571) steigt eine kurze steinerne Treppe und durch eine Bogen unter ihm führt ein schmaler Durchgang zur Armenische Straße.
Seit 2012 trägt die Gasse den Namen eines sowjetischen Filmregisseurs armenischer HerkunftSergei Paradschanow.
Die Lemberger Armenier wurden 1945–46 gezwungen die Stadt zu verlassen und sich in Breslau und anderen Städten der neuen polnischen Westgebiete anzusiedeln.
Adam-Mickiewicz-Denkmal
Zum hundertjährigen Jubiläums der Geburt des bedeutendsten polnischen DichtersAdam Mickiewicz wurde 1904 am damaligen Marienplatz ein Denkmal enthüllt. Es gehört zu den wenigen polnischen Denkmälern, die die stürmischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts unbeschädigt überstanden haben. Ein polnischer BildhauerAntoni Popiel stellte den Dichter vor der Säule stehend mit der über ihm schwebenden Gestalt eines geflügelten Genies mit einer Lyra in der Hand dar. Oben krönt die Säle ein ewiges Feuer. Popiels Projekt gewann ein Wettbewerb unter 27 eingereichten.
Lemberger Oper
Im früheren Sumpfland des überwölbtenPoltwa-Flusses wurde 1900 ein Theater errichtet. Diese kühne Idee schlug ein polnischer ArchitektZygmunt Gorgolewski vor und gewann den 1895 abgehaltenen Architekturwettbewerb. Der Bau orientierte sich offenbar an denWiener Hofoper. Oben krönt den Lemberger Oper eine "Ruhm" Statue.
Springbrunnen der Verliebten
Ein jünger italienischer Kaufmann Paulo Mikelinni begibt sich nachLemberg mit dem Ziel dort Wein aus seinem Heimat zu verkaufen. Im Lemberg begegnet ihm ein ukrainisches Mädchen Pelageja Krasnowskich aus einer reichen kaufmännischen Familie. Sie verlieben sich in einander, wollten heiraten und die Eltern beiden sagen zu. Als aber Paulo wieder in Lemberg kommt, erkrankt seine Geliebte an Pest. Er will mit seiner Geliebte zusammen sterben und infiziert sich absichtlich. Beide sterben. Diese Liebesgeschichte war ein Prototyp für die Tragödie von William ShakespeareRomeo und Julia.
Ein Lemberger Bildhauer Miroslaw Gosa schuf das Denkmal. Es wurde am 9. Mai 2013 enthüllt.
Sankt-Georgs-Kathedrale
Die erste hölzerne christliche Kirche und ein Kloster standen hier um 1280 noch in der Regierungszeit des FürstenLeo I. von Galizien. Der Berg auf dem sie standen nannte man St. Ura Berg. 1340 zerstörte sie der polnische KönigKasimir III.. 1363—1437 wurde hier eine neue steinerne christliche Kirche im byzantinischen Still errichtet. 1743–1744 brach man sie ab und errichtete 1744-72 nach dem Entwurf des Architekten Bernhard Meretyn die heutige Sankt-Georgs-Kathedrale. Die Kathedrale ist der wichtigste Tempel derUkrainischen griechisch-katholischen Kirche.
Sankt-Georgs-Kathedrale
Ein Ausblick auf deiSankt-Georgs-Kathedrale.
Denkmal für die Petroleumlampe Empfinder
Im 1853 erteilte der Besitzer einerLemberger Apotheke "unter dem goldenen Stern" für zwei seine junge Angestellte eine Aufgabe aus dem Erdöl Wodka zu gewinnen.Jan Zeh undIgnacy Lukasiewicz, so lauten Namen der zwei talentierten Pharmazeuten, hatten in wochenlangen Experimenten aber statt Wodka zu gewinnen ein klares, geruchsloses Kerosin herstellten. Im März 1853 hatte der Klempner Adam Bartkowski ihm eine Öllampe gebaut. Sie steckten ein Dochtende im Tank mit dem Petroleum und die zweite befestigten an einem Brenner. Der Brennstoff stieg durch Kapillarwirkung im Docht nach oben und konnte angezündet werden. Der Brenner führt nur soviel Luft zu, dass die Flamme weiß und hell brennt.
An der Armjnska Str. 21 sitzt am Tisch vor dem Kaffeehaus "Petroleumlampe" Jan Zeh und wartet auf seinen Kollegen Ignacy Lukasiewicz, der oben aus dem 3. Stock mit einer Hand fuchtelt. 2009 verewigte ein Lemberger Bildhauer Wladimir Zisik die beiden Erfinder.
An einer Kreuzung
An der Kreuzung von zwei Straßen: Armenische Str. und Druckarska Str. inLemberg. Wie viele andere Straßen in der Stadt sind sie gepflastert. Die gepflasterten Straßen bilden ein markanter Zug der Stadt.
Auf einen Bummel gehen
Auf einen Bummel durch die alteLemberger Straßen gehen. Ungefähr so lautet ein Satz aus dem Lied "Lemberger Straßen" des gebürtigen Lemberger Autor und Musiker G. Kritschewski. Die Stadt hat eine lange und inhaltsvolle Geschichte und dort gibt es vieles zu sehen, zu nachdenken und zu lernen.
"wieder blühen Kastanien"
"wieder blühen Kastanien" so beginnt ein sehr berühmtes Lied, das der StadtKiew gewidmet ist. Bis zum 1969 hatte Kiew kein Wahrzeichen und nur danach bekam die Stadt eine weiße Kastanie als ihr Symbol. Aber warum Kastanien ? Nach einer Sage, im Jahre 1842 wurde zur Ankunft des Kaisers Nikolaus I. die ganze Alle am Bibikows Boulevard (zurzeitTaras-Schewtschenko-Boulevard), mit aus der Halbinsel Balkan gebrachten Kastanien gepflanzt. Der Kaiser zeigte aber seine Unzufriedenheit. Dann wurden im Laufe einer Nacht alle Kastanien ausgerodet und auf ihren Plätzen Pappeln gepflanzt. Zum Glück lassen die Stadtleute die ausgerodeten Kastanien nicht hinsein und pflanzten die Bäume in eigenen Höfen. In ein paar Jahren waren schon Kastanien wie verwandt mit der Stadt. Seit 1982 wird das Stadtfest am letzten Wochenende im Mai gefeiert. Gerade in der Zeit schmücken blühende Kastanien Kiew.
In diesem Kapitel versuche ich in kurzen Setzen über die Architektur und die Geschichte der Stadt Kiew zu erzählen.
Dnepr. Südlich von Kiew
ZwischenHolosijiw (einem Kiewer Stadtteil) und einem kleinen StadtUkrajinka bildet das FlussbettDnepr viele kleine Halbinseln und Inseln. Das rechte Ufer des Flusses, im Unterschied von Kiewer, ist flach. Ein kleiner FlussKosinka (ganz rechts) schlängelt sich entlang dem Ufer. Hier befinden sich viele Erholungszentren.
Darniza
Der Stadtteil Darniza liegt am linken Ufer des FlussesDnepr. Nach einer Sage stammt der Name vom Wort "Dar" ("Geschenk" auf Deutsch). In der Mittelalter lag hier ein Gastgelände für Gäste des Kiewer Fürsten. Damals war ein Gebrauch, man sollte zu wichtigen Gäste mit teuren Geschenken entgegenkommen. Versandte des Fürsten trafen hier seine Gäste, übergaben ihnen Geschenke, bei Bedarf ließen sie am Gasthof übernachten und nur danach begleiten sie zur Stadt.
Nach demZweiten Weltkrieg wurde das Gelände am linken Ufer Dnepr intensiv erbaut. Der alte Darniza wurde stark mit Familienhäuser geprägt. Auf den Plätzen von Brachländer und Gärten wurden neue Wohnviertel Berezniaky, Voskresenka und Rusanivka erbaut.
Unter anderen ist Darniza eine große Eisenbannstation und ein Bahnbetriebswagenwerk.
In der Ferne liegt ein Teich "Waldteich", dass der Fluss Darniza bildet.
Das linke Ufer
Auf dem linken Ufer des FlussesDnepr liegen drei Bezirke: Darniza, Dneprowski und Desnjnski. Am Bild ragen Häuser der Stadtviertel Berezniaky, Rusanivka und Voskresenka empor. Schwarz schimmert das Wasser eines Teiches Telbin am Berezniaky (vorne rechts). Ein künstlicher Wasserkanal trennt Rusanivka vom Ufer. Und ganz in der Ferne breitet sich bis zum Horizont ein riesiger Stausee -Kiewer Meer. Der Stausee wurde in 1964—1966 Jahren als der vorletzte von den 6 großen Stauseen am Dnepr gebaut. Er liegt 20 km. nördlich vonKiew, bedeckt eine Fläche von 922 km², hat eine max. Breite von 12 km und min. 3 km., seine max. Tiefe beträgt bis 15 m. (durchschnittliche Tiefe 4 m.). Im Norden streckt sich der Stausee fast bis zu weißrussischen Grenze. Vier Flüsse münden in den Stausee:Prypjat,Teteriw,Usch,Irpin. Sein Damm hat eine Länge von 41 km., was zur Zeit seines Baus der längste Staudamm der Erde war. Der Nutzen des Stausees ist jedoch umstritten.
Dnepr
Im Kiewer Abschnitt istDnepr nur 400 bis 600 Meter breit bei der min. Tiefe von 4 Meter, im Bereich zwischen der Paton- und Südbrücke, und max. Tiefe von ca. 19 Meter flussabwärts bei der Fußgänger-Brücke.
InKiew sind acht Brücken (Stand 2018) über das Fluss Dnepr überspannt. Auf dem Bild sind 3 von ihnen deutlich zu sehen: die Darnizki Eisenbahn- und Autobrücke (Eisenbahnbrücke gebaut 1949, Autobrücke 2010), diePaton-Brücke (gebaut 1953) und dieMetrobrücke (gebaut 1965).
Im Flussbett liegen kleine und große Inseln, vorne zwischen zwei Brücken liegt eine kleine grüne Insel "Kleine". Weiter nördlich trennt die Venezianische-Insel Dnepr und sein Durchfluss Russanovker voneinander. Noch weiter nördlich liegen,Truchaniw-Insel und rechts von ihr Dolobezki-Insel. Zwischen den zwei Inseln schlängelt sich in die Ferne ein Durchfluss Desönka. Und in ein paar Kilometer vor dem Damm des Kiewer Meeres mündet in den Dnepr der FlussDesna.
Das rechte Ufer.
Das rechte Kiewer Ufer ist hügelig. Ganz vorne liegt das Gelände desNationaler Botanischer Garten. Weiter nördlich am Abhang des nächsten Hügels befindet sich eineErinnerungsstätte des Deutsch-Sowjetischen Krieges und in ihrem Zentrum ragt eine riesigeMutter-Heimat-Statue empor. Die Erinnerungsstätte grenzt mit einem der ältesten russisch-orthodoxen Klöster der Kiewer Rus - dasKiewer Höhlenkloster. Weit in die Ferne im Tal des Flusses Dnepr liegt ein von den drei ältesten Kiewer StadtteilenPodol. Und am nördlichen Rande der Stadt liegen die Stadtteile Obolon und Troestschina am rechten und linken Ufer entsprechend.
Boulevard der Völkerfreundschaft
In den Jahren 1945—1948 wurde im Kiewer StadtteilPetschersk ein Boulevard mit dem Namen Schnellstraße gebahnt. In der Mitte hatte die Schnellstraße bis 1959 ein Boulevard. Seit 1959 heißt die Strasse Boulevard der Völkerfreundschaft.
Seit 1990-er sind inKiew mehrere Hochhäuser gebaut und man erkennt die Stadt aus der Luft nicht gleich.
Lewoberegna. Browary Chaussee
Am linken Ufer des Russanovker Durchflusses nahe am Browary Chaussee sind neue schöne mehrstöckige Wohnhäuser mit einer guten sozialen Infrastruktur gebaut. Das Haus am Wasser wurde im 2012 im Betrieb genommen. Bietet wohl einen schönen Ausblick auf den Durchfluss, die Venezianische-Insel und das rechten Ufer, aber verdeckt das alles von Bewohnern den drei anderen nah stehenden Wohnhäusern.
Ausblick auf das Kiewer Höhlenkloster
Von derPaton-Brücke breitet sich ein guter Ausblick auf Gelände desKiewer Höhlenklosters. Majestätisch ragt auf dem rechtenDnepr Hügel sein 96,5 Meter hohen Glockenturm. Er gehört zu den größten Glockentürmen der orthodoxen Kirchen weltweit.
Ausblick auf das rechte Ufer
Am rechten Ufer des FlussesDnepr befindet sich auf einem Hügel große Erinnerungsstätte des Deutsch-Sowjetischen Krieges -das Nationale Museum der Geschichte der Ukraine im Zweiten Weltkrieg. Ihre riesige 102 Meter HöheMutter-Heimat-Statue ragt über dem Gelände empor. Ganz rechts eine grosse Schalle "Das ewige Feuer".
Am Ufer liegt Nawodnyzkyj-Park (alter Name: Park W.M. Primakowa). Einige schwimmende Gaststäte sind vor dem Park festgemacht.
Auf der Paton-Brücke
Die Länge von derPaton-Brücke beträgt 1543 m und sie ist die längste inKiew von acht Brücken über denDnepr. Der Straßenverkehr über die Brücke hat eine starke Frequenz. Obwohl die Brücke sehr robust ist und große Überlastungen verträgt, ließen mangelnden laufenden Wartung für die Brücke ihre Spuren an ihr.
Vom 1954 bis 2004 kursierte über die Paton-Brücke eine S-Bahn Linie.
Ausblick auf die Metrobrücke
Vorne liegtMetrobrücke, die kombinierte Automobil- und U-Bahnbrücke. Die Brücke besitzt fünf Bögen, hat eine Länge von 684,5 m, eine Breite von 28 m und befindet sich 20 m über dem Fluss. Die Brücke eröffnete am 5. November 1965 der leitende Ingenieur und Kiewer ArchitektHeorhij Fuks.
Vom 1853 bis 1920 stand fast an der gleichen Stelle eine Kettenbrücke -Nikolaus-Kettenbrücke. Die Kettenbrücke war 776 m lang und 16 m breit. Sie war die längste Kettenbrücke der Geschichte. Im 1920 während desPolnisch-Sowjetischen Krieges sprengten die abziehenden polnischen Truppen die Brücke.
Seltener Vogel
Ein großer russischsprachiger Schriftsteller ukrainischer HerkunftN. W. Gogol schrieb in einer Erzählung solchen Satz "ein seltener Vogel kann die MitteDnepr erreichen". Und meinte damit die Stärke und die Größe des Flusses.
Von der alten Nawodnizkiu-Brücke ragte auf 3-5 Meter aus dem Wasser in der Mitte Dneprs ein alter Pfeiler. Am 22 Mai 2013 "setzte" sich auf dem alten Pfeiler ein Draht-Vogel. Sein Autor ist ein ukrainischer Bildhauer A. Wladimirow. Er schuf den "Seltener Vogel" aus den einzelnen Drahtstücken, die er manuell zusammen schweißte. Der Vogel wiegt 500 kg., hat eine Höhe von 3,5 Meter und der Schwung seiner Flügel erreicht 5 Meter. Fünf Monaten arbeitete der Bildhauer an seinem Werk.
So erreichte ein Vogel die Mitte des mächtigen Flusses.
Glockenturm an den weitliegenden Höhlen
Ganz links auf dem Bild schimmert mit der goldenen Kuppel ein Glockenturm an den weitliegenden Höhlen desKiewer Höhlenklosters. Er wurde in den Jahren 1752—1761 von einem Höhlenklostermeister S. Kovnir errichtet. Der Glockenturm ist 41 m hoch, hat vier Bogen, wo sich früher 10 Glocken befanden. Architektonisch erinnern seine Züge an der KiewerSt.-Andreas-Kirche. Seine Kuppel ist nach innen mit dem Kupfer beschichtet und nach außen vergoldet. Dabei wurde 3 kg Gold verbraucht.
Nah am Glockenturm steigen aus dem Grüne der Bäumen 6 goldenen Kuppeln der Mariä-Geburt-Kirche empor. Sie wurde im 1696 auf dem Platz einer hölzernen Kirche errichtet und hatte bis 1767 nur 3 Kuppeln. Im 1784 erhielt die Kirche einen hölzernen Ikonostas, der ein mehr als 32 kg schweres geschnittenes silbernes Königstor hatte. Zurzeit befindet sich das Königstor im"Somerset House" in London.
Mutter-Heimat-Statue
Am Gipfel eines rechten Kiewer Hügels ragt eine riesigeMutter-Heimat-Statue. Ihre Höhe beträgt 62 Meter und sie stützt auf einen 40 Meter hohen Sockel. Aus den rostfreien Stahlblöcken geschweißter Riese stellt die Hauptfigur in einer Erinnerungsstätte des Deutsch-Sowjetischen Krieges. In ihren nach oben gestreckten Händen hält sie ein Schwert und einen Schild dabei guckt die Statue über denDnepr nach Osten.
Mutter-Heimat-Statue
Die gesamte Höhe derMutter-Heimat-Statue beträgt 102 Meter und ihr Gewicht liegt bei 500 Tonnen. Die Statue ist mit den rostfreien geschweißten Platten (500x500x1,5 mm) abgeschirmt. Die gesamte Länge von Schweißnähten beträgt 30 km. Sie besteht aus einzelnen Elementen, dessen Gewicht 25-30 Tonnen erreicht und die zusammen geschweißt sind. Bei der Montage wurde ein extra 100 Meter Höhe Krane verwendet und später demontiert. Senkrecht durch die Statue geht ein Schaft, der ihre Stabilität sichert. Sie ist für 150 Jahre ausgelegt und ihre Standfestigkeit war schon mehr Mals durch Erdbeben und starke Winde bestätigt. Im Innere der Statue befinden sich zwei Aufzüge, ein senkrecht- und ein schrägbewegender, der bis zu einer Neigung von 75 Grad läuft. Einer der Aufzüge steigt bis zum Kopf der Statue, wo sich eine Plattform befindet. Auch auf den beiden Händen gibt es Aussichtsplattformen.
Ausblick vom rechten Ufer
Ein Ausblick vom rechten Ufer aufDnepr, Venezianische-Insel (vorne über den Fluss), Stadtviertel Rusanivka (ganz links) und Berezniaky (rechts).
Die obere Lawra
Zwei große Mauern teilen dasKiewer Höhlenkloster auf die obere und die untere Lawra. Auf dem Bild sind einige von den wichtigsten Errichtungen der oberen Lawra. Der Große Glockenturm, dieMariä-Entschlafens-Kathedrale und das Refektorium. Über sie möchte ich in den folgenden Bildern mehr erzählen.
Ausblick vom rechten Ufer
Über denDnepr ist dieMetrobrücke überspannt. Ganz links beginnt ein Durchfluss des Dnepr - Dessönka. Noch weiter liegt eine Insel Dolobezkiu, die von der Venezianische-Insel (zu ihr ist die blaue Gasstätte festgemacht) durch den Venezianische Durchfluss getrennt. Auf den Venezianische-Insel und Dolobezkiu-Insel ist ein großer Park -Hidropark errichtet. Weit in der Ferne liegt das Stadtviertel Woskresenka und hinter ihm Waldviertel.
Denkmal der Völkerfreundschaft
ImChreschtschatyj-Park in der Nähe vom Europäischen Platz befindet sich eine DenkmalgruppeVölkerfreundschaft. Sie wurde in 1978-1982 in Vorbereitung zur 1500. Jahr der StadtgründungKiew errichtet.
Hinter der Denkmalgruppe liegt eine Aussichtsplattform, von der breitet sich ein schöner Ausblick auf denWladimirhügel, ein von den drei ältesten StadtviertelPodol undDnepr.
Ausblick auf Podol
Im Dnepr Tal liegt einer der ältesten Kiewer StadtteilePodol. Vorne auf dem Bild befindet sich derPostplatz. Links am ihn ragt Kuppel der fast 25 m hohenChristi-Geburtskirche. Rechts liegt ein Gebäude in der Form eines Schiffes mit merkwürdigen Türmchen. Es stammt vom 1961 und stellt derKiewer Schiffsanleger dar. Am Kai liegen kleine und mittlere Fahrgastschiffe, die verschiedene kurze Ausflüge entlangDnepr anbieten.
Ausblick auf Kiewer Schiffsanleger
An einer der ältestenKiewer StadtteilenPodol liegt am rechtenDnepr Ufer ein interessantes Gebäude in Form eines Motorschiffs mit Türmchen Mast. Es ist in 1957-1961 erbauteKiewer Schiffsanleger. Vor ihm streckt sich entlang der Ufer ein Kai, an dem mehrere kleinere Fahrgastschiffe angelegt sind. Sie bieten verschiedene Wasserausflüge entlang den Dnepr an.
Rechts auf dem Bild ragt eine merkwürdige Kirche. Sie steht auf einem Fundament im Dnepr und ein Steg verbindet sie mit dem Ufer. Die Kirche heißtSt. Nikolai auf dem Wasser. Am Anfang des 20. Jahrhundert stand am Kiewer Hafen eine St. Nikolai Kirche. Sie wurde aber in 1933 zerstört. Die neue Kirche wurde in den 2003-2004 erbaut.
Ein Auscblick auf das rechte Ufer
Links oben ragt ein 60 m im Durchmesser großen Regenbogen aus dem Titan. Er stellt das größte Denkmal in einer Denkmalgruppe, die an die Freundschaft zwischen den Ukrainischen und Russischen Völkern gedenkt. Vor dem Bogen befindet sich eine Aussichtsplattform, von der sich ein schöner Ausblick auf den Wladimirhügel, einen der ältesten StadtviertelPodol,Dnepr breitet. Die Denkmalgruppe liegt nah amEuropäischen Platz imChreschtschatyj-Park.
Links am Fuße des Hügels ragt eine 18 m hohe weiße Säule. Das Denkmal soll an die Verleihung desMagdeburger Rechts an die StadtKiew in den 1492 und 1497 erinnern. Aber es wird auch Denkmal für die Taufe derKiewer Rus genannt, weil an dieser Stelle taufte im 988 Kiewer FürstWladimir I. seinen bis dahin heidnischen Untertanen. Das Denkmal ist mit dem Ufer durch eine Unterführung verbunden.
Promenade am Hafen
Am rechtenDnepr Ufer vor demKiewer Schiffsanleger liegt eine beliebte Promenade. Man kann eigentlich von hier entlang des Ufers bis zum Nawodnyzkyj-Park an derPaton-Brücke spazieren. Die etwa 7 km lange Strecke führt am ins Beton und Granit gefesselte Ufer vorbei. Man sucht dort im Laufe der ganzen Strecke vergeblich nach Kaffeehäuser, WC oder sogar Bänke. Aber wer seine Ruhe finden möchte, der Dnepr und seine Schiffe, Inseln vor dem linken Ufer, die überspannte Brücken beobachten möchte, der wird hier genau richtig.
Ganz oben auf dem Bild ragen zwei 45 hohe Lichttürme desWalerij-Lobanowskyj-Stadion empor, das sich auf dem Gelände desStadt Parks befindet.
Dneprpromenade
Sowohl die Fußgänger-Brücke als auch ein Abschnitt der Dneprpromenade in ihrer Nähe stellen ein beliebter Ort für Spaziergänger dar. Obwohl die ganze ca. 7 km lange Strecke der Dneprpromenade von derPaton-Brücke bis demSchiffsanleger amPodol in Beton und Granit umschlossen und man wird dort vergeblich nach einem Kaffeehaus, einer WC oder einer Bank suchen, finden sich Leute die dort spazieren gehen oder einfach an den Granitstufen sitzen. Auch viele Fischer betreiben dort ihr Hobby.
Seilbahn
An der Aussichtsplattform desDenkmals der Völkerfreundschaft ist eine Startstation einer Seilbahn errichtet. Die Seilbahn, es handelt sich um keine Kabinen nur drei getrennte schlichte offene Sitzplätze wie auf dem Bild, ist über denDnepr zurTruchaniw-Insel verlegt. Die Attraktion bietet für Beteiligte eine Möglichkeit in ein paar Minuten Truchaniw-Insel zu erreichen und ihr Adrenalinspiegel in Höhe zu treiben. Ich sollte aber sagen, die Attraktion hat eine gute Nachfrage. Vielleicht liegt es auch daran, dass vieleKiewer Sehenswürdigkeiten sowohl im Tal (Truchaniw-Insel, Fußgänger-Brücke,Denkmal für das Magdeburger Recht) als auch an den Hügeln (Chreschtschatyj-Park, Parkbrücke,Stadt Garten) liegen und für eine Besichtigung alle diesen Orte eine gewisse Zeit, ein Bestreben und eine Kraft fordern.
Ausblick auf die Paton-Brücke
Ein guter Ausblickspunkt auf diePaton-Brücke ist von einem nahligenden zur Brücke Steilhang desBotanischen Gartens.
Die Paton-Brücke ist die weltweit erste geschweißte Balkenbrücke. Alle Schweißnähte wurden in einem automatischen Schweißverfahren vollgebracht. Die Brücke ist nach dem sowjetischen Wissenschaftler, Erfinder des Lichtbogenschweißens und ihrem BrückenbauerJewgeni Oskarowitsch Paton benannt. Die Brücke wurde am 5. November 1953, vier Monate nach dem Tod von Jewgeni Paton, eröffnet. Die Paton-Brücke ist eine 1543 m lange und 21 m breite Straßenbrücke. Die Brücke besteht aus massiven Doppel-T-Trägern mit einer Länge von 58 m und einer Höhe von 3,6 m. Als Fundament für Pfeile der Brücke dienenSenkkasten. Abstand zwischen den Pfeilern beträgt 26 m. Die Brücke ist sehr robust und verträgt große Überlastungen.
Vom 1954 bis 2004 kursierte über die Paton-Brücke eine S-Bahn Linie.
Ausblick auf das Stadtviertel Berezniaky
Von einemDnepr Hügel imBotanischen Garten breitet sich ein guter Ausblick auf das linke Ufer. In der Mitte des Flusses zwischen denPaton- und Darnizki-Brücke liegt eine grüne Insel - Kleine. Und gerade hinter dem Fluss beginnt ein Stadtviertel Berezniaky. Sein Name stammt vom Birkenwald (Berezniaky auf Deutsch - Birkenwald). Am Anfang des 18. Jahrhunderts wurde hier ein Gehöft mit dem Namen - Küchmister errichtet mit dem Zweck Soldaten zu verpflegen, die im Jahre 1706 am Bau der alten Petscherska Festung teilgenommen. Bis 1786 besaß dasKiewer Höhlenkloster das Gehöft. Sein Namen Küchmister (Kochherren) erhielt es, weil es Köchen des Kiewer Höhlenklosters unterstand. Im 1923 lag schon Berezniaky imKiewer Stadtrand. In den Jahren 1941-1943 während desZweiten Weltkriegs wurde Berezniaky total zerstört.
Wiederaufbau des Stadtviertels Berezniaky begann in 1971-1976 Jahren. Auch wie das benachbarte Stadtviertel Russanovka steht das Berezniaky auf dem künstlich angeschwommenen Boden, dessen Höhe auf 3 bis 4 Meter über dem Niveau des max. Hochwassers ragt.
Widubitschi See
Geschichte des Widubitschi Sees (gerade am Bild) ist dicht mit der nahliegenden Eisenbahnbrücke verflochten. Bis zum 19. Jahrhundert flossDnepr unmittelbar vor demWidubitschi Kloster. Sein Michail Münster stand praktisch über dem Wasser und seine östliche Mauer wurde während Hochwassers ständig von Erdrutschen beschädigt. Darum wurde 1199 Architekt P.Miloneg mit dem Bau einer Stützwand beauftragt. Vor dem Kloster lag eine Insel und dazwischen verlief bis 18. Jahrhundert der Hauptstrom des Flusses (seit 18. Jahrhundert schon ein Nebenstrom).
Im 1866 wurde der Bau einer EisenbahnlinieKiewer-Kursk begonnen. Ein von ihr technisch komplizierten Abschnitten stellte der Fluss dar. Im Kiewer Gebiet verlief die Eisenbahnlinie entlang eines Flusses Libed, der südlich vom Widubitschi Kloster im Dnepr mündet. Hier plante ein militärischer BauingenieurAmand Struwe eine 1068 m lange Eisenbahnbrücke zu bauen. Er ließ Insel, die sich im Besitz des Widubitschi Klosters befand, für die betriebliche Zwecke zu kaufen. Danach wurde zwischen der Insel und dem rechten Ufer ein Damm gebaut, der Überschwemmungen der Insel verhindern sollte. Im Februar 1870 wurde eine eiserne 12-spannige Eisenbahnbrücke im Betrieb genommen. Ständige Anschwemmungen im Dammbereich verbunden dort die Insel mit dem Ufer und erzeugten ein See. Am Ende des 19. Jahrhundert lag hier ein Hafen. Im 1966 ließ der Kiewer Stadtrat am Widubitschi See und dem anliegenden Gelände ein Hafen für privaten Motorboote errichten, der bis heute existiert.
Und was geschah mit der Eisenbahnbrücke ? Sie überstand die Ereignisse der Zeit leider nicht. Im 1920 während desPolnisch-Sowjetischen Krieges sprengten die abziehenden polnischen Truppen eine Spanne der Brücke. Sie wurde später wiederherstellt. Aber während desZweiten Weltkriegs wurde die Brücke total zerstört. Auf ihr Platz wurde im 1949 eine neue Eisenbahnbrücke gebaut und im 2010 in eine kombinierte Eisenbahn- und Autobrücke umgebaut.
Kloster Widubitschi
Am Anfang Mai, wenn der Flieder im Botanischen Garten blüht, stellt ein Ausblick auf das Kloster Widubitschi ein der beliebten Kiewer Fotomotive dar.
Auf dem Bild sind das Georgi Münster (in der Mitte) und der Glockenturm zu sehen. Im Hintergrund liegt derDnepr, eine neue kombinierteEisenbahn- und Straßenbrücke und auf dem linken Ufer zwei neue Wohnviertel: Poznjki und Osokorki.
Russanovker Durchfluss
Über den Russanovker Durchfluss ist eine kombinierteMetro-Straßen Brücke überspannt - die Russanovki Metrobrücke. Vorne liegt die Venezianische-Insel und rechts Stege eines Yachtclubs.
Ein Ahorn
Ein Ahorn in seinem herbstlichen Kleid.
Erinnerungsstätte des Deutsch-Sowjetischen Krieges
Zu einer Erinnerungsstättedas Nationale Museum der Geschichte der Ukraine im Zweiten Weltkrieg kommen mehr als 300.000 Besucher pro Jahr und es ist eines der größten Museen derUkraine und eine der besucherstärksten Sehenswürdigkeiten vonKiew. Der größte Teil des Museums befindet sich unter dem freien Himmel. Der Bau des Museums wurde unter einem großen Zeitdruck durchgeführt und am 9. Mai 1981 feierlich in Anwesenheit der ersten Regierung Personen eröffnet. Auf dem Gelände des Museums befindet sich auch ein einziges in der ganzenGUS staatlichen Museum "Die Tragödie und das Heldentum Afghanistans". Es ist sowjetischen Soldaten, die1979-89 in Afganistan gekämpft haben, gewidmet.
Mariä-Entschlafens-Kathedrale
DieMariä-Entschlafens-Kathedrale ist das Katholikon desKiewer Höhlenklosters. Der Bau der Kathedrale wurde im 1073 von einem der KlostergründerFeodisiu veranlasst. Kiewer GroßfürstSwjatoslaw II. finanzierte Ihr Bau. Die Kathedrale wurde im byzantinischen Stil in 3 Jahren erbaut und war lange Zeit der wichtigste Sakralbau Altrusslands. Die historischen Ereignisse hatten eine dramatische Auswirkung auf ihr urtümliches Aussehen. Im 1230 erhielt sie eine große Beschädigung während eines starken Erdbeben. Bei derEroberung Kiews im Jahre 1240 von Batu Khan und des Angriffs Khans Mengli Giray im 1482 wurde die Kathedrale ausgeraubt. Im 1718 zerstörte sie ein starker Brand. Im 1729 wurde die Kathedrale wiederaufgebaut, erweitert und im Stil ukrainischer Barock verziert. Am 3. November 1941 zerstörten die faschistischen Besatzungstruppen unter dem Kommando Erich Koch die Kathedrale durch eine Explosion. Nach einer Version sollte die Sprengung Raubspuren vertuschen.
Nach demZweiten Weltkrieg wurde die Kathedrale nicht wiederaufgebaut und nur im 1999 begann ihr Wiederaufbau. Diese Arbeiten sollten zum 950-en Jahrestag des Kiewer Höhlenklosters abgeschlossen worden und liefen in einer großen Eile. Ihr urtümliches mittelalterliches Formen wurden leider nicht wiedergeben. Nach dem Wiederaufbau wurde die Kathedrale nicht handbemalt, diese Arbeiten wurden im 2013 begonnen.
Refektorium
Links auf dem Bild liegt dasRefektorium desKiewer Höhlenklosters. Es wurde in den Jahren 1893-95 nach einem Projekt vom ArchitektenW. N. Nikolajew im byzantinischen Stil erbaut. Merkwürdig ist das Refektorium unter anderem wegen seiner 20 m in Durchmesser großen Kuppel. Sie ist die größte Kuppel ohne innerliche Stütze in derUkraine. Das Refektorium hat eine ausgezeichnete Akustik und in ihm fanden Collegium- und Chorkonzerten statt. An einer Wand des Refektoriums sind einige historische Persönlichkeiten begraben, unter ihnen Hetmans HauptrichterW. L. Kotschubeu und ein in Kiew ermordete russisch-kaiserlicher ReformerP. A. Stolypin.
Weit
rechts auf dem Bild schimmern mit den goldenen Kuppeln ein Glockenturm (ganz rechts) und die Mariä-Geburt-Kirche an den weitliegenden Höhlen.
Durch denDnepr getrennt liegt dicht im Wald die Venezianische-Insel, diePaton-Brücke verbindet zwei Kiewer Ufer und weit in der Ferne auf dem linken Ufer breitet sich ein Kiewer Stadtteil Darniza.
Mariä-Entschlafens-Kathedrale
DieMariä-Entschlafens-Kathedrale ist das Katholikon desKiewer Höhlenklosters. Der Bau der Kathedrale wurde im 1073 von einem der KlostergründerFeodisiu veranlasst. Kiewer GroßfürstSwjatoslaw II. finanzierte Ihr Bau. Die Kathedrale wurde im byzantinischen Stil in 3 Jahren erbaut und war lange Zeit der wichtigste Sakralbau Altrusslands.
In einer Sammlung Erzählungen über das Kiewer Höhlenkloster ist der Bau und die Ausgestaltung der Kathedrale mit den 12 griechischen Meistern aus Konstantinopel verbunden, die nach der im Schlaf erschienenen St. Maria nach Kiew kamen.
Die historischen Ereignisse hatten eine dramatische Auswirkung auf ihr urtümliches Aussehen. Im 1230 erhielt sie eine große Beschädigung während eines starken Erdbeben. Bei derEroberung Kiews im Jahre 1240 von Batu Khan und des Angriffs Khans Mengli Giray im 1482 wurde die Kathedrale ausgeraubt. Im 1718 zerstörte sie ein starker Brand. Im 1729 wurde die Kathedrale wiederaufgebaut, erweitert und im Stil ukrainischer Barock verziert. Am 3. November 1941 zerstörten die faschistischen Besatzungstruppen unter dem Kommando Erich Koch die Kathedrale durch eine Explosion. Nach einer Version sollte die Sprengung Raubspuren vertuschen.
Nach demZweiten Weltkrieg wurde die Kathedrale nicht wiederaufgebaut und nur im 1999 begann ihr Wiederaufbau. Diese Arbeiten sollten zum 950-en Jahrestag des Kiewer Höhlenklosters abgeschlossen worden und liefen in einer großen Eile. Ihr urtümliches mittelalterliches Formen wurden leider nicht wiedergeben. Nach dem Wiederaufbau wurde die Kathedrale nicht handbemalt, diese Arbeiten wurden im 2013 begonnen.
Der Große Glockenturm
Der Große Glockenturm desKiewer Höhlenklosters errichtete ein deutscher ArchitektGottfried Schädel. Der 96,5 Meter hohe Glockenturm wurde in den Jahren 1731-45 errichtet, obwohl ursprünglich sein Bau 3 Jahren dauern sollte. Er gehört zu den größten Glockentürmen der orthodoxen Kirchen weltweit. Auf dem Glockenturm wurden 12 Glocken mit dem gesamten Gewicht von 96 Tonnen gebracht. Für eine Vergoldung seiner Kuppel wurde 3,5 kg Gold verbraucht. Seitdem dieMariä-Entschlafens-Kathedrale gesprengt wurde, bekam der Glockenturm eine Neigung von 60 cm.
Seine Uhr haben weder ein Zifferblatt noch einen Zeiger und werden einmal wöchentlich mit der Hilfe eines Seils manuell aufgedreht.
Sein Glockenspiel hat 8 Tönen und schon seit 100 Jahren wird jede Viertelstunde eine Tonleiter abgespielt.
Zur 47 Meter Höhen Aussichtsbalustrade führt eine aus 374 Stufen bestehende Wendeltreppe. Von oben breitet sich ein 360-Grad-Panorama Ausblick auf denDnepr, seine Ufer und die ganze Stadt.
Refektorium
DasRefektorium desKiewer Höhlenklosters wurde in den Jahren 1893-95 im byzantinischen Stil erbaut. Es hat eine 20 m in Durchmesser großen Kuppel ohne innerliche Stütze, dass die größte in derUkraine ist. Außerdem hat das Refektorium eine ausgezeichnete Akustik und in ihm fanden Collegium- und Chorkonzerten statt.
Aussichtsplattform
Hinter demRefektorium desKiewer Höhlenklosters befindet sich eine Aussichtsplattform von der sich einen schönen Ausblick auf die untere Lawra und denDnepr breitet.
Ausblick auf die weitliegenden Höhlen
Rechts auf dem Bild ragt ein Glockenturm an den weitliegenden Höhlen. Er wurde von einem Architekt P. Neelow entworfen und von einem Höhlenklostermeister S. Kovnir in den 1752-61 errichtet. Der Glockenturm ist 41 m hoch, hat vier Bogen, wo sich früher 10 Glocken befanden. Architektonisch erinnern seine Züge an der KiewerSt.-Andreas-Kirche. Für die Vergoldung seine Kuppeln wurde 3 kg Gold verbraucht (für der Große Glockenturm 3,5 kg).
Links vom Glockenturm glänzen 6 Kuppeln der Mariä-Geburt-Kirche. Sie wurde im 1696 auf dem Platz einer hölzernen Kirche errichtet und hatte bis 1767 nur 3 Kuppeln. Im 1784 erhielt die Kirche einen hölzernen Ikonostas, der ein mehr als 32 kg schweres geschnittenes silbernes Königstor hatte. Zurzeit befindet sich das Königstor im"Somerset House" in London.
Ganz vorne glänzt in den Sonnenstrahlen die vergoldete Zwiebel des Glockenturms an den nahliegenden Höhlen.
Venezianische-Insel
Bis 1877 hatte die Venezianische-Insel eine Verbindung mit dem linkenDnepr Ufer. Und auf der Stelle Russanovker-Durchflusses streckte sich eine Kette von Seen. Dann geschah es am Dnepr eine starke Überflutung und dort wo die Seen lagen, bildete sich ein Durchfluss - genannt Russanovker-Durchfluss. Danach wurden aber über die Venezianische- und Russanovker-Durchflüsse Dämme errichtet und für eine Zeit bekam die Insel eine Verbindung mit dem linken Ufer. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde hier ein Erholungspark "Venezia" errichtet. Von dem bekam die Insel ihr Name. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zerstörten Überflutungen die Dämme und verwandelten das Gelände wieder in eine Insel.
Ab Anfang des 20. Jahrhunderts begannen Leute auf der Venezianische-Insel zu siedeln. Im 1853 wurde hier eineNikolaus-Kettenbrücke über Dnepr errichtet und die Siedlung erhielt ein Name - "Siedlung vor der Brücke". Hier wohnten meistens Arbeiter aus derFabrik Arsenal. Im 1906 wurde zwischen der Insel und dem linken Ufer eine Brücke (Russanovker Brücke) errichtet und im 1915 über die Insel eine zweite Brücke (Nawodnizkiu Brücke) verlegt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Siedlung vernichtet und die beide Brücken zerstört.
Im 1965 wurde hier eine neueMetro Haltestelle erbaut und auf der Insel ein großer Erholungspark"Hidropark" errichtet.
Denkmal für die sowjetischen Soldaten in Afganistan
In der Umgebung des Postaments liegen die Steinplatten auf dennen 3280 Namen der gefallenen Soldaten gemeißelt sind.
Wladimir Denkmal. Die Statue
Die 4,4 Meter hohe Bronzestatue desDenkmals für Wladimir den Heiligen schuf ein russischer BildhauerPeter Clodt. Er fertigte sie eigenhändig in seiner Werkstatt inSt. Petersburg. Sie zeigt den Fürst Wladimir mit dem Kreuz in seiner rechten Hand und eine Großfürstmütze in seiner linken. Über die Schulter trägt der Fürst einen Mantel. Die Statue wurde mit der Eisenbahn von St. Petersburg nachMoskau transportiert und von dort mit einem Pferdezug nach Kiew, weil damals zwischen den Städten noch keine Eisenbahn verlegt wurde.
Ausblick auf die Fußgänger-Brücke
Von einer kleinen Aussichtsplattform amDenkmal für Wladimir den Heiligen breitet sich ein weiter Ausblick aufDnepr und der zwischen dem rechten Ufer und derTruchaniw-Insel überspannte Fußgängerbrücke. Sie ist eine 429 m lange und 7 m breite Hängebrücke. Die Fußgängerbrücke wurde im 1956—1957 errichtet, ist eine einteilig geschweißte Brücke. Die mittleren Spannen ragen 26 m über dem Wasser und hindern dem Schiffsverkehr beim Hochwasser nicht. Zwei 32 m hohen Pylonen tragen steife Ketten, die aus Stahlblättern zusammen geschweißt sind.
Die Fußgänger-Brücke stellt ein die beliebten Kiewer Fotomotive dar.
Denkmal "Die Jagd nach zwei Hasen"
Am Anfang des Andreassteigs nahe dieSt.-Andreas-Kirche wurde im 1999 ein merkwürdiges Denkmal gesetzt. Was es bedeutet und warum steht es gerade an dieser Stelle ?
In 1961 erschien in Fernseher ein musikalisches Komödie-Kino"Die Jagd nach zwei Hasen". Das Kino wurde inKiew nach dem gleichnamigen Theaterstück vonMychajlo Staryzkyj gedreht. Das Motiv des Kinos ereignet sich im 19. Jahrhundert in Kiew und erzählt über einem abenteuerlichen Bräutigam, der gleichzeitig zwei Heiratsanträge, ein wegen des Geldes und ein wegen der Liebe, macht und am Ende bei beiden scheitert. Zuerst erschien das Kino nur auf Ukrainisch, aber wegen eines ausgezeichneten Spiels der Akteure und seiner Lustigkeit gewann es schnell eine sehr große Popularität und wurde auf Russisch übersetzt und in der ganzenUdSSR verliehen.
Die Entlarvung des abenteuerlichen Bräutigams geschah gerade auf der Treppe der St.-Andreas-Kirche, darum wurde das Denkmal nah an ihr gesetzt. Bei dieser Szene läuten im Kino Glocken der St.-Andreas-Kirche, obwohl die Kirche sie nie hatte. In vielen Szenen des Kinos sieht man verschiedene Orte des alten Kiewer StadtteilPodol.
Das Denkmal zeigt die Hauptfiguren überraschend wie bei der gleichen Szene im Kino. Seine Autoren sind ukrainische BildhauerW. Zur undW. Siwko. Sie schufen auch andere schöne Denkmäler in Kiew, unter anderemDenkmal für die Kampfflieger.
Sowohl Stadtleute als auch Kiewer Gäste mögen das Denkmal und lassen sich gerne mit ihm fotografieren. Und wer den Fingerring bei der Braut und den Käfer auf dem Frack des Bräutigams reibt, findet eine glückliche Liebe.
Ausblick auf Podol
Ein Ausblick auf einen Kiewer StadtteilPodol - einer der drei ältestenKiewer Stadtteile. Links liegt sein Hafen, wo noch vor ein hundert Jahren ein schiffbarer FlussPotschajna floss. Hinter dem Hafen liegt eineRybalskyj-Insel, sie war früher eine Potschajna Landzunge, eine neue 380 m langeHafenbrücke verbindet die Rybalskyj-Insel und das rechte Ufer.
Rechts auf dem Bild ist ein Teil derPodol-Übergang-Brücke zu sehen. Ihr Bau wurde schon in 1993 begonnen, aber wegen mangelnden Finanzierungen mehr Mals unterbrochen. Die Brücke sollte aber im 2021 fertiggestellt werden.
Noch weiter flussauf ist eine alte 1430 m lange eingleisige Eisenbahnbrücke über den Dnepr überspannt -Petriwskyj-Brücke. Sie wurde schon in 1917 gebaut. Während desZweiten Weltkriegs von den beiden Seiten mehrmals gesprengt und wiederaufgebaut. Ihr letzter Wiederaufbau geschah in 1945.
Undnoch weiter nördlich ragt ein 119 m hoher Pylon derNordbrücke (alter Name - Moskauer Brücke). Sie ist eine im 1976 fertiggestellte 816 m lange Straßenbrücke und die nördlichste Kiewer Brücke.
Andreassteig
DerAndreassteig ist einer der ältestenKiewer Wege, dass die Altstadt (auch die Obere Stadt genannt) mitPodol - der imDnepr Tal liegende Untere Stad verbindet. Sein heutiger Name erhielt er wegen an ihm in 1767 gebauteSt.-Andreas-Kirche. Nach Meinung einiger Heimatforscher wurde der Andreassteig als ein Weg zwischen zwei Hügeln, auf denen zwei wohl litauischen Burgen standen, durchgegraben und war zuerst sehr schmal, holprig und unbequem. Die Bebauung des Andreassteigs begann im 18. Jahrhundert und intensive um Jahr 1900. Der 750 m lange gepflasterte Straße ist aufgrund seiner zahlreichen alten Gebäude sowie der hier ansässigen Künstlerszene eine der bekanntesten Straßen der Stadt.
St.-Andreas-Kirche
Am Andreasberg stand ein hölzerner Götze des obersten slawischen GottesPerun. Nach der Christianisierung derKiewer Rus im Jahre 988 wurde auf der Stelle Perun ein Kreuz gestellt. Das Kreuz sollte an derApostel Andreas errinern, der einer Legende nach im 1. Jahrhundert bis zu den Hügeln im heutigenKiew kam, ein Hügel bestieg, die umliegenden Hügel segnete und an dieser Stelle ein Kreuz aufstellte. Darum heißt der Hügel - Andreasberg. Im Jahr 1112 ließ Fürst Mstislaw I. hier eine hölzerne Kreuzerhöhungskirche errichten, die bis 1560 hier stand. Im 1744 besuchte Kiew dieZarin Elisabeth und bfahl dem ArchitektenBartolomeo Rastrelli und dem BaumeisterIwan Mitschurin eine Hofkirche an der Stelle des Kreuzes zu Ehren des Apostels Andreas zu errichten. Im 1767 wurde dieSt.-Andreas-Kirche geweiht und verbleibt ohne wesentlichen Veränderungen bis heute. Sie hat Fünfkuppel, dessen Ausmaße 32 m in der Länge, 23 m in der Breite, 42,6 m in der Höhe und bis zu 15 m in die Tiefe des Fundaments betragen. Die Kirche hat eine Gesamthöhe von 60 m. Der Durchmesser der Hauptkuppel beträgt 10 m.
Die St.-Andreas-Kirche ist gut vomDnepr und von veilen Orten amPodol zu sehen. Sie hat unter anderem eine Aussichtsplattform von der sich ein schöner Ausblick auf Podol breitet. Die St.-Andreas-Kirche ist ein festes Kiewer Wahrzeichen.
Denkmal für M. A. Bulgakow
Sowohl beim Leben als auch danach war ein großer sowjetischer Satiriker M. A. Bulgakow bei den regierenden nicht beliebt und man errichtete ihm keine Denkmäler. Aber wie bekannt "Manuskripten brennen nicht", der Schriftsteller war und bleibt sehr beliebt und seine Werke sind gelesen. Das erste Denkmal setzte man ihm 2007 in seinem GeburtsortKiew an einem Haus Nr. 13 amAndreassteig, wo er 1906-19 während seinen Gymnasium- und Unizeiten wohnte. Das Eröffnungsdatum des Denkmals war mit keinem Ereignis im Leben Bulgakows verbunden. Aber zum 100. Geburtstag des Schriftstellers wurde 1991 im zweigeschossigen Haus Nr. 13 auf dem Andreassteig ein Museum geöffnet.
Promenade am Hafen
An einer Ufer-Promenade vor demPostplatz im StadtteilPodol. Vorne links liegtKiewer Schiffsanleger, ein Gebäude in der Form eines Schiffes mit merkwürdigen Türmchen. In der Mitte verläuft eine neue Hochstraße über demBoritschew Steig. Boritschew Steig ist eine alteKiewer Straße. Sein Name erhielt sie im 1869, weil wahrscheinlich hier im 10. Jahrhundert ein Weg Boritschew lag, der Podol und die Obere Stadt verband.
Weiter vorn ragt Wladimir Hügel.
Ausblick vom Kai
Der Kai desKiewer Schiffsanlegers streckt sich vomPostplatz (wo das Foto aufgenommen ist) amPodol bis derMetrobrücke (die zweite in der Ferne). Bis ca. 1990-er lagen an ihm jedes Jahr während der Navigationsperiode mehrere sowohl kleine als auch große, wie z. B. in Deutschland gebaute"T. G. Shevchenko", Fahrgastschiffe. Jetzt bieten nur mehrere kleine private Fahrgastschiffe verschiedene kurze Ausflüge: einstündige Panorama Ausflüge in derKiewer Wasserfläche, zweistündige bis zur Mündung des FlussesDesna, dreistündige zur StauseeKiewer Meer.
Vorne ist eine 429 m lange Hängebrücke - Fußgängerbrücke über denDnepr überspannt, die das rechte Ufer mit einem großen Dnepr-ParkTruchaniw-Insel verbindet.
Auf einem Hügel des rechten Ufers ragt imChreschtschatyj-Park ein 60 m im Durchmesser großer Regenbogen. Noch weiter oben lässt sich ein Dach des Wasserturms zu sehen. Weiter südlich ragen zwei von vier 45 m hohe LichttürmeWalerij-Lobanowskyj-Stadions, das imStadt Parks liegt.
Promenade am Hafen
Eine beliebte Promenade vor demKiewer Schiffsanleger. Links auf dem Bild ist eine merkwürdige Kirche. Sie steht auf einem Fundament imDnepr und ein Steg verbindet sie mit dem Ufer. Die Kirche heißtSt. Nikolai auf dem Wasser. Am Anfang des 20. Jahrhundert stand amKiewer Hafen eine St. Nikolai Kirche. Sie wurde aber in 1933 zerstört. Die neue Kirche wurde in den 2003-2004 erbaut.
Weiter vorne ist eine Gabelung, links liegt ein Hafen und rechts das Dnepr Bett. Noch vor ein hundert Jahren floss an der Stelle des Hafens ein schiffbarer FlussPotschajna und eine Halbinsel in der Mitte des Bildes -Rybalskyj-Insel war seine Landzunge. Vier Brücken sind zu sehen: links eine neue 380 m langeHafenbrücke, die die Rybalskyj-Insel und das rechte Ufer verbindet; rechts vorne ist einePodol-Übergang-Brücke, die schon seit 1993 gebaut ist; noch weiter flussauf ist eine alte 1430 m lange eingleisige Eisenbahnbrücke -Petriwskyj-Brücke; und ganz in der Ferne ragt ein 119 m hoher Pylon derNordbrücke (alter Name - Moskauer Brücke), die die nördlichste Kiewer Brücke ist.
In der Mitte und fast am Horizont ragen bis zu 25-Stöckige Häuser des Stadtteils Obolon, die aus der zweiten Etappe seines Ausbaus stammen.
Promenade am Hafen
Ein beliebter Teil der Ufer-Promenade liegt vor demKiewer Schiffsanleger. Man kann eigentlich von hier entlang des Ufers bis zum Nawodnyzkyj-Park an derPaton-Brücke spazieren. Die etwa 7 km lange Strecke führt am ins Beton und Granit gefesselte Ufer vorbei. Man sucht dort im Laufe der ganzen Strecke vergeblich nach Kaffeehäuser, WC oder sogar Bänke. Aber wer seine Ruhe finden möchte, der Dnepr und seine Schiffe, Inseln vor dem linken Ufer, die überspannte Brücken beobachten möchte, der wird hier genau richtig.
Ganz oben auf dem Bild ragen zwei 45 hohe Lichttürme desWalerij-Lobanowskyj-Stadion empor, das sich auf dem Gelände desStadt Parks befindet.
Holosijiw
Im SüdwestenKiew liegt ein StadtteilHolosijiw. Die genaue Ursache für den Namen bleibt im Ungewissen. Nach einer Version bekam er der Name, weil hier ein Wald auf dem leeren Gelände gesät wurde. Das erste Mal wurde Holosijiw im 1541 als ein Besitz desKiewer Höhlenklosters erwähnt. Eine beträchtliche Fläche von 40 km² ist in Holosijiw mit dem Wald bedeckt. Das ist eine die größten grünen Flächen in Europa. Links auf dem Bild liegt ein Teil des Holosijiw Parks. Unter anderem im Holosijiw befinden sichExpo Center der Ukraine, dieSt. Pantaleon-Kathedrale.
Ausblick nach Südosten vom großen Glockenturm
Wer 374 Stufen des großen Glockenturms besteigt, gelingt an eine auf 47 m liegende Aussichtsbalustrade und wird mit einem 360-Grad-Panorama Ausblick auf dieLawra, denDnepr und die ganzeStadt belohnt. Im Südosten zeigt das Bild einen 20 m breiten Kuppel des Refektoriums, auf dem eine vergoldete Zwiebel ragt und vier weitere kleine Zwiebeln schmücken.
In der Mitte unten steigt ein Glockenturm an den nahliegenden Höhlen, der vier Bogen und eine grüne Kuppel mit einer vergoldeten Zwiebel hat. Hinter dem Glockenturm ragen goldene Kuppeln der im Jahre 1700 erbauten Kreuzerhöhungskirche.
Weit in der Bildmitte ragen in der unteren Lawra an den weitliegenden Höhlen ein 41 m hohen Glockenturm und links von ihm Mariä-Geburt-Kirche.
Rechts in der Ferne ragt eine 102 m hohe martialische Skulptur mit einem Schwert und einem Schild in den Händen. Sie stellt eineMutter-Heimat-Statue dar. Die Statue ragt über dem Hügel, auf dem eine großeErinnerungsstätte des Deutsch-Sowjetischen Krieges liegt. Ihre Höhe unterliegt aber in 12 m dem großen Glockenturm.
Hinter dem blau schimmernden Dnepr streckt sich ein weißer dünner Strand der Venezianischen Insel. Gelbgrün scheint ihr herbstlicher Wald.
Vorne verbindet diePaton-Brücke die Dnepr Ufer. Ganz am Horizont ragt fast verschwommen im warmen herbstlichen Luft ein 110 m hohen Pylon der Südbrücke, dass die letzte von 8 Kiewer Brücken ist. Und danach trägt der mächtige Fluss sein Wasser außer Kiewer Gebiet weiter und weiter nach Süden und gewinnt an die Breite und der Tiefe.
Ausblick nach Osten vom großen Glockenturm
Im Osten breitet sich von der Aussichtsbalustrade des großen Glockenturms ein breiter Ausblick auf die goldenen Zwiebeln derMariä-Entschlafens-Kathedrale. In der Mitte ragt eine große Zwiebel und sechs andere stehen um ihn herum. In der Mitte des Bildes liegt eine 20 m breite grüne und teilweise vergoldete Kuppel des Refektoriums. Vier kleine feine Zwiebel schmücken ihr seitlich und eine ragt über sie empor.
Auch Blätter im Wald auf hinter dem Dnepr liegenden Venezianische-Insel hat Herbst vergoldet. Auf dem linken Ufer erstrecken sich drei Kiewer Stadtteile: Desnjnski Dneprowski und Darnizki.
Drei Farben dominieren auf dem Bild: Blau des Himmels und des Wassers, Gelb der Bäumen und Zwiebeln der Kirchen, Grün der Kuppeln und Bäumen.
Ausblick nach Norden vom großen Glockenturm
Im Norden vom großen Glockenturm liegt auf der GeländeLawra eine Kirche der allen Heiligen (rechts vorne). Sie wurde in 1696—98 im Stil ukrainischer Barock erbaut und hat 5 Kuppeln.
Noch weiter entfernt und schon außer dem Lawra Territorium steht eine schlichte aber sehr alte und historisch bedeutende Verklärungskirche. Um 980 lag hier ein Dorf Berestowo, dass ein Residenz fürKiewer Fürsten bildete. Hier starb FürstWladimir I., der im 980Kiewer Rus christianisierte. In der Verklärungskirche wurde auchJuri Dolgoruki, der herkömmlich als derMoskau Gründer gilt, begraben. Der Bau der steinernen Verklärungskirche geschah in 1113-25, als der Wladimir Monomach Großfürst von Kiew war. Leider überstand die Kirche in ihrem urtümlichen Aussehen bis heute nicht. Während derEroberung Kiews im Jahre 1240 von Batu Khan wurde die Verklärungskirche zerstört. In 1640-43 wurde nur ihr westlicher Teil wiederaufgebaut, der zwei Mal kleiner geworden ist. Im 1813 wurde die Kirche mit einem Glockenturm ergänzt. In diesem Aussehen blieb sie bis heute.
Vorne links ragt mit goldenen Sternen bedeckte Kuppel St.-Nikolaus-Kirche.
Im Norden grenzt die Lawra mit einem Park. Seit 1951 heißt er "Park des ewigen Ruhmes" (früher heißte er: Anossowpark und Kommandantpark).
Rechts breitet sich ein freier Blick bis zum Horizont, woher trägt Dnepr sein Wasser nach Süden.
Ausblick nach Nordwesten vom großen Glockenturm
Im Nordwesten vom großen Glockenturm bekommt man kaum ein freier Blick. Hohe Häuser ragen über das Gelände empor. Direkt in der Ferne ragt ein rundes 50-stöckiges Wohnhaus. Seine Höhe beträgt mehr als 160 m und es ist das höchste Wohnhaus in der Ukraine. Ganz rechts ist noch ein mehrstöckiges Wohnhaus "Diamond Hill" gebaut. Es steht fast im Mariinski Park.
Ausblick nach Westen vom großen Glockenturm
Im Westen vom großen Glockenturm liegt ein von drei ältestenKiewer Stadtteilen -Petschersk (die zwei anderen sind: zweifellosPodol undSchewtschenko). Die Kiewer Geschichte ist fest mit dem Stadtteil verbunden. Hier amDnepr Ufer ließ im 882 ein warägischer HerrscherOleg zwei FürstenAskold und Dir töten und begann selbst in Kiewer zu regieren. Auch hier gründete zwei Mönche Antonij und Feodisij im 1053 dasKiewer Höhlenkloster. Gerade vom Wort "Höhle" (petschera) stammt der Name Petschersk. Am Ende des 17. Jahrhundert stellte Petschersk ein Kiewer Verwaltungs- und Militärzentrum dar. HetmanI. Samojlowytsch ließ hier eine Erdfestung bauen und HetmanI. Masepa baute um die Lawra große Schutzwände mit Türmen und spendete viel Geld für den Bau von Kirchen. In 1783—1801 wurde vom Kiewer Höhlenkloster ein großes Gebäude aus den gelben Backsteinen gebaut - Arsenal (in der Mitte auf dem Bild). Sein Projekt entwarf I. Meller, der sagte "kommt Zeit und das Gebäude wird nicht als Festung, sondern für die Menschen dienen". Zurzeit wird das Arsenal als ein Ausstellungszentrum verwendet. Währenddes ersten Weltkrieg wurde Petschersk stark militarisiert. Im 1934 wurde Kiew statt Charkiw als die Hauptstadt derUkraine genannt und am Petschersk wurden viele Verwaltungsorgane untergebracht.
Vorne auf dem Bild befindet sich Dreifaltigkeitskirche. Ein durchgehender Bogen in ihrer Mauer bildet der Haupteingang in die Lawra. Sie wurde in 1106-08 als ein Teil der Befestigung gebaut.
Ganz links auf dem Bild ragen grüne Kuppeln St.-Feodisiu Kirche, sie wurde in 1698—1700 gebaut.
Ausblick nach Süden vom großen Glockenturm
Im Süden durch eine dicke und 1090 m lange Mauer (rechts unten auf dem Bild) getrennt liegt die untereLawra und ihre nah- und fernliegenden Höhlen. Schon im 12. Jahrhundert wurde die Lawra durch eine 6 m hohe und 2 m dicke Steinmauer umgeben aber trotzdem wurde sie während derEroberung Kiews im Jahre 1240 von Batu Khan zerstört. Der Bau der heutiger Mauer begann auf Befehl vonPeter I. am Ende des 17. Jahrhundert. Sie hat 4 Wachtürme, der südliche Wachturm ist auf dem Bild. In Jahren 1838-45 wurde auch die untere Lawra durch eine 1132 m lange Steinmauer umgeben.
Links in der Mitte ragt ein 41 m hohe Glockenturm, der Architekt P. Neelow entwarf und ein Höhlenklostermeister S. Kovnir in den 1752-61 errichtete. Links von ihm glänzen 6 Kuppeln der im 1696 erbaute Mariä-Geburt-Kirche. Links unten von ihr ist St.-Anna-Kirche. Sie wurde im 1679 erbaut, hat ein Kuppel.
Architekt Gottfried Schädel änderte ein vorhandenes Projekt und baute den großen Glockenturm (96,5 m) auf 12 m höher. Genau um 12 m überragt er die Höhe derMutter-Heimat-Statue (Gesamthöhe 102 m. Fern in der Mitte).
Drei von insgesamt acht Kiewer Brücken über denDnepr sind auf dem Bild zu sehen. Vorne ist die längstePaton-Brücke (Gesamtlänge 1543 m). Danach folgt die ältesteEisenbahnbrücke (Baujahr 1949) und zu ihr anschließendeAutobrücke (Baujahr 2011). Ganz am Horizont ragt ein 110 m hohen Pylon derSüdbrücke (Baujahr 1990).
Ausblick nach Südwesten vom großen Glockenturm
Vorne auf dem Bild steht eine Steinmauer, die die obereLawra umgibt. Sie wurde am Ende des 17. Jahrhundert errichtet und hat 4 Wachtürme. Zwei von denen sind auf dem Bild: der südliche (links) und I. Kuschnika Wachturm.
Links auf dem Bild befindet sich eine Auferstehungskirche. Sie entstand im 1698 auf der Stelle einer hölzernen Kirche als ein Denkmal für eine erfolgreicheAsowfeldzug, in dem ein Kiewer Kosaken-Oberst K. Mokiewskiu hervortat und auf seine Kosten gebaut wurde. Seit 1991 gehört die Auferstehungskirche zu einer GemeindeUkrainisch-Orthodoxe Kirche, die aus den Teilnehmer imsowjetischen Krieg in Afghanistan und auch Familien, dessen Mitglieder auf diesem Krieg gefallen sind. Darum heißt die Kirche auch "Afghanische". Neben der Auferstehungskirche steht ein Glockenturm.
In der Mitte ragen grüne Kuppeln St.-Feodisiu Kirche. Sie wurde in 1698—1700 gebaut und wurde nach dem Namen einer von den zwei Gründer der Lawra genannt.
Rechts auf dem Bild ist ein großes Gebäude aus den gelben Backsteinen - Arsenal. Es wurde in 1783—1801 nach einem Projekt I. Meller gebaut.
Russanovker Durchfluss
Vorne liegt die Venezianische-Insel, der Russanovker-Durchfluss trennt sie vom linken Ufer. Bis 1877 hatte die Venezianische-Insel eine Verbindung mit dem Ufer und auf der Stelle Russanovker-Durchflusses streckte sich eine Kette von Seen. Dann geschah es amDnepr eine starke Überflutung und dort wo die Seen lagen, bildete sich ein Russanovker-Durchfluss. Danach wurden aber über die Venezianische- und Russanovker-Durchflüsse Dämme errichtet und für eine Zeit bekam die Insel eine Verbindung mit dem linken Ufer. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde auf der heutigen Insel ein Erholungspark "Venezia" errichtet. Von dem bekam die Insel ihren Namen. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zerstörten Überflutungen die Dämme und verwandelten das Gelände wieder in eine Insel. Ab Anfang des 20. Jahrhunderts begannen Leute auf der Venezianische-Insel zu siedeln. Im 1853 wurde hier eineNikolaus-Kettenbrücke, die den Dnepr Ufer verband, errichtet und die Siedlung erhielt ein Name - "Siedlung vor der Brücke". Hier wohnten meistens Arbeiter aus derFabrik Arsenal. Während desZweiten Weltkriegs wurde die Siedlung vernichtet.
Rechts auf dem Bild ist eine kombinierteMetro-Straßen Brücke über den Russanovker-Durchfluss überspannt. Sie heißt Russanovki Metrobrücke, hat eine Länge von 349 m und wurde 1965 als eine Verlängerung derMetrobrücke im Betrieb genommen. Sie hat eine Vorgeschichte, und zwar: schon bei dem Bau dieNikolaus-Kettenbrücke in den 1848-53 war hier eine hölzerne Brücke, die bei jedem Hochwasser nicht standhielt. In den 1903-06 wurde hier nach einem Projekt von BauingenieurN. A. Beleljubski eine stabile eiserne Brücke mit zwei Bögen errichtet. Im 1912 kursierte über die Brücke eine S-Bahn nach Darniza. Im 1943 zerstörten die faschistischen Besatzungstruppen diese Brücke.
Ein Ausblick auf das linke Ufer
Wegen seiner hohen Lage bietetdas Nationale Museum der Geschichte der Ukraine im Zweiten Weltkrieg einige weite Ausblicke auf denDnepr und seine Inseln, das linke Ufer.
Leonid Bykow
Als das Filmszenarium"Ins Gefecht gehen nur gediente Soldaten" ("В бой идут одни старики") schon fertig war, verworfen ihn Bedienstete des ukrainischen Filmministeriums mit der Begründung "zu wenig heldenhaft". Dann lasLeonid Bykow während seiner Gastspielreisen durch den Staat einige Abschnitte aus dem Szenarium vor dem Publikum. Das fand bei den Hörern immer Begeisterung und Bykow überzeugte sich in der Richtigkeit des Szenariums. Mit der Zeit für den Film sagten Teilnehmer des Krieges. Oberst Lezgow schrieb am Kinostudium ein Brief in dem er das Szenarium als "eine echte Geschichte über dem Krieg und Menschen, die den Sieg errungen haben".
Russanovker Kanal
Das Stadtviertel Russanovka ist durch einen 2,7 km langen und 40 Meter breiten künstlichen Kanal vom linken Ufer getrennt. Alte aus 1964 Beton Platten verstärken das Kanal Ufer. Fußgängerwege an den beiden Seiten des Russanovka Kanal sind immer von Familien mit Kinder, Spaziergänger und Jogger gut besucht.
Russanovka Uferstraße. Denkmal "Treppe"
An der Russanovka Uferstraße im Uferpark ist im 2012 ein Denkmal - "Treppe" gesetzt. Er stellt eine junge Familie, die zuversichtlich, leiсht und energisch eine in die Zukunft führende Treppe steigt, dar. Nur auf einer Stufe sitzende Katze guckt nach hinten. Das Denkmal schuf ein ukrainischer Bildhauer A. Lidagowski.
Ein Ausblick vom Russanovka Ufer
Ein Ausblick vom Russanovka Ufer über den Russanovker-Durchfluss und die Venezianische-Insel auf das rechte Ufer.
Ausblick auf die Paton-Brücke
Als Fundament für Pfeile der Brücke dienenSenkkasten. Abstand zwischen den Pfeilern beträgt 26 m. Die Brücke ist sehr robust und verträgt große Überlastungen.
Russanovki Metrobrücke
Über den Russanovker Durchfluss ist eine Brücke überspannt - die Russanovki Metrobrücke. Sie wurde am 5. November 1965 als eine Verlängerung derMetrobrücke in Betrieb genommen. Sie ist eine Balkenbrücke, hat 5 Spannen und eine Länge von 349,2 m. Die Russanovki Metrobrückeie hat auch ein ca. 3 m breiter Fußsteig, dessen Belag aber stark verschleiß ist. Die Brücke ist eine kombinierteMetro-Straßen Brücke.
Eine Treppe
Eine Treppe führt vom Uferpark an der Russanovka Uferstraße zu einem Fußweg am Ufer.
Kloster Widubitschi
Kloster Widubitschi ist im Osten durch eine Schnellstraße vom gleichnamigen See getrennt und im Westen grenzt es mit dem Gelände desNationaler Botanischer Garten.
Auf dem Bild sind: links sein Georgi Münster (1696-1701) und sein Glockenturm (1829-33).
Ausblick auf die Paton-Brücke
Ein Ausblick von einem Steilhang desBotanischen Gartens auf denDnepr, diePaton-Brücke, die Venezianische-Insel und das linke Ufer.
Früher beim guten Wetter sah man von hier einige von 15 hohen berühmten Russanovka Fontäne, die am südlichen Teil des künstlichen Wasserkanals eingerichtet wurden. Sie waren ein fester Bestandteil von Kiewer Fotomotiven.
Ausblick von einem Botanischen Steilhang
Von einem naheliegendem zur Stadt Botanischen Steilhang breitet sich ein Ausblick nach Süden. Und dorthin trägtDnepr allmählich sein Wasser. Ganz vorne liegt Widubitschi See und neben ihm ist eine Eisenbahnbrücke (erbaut 1949) überspannt. Ganz am Horizont ragt ein 110 m hohen Pylon einer Brücke - die Südbrücke (die ltzte Kiewer Brücke im Süden). Die kombinierte Auto- und Metrobrücke ist mit einer Länge von 1260 m die längste Brücke derUkraine. Leitender Ingenieur dieser Brücke warHeorhij Fuks, ein ukrainischer Bauingenieur der vier Brücken über den Dnepr in Kiew gebaut hat. Er eröffnete sie am 25. Dezember 1990. Die Südbrücke ist 41 m breit hat 6 Fahrspuren für den Straßenverkehr und zwei Schienen für die Kiewer Metro. Die Baukosten betrugen ca. 200 Mill. US-$.
Dnepr am Winter
Links von derMetrobrücke liegt senkrecht zum Dnepr der Venezianische Durchfluss über ihm ist eine 144 m lange gleichnamige Brücke übergespannt. Links grenzt am Venezianische Durchfluss eine Bucht - Matweewski Bucht.
Park des ewigen Ruhmes
An einem Abhang des rechtenDnepr Ufer ist ein Park eingerichtet - "Park des ewigen Ruhmes". In der Mitte des Parks ragt eine 27 Meter hohe Spitze des Denkmals "ewiger Ruhm". An der Basis der Spitze brennt eine ewige Flamme, die an den im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten, dessen Namen unbekannt sind, erinnert.
Ein Ausblick vom Park
Ein winterlicher Ausblick von der oberen Terrasse des "Park des ewigen Ruhmes".
Ausblick auf Rybalskyj-Insel
Gerade auf dem Bild liegtRybalskyj-Insel. Genau gesagt ist sie eine Halbinsel, aber in der Umgangssprache wird Insel genannt. Die Halbinsel stellt Reste einer Landzunge dar, die das linke Ufer eines FlussesPotschajna bildete und ihn vomDnepr trennte. Es gibt aber auch eine Meinung, dass Potschajna ein Altarm Dneprs war. Seit mehr als ein hundert Jahren wegen der menschlichen Einmischung in der Natur gibt es Potschajna praktisch nicht mehr. Sie ist aber ein sehr wichtiges Merkmal in der GeschichteKiewer Rus, weil bei der Einmündung Potschajna in Dnepr (jetzt steht dort dasDenkmal für Magdeburger Recht) taufte Kiewer FürstWladimir I. seine Untertanen. Potschajna war ein 8 km langer schiffbarer Fluss und mündete in Dnepr.
Hinter der Rybalskyj-Halbinsel ragen neue (seit 2000 gebaut) Wohnhäuser des Stadtteil Obolon empor.
Ein Amphitheater im Stadt Park
Ein Amphitheater im Stadt Park (alte Namen: Zarenpark und Park des 1. Mai). Hier finden offene Konzerte statt und tanzen Leute.
Eine Terrasse
Ein Ausblick vom Stadt Park auf eine Terrasse. Hinter den Bäumen liegt das Walerij-Lobanowskyj-Stadion. Leider befindet es jetzt im privaten Besitz und man kann ihn nicht einfach besichtigen, sondern nur hinter einem Zaun sehen.
Stadt Park
Der Stadt Park (alte Namen: Zarenpark und Park des 1. Mai) wurde im Jahre 1743 nach einem Entwurf vom Architekten und BaumeisterB. Rastrelli errichtet. Hier wurden zuerst Fruchtbäume gepflanzt und Gewächshäuser gebaut. Das Territorium des heutigenWalerij-Lobanowskyj-Stadion heißte damals "Rosental" und hier lag ein Unterhaltungstheater "Schato-de-Flör" mit einer Tanzhalle. In den 1902-12 wurde Petr-Alle angelegt und ein Teil des Parks überging zumChreschtschatyj-Park. Im Park liegt das Walerij-Lobanowskyj-Stadion, finden Kunstausstellungen statt, stehen Wasserbrunnen, ein Amphitheater.
Walerij-Lobanowskyj-Stadion
DasWalerij-Lobanowskyj-Stadion befindet sich auf dem Gelände desStadt Parks. Am Anfang des 20. Jahrhundert lagen hier Gewächshäuser und ein beliebtes bei Bürgern Unterhaltungstheater mit einer Tanzhalle "Schato-de-Flör". Im 1920 entschloss Kiewer Stadtrat derSportorganisation Dinamo hier Sportanlagen und unter anderem ein Stadion zu bauen. Der Bau des Stadions wurde nach einem Projekt von Architekten P. Rgetschinski im 1931 begonnen. Am 12. Juni 1933 wurde das Stadion eröffnet. Es hatte 18.000 Sitzplätze, obwohl nach einigen Einschätzungen bis 23.000 Anhänger unterbringen konnte. Sein erster Geschäftsführer war S.O. Bronewoi (der Vater von einem sowjetischen FilmschauspielerL. S. Bronewoi). Im 1934 wurdeKiew stattCharkiw als die ukrainische Hauptstadt genannt und das Stadion bekam einen Titel Nationalstadion der Republik Ukraine.
Während desZweiten Weltkriegs am 9. August 1942 fand hier ein Fußballspiel, auch alsTodesspiel genannt, zwischen den Mannschaften "FC Start" und "Flakelf". Die "FC Start" bestand überwiegend aus früheren Spielern des ClubsDynamo Kiew und die "Flakelf" aus Mitgliedern der deutschen Flugabwehr. Die "FC Start" siegte mit 5:3 gegen die "Flakelf" und Kiewer Spieler seien nach der Partie als die Rache von derSS erschossen worden. Diese Version ist aber bestritten. Auf dem Gelände des Stadions steht ein Denkmal für die Fußballspieler des FK Dynamo Kiew, die in der Zeit des Zweiten Weltkriegs gefallen sind. Währen des Zweiten Weltkriegs war Stadion stark zerstört.
Nach dem Krieg wurde es wiederaufgebaut und seit 1956 spielte hier die 2. Mannschaft FK Dynamo Kiew. In den 1977-80 im Rahmen der Vorbereitung zu denOlympischen Sommerspiele 1980 wurde das Stadion stark modernisiert. Unter anderem wurden auf ihm 4 Lichttürme je 45 m hoch errichtet.
Bis 90-er funktionierte auf dem Stadion Gelände dutzende von Sportvereinen zu denen Tausende von aktiven Mitglieder gehörten. Vom frühen Morgen bis dem späten Abend trieben hier junge, erwachsene und alte Leute unter der fachlichen Anleitung Sport. Das kostete für die Mitglieder nur ein kleines Geld oder sogar junge Sportler, die gute sportliche Ergebnisse zeigten, bekamen von Sportvereinen eine Unterstützung (Sportkleidung, Karten für Essen, kleines Geld). Auch drei Schwimmbäder (zwei unter dem freien Himmel: ein 50 m lang und ein 30x20 m fürWasserball; und das dritte 25 m lange Hallenbad) wurden sehr belegt. Viele große Sportler hat Verein Dinamo erzogen, aber auch viele Leute fanden dort ihre Liebe zum Sport. Nach 90-er wurden die zwei Schwimmbäder unter dem freien Himmel mit der Erde ausgeglichen und auf ihren Stellen ein Parkplatz gebaut. Das Stadion selbst ging in einen privaten Besitz über.
Nach dem Tod eines mehrjährigen Spielers und Trainers FK Dynamo Kiew -Walerij Lobanowskyj bekam das Stadion seinen Namen.
Zugefrorener Dnepr
ZugefrorenerDnepr an einem nebligen Tag.
Zugefrorener Russanovker Kanal
Zugefrorener Russanovker Kanal an einem klaren winterlichen Tag.
Russanovker Durchfluss
Seit einigen Tagen setzte der Frost ein und der Russanovker Durchfluss liegt unter einer dünnen Eisschicht.
Russanovki Metrobrücke
Alle Boote eines Yachtclubs sind auf das Land gebracht und seine Stege sind leer. Nur die Russanovki Metrobrücke und die KiewerMetro setzten ihre Arbeit bei jedem Wetter und in jeder Jahreszeit fort.
Denkmal für die Kiewer Stadtgründer
Denkmal für die Kiewer Stadtgründer an einem Winter. Niemand von den vier legendären Gestalten im Boot hat mehr gleichnamigen Objekte in der StadtKiew als die Schwester Lybid. Unter anderen gibt es in der Stadt ein 14 km lange Fluss mit dem NamenLybid. Früher stellte der Fluss für Feinden ein schwieriges Hindernis auf dem südlichen Wege zu Kiew, weil ihre Flußniederung morastig war und sein Wasser wegen den unterirdischen Quellen sogar bei starken Fröste nicht gefroren hat. Der Fluss war befahrbar, hatte eine Breite bis 1 km. und die max. Tiefe bis 20 Meter. Sein Wasser hatte eine ausgezeichnete Qualität, auf den Ufern wurden viele Windmühlen gebaut, der Fluss war reich am Fisch. Sein Abgrund begann im 1866 mit dem Bau einer Eisenbahnlinie. Damals wurde der Fluss künstlich ausgetrocknet. Bis zum 1980 wurde der Fluss Lybid fast komplett im Beton geschlossen und alle möglichen Abfälle in ihn gegossen.
Ausblick auf die Paton-Brücke
Ein guter Ausblickspunkt auf diePaton-Brücke, denDnepr, einen Teil des künstlichen Russanovka-Wasserkanals und Kiewer Stadtviertel Russanovka und Berezniaky ist von einem naheliegenden zur Brücke Steilhang desBotanischen Gartens.
Widubitschi See
Zugefrorene Widubitschi See undDnepr. An Stegen im See sind keine Boote zu sehen. Wohnviertel Kharkivskyi liegt hinter dem Fluss im Nebel.
Kloster Widubitschi
Ein Ausblick an einem winterlichen Abend auf das Kloster Widubitschi. Ihn gründete 1070-77 FürstWsewold Jaroslawich, der vierte Sohn vonJaroslaw der Weise. Warum aber an dieser Stelle ? Nach einer alten Sage, an dem Tag, alsWladimir I. die Christianisierung derRus begann, befahl er alle Idole des Heidentums gesamt mit dem obersten Gott der slawischen Mythologie -Perun in denDnepr zu werfen. Die treue dem alten Glaube Einwohner liefen aber entlang des Ufers und schrien "Perun widubiu" was auf Deutsch "Perun komm am Ufer" heißt. Und an der Stelle wo es geschah wurde dann später Kloster Widubitschi gebaut. Aber die Sage ist umstritten, weil das Idol Perun sehr schwer war und durch das stürmische Wasser Dnepr ca. 8 km schwimmen musste und nur danach am Ufer kommen sollte. Es gibt aber andere Sagen, die den Namen des Klosters erklären.
In der Mitte des Bildes steht Georgi Münster (1696-1701), links von ihm ragt Spitze des Glockenturms (1829-33) und mehrere vergoldete Sterne auf seiner blauen Kuppel glänzen im abendlichen Licht. Links vorne kaum zu sehen ragt eine Zwiebel der Spasska Kirche, sie wurde in der gleichen Zeit wie das Georgi Münster erbaut. Östlich nah am Ufer brennt ein helles Licht in den Bögen des Michail Münster. Es ist ein Altersgenosse des Klosters und über ihm soll hier mehr gesagt werden.
Aus Anlass der Geburt seines jüngeren Sohnes Rostislaw ließ 1070—88 der Klostersgründer FürstWsewold Jaroslawich das Michail Münster zu errichten. Die Stelle auf dem der Michail Münster gebaut wurde liegt gerade am Rande eines Steilhanges über demDnepr. Darum wurde die östliche Mauer des Michail Münsters während Hochwassers ständig von Erdrutschen beschädigt. Architekt Peter Miloneg baute im Jahre 1199 eine Stützwand, die den Abhang des Hügels vom Münster unterstützte, aber trotzdem stürzte im 16. Jahrhundert die Kuppel und der Altar gesamt mit der Stützwand in Dnepr. MetropolitPetro Mohyla richtete in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts auf eigene Kosten den Münster wieder her. Nach einem Brand im Jahre 1760 restaurierte ihn Architekt M. Ürasow. Im Jahre 1934, nach der Verhaftung des letzten Dekans - Vaters Pawel, wurde Michail Münster geschlossen. Im 1991 wurde es zurUkrainisch-Orthodoxe Kirche übergeben.
Hinter dem Widubitschi Kloster liegt ein gleichnamiger See dessen Geschichte dicht mit der noch weiter überspanten Eisenbahnbrücke verbunden ist. Hinter der Brücke breitet sich der geschneite Dnepr und auf dem linken Ufer brennen Lichter in den mehrstöckigen Häusern zwei neuen Wohnviertel: Poznjki und Osokorki.
Botanischer Garten. Winter
Auch schön ist derbotanische Garten am Winter. Seine ruhigen weißen Wege locken zu einem Spaziergang.
Botanischer Garten. Winter
Hinter dem Geäst Bäumen scheinen die goldene Kuppeln des Georgi Münsters.
Botanischer Garten. Ein Baum
Ein merkwürdiger Baum.
Kloster Widubitschi. Georgi Münster
Ein Ausblick auf das Georgi Münster an einem winterlichen Tag.
Russanovker-Durchfluss
In der Ferne laufender zugefrorener Russanovker-Durchfluss und links von ihm Dolobezki-Insel, wo sich ein Teil desHidroparks befindet.
Ein Ausblick von der Venezianische-Insel
Hinter dem Russanovker-Durchfluss auf dem linkenDnepr Ufer liegt ein Hotel Turist (ganz links auf dem Bild). Es hebt sich jetzt kaum von neuen mehrstöckigen Häusern imStadtteil Dnipro hervor, war aber in seiner Zeit das zweithöchste (nach dem 97 m hohen Kaufhaus) Gebäude inKiew. Gebaut wurde das 93 m hohe Hotel 1980-87 und hat 486 Zimmer.
In der Mitte des Bildes steht am Wasser ein in 2012 gebaute mehrstöckige Wohnhaus.
Ganz rechts ist eine der fünf Brücken über den Russanovker Kanal.
Ausblick auf das Kiewer Höhlenkloster
An einem Hügel des rechten Ufers erstreckt sich das fast ein Tausend Jahre alteKiewer Höhlenkloster. Sein 96,5 Meter hoher Glockenturm ragt majestätisch über dem ganzen Gelände empor.
Zugefrorener Dnepr
An diesem Winter standen Fröste lang und bis zu -20°C. Sie schmieden den mächtigen Fluss mit dem Eis zusammen. ZugefrorenerDnepr zwischen denMetro- undPaton-Brücke.
Weihnachtsmarkt am Michaelplatz
Entlang der ganzen Wladimirski Durchfahrt erstreckt sich der zentraleKiewer Weihnachtsmarkt. Vorne amMichaelplatz liegen viele Attraktion und eine Eisfläche krönt sie. Trotz ein eisiger Abend kamen zum Weihnachtsmarkt viele Besucher.
Weihnachtsbaum am Sophienplatz
AmSophienplatz ist der zentrale Weihnachtsbaum derUkraine aufgestellt und veile Glühlampen leuchten feierlich auf ihm. An der Wladimirski Durchfahrt stehen viele Buden, die Glühwein, Imbiss und Süssigkeiten an mehrere Besucher verkaufen.
Zugefrorener Dnepr
Ein Ausblick von derMetrobrücke an einem frostigen Tag flussaufwärts (nach Norden). Obwohl auf diesem AbschnittDnepr im Kiewer Gebiet seine max. Tiefe von ca. 19 Meter erreicht, ist er fest zugefroren. Eine Bucht - Matweewski Bucht (rechts mittig) samt einem Durchfluss Dessönka (rechts nur ein Teil zu sehen) sind auch unter dem Eis.
Zugefrorener Dnepr
Ein Ausblick von derMetrobrücke flussabwärts (nach Süden).
Weihnachtsmarkt in Kiew
An einem frostigen Abend (auf der Skala eines Thermometers stand -18 °C) kamen viele Besucher zum zentralenKiewer Weihnachtsmarkt. Am Vortag schneite es und in Parkanlagen und Dächern lag feierlich das weiße Kleid. AmMichaelplatz (vorne) wurden viele Attraktion und eine Eisfläche aufgestellt. Glühwein, Imbiss und Süßigkeiten verkauften zahlreich Buden, die auf dem Platz und entlang der Wladimirski Durchfahrt standen. AmSophienplatz vor der Kathedrale stellte man den Weihnachtsbaum auf.
Russanovker Durchfluss
Ein Ausblick von der Venezianische-Insel. Vorne liegt der zugefrorene und geschneite Russanovker-Durchfluss. Er ist einDnepr Ärmel und liegt nah am linken Ufer. Ganz links ist eine 349 m lange Russanovki Metrobrücke überspannt, die eine Verlängerung derMetrobrücke bildet und am linken Ufer in dieBrowary Chaussee übergeht.
Vorne in der Mitte des Bildes ragt über dem Wasser eine Künstliche Insel und ein kleines Wohnviertel Russanovka. Eine der fünf Brücken über den Russanovker Kanal verbindet das Wohnviertel mit dem linken Ufer.
Russanovki Metrobrücke
Die Russanovki Metrobrücke wurde am 5. November 1965 als eine Verlängerung derMetrobrücke in Betrieb genommen. Aber über den Durchfluss Russanovker an dieser Stelle waren auch früher Brücken überspannt. Schon bei dem Bau dieNikolaus-Kettenbrücke in den 1848-53 war hier eine hölzerne Brücke, die bei jedem Hochwasser nicht standhielt. In den 1903-06 wurde nach einem Projekt von BauingenieurN. A. Beleljubski hier eine stabile eiserne Brücke mit zwei Bögen errichtet. Im 1912 kursierte über die Brücke eine S-Bahn nach Darniza. Im 1943 zerstörten die faschistischen Besatzungstruppen sie.
Die jetzige Brücke von 1965 ist eine Balkenbrücke, hat 5 Spannen und eine Länge von 349,2 m. Sie hat auch ein ca. 3m Fußsteig, dessen Belag aber stark verschleiß ist. Die Brücke ist eine kombinierteMetro-Straßen Brücke.
Zugefrorener Dnepr
Ein Ausblick von derMetrobrücke auf den zugefrorenenDnepr und das rechte Ufer.
Am ostlichen Tor der unteren Lawra
Von einer Station KiewerMetro "Dnepr" kann man zum östlichen Tor desKiewer Höhlenklosters (auch die Lawra genannt) aufsteigen, durch das Tor an der Kirche "Die lebendige Quelle" gehen und an einem Weg die untere Lawra passieren und schon an einem westlichen Tor, das am Petschersker Hügel liegt, das Kloster verlassen. Selbstverständlich kann man auf diesem Wege einen Abstecher machen und sowohl die untere als auch die obere Lawra betrachten. Wem aber der Aufstieg als angestrengt erscheint, kann diesen Weg bergab gehen.
Am ostlichen Tor der unteren Lawra
Am östlichen Tor insKiewer Höhlenkloster befinden sich zwei Kapellen an Wasserquellen. Eine Legende nach gruben diese Wasserquellen die zwei Gründer des Klosters eigenhändig auf. Darum tragen sie ihren Namen: die Kapelle an der St. Antonij Quelle und die Kapelle an der St. Feodosij Quelle (rechts unten).
Vorne auf dem Bild ist eine Kirche "Die lebendige Quelle" und rechts von ihr das östlichen Tor. Links ist eine große Schutzmauer.
Kirche "die lebendige Quelle"
Unten auf dem Bild steht eine Kirche - "die lebendige Quelle". Sie befinden sich am östlichen Eingang in dieLawra zwischen den nah- und weitliegenden Höhlen. Urtümlich diente das Gebäude als ein Pumpenhaus des Lawra Wasserleitung. Seit Anfang 1990-er wurde sie wiederaufgebaut und als Kirche eingerichtet. Ihr Name bekam sie wegen der unmittelbaren Nähe zwei Wasserquellen - St. Antonij und St. Feodosij liegen. Die Kirche wurde im 1913 nach einem Projekt von Hydroingenieur S.Koklik und Architekten E. Ermakow über einem Dränage-Tiefbrunnen gebaut.
Links unten steht die Kapelle an der St. Antonij Quelle.
Vorne liegt der zugefrorene und geschneiteDnepr, dann schimmert dunkel ein Wald an der Venezianischen Insel und in der Ferne ragen Gebäude Kiewer Stadtteil Dneprowski.
Ein Ausblick auf die obere Lawra
Über dem ganzenLawra Gelände ragt majestätisch der 96,5 m hohe "großer Glockenturm". Er gehört zu den größten Glockentürmen der orthodoxen Kirchen weltweit. Neben ihm befinden sich ein Refektorium, dessen Kuppel ein Durchmesser von 20 m hat und mit vier kleinen seitlichen und einem großen in der Mitte vergoldeten Zwiebeln geschmückt ist. Seine Kuppel ist die größte Kuppel ohne innerliche Stütze in derUkraine.
Ein Kranz
Zum 9. Mai wurde das Haupt derMutter-Heimat-Statue mit einem schwarzroten Rosenkranz verziert.
Denkmal für die sowjetischen Soldaten in Afganistan
Nicht nur Menschen schmücken das Denkmal mit den Blumen auch die Natur erinnert an den gefallenen Soldaten mit den blühenden weißen Kastanien.
Am Russanovker Kanal
Der Russanovka Kanal ist ein nahliegender Erholungsort für die Bewohner des Wohnviertels.
Mitschurina Straße
Ein Ausblick im Süden vom Geländedas Nationale Museum der Geschichte der Ukraine im Zweiten Weltkrieg. Dort wo früher am Abhang eines zurBotanischen Garten grenzenden Hügel kleine zerfallene Familienhäuser sich schmiegten, wachsen heute Paläste.
Die untere Lawra
Vorne links ragt ein 27,3 m hoher Glockenturm - der Glockenturm an den nahliegenden Höhlen. Er hat eine große grüne und fast runde Kuppel auf der eine zweigeschossige vergoldete Zwiebel steht. Der Glockenturm wurde im 1763 unter der Leitung von Meister S. Kovnir erbaut. S. Kovnir stammte aus einem Dorf Gwozdow in der Nähe vonKiew, er war ein Leibeigener desKiewer Höhlenklosters und arbeitete zuerst als ein Maurer. Im 1720 siedelte er nach Kiew um und fang beim Kiewer Höhlenkloster zu arbeiten. Zuerst arbeitete er unter die Leitung vom ArchitektenGottfried Schädel. Als seine Begabung bemerkt wurde, erwarb er eine Qualifikation als Meister und errichtete Bauwerke eigenständig. S. Kovnir widmete 40 Jahren seines Lebens für den Dienst am Kiewer Höhlenkloster.
Ganz rechts ragt auf dem Bild ein 41 m hohe Glockenturm. Er wurde in den Jahren 1752—1761 vom schon erwähnten Meister S. Kovnir errichtet. Dieser Glockenturm an den weitliegenden Höhlen hat vier Bogen, wo sich früher 10 Glocken befanden. Architektonisch erinnern seine Züge an der KiewerSt.-Andreas-Kirche.
Nah am Glockenturm steigen 6 goldene Kuppeln der Mariä-Geburt-Kirche empor. Sie wurde im 1696 auf dem Platz einer hölzernen Kirche errichtet und hatte bis 1767 nur 3 Kuppeln. Im 1784 erhielt die Kirche einen hölzernen Ikonostas, der ein mehr als 32 kg schweres geschnittenes silbernes Königstor hatte. Zurzeit befindet sich das Königstor im"Somerset House" in London.
In der Mitte ragt eine dunkelbraune kegelige Kuppel auf die eine vergoldete Zwiebel steht. Sie gehören zu einer im 1679 erbauten St.-Anna-Kirche.
Ein Denkmal für die Lawra Gründer
In der unteren Lawra an einer Gabelung zwischen dem Weg zu nah- und fernliegenden Höhlen wurde im 2014 ein Denkmal für dieLawra Gründer St. Antonij und St. Feodosij enthüllt. Die Arbeit am Denkmal leitete ein ukrainischer Bildhauer O. Pintschuk und sie dauerte 4 Jahre. Das Denkmal hat eine gesamte Höhe von 5,5 Meter und wiegt 3,5 Tonn.
Die Deboket Mauer
In der Mitte des 18. Jahrhundert wurde an den nahliegenden Höhlen eine riesige Mauer errichtet. Sie soll den südöstlichen Abhang verstärken und Erdrutsche verhindern. Die Mauer zählt zu einem hervorragenden ingenieur- und architektonischen Muster. Sie trägt Namen eines militärischen Ingenieures D. I. Deboket, der ihr Bau leitete und auch ein großer Beitrag in die Errichtung von Kiewer Befestigungsanlagen leistete. Oben am Mauer ragt eine Rotunde und hinter ihr glänzen die goldenen Kuppeln der im Jahre 1700 auf die Kosten des Kosaken-Obersts P. Gerzik erbauten Kreuzerhöhungskirche.
Parkbrücke und Stadion "Dinamo"
Ein Ausblick vomChreschtschatyj-Park auf die Parkbrücke. Im Hintergrund ragt eine von vier Lichtmasten des Stadions"Dinamo" empor. Die Brücke wurde 1910 und das Stadion 23 Jahren später eröffnet. Sie grenzen mit ein ander und obwohl die Brücke in jeder Zeit für alle Fußgänger offen ist, bietet seit einiger Jahren das umzäunte Stadion Gelände für Fußgänger keinen Eingang mehr. Was verbindet die beiden außer einer nahen Lage ? Vielleicht Schicksale Menschen, die mit den beiden verbunden ? Eine Episode. Wie wohl bekannt konstruierte die Parkbrücke ein der größten Ingenieuren und WissenschaftlerJewgeni Oskarowitsch Paton. Der erste Geschäftsführer des Stadions war S.O. Bronewoi (der Vater von einem berühmten sowjetischen FilmschauspielerL. S. Bronewoi). Im 1934 arbeitete S.O. Bronewoi als einen Abteilungsleiter der Geheimpolizei (GPU) für wirtschaftliche Verbrechen. Er sollte ehemaligenNepmann "überzeugen" ihr Gold dem Staat zu übergeben. So kam er zum Wissenschaftler J. O. Paton und verhörte ihn.
Hafenbrücke
Zwischen das Grüne den Bäumen imChreschtschatyj-Park öffnet sich ein Ausblick auf einen Hafen und eine Brücke über ihn. Der Hafen blieb auf der Stelle eines alten FlussesPotschajna, der es mehr als ein Jahrhundert nicht mehr gibt. Die Brücke heißtHafenbrücke und ist zwischen dem rechten Ufer und derRybalskyj-Insel überspannt. Zuerst wurde die Brücke als Klappbrücke geplant, aber die Idee wurde nicht verwirklicht. Die Hafenbrücke ist eine Strassenbrücke, hat eine Länge von 380 m und stützt auf 6 Pfeiler. Von 2007 bis 2010 war der Straßenverkehr auf ihr nur in eine Richtung und nur nach 2010 in die beide.
Sparkröte
Im Mai 2010 wurde imChreschtschatyj-Park nah am Museum des Wassers ein merkwürdiges Denkmal für Kröte gesetzt. Mit den Pfoten Stützt sie auf dem Boden liegenden Münzen und sein Rachen ist weit geöffnet. Die Kröte ist aus der Bronze gegossen, wiegt 6.000 kg und besitz eine Fläche von 4 m². Sie soll eine Gier darstellen. Ihr Autor ein ukrainischer BildhauerOleg Pinchyk verzichtete auf ein Honorar für sein Werk, obwohl das Denkmal rund 180 Tausend Dollar kostete, und schenkte das Denkmal der Stadt.
Die Kröte fand hier ihr Platz nicht zufällig, früher in der Nähe von derPhilharmonie befand sich eine Stelle die man auch Kröte nannte. Dort war ein beliebter Treffpunkt für sowjetischeTeddy-Boy und später eine Disco.
Ausblick auf Dnepr und Podol
Hinter demDenkmal der Völkerfreundschaft befindet sich eine Aussichtsplattform. Von ihr breitet sich ein schöner weiter Ausblick auf ein von den drei ältesten Kiewer StadtteilenPodol, FlussDnepr und seine Brücken.
Gerade auf dem Bild ragen in der Ferne hohe Wohnhäuser des Stadtteils Obolon empor. Der Name Obolon bedeutet Flussaue. In der Chronik erwähnte man Obolon seit 1096. Damals wurden seine Flussauen als Weideplätze verwendet. In der Mittelalter war sein Gelände sehr begehrt und Konflikte wegen seiner Grundstücke waren nicht selten. Am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts stellte Obolon eine große Flussaue und viele Seen, ein von denen heißte Jordanier-See und aus ihm floss ein FlussPotschajna aus. Seit der Ende 1960 wurde hier ein Wohnstadtteil gebaut. Der erste intensive Bau geschah dort im 1974-80. In dieser Zeit wurden meistens 9- und 16-Stöckige Häuser erbaut. Das zweite Etappe des Baus wurde ab 2000 durchgeführt und ist von 22- bis 25-Stöckigen Häusern, die nah am Dnepr liegen, geprägt.
Ein Ausblick auf Podol
Ein Ausblick aufPodol, vorne liegt einer der ältestenKiewer Plätze -Postplatz. Links ist ein Teil einer alten Kiewer StraßeWladimir Abstieg zu sehen. Sie ist die erste gepflasterte Straße in der Stadt. Im 1892 verkehrte hier die erste S-Bahn in derRussisches Kaiserreich. Ihre Länge betrug 1 km.
Am Postplatz stehtChristi-Geburtskirche. Die Kirche ist auch dafür bekannt, dass in ihr am 6. und 7. Mai 1861 der Leichnam vonTaras Schewtschenko lag, der ausSt. Petersburg nachKaniw überführt wurde. Seitdem nannte man die Kirche als Schewtschenkos Kirche.
Rechts auf dem Postplatz befindet sich derKiewer Schiffsanleger. Er wurde in 1957-1961 in Form eines Motorschiffs mit Türmchen Mast errichtet.
In der Ferne ragt über dem Wasser eine merkwürdige Kirche -St. Nikolai auf dem Wasser. Sie steht auf einem Fundament imDnepr und ein Steg verbindet sie mit dem Ufer. Am Anfang des 20. Jahrhundert stand am Kiewer Hafen eine St. Nikolai Kirche. Sie wurde aber in 1933 zerstört. Die neue Kirche wurde in den 2003-2004 erbaut.
Wladimirhügel
Schon seit mehr als anderthalb Jahrhunderte steht auf einem 16 Meter hohen Postament der Großfürst von KiewWladimir I. mit dem Kreuz in seiner rechten Hand und guckt nach Osten, an die Stelle wo der FlussPotschajna in den mächtigenDnepr mündete und wo er vor mehr als ein Tausend Jahren seinen bis dahin heidnischen Untertanen taufte. Der Hügel und der auf ihm eingerichtete Park tragen seinen Namen. Dort liegen mehrere Fußwege und öffnen sich schöne Ausblicke auf den Dnepr und seine Inseln, den StadtteilPodol und noch weiter nach Norden bis zum Horizont.
Am Fuße des Wladimir Hügels ist ein Teil desWladimir Abstiegs zu sehen. Sie ist eine alteKiewer Straße und die erste gepflasterte Straße in der Stadt. Im 1892 verkehrte hier die erste S-Bahn in derRussisches Kaiserreich. Ihre Länge betrug 1 km.
Am Rande des Wladimir Abstiegs auf demPostplatz stehtChristi-Geburtskirche. Die Kirche ist auch dafür bekannt, dass in ihr am 6. und 7. Mai 1861 der Leichnam vonTaras Schewtschenko lag, der ausSt. Petersburg nachKaniw überführt wurde. Seitdem nannte man die Kirche als Schewtschenkos Kirche.
Und weiter nach Norden streckt sich ein der ältesten Kiewer Stadtteile - Podol (die Untere Stadt), der eine sehr große historische Bedeutung für Kiew hat.
Wladimir Denkmal
Ein Bildwerk für das Basrelief desDenkmals schuf im 1843 BildhauerWassyl Demut-Malynowskyj. Auf dem Basrelief sind dasKiewer Wappen -Erzengel Michael und Stern desOrdens des Heiligen Wladimir (vorne unter dem Bogen) zu sehen.
Ausblick auf die Truchaniw-Insel
Von einer kleinen Aussichtsplattform amDenkmal für Wladimir den Heiligen breitet sich ein weiter Ausblick aufDnepr und die überspannte Fußgängerbrücke. Wer die 429 m lange Brücke überquert gelingt in ein Naherholungsgebiet und einen großen Dnepr-Park. Ihr Name stammt vermutlich von einemkiptschaken Khan Tugorkan, dessen Tochter die Ehefrau des GroßfürstenSwjatopolk II. war. In der Zeit derKiewer Rus befand sich auf der Insel eine zurFürstin Olga gehörende Siedlung. Im 1534 besaß ein nicht mehr existierendes Kloster die Insel. Im 1907 beschloss Kiewer Stadtrat die Truchaniw-Insel besiedeln zu dürfen. Die Siedlung wuchs schnell, wurde aber in demZweiten Weltkrieg zerstört und nicht wiederaufgebaut.
Bevor die Stausee -Kiewer Meer gebaut wurde, überschwemmte am Frühling Hochwasser die Insel vollständig.
Ein Denkmal
Ein schlichtes und expressives Denkmal im Stadtzentrum.
Russanovker Kanal
Der Russanovka Kanal ist ein 2,7 km lange und 40 Meter breite Kanal, der das gleichnamige Wohnviertel von dem linken Ufer trennt. Fünf Brücken (zwei Fußgänger- und drei Straßenbrücken) sind über den Kanal überspannt. Eine Fußgängerbrücke zeigt das Bild.
Vorne ragen neue mehrstöckige Wohnhäuser empor, die aber nicht zum Russanovka gehören.
Ausblick auf Wladimir Hügel, Dnepr und Podol
ImChreschtschatyj-Park befindet sich hinter demDenkmal der Völkerfreundschaft eine Aussichtsplattform. Sie ist beliebt, weil es sich von ihr einen schönen Ausblick öffnet. Links auf dem Bild liegt Wladimir Hügel, wo auf einem 16 Meter hohen Postament eine 4,4 Meter hohen Bronzestatue Kiewer FürstenWladimir I. mit dem Kreuz im Hand steht. Der Fürst guckt auf denDnepr, wo er vor ein Tausend Jahren seinen bis dahin heidnischen Untertanen taufte.
Vorne auf dem Bild zwischen dem Grüne des Hügels und dem Dnepr liegt im Tal einer der ältestenKiewer StadtteilePodol, die Untere Stadt im Alter. Am Podol (der Name stammt vom Wort: der Polder.) lebten Handwerker und Kaufleute. Hier floss ein schiffbarer FlussPotschajna, der im Gebiet dieser Aussichtsplattform in den Dnepr mündete. Auf demWeg von den Warägern zu den Griechen lag am Podol ein wichtiger Flusshafen. Leider vernichtete im 1811 einGroßbrand 2068 (von insgesamt 3672) Häuser. Und leider geschah ein Umbau des Stadtteils ohne Berücksichtigung des eigentümlichen architektonischen Herkommens, dass nur ein paar Straßen ihre urtümliche architektonische Tradition beibehalten. Aber Stadtteil Podol besitzt sehr viele historische Sehenswürdigkeiten, einige von ihnen sind: derAndreassteig, wo imHaus Nr. 13 gebürtiger Kiewer SchriftstellerM. A. Bulgakow wohnte, am Andreassteig errichteteSt.-Andreas-Kirche,Denkmal für das Magdeburger Recht, KircheSt. Nikolai auf dem Wasser. Und wie sagt ein Volkslied - ohne Podol gibt es keine Kiew, genau wie der Fürst Wladimir I. ohne das Kreuz.
Rechts auf dem Bild ist eine Gabelung, links liegt ein Hafen und rechts das Dnepr Bett. Dazwischen liegt ein HalbinselRybalskyj-Insel und hinter ihr in der Ferne ragen Häuser des Stadtteils Obolon.
Wladimir Gravur am Ufer
Nah an der Fußgängerbrücke (flussauf) verbindet eine Unterführung dasDenkmal für das Magdeburger Recht mit dem Ufer. Die Stelle am Ufer hat eine sehr wichtige historische Bedeutung. Noch vor ein hundert Jahren mündete hier der FlussPotschajna in denDnepr ein. Und an dieser Stelle taufte im 988 Kiewer FürstWladimir I. seinen bis dahin heidnischen Untertanen. Am Ufer vom Eingang in die Unterführung wurde seine Gravur errichtet.
Promenade am Hafen
Auf demPostplatz befindet sich ein Gebäude aus den Jahren 1957-61 in Form eines Motorschiffs mit Türmchen Mast - derKiewer Schiffsanleger. Vor ihm liegt eine beliebte Promenade.
Eine Wandmalerei am Andreassteig
Auf der Stirnseite eines 5-stökigen Haus amAndreassteig erschien im Frühling 2014 eine merkwürdige Wandmalerei. Sie heißt "Wiederaufleben" und zeigt ein Mädchen, dass eine ukrainische gestrickte Bluse (Wyschywanka genannt) am Körper und einer Wattejacke oberhalb trägt. Das Mädchen symbolisiert ein geistliches Wiederaufleben derUkraine. Die Wandmalerei beträgt eine Höhe von 15 m. Seine Autoren ein französischer Straßen-Maler G. Mallan und ein ukrainischer A. Kislow schufen es für 11 Tagen.
Meister
Beim Haus Nr. 13 amAndreassteig setzte sich auf eine Bank Meister. Der sowjetischer Schriftsteller M. A. Bulgakow wurde am 15. Mai 1891 inKiew geboren und wohnte 1906-19 in diesem Haus. Zu den bekanntesten Werken Bulgakows zählt DerMeister und Margarita undDie weiße Garde, bei dem letzten schreibt er meisterhaft über Kiew, seine Bürger und die tragische Ereignisse 1918 in der Stadt, dabei schreibt er im Roman die Stadt und nennt sie niemals Kiew.
Zum 100. Geburtstag des Schriftstellers wurde im zweigeschossigen Haus Nr. 13 auf dem Andreassteig ein Museum geöffnet.
Eine Treppe zum Burgberg
VomAndreassteig führen Stufen einer Treppe zum Burgberg (auch als Horwiza, Kisselöwka und Florska genannt) hinauf.
Ausblick auf Lvovplatz
Ein Ausblick auf Lvovplatz. Im 1040 befand sich am Lvovplatz ein westlicher Eingang in Kiewer Steinmauer - das westliche Tor.
Vorne ragt ein 25-stöckiges und 97 m hohes Haus empor. Es heißt Kaufhaus, wurde in 1968—81 gebaut und war in der damaligen Zeit das höchste Haus inKiew.
Wladimir Denkmal
Ein Ausblick auf dasDenkmal für Wladimir den Heiligen. Es gilt als das älteste Denkmal in der ukrainischen HauptstadtKiew und ist ein ihrer Wahrzeichen.
Der Glockenturm der Sophienkathedrale
AmSophienplatz grenzt der Südtor derSophienkathedrale und deren Glockenturm überragt den Platz. Der heutige Glockenturm steht südöstlich von der Kathedrale wohingegen der erste hölzerne Glockenturm nordöstlich stand. Vermutlich der Kiewer MetropolitPetro Mohyla ließ 1633-47 den ersten viergeschossigen Glockenturm errichten. Ihn vernichtete leider ein großer Brand im 1697.
Der neue steinerne dreigeschossige Glockenturm wurde 1699-1706 nach einer Verordnung vom HetmanIwan Masepa und seinem Anhänger W. Jasinskiu im Barockstil erbaut. Sein Architekt ist nicht bekannt. Ein neuer Platz für den Glockenturm bestimmte ein architektonischer Grund. Im 1709 fand nah an seinen Wänden ein feierlicher Empfang den ZarenPeter I. und seinen Feldherren nach dem Sieg in derSchlacht bei Poltawa statt. Danach erhielt der Glockenturm einen Namen "Triumphal". 1744-48 wurde er unter die Leitung von einem deutschen ArchitektenGottfried Schädel rekonstruiert, weil das Gebäude vorher mehrere Risse bekam. Im 1807 traf ein Blitzschlag in den Zwiebelturm und verbrannte ihn. Er wurde nur im 1812 wiederaufgebaut. Im 1850 kam nachKiew ein Kaiser von RusslandNikolaus I. und befahl ein viertes Geschoss am Glockenturm zu bauen. Nach seinem Bau erreichte der Glockenturm eine Höhe von 76 Meter.
Bis 1930 hatte der Glockenturm 20 Glocken, darunter "Rafail" und "Masepa". Im selben Jahr wurden sie alle vom Glockenturm abgeworfen und zur Verschmelzung gesandt. Bis heute überlebte nur eine - "Masepa", man sagt wegen ihrer reichen ornamentalen Zier, die im 1705 gegossene Bronzenglocke befindet sich auf dem 2. Geschoss des Glockenturms. Sie ist die größte (Gewicht 2.000 kg, Durchmesser 1,55 m, Höhe 1,28 m) gebliebene alte Bronzenglocke in der ganzen Ukraine. Die Glocke "Rafail" wiegte 13.000 kg und hatte einen sehr gleichmäßigen und ausgewogenen Ton.
Streitkolben des Hetmans
Der erste Entwurf eines Denkmals für den HetmanBohdan Chmelnyzkyj machte ein berühmter BildhauerM. Mikeschin. Dort stießt das Hetmans Pferd einen polnischenSzlachta, einen jüdischen Pächter und einenJesuiten von einem Felsen ab, unter dessen vier Vertreter des slawischen Volkes einen blindenKobzaren zuhören. Das Basrelief erinnerte an die Schlacht beiZbarazh, denVertrag von Perejaslaw und die Ankunft der Kosaken Armee unter der Chmelnyzkyj Führung inKiew. Dieser Entwurf wurde wegen mangelndes politischen Wille nicht unterstützt.
Im 1879 wurde am Berds Fabrik inSt. Petersburg die Hetmans Bronzestatue gegossen und in dem nächsten Jahr brachte man sie nach Kiew. Hier stand die Statue bis 1885, weil es für ein entworfene Postament an Kosten mangelte. Danach entwarf ehrenamtlich ein herausragender russischer ArchitektW. Nikolajew ein kostengünstiges Postament und hat ihn ins Leben gerufen. Das Postament bilden Granitblöcke, die nach dem Bau derNikolaus-Kettenbrücke übriggeblieben waren.
Und was ist mit dem Hetmans Streitkolben ? Eine Kiewer Sage erzählt: als das Denkmal schon an seinem Platz stand, wurde es bemerkt, dass der Schwanz des Hetmans Pferdes zumSt. Michaelskloster gedreht. Dann wurde das Denkmal gedreht und der Hetman zeigt drohend mit seinem Streitkolben nicht wie gedacht nachPolen, sondern nachSchweden.
Ein Ausblick auf Podol
Ein Ausblick aufPodol, vorne liegt einer der ältestenKiewer Plätze -Postplatz. Links ist ein Teil einer alten Kiewer StraßeWladimir Abstieg zu sehen. Sie ist die erste gepflasterte Straße in der Stadt. Im 1892 verkehrte hier die erste S-Bahn in derRussisches Kaiserreich. Ihre Länge betrug 1 km.
Am Postplatz stehtChristi-Geburtskirche. Die Kirche ist auch dafür bekannt, dass in ihr am 6. und 7. Mai 1861 der Leichnam vonTaras Schewtschenko lag, der ausSt. Petersburg nachKaniw überführt wurde. Seitdem nannte man die Kirche als Schewtschenkos Kirche.
Rechts auf dem Postplatz befindet sich derKiewer Schiffsanleger. Er wurde in 1957-1961 in Form eines Motorschiffs mit Türmchen Mast errichtet.
In der Ferne ragt über dem Wasser eine merkwürdige Kirche -St. Nikolai auf dem Wasser. Sie steht auf einem Fundament imDnepr und ein Steg verbindet sie mit dem Ufer. Am Anfang des 20. Jahrhundert stand am Kiewer Hafen eine St. Nikolai Kirche. Sie wurde aber in 1933 zerstört. Die neue Kirche wurde in den 2003-2004 erbaut.
Ausblick auf das rechte Ufer
Von der Venezianische-Insel breitet sich ein guter Ausblick über denDnepr auf die grüne Hügeln des rechten Ufers. Ganz links ragt auf dem Gelände desNationalen Museums des Zweiten Weltkrieg eine 102 Meter hoheMutter-Heimat-Statue (gebaut 1981). Der im Jahre 1745 errichtete 96,5 Meter hohe Glockenturm desKiewer Höhlenkloster überragt um 12 Meter die Statue. Mehrere andere Kirche des Klosters glänzen mit ihren vergoldeten Kuppeln. Ganz rechts verbindet die im 1965 gebauteMetrobrücke zwei Ufer.
Park des ewigen Ruhmes
In den 10.-12. Jahrhunderten lag hier ein großfürstliches DorfBerestowo, in den 16.-17. ein Viertel des StadtteilsPetschersk, das sich in der Nähe vomKiewer Höhlenkloster bildete. Am Ende des 17. Jahrhunderts ließ HetmanI. Samojlowytsch eine Festung aus der Erde zu bauen. Nachdem sie errichtet wurde lag hier ihrGlacis. Nachdem einige Zeit verging und das Militärwesen sich weiterentwickelte, hatte die Festung keine Bedeutung für die Verteidigung der Stadt mehr. Am Ende des 19. Jahrhunderts lag hier ein umzäuntes Brachland. Im 1894 ließ ein Kommandant derKiewer Festung A. Anosow das Territorium in einen Park umzubauen. Hier wurden Bäume und Büsche gepflanzt, Fußwege verlegt, Bänke gestellt, am Abhang stand eine Veranda mit Büfett und vor ihr ein Brunnen. Generalleutnant A. Anosow finanzierte der Bau eines Platzes für die Ausübung von Gymnastik. Dieser Park war bei Kiewer Bürger sehr beliebt und sie nannten ihn Anossowpark. Im 1899 wurde A. Anosow nach Sankt Petersburg versetzt und der Park begann allmählich zu verfallen. Am Anfang des 20. Jahrhunderts sammelten sich hier jährlich am Tag derSt. Georg diePfadfinder. Im 1916 spielten hier täglich im warmen Jahreszeiten Militär-Orchester. Im 1919 lag hier ein Friedhof für Opfer der Konterrevolution.
Seit 1951 heißt der Anossowpark "Park des ewigen Ruhmes". Er streckt sich Berg ab fast bis zum Dnepr und grenzt im Süden mit dem Gelände Kiewer Höhlenkloster und im Norden mit der Fahrstraße Dneprsteig und dem Park "Askoldov Grab". In der Mitte des Parks ragt eine 27 Meter hohe Spitze des Denkmals "ewiger Ruhm". An der Basis der Spitze brennt eine ewige Flamme, die an den im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten, dessen Namen unbekannt sind, erinnert. Zum Denkmal führt eine Alle - "Allee der Helden". Entlang der Alle sind Militärleute verschiedener Dienstgraden begraben, die imZweiten Weltkrieg ihre Heldentat bei den Kämpfen um dieStadt Kiew zeigten. Südlich vom Denkmal in einer Entfernung von 100 Meter befindet sich eine Gedenkstätte für die Opfer während der Hungersnot in derUkraine in den Jahren 1932-1933.
Sowohl Kiewer Bürger als auch Gäste der Stadt besuchen den Park gern. Auch viele Hochzeitsgesellschaften kommen auf die obere Terrasse des Parks. Von ihr breitet sich einen schönen Panoramablick auf denDnepr, dieMetrobrücke und das bis zum Horizont breitende linke Ufer der Stadt. Auch einige Alleen des Parks, leider schon mit der Zeit verwitterte, laden zu einem Spaziergang entlang Abhang des Hügels.
Ausblick auf das rechte Ufer
Auch von derPaton-Brücke öffnet sich ein schöner Ausblick auf die grünen Hügeln des rechtenDnepr-Ufers. Neu gebaute Wohnhäuser langen in der Höhe und fordern die 102 Meter hoheMutter-Heimat-Statue heraus. Sie schenkt aber ihnen keine Aufmerksamkeit und steht zu ihnen mit dem Rücken. Gemäß beim Projekt gemachten Auslegungen soll im 1981 errichtete Riese mindestens 150 Jahre auf den Dnepr, sein rechten Ufer und die aufgehende Sonne schauen. Ob die neu gebaute Häuser mithalten, wird es sich zeigen.
Aber ich möchte Ihre Aufmerksamkeit auf ein nicht so riesige nach Massen, sondern kunstvoll gemachtes Ding lenken. Links unten sitzt in der Mitte des Flusses auf einem Stein ein aus dem Draht erzeugte Vogel. Über ihm möchte ich in dem nächsten Bild erzählen.
Ausblick auf das Kiewer Höhlenkloster
Ein Ausblick auf dasKiewer Höhlenkloster. Links auf dem Bild glänzt mit der goldenen Kuppel ein Glockenturm. Er wurde in den Jahren 1752—1761 von einem Höhlenklostermeister S. Kovnir errichtet. Der Glockenturm ist 41 m hoch, hat vier Bogen, wo sich früher 10 Glocken befanden. Architektonisch erinnern seine Züge an der KiewerSt.-Andreas-Kirche. Nach außen sind seine große Kuppel und die vier kleinen Zwiebeln verkupfert und vergoldet. Dabei beträgt der Anteil vom Gold ein Gewicht von 3 kg.
Vor dem Glockenturm ragt eine Zwiebel die im 1679 erbauten St.-Anna-Kirche.
Rechts vom Glockenturm steigen goldene Kuppeln der Mariä-Geburt-Kirche empor. Sie wurde im 1696 auf dem Platz einer hölzernen Kirche errichtet und hatte bis 1767 nur 3 Kuppeln. Im 1784 erhielt die Kirche einen hölzernen Ikonostas, der ein mehr als 32 kg schweres geschnittenes silbernes Königstor hatte. Zurzeit befindet sich das Königstor im"Somerset House" in London.
In der Mitte des Bildes ragt majestätisch über dem Hügel der 96,5 m hohe Große Glockenturm. Er wurde in den Jahren 1731-45 von deutschem ArchitektenGottfried Schädel errichtet, ist sein größten Werk und gehört zu den größten Glockentürmen der orthodoxen Kirchen weltweit. Auf dem Glockenturm wurden 12 Glocken mit dem gesamten Gewicht von 96 Tonnen gebracht. Für eine Vergoldung seiner Kuppel wurde 3,5 kg Gold verbraucht. Der Große Glockenturm hat eine Neigung von 60 cm. Seine Uhr haben weder ein Zifferblatt noch einen Zeiger und werden einmal wöchentlich mit der Hilfe eines Seils manuell aufgedreht. Sein Glockenspiel hat 8 Tönen und schon seit 100 Jahren wird jede Viertelstunde eine Tonleiter abgespielt. Auf einer Höhe vom 47 Meter befindet sich am Großen Glockenturm eine Aussichtsbalustrade, zu ihr führt eine aus den 374 Stufen bestehende Wendeltreppe und von ihr breitet sich ein schöner weiter Ausblick.
Rechts vom Großen Glockenturm befindet sich einRefektorium. Es wurde in den Jahren 1893-95 nach einem Projekt vom ArchitektenW. N. Nikolajew im byzantinischen Stil erbaut. Merkwürdig ist das Refektorium unter anderem wegen seiner 20 m in Durchmesser großen Kuppel. Sie ist die größte Kuppel ohne innerliche Stütze in derUkraine. Das Refektorium hat eine ausgezeichnete Akustik und in ihm fanden Collegium- und Chorkonzerten statt. An einer Wand des Refektoriums sind einige historische Persönlichkeiten begraben, unter ihnen Hetmans HauptrichterW. L. Kotschubeu und ein in Kiew ermordete russisch-kaiserlicher ReformerP. A. Stolypin.
Rechts oben vom Refektorium steht dieMariä-Entschlafens-Kathedrale. Sie ist das Katholikon des Kiewer Höhlenklosters. Der Bau der Kathedrale wurde im 1073 von einem der Klostergründer Feodisiu veranlasst. Kiewer GroßfürstSwjatoslaw II. finanzierte Ihr Bau. Die Kathedrale wurde im byzantinischen Stil in 3 Jahren erbaut und war lange Zeit der wichtigste Sakralbau Altrusslands. In einer Sammlung Erzählungen über das Kiewer Höhlenkloster ist der Bau und die Ausgestaltung der Kathedrale mit den 12 griechischen Meistern aus Konstantinopel verbunden, die nach der im Schlaf erschienenen St. Maria nach Kiew kamen. Die historischen Ereignisse hatten eine dramatische Auswirkung auf ihr urtümliches Aussehen. Im 1230 erhielt sie eine große Beschädigung während eines starken Erdbeben. Bei derEroberung Kiews im Jahre 1240 von Batu Khan und des Angriffs Khans Mengli Giray im 1482 wurde die Kathedrale ausgeraubt. Im 1718 zerstörte sie ein starker Brand. Im 1729 wurde die Kathedrale wiederaufgebaut, erweitert und im Stil ukrainischer Barock verziert. Am 3. November 1941 zerstörten die faschistischen Besatzungstruppen unter dem Kommando Erich Koch die Kathedrale durch eine Explosion. Nach einer Version sollte die Sprengung Raubspuren vertuschen. Nach demZweiten Weltkrieg wurde die Kathedrale nicht wiederaufgebaut und nur im 1999 begann ihr Wiederaufbau. Diese Arbeiten sollten zum 950-en Jahrestag des Kiewer Höhlenklosters abgeschlossen worden und liefen in einer großen Eile. Ihr urtümliches mittelalterliches Formen wurden leider nicht wiedergeben.
Links vom Großen Glockenturm ragt ein rundes 50-stöckiges Wohnhaus. Seine Höhe beträgt mehr als 160 m und es ist das höchste Wohnhaus in der Ukraine. Meine Meinung nach passt es mit der Architektur des Kiewer Höhlenklosters nicht zusammen und stört auch einem freien Ausblick auf den Hügel der alten Stadt.
Seltener Vogel
Ein großer russischsprachiger Schriftsteller ukrainischer HerkunftN. W. Gogol schrieb in einer Erzählung solchen Satz "ein seltener Vogel kann die MitteDnepr erreichen". Und meinte damit die Stärke und die Größe des Flusses.
Von der alten Nawodnizkiu-Brücke ragte auf 3-5 Meter aus dem Wasser in der Mitte Dneprs ein alter Pfeiler. Am 22 Mai 2013 "setzte" sich auf dem alten Pfeiler ein Draht-Vogel. Sein Autor ist ein ukrainischer Bildhauer A. Wladimirow. Er schuf den "Seltener Vogel" aus den einzelnen Drahtstücken, die er manuell zusammen schweißte. Der Vogel wiegt 500 kg., hat eine Höhe von 3,5 Meter und der Schwung seiner Flügel erreicht 5 Meter. Fünf Monaten arbeitete der Bildhauer an seinem Werk.
So erreichte ein Vogel die Mitte des mächtigen Flusses.
Lawra und Denkmal Kiewer Stadtgründer
Am rechtenDnepr Hügel glänzen in die Sonne goldene Kuppel desKiewer Höhlenklosters (auch Lawra genannt) Bauwerke. Der Große 96,5 hohe Glockenturm ragt über dem Hügel empor. Links und rechts vor ihm ragen zwei andere Glockentürme: links - ein 41 m hohe an den weitliegenden und rechts - ein 27,3 m hohe an den nahliegenden Höhlen. Vor dem letzten glänzen die goldenen Kuppeln der im Jahre 1700 erbauten Kreuzerhöhungskirche. Rechts oben steht das Katholikon der Lawra -Mariä-Entschlafens-Kathedrale. Und unten von ihr liegt eine 20 m breite Kuppel des Refektoriums. Ganz rechts auf dem Bild ragen Kuppeln eine Kirche der allen Heiligen.
Am Dnepr Ufer im Nawodnyzkyj-Park (der alte Name Primakow-Park) befindet sich eine im Jahre 1982 erbaute Skulpturengruppe, die an Kiewer Stadtgründer erinnert.
Denkmal für die Kiewer Stadtgründer
Zur 1500. Jahr der StadtgründungKiew wurde am 22. Mai 1982 eine Skulpturengruppe erbaut. Sie heißt"Denkmal für die Kiewer Stadtgründer" und stellt von drei Wellen getragen ein neun Meter langes Boot dar. Im Boot stehen vier Geschwister, drei Bruder im Heck: Kyj, Schtschek, Choriw und am Bug mit ausgebreiteten Armen ihre Schwester Lybid.
Denkmal für die Kiewer Stadtgründer
DieGeschwister sehen die riesige martialischeStatue nicht, weil sie eine 1500-jährige Geschichte trennt. Beide Denkmäle schuf der ukrainische Bildhauer Wassyl Borodaj.
Mehrfamilienhäuser am Petschersk
Einige relative neue Mehrfamilienhäuser an einem alten Kiewer StadtteilPetschersk.
Die obere Lawra
Zwei große 1090 m und 1132 m lange Schutzmauern teilen dasKiewer Höhlenkloster (auch Lawra genannt) auf zwei Teilen: die obere und die untere Lawra. Auf dem Bild sind einige von den wichtigsten Errichtungen der oberen Lawra. Der im 1731-1745 errichtete 96,5 m hohe Große Glockenturm, das Katholikon der Lawra -Mariä-Entschlafens-Kathedrale und das im 1893-95 erbaute mit einer 20m breiten Kuppel - Refektorium.
Ausblick auf das rechte Ufer
Ausblick vom Ufer am Wohnviertel Berezniaky aufDnepr,Paton-Brücke und das rechte Kiewer Ufer.
Darnizki Eisenbahn- und Straßenbrücke
Auf dem Bild verbindet eine über denDnepr überspannte kombinierte Eisenbahn- und Straßenbrücke zwei Ufer. Vorne ist die Eisenbahnbrücke, sie hat eine lange 150-jährige Geschichte. Hier baute ein militärischer BauingenieurAmand Struwe in 1868-1870 eine 1068 m lange Eisenbahnbrücke als ein Teil der EisenbahnlinieKiew-Kursk. Die Brücke überstand bis unserer Zeit nicht. Und nicht wegen Gewalt der Natur, sondern wegen menschlicher Gewalt. Im 1920 sprengten die abziehenden polnischen Truppen eine Spanne der Brücke. Und im 1941 wurde die Brücke vor den angreifendenWehrmacht-Streitkräften völlig zersprengt. Die auf dem Bild überspannte Eisenbahnbrücke wurde im 1949 komplett neu errichtet und hat nur zwei Spuren.
Die an Eisenbahn- angrenzende Straßenbrücke wurde in 2004-2011 gebaut und hat 6 Spuren (3 in jede Richtung).
Grundpfeiler
Grundpfeiler der DarnizkiuAutobrücke stellen ein merkwürdiges Bild dar.
Am Dnepr
Ein Tag neigt sich seinem Ende zu. Die Strahlen der schon untergegangenen Sonne spiegeln sich imDnepr wieder.
Ausblick auf Dnepr
Von derMetrobrücke breitet sich ein guter Ausblick flussaufwärts auf Dnepr. Viele kleine Ausflugsschiffe gehen auf kurze 1 bis 3 Stunden Reise entlang des Flusses. Sonst herrscht amDnepr keinen regen Verkehr. Vielleicht nur mit dem Sand beladene Lastkähne bahnen Fluss auf und ab. Von hier sieht man die nächste im Norden überspannte 429 m lange Hängebrücke - Fußgängerbrücke. Sie führt vom rechten Ufer zu einem großen Dnepr-ParkTruchaniw-Insel. Hinter der Fußgängerbrücke liegt ein von den drei ältesten Kiewer StadtteilenPodol. Am sein Ufer befindet sich derKiewer Schiffsanleger. Er wurde in 1957-1961 in Form eines Motorschiffs mit Türmchen Mast errichtet. Jedes Jahr bis 1990-er lagen an seinem Kai in der Navigationsperiode mehrere sowohl kleine als auch große, wie z. B. in Deutschland gebaute"T. G. Shevchenko", Fahrgastschiffe. Jetzt ist leider der Kiewer Schiffsanleger eine lange Baustelle, große Fahrgastschiffe gibt es nicht mehr, nur kleine private bieten ihre Dienste an.
Vorgeschichte der Metrobrücke
Fast an der gleichen Stelle der jetzigenMetrobrücke wurde schon vor mehr als 100 Jahren eine Brücke über den Dnepr überspannt. Die ursprüngliche Brücke heißteNikolaus-Kettenbrücke und verband als erste feste Brücke das rechte hügelige Kiewer Ufer mit dem damals kaum besiedelten flachen Land am linken Ufer. Wie ihren Namen sagt war die Brücke eine Kettenbrücke, hatte eine Länge von 776 m und eine Breite von 16 m. Zwischen fünf gemauerten Pylonen in Form großer Portale mit Spannweiten von je 143 m hingen Ketten. Nikolaus-Kettenbrücke war die längste Kettenbrücke der Geschichte. Alle Stahlteile der Brücke wurden inBirmingham gefertigt, nachOdessa verschifft und mit Ochsengespannen nachKiew gebracht. Ein britischer IngenieurCharles Vignoles entwarf die Brücke und sie wurde in den 1848-53 unter seiner Leitung gebaut. Die Nikolaus-Kettenbrücke wurde am selben Tag mit dem Denkmal fürWladimir geöffnet.
Über eine Episode aus dem Bau der Brücke schrieb ein russischer SchriftstellerN. Leskow in einer Erzählung: "...einmal, als die Ketten der Brücke schon gespannt wurden, kam ein Kaluger Maurer geheim von sienen Genossen während einer österlichen Frühmesse vom rechten Ufer über die Ketten rüber und kaufte dort Wodka, der auf dem linken Ufer deutlich preiswerter war".
Im 1920 während desPolnisch-Sowjetischen Krieges sprengten die abziehenden polnischen Truppen die Brücke.
Ein Ausblick auf die Lawra
Unten in der Mitte des Bildes ragt ein 27,3 m hoher Glockenturm desKiewer Höhlenklosters - der Glockenturm an den nahliegenden Höhlen. Er hat eine große grüne und fast runde Kuppel auf der eine zweigeschossige vergoldete Zwiebel steht. Der Glockenturm wurde im 1763 unter der Leitung von Meister S. Kovnir erbaut. Vor ihm glänzen die goldenen Kuppeln der im 1700 auf die Kosten des Kosaken-Obersts P. Gerziker gebauten Kreuzerhöhungskirche. Ein Ikonostas in der Kirche errichtete im 1769 ein berühmter Kiewer Holzschnitzer K. Schwerin und die Heiligenbilder für sie schuf ein Altarbildmeister Z. Golubowskiu als eine Buße für seinen Versuch aus dem Kloster zu fliehen. EinKiewer Meister A. Izenko schuf in der Kirche ein silbernes geprägtes Königstor, das sich zurzeit in einemLos Angeles Kunstmuseum befindet. Im 1872 erarbeitete ein militärischer Ingenieur O. Wetrinskiu ein Bauplan einer steinernen Kirche - Kirche für die allen aus der Lawra stammenden Mönchen, die heiliggesprochen wurden. Sie erweiterte die bestehende Kirche als eine zweite Etage. Weil die neue Kirche geräumig und warm war, erhielt sie im 19. Jahrhundert bei Kirchgänger und Mönche ein Name "warme Kirche". Im 1880 wurden Wände der Kirche gemalt. Diese Malerei ist unter anderem dafür bekannt, dass zwischen den Sündern in der Hölle ein russischer SchriftstellerL. N. Tolstoi gemalt ist.
Kloster Widubitschi. Georgi Münster
Ein großer Kuppel des Georgi Münster ist von vier kleineren umgibt. Auf jede Kuppel stützt ein vergoldeter Zwiebel mit dem Kreuz. Die Zwiebel- und Kuppelgroße sind ebenmäßig. Das Georgi Münster gehört zum Kloster Widubitschi, wurde im Stil ukrainischer Barock in den 1696-1701 errichtet. Sein Bau finanzierte Kosaken Oberst M. A. Miklaschewki, der im Gefecht beiNjaswisch im 1706 gefallen ist und im Georgi Münster begraben wurde.
Kloster Widubitschi. Georgi Münster
Die grüne mit den goldenen Zwiebeln Kuppel des Georgi Münsters sinken im Grüne den Bäumen.
Kloster Widubitschi
FürstWsewold Jaroslawich (auch Wsewolod 1. genannt), der vierte Sohn vonJaroslaw der Weise, gründete in den 1070-77 dasWidubitschi Kloster. Es war dann Familienkloster sowohl für seinen SohnWladimir Monomach als auch für seine Nachkommen.
Bis dermongolischen Invasion der Rus erlebte das Kloster seine Blütezeit. In ihm lebten und arbeiteten viele Mönche-Wissenschaftler, einige von ihnen wie Silvester und Moisseu trugen einen großen Teil ins Erstellen vonNestorchronik. Nach dem 13. Jahrhundert verlier das Kloster seine Herrlichkeit und gewann sie nur in den 17. - 18. Jahrhunderten, als es auf die Kosten von Heerführern und privaten Förderern aufgebaut wurde. Nachdem im 1764Katharina 2. ein Erlaß über dieSäkularisation (staatliche Einziehung kirchlicher Besitztümer) verabschiedete, kam das Leben im Kloster praktisch zu stehen.
Auf dem Gelände des Klosters sind mehrere prominente Künstler und Wissenschaftler aus dem 19. Jahrhundert begraben. Auch der bedeutendste ukrainische Lyriker -Taras Schewtschenko wollte hier seine letzte Ruhe finden und in seinem berühmten Gedicht "Testament" diesen Ort erwähnte.
In der Gegenwart funktioniert das Kloster Widubitschi und gehört zurUkrainisch-Orthodoxe Kirche.
Gerade auf dem Bild ragt das Georgi Münster. Vorne und ganz links glänzen die goldene Sterne auf der blauen Kuppel des Glockenturms. Hinter dem Glockenturm ragt eine breite goldene Kuppel des Michail Münster. Es gehört zu wenigen Kirchen im Kloster, die bis zur unseren Zeit überstanden haben.
Kloster Widubitschi. Glockenturm
In den 1727-33 wurde der Glockenturm des Kloster Widubitschi auch wie das Georgi Münster (1696-1701) im Stil ukrainischer Barock erbaut. Sein Bau finanzierte Hetman Danylo Apostol. Kurz nach der Bauende bekam er eine Neigung, darum wurden manche von seinen Glocken abgenommen. In den 1829-33 verstärkte der Kiewer ArchitektA. Melenski das Fundament des Glockenturms und erhöhte ihn auf ein Geschoss.
Botanischer Garten. Ein Vogelhaus
Im botanischen Garten beobachtet ein Vogel auf der Schwelle seines Hauses unerwartete Spaziergänger.
Botanischer Garten. Ein Eichhorn
Ein flinkes Eichhorn beschäftigt sich mit einer erbeuteten Nuss. Einem Menschen widmet es nicht viel seine Aufmerksamkeit.
Ausblick vom Botanischen Garten
Es gibt zwei steile Abhänge imBotanischen Gartens von denen sich weite Ausblicke auf denDnepr, einige seine Brücke und das linke Ufer breiten. Vorne auf dem Bild ist die eine mehr als 1,5 km langePaton-Brücke über den Dnepr überspannt. Hinter der Brücke versinkt im Grüne die Venezianische Insel. Vom linken Ufer trennt sie ein Russanovka Durchfluss. Ein kleines Wohnviertel Russanovka (gehört zum Stadtteil Dneprowski) liegt praktisch hinter der Insel. Seine Besonderheit besteht darin, dass es auf einem künstlich angeschwommenen Boden gebaut wurde. Auch seine bis 16-stöckige Wohnhäuser sind für 1960-er eine Ausnahme (damals wurden massenhaft 6-stöckige Wohnhäuser"hrustschowka" gebaut). Im Wohnviertel Russanovka wurde seit sein Entstehen im 1964 nur ein einziges Wohnhaus gebaut (hellbraunes mehrstöckiges Wohnhaus mit einer Kuppel).
Weiter liegen andere Wohnviertel des Stadtteils Dneprowski mit dem Waldviertel am Rande.
Darnizkiu Brücke
Gerade auf dem Bild ist eine kombinierte Eisenbahn- und Autobrücke über den Dnepr überspannt. Der Bau einer 6-spürigen (3 in jede Richtung)Autobrücke begann im 2004 und wurde vollständig in 7 Jahren (im 2011) im Betrieb genommen. Sie steht neben der Eisenbahnbrücke, die eine längere Vor- und Geschichte hat. Darüber möchte ich erzählen.
Im 1866 wurde der Bau einer EisenbahnlinieKiew -Kursk begonnen. Ein von ihr technisch komplizierten Abschnitten stellte der FlussDnepr dar. Im Kiewer Gebiet verlief die Eisenbahnlinie entlang des Flusses Libed, der südlich vomWidubitschi Kloster im Dnepr mündet. Hier plante ein militärischer BauingenieurAmand Struwe eine 1068 m lange Eisenbahnbrücke zu bauen. Vorne auf dem Bild liegt der Widubitschi See, aber damals verlief hier ein Dnepr Hauptstrom und vor dem Widubitschi Kloster lag eine Insel. A. Struwe wollte die Insel für Betriebliche Zwecke nutzen und ließ zwischen ihr und dem rechten Ufer ein Damm zu bauen als ein Schutz vor Überschwemmungen. So entstand aus dem Hauptstrom der Widubitschi See. Aber zurück zur Brücke, sie wurde als eine eiserne 12-spannige Eisenbahnbrücke errichtet und im Februar 1870 im Betrieb genommen. Die Eisenbahnbrücke des Bauingenieurs Struwe überstand die Ereignisse der Zeit leider nicht. Im 1920 sprengten die abziehenden polnischen Truppen eine Spanne der Brücke. Ihr Ende fand die Brücke während des Zweiten Weltkriegs. Auf ihr Platz wurde im 1949 eine neue Eisenbahnbrücke gebaut die bis heute ihre Arbeit leistet. Und daneben ist die schon erwähnte Autobrücke über den Fluss überspannt.
Ausblick vom Botanischen Garten
Von einem steilen Abhang imBotanischen Gartens öffnet sich ein weiter Ausblick. Hinter derPaton-Brücke liegt ein 40 m breiter künstlicher Kanal, auf dem ein paar Fontäne das Wasser stoßen. In den warmen Jahreszeiten funktionierten bis 90-er die 15 hohen berühmten Russanovka Fontänen jedes Jahr und von diesem Abhang waren sie gut zu beobachten. Seit einiger Zeit wurden ein paar von Ihnen wiederaufgebaut.
Darnizkiu Brücke
Vorne auf dem Bild ist eine kombinierte Eisenbahn- und Autobrücke über denDnepr überspannt. Die Eisenbahnbrücke wurde im 1949 und die daneben erbauteAutobrücke im 2011 im vollständigen Betrieb genommen.
Im Hintergrund ragen Mehrstöckige Wohnhäuser eines neuen Wohnviertels Poznjki. Sein Bau begann in 1990-er.
Botanischer Garten. Ein Besucher
Ein junger Besucher kam zum botanischen Garten mit seinem Auto.
Dreifaltigkeit Kirche
Im 1860 gründete Archimandrit desWidubitschi Klosters Ionna auf dem Gelände eines ehemaligen Tiergeheges ein Dreifaltigkeit Kloster. Zum 1918 zählte das Kloster mehr als 800 Mönche und Novizen. Im 1934 schloss das sowjetische Stadt das Kloster. Im 1936 wurde hierNationaler Botanischer Garten errichten und seitdem liegt das Kloster auf seinem Territorium. Seit 1991 gehört das Dreifaltigkeit Kloster zur Ukrainisch-Orthodoxe Kirche. Auf dem Bild ist der wichtigste Tempel des Klosters - die Dreifaltigkeit Kirche.
Untergehende Sonne
In den letzten Sonnenstrahlen eines Tages liegt Dnepr und die alte Stadt.
Eine Wandmalerei an Gussovski Str.
Am Kiewer StadtteilPetschersk an einem Haus in der Gussovski Str. erschien eine Wandmalerei. Mit der will ein australischer Straßen-Maler Fintan Magee der Gesellschaft über den Klimawandel erinern.
Abend am Dnepr
Ein Ausblick im Nordwesten von derMetrobrücke an einem sommerlichen Abend. Hinter dem Stadtteil Obolon geht die Sonne unter. Entlang den Dnepr streckt sich ein Sonnenstrahlenweg. Rechts liegt von derTruchaniw-Insel umschloßene Matweewski Bucht. Ganz rechts auf dem Bild liegt zwischen den Venezianischen- und Truchaniw Inseln ein Durchfluss - Venezianische Durchfluss.
Metrobrücke
Die KiewerMetrobrücke stellt eine kombinierte Automobil- und U-Bahnbrücke dar. Die Brücke besitzt fünf Bögen, hat eine Länge von 684,5 m, eine Breite von 28 m und befindet sich 20 m über dem Fluss. Die Brücke eröffnete am 5. November 1965 der leitende Ingenieur und Kiewer ArchitektHeorhij Fuks.
Dneprpromenade
Vom Nawodnyzkyj-Park an derPaton-Brücke bis zumKiewer Schiffsanleger am StadtteilPodol streckt sich eine ca. 7 km lange Dneprpromenade. Wer entlang den Weg spazieren geht, beobachtet den Fluss, seine Schiffe, Inseln am linken Ufer, zwei überspannte Brücken. Auf dem Bild liegt Dnepr, über ihm die Paton-Brücke und in der Ferne Stadtviertel Berezniaky (links) und Wohnviertel Kharkivskyi.
Ausblick auf die Metrobrücke
DieMetro-Station Dnipro liegt auf der rechten Seite derMetrobrücke. Sie wurde am 6. November 1960 eröffnet und war bis 1965 eine Endstation. Von jeder Plattform führt eine Überführung zu Pylonen um die Treppen für Ausgänge (nicht im Betrieb) gebaut sind. Auf jedem Pylon ist eine Skulptur errichtet: ein Arbeiter und eine Frau mit Tauben, die das Werk und der Frieden entsprechend symbolisieren.
Bevor im 1965 die Metrobrücke gebaut wurde, kamen Waggons für dieKiewer Metro über diese Station und zwar auf die folgende Weise: die Waggons wurden zuerst per Eisenbahn zumBahnhof Darnyzja geliefert, danach über eine Anschlussbahn zu einer S-Bahn gezogen, dann fuhren sie auf S-Bahn Schienen über denDnepr an derPaton-Brücke und danach entlang dem Ufer bis zur Metro-Station Dnipro. Unter der Station lag eine Drehscheibe, auf der Platz nur für einen Waggon ausgelegt wurde. Ein Waggon kam auf die Drehscheibe, dann wurde er um 90 Grad gedreht und eine Liftanlage hob ihn zur Station auf. Dann wurde der Waggon in den Tunnel überführt und alles wiederholte sich mit dem nächsten. Auf der Station war auch ein kleines Betriebswagenwerk.
Die Metro-Station Dnipro hat eine Länge von 124 m und ist die längste Station Kiewer Metro. Sie ist auch eine der ruhigsten, weil nur einige wenige Leute steigen dort in den Waggons ein oder aus. Die Überführungen zur Pylonen stellen kleine Aussichtsplattformen dar, von denen breiten sich schöne Ausblicke auf den Dnepr, die Venezianischen, Truchaniw und ein Teil Dolobezkyj Inseln.
Springbrunnen am Russanovker Kanal
Das Wohnviertel Russanovka wurde 1964 erbaut. Im 1976 wurden an dem südlichen Teil des Russanovka Kanals 15 Springbrunnen eingerichtet. In den warmen Jahreszeiten stoßen sie Fontäne in die Höhe. Sie waren sehr hoch und konnten sogar von Hügeln des rechten Ufers gut beobachten werden. Im ca. 2005 zerfallen sie und wurden leider nicht mehr gewartet. Im 2016 wurden an der gleichen Stelle vier neue mehrfarbige Springbrunnen mit einer dynamischen Beleuchtung installiert. Es wird geplant noch vier Springbrunnen zu installieren.
Rege Schiffsverkehr
An einem sommerlichen Tag herrscht amDnepr in der Nähe Fußgängerbrücke einen regen Schiffsverkehr. Mehrere kleine Fahrgastschiffe und ein Lastkahn bewegen sich entlang den Fluss. Über die Brücke gehen mehrere Leute zum oder vom Truchaniw-Insel, wo mehrere Sandstrände eingerichtet sind. Wer das Bild ein bisschen aufmerksamer betrachtet, bemerkt vielleicht im Bereich des hohen Pylonen einen auf der Leine springenden Menschen. Ein solches Amüsieren wird auch angeboten und das Angebot hat eine ständige Nachfrage. Hinter der Brücke liegt am rechten Ufer derKiewer Schiffsanleger.
Kiewer Schiffsanleger
Auf demPostplatz befindet sich ein Gebäude aus den Jahren 1957-61 in Form eines Motorschiffs mit Türmchen Mast - derKiewer Schiffsanleger.
Am Kai des Schiffsanlegers liegen viele kleine und mittlere Fahrgastschiffe an, die verschiedene kurze Wasserausflüge entlang denDnepr anbieten.
Fußgänger-Brücke
In den wärmen Jahreszeiten hat die Fußgänger-Brücke immer viele Besucher. Viele Leute bummeln über die 429 m lange Brücke und genießen mit schönen Panorama-Ausblicken auf denDnepr,Truchaniw-Insel und die grünen Hügel des rechten Ufers.
Alte Einmündungstelle Flusses Potschajna
Diese Stelle hat eine sehr wichtige historische Bedeutung nicht nur für die StadtKiew, sondern auch für dieKiewer Rus. Noch vor ein hundert Jahren mündete hier der FlussPotschajna in denDnepr ein. Und an dieser Stelle taufte im 988 Kiewer FürstWladimir I. seine Untertanen. Über die Stelle auf einem Dnepr Hügel wurde im 1853 einDenkmal für Wladimir den Heiligen errichtet (oben auf dem Bild). Das Denkmal gilt als das älteste Skulptur-Denkmal in Kiew und ist ein Wahrzeichen der Stadt.
In der Nähe des Dnepr Ufers ragt einDenkmal für das Magdeburger Recht (unten links auf dem Bild). Das Denkmal wurde in 1802-1808 erbaut und erinnert an die Verleihung desMagdeburger Recht an die Stadt Kiew in 1492 und 1497. Das Denkmal ist mit dem Ufer durch eine Unterführung verbunden.
Darnizkiu Brücke
Ein aus dem 1866 stammender Damm trennt Widubitschi See (rechts vorne) vomDnepr, vorne ist ein Teil der kombinierten Eisenbahn- undAutobrücke zu sehen, in der Mitte des Flusses liegt eine Insel "Große" und im Hintergrund ragen Mehrstöckige Wohnhäuser eines neuen Wohnviertels Poznjki.
Bewohner des grünen Ufers
In den letzten Jahrzenten ist Dnepr seichter geworden und seine Ufer, Ärmel und anliegende Kanäle sind mit Wasserrosen, Schilfen und anderen Wasserpflanzen bewachsen. Diese Wasserpflanzen sind wahrscheinlich nicht gesund für den Fluss, bilden aber gute Nahrung für die Wassertiere. So z. B. eine Ente mit ihren Entenküken fühlt sich wohl.
Denkmal für das Magdeburger Recht
DasDenkmal für das Magdeburger Recht befindet sich an einem von den drei ältesten Kiewer StadtteilePodol in der Nähe an der Fußgänger-Brücke. Es wurde in den 1802-08 vom ArchitektenA. I. Melenski errichtet und gilt als das älteste Kiewer Denkmal. Es soll an die Verleihung desMagdeburger Rechts an die StadtKiew in den 1492 und 1497 erinnern. Der Kern des Magdeburger Rechts besteht darin, dass innerhalb der Stadt nicht das Gewohnheitsrecht der Kaufleute, nicht Privilegien von Grundherren, nicht selbst beschlossene Regeln gelten, sondern den Bürgern durch das Stadtrecht die persönliche Freiheit, das Eigentumsrecht, die Unversehrtheit von Leib und Leben und die geregelte wirtschaftliche Tätigkeit garantiert wurde.
Springbrunnen am Postplatz
Sehr beliebt ist beim guten Wetter ein Springbrunnen amPostplatz. Viele Kinder und Jugendliche spazieren zwischen den Wasserstrahlen. Am Abend leuchten seine Düsen dynamisch in vielen Farben.
Kiewer Schiffsanleger
Vorne liegt derKiewer Schiffsanleger, zwei Aussichtsplattformen decken seine nördliche und südliche Seite und vor ihm am Kai befindet sich eine beliebte Promenade.
Ein Fahrgastschiff
Ein Fahrgastschiff bring am Dnepr seine Passagiere auf eine kurze Rundreise.
Kloster am Botanischen Garten
Woher öffnet sich ein schöner Ausblick auf die Hügel des rechten Dnepr Ufer ? Wahrscheinlich von seinem linken Ufer. Wenn nur nicht diese Aussicht störende Wolkenkratzer und lästige Werbeschilde...
Vorne liegt in der Dnepr Mitte eine Insel. Und am Ufer das Kloster Widubitschi (gegründet 1070-77). Von hier sieht man gut fünf Kuppel des Georgi Münsters (1696-1701) und ein Altersgenosse des Klosters - das Michail Münster.
Oben rechts ragt auf einem Hügel eine Kuppel der Dreifaltigkeit Kirche. Sie ist der wichtigste Tempel des gleichnamigen Klosters. Archimandrit des Widubitschi Klosters Ionna gründete es im 1860 auf dem Territorium eines ehemaligen Tiergeheges. Zum 1918 zählte das Kloster mehr als 800 Mönche und Novizen. Im 1934 schloss das sowjetische Stadt das Kloster. Im 1936 wurde hierNationaler Botanischer Garten errichten und seitdem liegt das Kloster auf seinem Gelände. Seit 1991 gehört das Dreifaltigkeit Kloster zur Ukrainisch-Orthodoxe Kirche.
Worum das Bild ?
Es mag sein Sie fragen: es gibt im Bereich reichlich Fotos vomKiewer Höhlenklosters worum noch das Bild ? Ich sage: weil von dieser Foto-Perspektive sieht man hinter dem Hohen Glockenturm das 50-stöckiges Wohnhaus fast nicht. Sicher bin ich dafür, dass Leute in modernen komfortablen Wohnhäuser wohnen sollen, aber solche Häuser sollen Architektur der alten Stadt nicht stören.
An der Dneprpromenade
An der Dneprpromenade genießen viele Leute mit einer angenehmen abendlichen Kühle nach einem heißen sommerlichen Tag. Über die Fußgängerbrücke kehren Leute von derTruchaniw-Insel in die Stadt zurück. Seit 2013 bekam die Brücke eine mehrfarbige dynamische Diodenbeleuchtung. Sie besteht aus 4700 Dioden und ist drahtlos gesteuert.
Ganz oben auf dem Bild ragen im abendlichen Licht die smaragde KuppelnSt.-Andreas-Kirche.
Steigende Luftballons
An einem Fahrgastschiff wird gefeiert. Die feiernde Gesellschaft lässt ihre Luftballons in den abendlichen Himmel steigen. Im Juni feiern mehrere Schulabsolventen ihr Abitur, mag sein das ist eine solche Feier und die steigenden Luftballons bedeuten der Anfang eines neuen selbständigen Lebensabschnitts.
Ein Ausblick auf die untere Lawra
An den fernliegenden Höhlen im unterenKiewer Höhlenkloster steht eine schlichte und hübsche St.-Anna-Kirche. Sie wurde im 1679 erbaut, hat eine dunkelbraune kegelige Kuppel auf die eine vergoldete Zwiebel steht.
In der Mitte des Bildes glänzen 6 Kuppeln der Mariä-Geburt-Kirche. Sie wurde im 1696 auf dem Platz einer hölzernen Kirche errichtet und hatte bis 1767 nur 3 Kuppeln. Im 1784 erhielt die Kirche einen hölzernen Ikonostas, der ein mehr als 32 kg schweres geschnittenes silbernes Königstor hatte. Zurzeit befindet sich das Königstor im"Somerset House" in London.
Rechts ragt ein in den Jahren 1752-61 errichtete Glockenturm, der Architekt P. Neelow entwarf und ein Höhlenklostermeister S. Kovnir errichtete. Der Glockenturm ist 41 m hoch, hat vier Bogen, wo sich früher 10 Glocken befanden. Architektonisch erinnern seine Züge an der KiewerSt.-Andreas-Kirche. Für die Vergoldung seine Kuppeln wurde 3 kg Gold verbraucht.
Dneprpromenade
Vom Nawodnyzkyj-Park an derPaton-Brücke bis zumKiewer Schiffsanleger am StadtteilPodol streckt sich eine ca. 7 km lange Dneprpromenade. Die ziemlich lange Strecke scheint eigentlich für manche ausländische Touristen ungewöhnlich zu sein. Man findet an dem mit Betonplatten gefliesten Ufer keine Kaffeehäuser, WC oder sogar Bänke. Aber wer seine Ruhe finden möchte, der Dnepr und seine Schiffe, Inseln am linken Ufer, die überspannte Brücken beobachten möchte, der kommt hier auf seine kosten.
Auf dem Bild ist ein Abschnitt zwischen dem Nawodnyzkyj-Park und die Metrobrücke.
Grüne Ufer
SowohlDnepr und seine Ufer als auch zu ihm anliegende Kanäle und seine Ärmel sind stark mit Wasserpflanzen bewachsen. Mag sein ein Anlass dafür liegt in einer mangelnden Menge des fließenden Wassers. An manchen Stellen erschienen neue Sandbänke, der Fluss ist seichter geworden.
Ausflugsschiffe am Dnepr
In der Navigationsperiode bieten viele kleine und mittlere Fahrgastschiffe verschiedene Wasserausflüge entlang denDnepr. Es gibt kurze einstündige Panorama Ausflüge in der Kiewer Wasserfläche, zweistündige bis zur Mündung des FlussesDesna, dreistündige zur StauseeKiewer Meer. Für eine Stunde bekommt man nicht viel von Kiewer-Panoramen, aber bei einem Wasserausflug öffnen sich schöne Ausblicke und besonders auf den Hügeln des rechten Ufers.
Ein Ausflugsschiff am Dnepr
Ein merkwürdiges Ausflugsschiff geht flussab. Obwohl seine Räder mur eine Attrappe sind, bleibt es in der Erinnerung.
Russanovker. Begeisterung
Am Wohnviertel Russanovka wohnten und wohnen viele Maler, Sportler, Schauspieler. An der Tumanjn Str. im Haus Nr. 8 lebte 1975-79 bis seinem tragischen Tod ein ukrainisch- sowjetischer Schauspieler und FilmregisseurLeonid Bykow.
Am Russanovka trifft man häufig Menschen, die ihrem Hobby nachgehen, wie Sport, Angeln, Malen.
Russanovker. Dämmerung
Ein sommerlicher Abend sinkt über dem Russanovker Durchfluss. Die Lichtfarben sind einzigartig.
Ein Denkmal
Ein Denkmal am "Palast für Kinder und Jugendliche".
Ein Ausblick auf den Großen Glockenturm
Ein Ausblick vom Süden auf den 96,5 m hohe Großen Glockenturm desKiewer Höhlenklosters.
Ein Ausblick auf Dnepr
Am östlichen Tor insLawra verläuft eine alte Allee entlang einer Hügel amDnepr. Bevor der Weg im Schatten der Bäume weiterführt, werfe ich ein Blick auf den Dnepr diePaton- undEisenbahnbrücke und zwei neue Wohnviertel: Poznjki und Osokorki.
Rotunde
Eine große Rotunde an der Deboket Mauer und die goldenen Kuppeln an der Kreuzerhöhungskirche.
Eine Treppe
Eine Treppe am östlichen Tor desKiewer Höhlenklosters.
Grüner Dnepr
Der FlussDnepr wurde seit 90-er Jahren mehr und mehr seichter und hat in der Kiewer Wasserfläche einige große grüne Flecken, die von verschiedene Wasserpflanzen gebildet sind.
Ein Strohochse
In einem Petschersker Landschaftspark befindet sich ein Platz für Konzerten unter dem freien Himmel - "Spiwotsche Pole" (auf Deutsch - der freie Raum). Dort weidete an einem Sommertag ein Strohochse.
Berezniaky
Vorne auf dem Bild fließtDnepr an der Venezianische-Insel vorbei. Kurz vor der Einmündung in Dnepr trägt der Durchfluss Russanovker hinter der Insel sein Wasser. Und hinter dem Durchfluss am linken Ufer liegt ein Stadtviertel Berezniaky (auf Deutsch - Birkenwald). Seit 1923 gehört Berezniaky zumKiewer Territorium. In den 1941-1943 wurde das Stadtviertel völlig zerstört. Dann in 1971-1976 wurde es wiederaufgebaut. Auch wie das benachbarte Stadtviertel Russanovka steht es auf einem künstlich angeschwommenen Boden und seine Bebauung ist mit den bis zu 9-stöckigen Mehrfamilienhäusern so genanntes Tschechischen Projektes geprägt. In 1980-er und 1990-er wurden am Berezniaky 18-stöckige Mehrfamilienhäuser gebaut (nicht auf dem Bild).
Die obere Lawra
Zwei große 1090 m und 1132 m lange Schutzmauern teilen dasKiewer Höhlenkloster (auch Lawra genannt) auf zwei Teilen: die obere und die untere Lawra. Auf dem Bild sind einige von den wichtigsten Errichtungen der oberen Lawra. Der im 1731-1745 errichtete 96,5 m hohe Große Glockenturm, das Katholikon der Lawra -Mariä-Entschlafens-Kathedrale und das im 1893-95 erbaute mit einer 20m breiten Kuppel - Refektorium.
Bewohner des grünen Ufers
Kurioserweise nicht alles was für denDnepr schlecht ist, ist auch schlecht für seine Einwohner. So z. B. grüne Wasserpflanzen im Fluss und an seinen Ufern stellen ein reichliches Futter für Wassertiere. Entenküken fühlen sich wohl und wachsen schnell.
Grünes Ufer an der Dneprpromenade
Der FlussDnepr und seine Ufer sind stark mit Wasserpflanzen bewachsen. Mag sein liegt es in einer mangelnden Menge an dem fließenden Wasser. An manchen Stellen erschienen neue Sandbänke, der Fluss ist seichter geworden. Dneprpromenade in der Nähe derMetrobrücke flussab.
Russanovker Durchfluss
Zwei Farbe herrschen auf dem Bild, das Grün - für alles wachsendes und das Blau für das Wasser und den Himmel.
Ein Ausblick von einer Brücke über den Russanovka Kanal auf den Russanovker Durchfluss. Hier endet der 2,7 km lange Kanal und senkrecht zu ihm fließt Russanovker Durchfluss.
Ein Ausblick von der Venezianische-Insel
Ein Ausblick von der Venezianische-Insel auf den Russanovker Durchfluss und das linken Ufer. Die hellblaue Farbe des neuen Hauses harmoniert mit der dunkelblauen Farbe des Wassers und das Gebäude sieht wie ein riesiges Schiff aus.
Venezianische-Insel
An der Venezianischen Insel liegen viele Seen. Bis 1877 hatte sie eine Verbindung mit dem linkenDnepr Ufer. Und auf der Stelle Russanovker-Durchflusses streckte sich eine Kette von Seen. Dann geschah es am Dnepr eine starke Überflutung und dort wo die Seen lagen, bildete sich ein Durchfluss - genannt Russanovker-Durchfluss. Dann wurden aber über die Venezianische- und Russanovker-Durchflüsse Dämme errichtet und für eine Zeit bekam die Insel eine Verbindung mit dem linken Ufer. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde hier ein Erholungspark "Venezia" errichtet. Von dem bekam die Insel ihr Name. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zerstörten Überflutungen die Dämme und verwandelten das Gelände wieder in eine Insel.
Ein Ausblick von der Venezianische-Insel
Im nordwestlichen Teil des Wohnviertels Russanovka liegt am Ufer ein kleines Gehölz. Dort gibt es ein Strandbad, ein Platz mit sportlichen Übungsgeräten, Tische für Tischtennis und ein Kinderspielplatz. Strand Badegäste, Hobby Sportler und Familien mit Kinder besuchen gern diesen Erholungsort.
Ein Ausblick von der Venezianische-Insel
Das vorne liegende Wäldchen sieht wie eine einsame Insel. Ist aber ein Teil des Wohnviertels Russanovka, der an seiner nordwestlichen Spitze liegt. Es ist sehr schön ein solcher Naherholungsort in einem dicht besiedelten Wohnviertel zu haben.
Russanovka Uferstraße
Entlang der Russanovka Uferstraße befinden sich mehrere Kaffeehäuser und Restaurants. Ein Restaurant liegt gerade am Ufer und bietet Plätze für seine Besucher in einem großen offenen Zelt.
Ein Ausblick von der Venezianische-Insel
Über einemDnepr Ärmel - Russanovka Durchfluss liegt ein gleichnamiges Wohnviertel. Es ist eine künstliche Insel, die im Westen mit dem Durchfluss grenzt und von einem 2,7 km langen Kanal vom linken Dnepr Ufer getrennt ist. Rechts auf dem Bild liegt eine von fünf Brücken über den Kanal. Hinter der Brücke ist schon ein anderes Wohnviertel Berezniaky, das auch wie Russanovka auf dem künstlich angeschwommenen Boden steht.
Wie ein offenes Buch ragt links ein Gebäude. Das ist ein Hotel "Slawutitsch". Es wurde 1972 als ein 16-stöckiges Gebäude gebaut und war für 400 Zimmer ausgelegt. Zurzeit ist es nicht im Betrieb.
Ausblick auf das Kiewer Höhlenkloster
Von der Venezianische-Insel breitet sich ein guter Ausblick über denDnepr auf die grünen Hügel des rechten Ufers. Auf einem Hügel begannen vor ein Tausend Jahren zwei MöncheSt. Antonij undSt. Feodisij ein Kloster zu errichten. Im Orthodoxie zählt man dieLawra als der dritte (nachIberien undAthos) Ort der in Obhut St. Maria steht. Zurzeit stellt die Lawra ein von den wichtigsten christlichen Orten der Welt dar und seit 1990 zählt sie zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Majestätisch ragt über dem ganzen Gelände ihr 96,5 Meter hoher Großen Glockenturm. In der Nähe glänzt mit ihren goldenen Kuppeln dieMariä-Entschlafens-Kathedrale und das Refektorium.
Ein Fahrgastschiff bringt seine Passagiere bei einem kurzen Panorama-Ausflug flussauf.
Ausblick auf das Kiewer Höhlenkloster
Ein Ausblick auf dasKiewer Höhlenkloster von der Venezianische-Insel.
Sparkröte
Im Rachen der Sparkröte gibt es ein Schlitz und jeder kann dorthin eine Münze werfen. Man behauptet, dass in der inneren Sparkröte ein Becher installiert ist. Wenn das Gewicht von eingeworfenen Münzen ein bestimmter Wert erreicht, kippt der Becher um und alle Münze schütteln aus der Sparkröte aus.
Noch gibt es in der Sparkröte ein Behälter, wo das Regenwasser gespeichert wird. Wenn er voll ist, stoßt aus dem Rachen ein Wasserstrahl aus.
Ausblick auf Podol
Links vorne liegt ein Gebäude desKiewer Schiffsanleger. Vorne am Kai liegen kleine und mittlere Fahrgastschiffe, die verschiedene kurze Ausflüge entlangDnepr anbieten. Noch weiter am Ufer ragt über dem Wasser eine eigenartige Kirche -St. Nikolai auf dem Wasser. Sie steht auf einem Fundament imDnepr und ein Steg verbindet sie mit dem Ufer.
Stadtteil Podol
Der Name Podol stammt vom Wort: die Senke oder der Polder. Der StadtteilPodol ist der zweit ältesteKiewer Stadtteil, nach derAltstadt oder der Oberen Stadt. Podol - die Untere Stadt, liegt imDnepr Tal und war ein Wohnviertel von Handwerker und Kaufleute. Hier floss ein FlussPotschajna und an der Mündung ihn in Dnepr, auch am Podol, taufte im 988 Kiewer FürstWladimir I. seinen bis dahin heidnischen Untertanen. Auf demWeg von den Warägern zu den Griechen lag in Podol am Ufer des Dneprs ein wichtiger Flusshafen. Seit dem Jahr 887 beginnt hier ein regelmäßiger Bau. Bürger wohnte hier in Gehöfte und in hölzernen bis 4-stökigen Häusern. Überflutungen, Zerstörungen und Brände suchten Podol mehrfach heim. EinGroßbrand im 1811 vernichtete 2068 (von insgesamt 3672) Häuser. Es wurde zwei Umbauplänen des Stadtteils entworfen. Das erste im 1811 entwickelte leitender Kiewer ArchitektA. I. Melenski. In seinem Plan berücksichtigte er das eigentümliche architektonische Herkommen des Stadtteils Podol. Sein Plan wurde aber inSt. Petersburg abgelehnt. Und im 1812 wurde ein Umbauplan eines St. Petersburg Architekten W. Geste genehmigt. Der letzte missachtete Kiewer architektonische Traditionen, berücksichtigte die Geländeformen und die alte Konfiguration von Straßen nicht. So z. B. statt kleinen kurvenreichen Gassen wurden gerade Straßen gebahnt. So bleibt Podol bis heute.
Der Kiewer Stadtteil Podol besitzt sehr viele historische Sehenswürdigkeiten, einige von ihnen sind: derAndreassteig, wo imHaus Nr. 13 gebürtiger Kiewer SchriftstellerM. A. Bulgakow wohnte, am Steig errichteteSt.-Andreas-Kirche,Denkmal für das Magdeburger Recht, KircheSt. Nikolai auf dem Wasser.
Und wie sagt ein Volkslied - ohne Podol ist Kiew kaum möglich.
Seilbahn
Am rechten Rande einer Aussichtsplattform, die hinter demDenkmal der Völkerfreundschaft liegt, ist eine Startstation einer Seilbahn errichtet. Die parallel zur Fußgänger-Brücke verlegte Attraktion erlaubt den Beteiligten in ein paar MinutenTruchaniw-Insel zu erreichen und ihr Adrenalinspiegel zu erhöhen.
Hinter der grünen Truchaniw-Insel liegt ein großes Stadtviertel Troestschina.
Ausblick auf Dnepr, Podol, Obolon
Von einer Aussichtsplattform amDenkmal der Völkerfreundschaft befindet sich ein weiter Ausblick auf den FlussDnepr, einen alten Kiewer StadtteilPodol und neuen Obolon, Brücken. Links unten auf dem Bild streckt sich ein Kai desKiewer Schiffsanlegers.
Eine merkwürdige Kirche steht auf einem Fundament im Dnepr und ein Steg verbindet sie mit dem Pier. Die Kirche heißtSt. Nikolai auf dem Wasser. Am Anfang des 20. Jahrhundert stand am Kiewer Hafen eine St. Nikolai Kirche. Sie wurde aber in 1933 zerstört. Die neue Kirche wurde in den 2003-2004 erbaut.
Zwei Hafenbrücke sind über dem alten FlussbettPotschajna überspannt und verbinden das rechte Ufer mitRybalskyj-Insel. Hinten steht eine im 1963 gebaute 474 m lange Schrägseilbrücke. Seit 1990-er ist die Brücke außer Betrieb und zurzeit wird demontiert. Auf ihre Stelle wird eine neue Brücke gebaut.
Vorne auf dem Bild steht eineHafenbrücke. Sie ist eine 380 m lange und im 2007 gebaute Strassenbrücke. Geplant wurde sie als eine Klappbrücke, was aber nur als eine Idee geblieben.
In der Ferne auf dem Bild liegt ein Kiewer Stadtteil Obolon (auf Deutsch Flussaue). Am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts stellte Obolon eine große Flussaue. Seit der Ende 1960 wurde hier ein Wohnstadtteil gebaut. Der erste intensive Bau geschah dort im 1974-80. In dieser Zeit wurden meistens 9- und 16-Stöckige Häuser erbaut. Das zweite Etappe des Baus wurde ab 2000 durchgeführt und ist von 22- bis 25-Stöckigen Häusern, die nah am Dnepr liegen, geprägt.
Ausflugsschiffe am Kai
Am Kai vor demKiewer Schiffsanleger sind mehrere kleine und mittlere Fahrgastschiffe angelegt. In der Navigationsperiode bieten sie verschiedene Wasserausflüge entlang denDnepr. Es gibt kurze einstündige Panorama Ausflüge in der Kiewer Wasserfläche, zweistündige bis zur Mündung des FlussesDesna, dreistündige zur StauseeKiewer Meer. Für eine Stunde bekommt man nicht viel von Kiewer-Panoramen, aber trotzdem öffnen sich schöne Ausblicke und besonders auf den Hügeln des rechten Ufers.
Ausblick auf Dnepr
Von der Fußgänger-Brücke breitet sich ein weiter Ausblick auf den Dnepr, seine Ufer und grüne Inseln.
Fußgänger-Brücke
Ein Ausblick von derTruchaniw-Insel auf die Fußgänger-Brücke, Dnepr Promenade und das rechte Ufer. Links oben ragen Lichtmasten des Stadions"Dinamo".
Alte Einmündungstelle Flusses Potschajna
Diese Stelle hat eine sehr wichtige historische Bedeutung nicht nur für die StadtKiew, sondern auch für dieKiewer Rus. Noch vor ein hundert Jahren mündete hier der FlussPotschajna in denDnepr ein. Und an dieser Stelle taufte im 988 Kiewer FürstWladimir I. seine Untertanen.
Rechts auf dem Bild ragt eine 18 m hohe weiße Säule die auf einem 5 m hohen Sockel mit 4 Pylonen steht. Das Denkmal soll an die Verleihung desMagdeburger Rechts an die StadtKiew in den 1492 und 1497 erinnern. Aber es wird auch Denkmal für die Taufe der Kiewer Rus genannt. Das Denkmal ist mit dem Ufer durch eine Unterführung verbunden.
Links
oben ragt ein 60 m im Durchmesser großen Regenbogen aus dem Titan. Er stellt das größte Denkmal in einerDenkmalgruppe der Völkerfreundschaft.
Podol und Andreasberg
Vorne links steht derKiewer Schiffsanleger. Leider ist er schon seit einer längeren Zeit außer Betrieb, seine Türen sind verschlagen, sein Gebäude ist umzäunt und sein weiteres Schicksal ist ungewiss. Aber früher war das im 1961 in Form eines Motorschiffs mit Türmchen Mast errichtete Gebäude immer eine Anziehungskraft für Touristen. Rechts von ihm liegt eine von den beiden Aussichtsplattformen. Und vorne am Kai sind einige kleine Fahrgastschiffe angelegt. Hinter dem Gebäude Kiewer Schiffsanleger ragen Kuppeln derChristi-Geburtskirche.
Und sicher soll ich hier die "fliegende Kirche" erwähnen. Rechts oben ragen über dem Andreasberg fünf smaragden KuppelnSt.-Andreas-Kirche. Das Werk des ArchitektenBartolomeo Rastrelli beträgt eine Gesamthöhe von 60 Meter und sie ist gut vomPodol undDnepr zu sehen.
Springbrunnen am Russanovker Kanal
Am Russanovka Kanal wurden 2016 vier neue mehrfarbige Springbrunnen mit einer dynamischen Beleuchtung installiert. Hier standen schon von 1976 bis 2005 berühmte 15 Russanovka Springbrunnen, die in den warmen Jahreszeiten ihre hohe Fontäne stoßen und zu einemKiewer Wahrzeichen zählte.
Ein gemeißeltes Boot
Ein gemeißeltes Boot am Rande eines Durchflusses. Im Altertum noch bis dem Jahr 988 war amDnepr vor dem später errichteten Kloster Widubitschi eine Überfahrt. Als das Überfahrtmittel verwendete man damals Boote, die aus einteiligen Eichenstämmen gemeißelt wurden. Nach einer Version stammt der NameKloster Widubitschi von dem Namen diesen Booten.
Eine Wasserrose
Die lebendige Natur.
Dorf Schukyn. Fluss Desna
BevorDesna in ein paar Kilometer nördlich vonKiew inDnepr mündet, liegt der Fluss ein 1130 km lange Weg zurück und ist dabei der längste Nebenfluss des Dnepr. Ca. 60 km von Kiew liegt am Desna ein DorfSchukyn, ein schöner Erholungsort. Noch nicht so lange her verkehrten hier große Lastkähne aber jetzt nicht mehr, weil der Wasserpegel stark gesunken und der Fluss hier ist zu seicht für Schiffe.
Bohdan Chmelnyzkyj Denkmal
Am 23. Juni 1888 zur 900-Jahr-Feier derKiewer Rus wurde amSophienplatz ein 11 Meter hohe Denkmal für den ukrainischen KosakenhetmanBohdan Chmelnyzkyj eingeweiht. Auch der Platz trug 1944-93 seinen Namen. Die Skulptur des Hetmans ist aus der Bronze gegossen (der Bildhauer M. Mikeschin), der Sockel bilden Granitblöcke, die nach dem Bau derNikolaus-Kettenbrücke (seit 1965 ersetzt durch dieMetrobrücke) übriggeblieben waren.
Rechts in der Ferne glänzen goldene Kuppeln desSt. Michaelsklosters.
St. Michaelskloster
Am Rande hohesDnepr Hügels ließ in den 1108—13 FürstSwjatopolk 2. ein Mönchskloster - dasSt.Michaelkloster erbauen. Im 12. Jahrhundert wurde die Michaelskirche Grablege der Kiewer Fürsten. Während derEroberung Kiews im Jahre 1240 von Batu Khan und des Angriffs Khans Menli Giray im 1482 wurde die Kirche stark beschädigt. Bei Eingliederung der Stadt Kiews zum russischen Zarentum im 1654 verlor die Michaelskirche meistens ihre Besitztümer. Wegen eines geplanten monumentalen Architekturensembles erfolgte im Sommer 1936 die Sprengung der Kathedrale und des Glockenturms. In 1990-er in mühevoller Kleinarbeit wurde das St-Michaelkloster wiederaufgebaut. Die offizielle Eröffnung fand am 30. Mai 1999 statt. In einem Jahr war auch der Innenausbau abgeschlossen.
St. Michaelskloster nennt man auch Michaelskloster mit dem goldenen Haupt. Vermutlich war es das erste Kloster am GebietRus mit der vergoldeten Kuppel.
Truchaniw-Insel
Über die Wasserqualität imDnepr kann ich nicht viel sagen. An derTruchaniw-Insel befinden sich gute feinsandige Strände. Außerdem öffnen sich von der Insel schöne Ausblicke auf die am Hügeln und im Tal liegende Bauwerke. Gegenüber dem Strand liegt an einem von den ältesten StadtteilPodol der im 1961 errichteteKiewer Schiffsanleger. Leider ist sein Gebäude schon seit eine längere Zeit umzäunt und sein weiteres Schicksal ist ungewiss. Früher war es aber mit seinen merkwürdigen Türmchen immer Anziehungskraft für Touristen. Kleine und mittlere Fahrgastschiffe liegen am Kai und bitten verschiedene kurze Ausflüge entlang des Flusses.
Links oben ragt am Andreasberg ein architektonisches Denkmal -Gebäude des Außenministeriums (Baujahr 1936–1939).
In der Mitte ragen smaragde KuppelnSt.-Andreas-Kirche. Im Jahr 1112 ließ Fürst Mstislaw I. hier eine hölzerne Kreuzerhöhungskirche errichten, die an demApostel Andreas erinnern sollte. Legende nach kam Apostel Andreas im 1. Jahrhundert bis zu den Hügeln im heutigenKiew, bestieg ein Hügel, segnete die umliegenden Hügel und stellte an dieser Stelle ein Kreuz auf. Die hölzerne Kirche stand bis 1560. Im 1744 befahl dieZarin Elisabeth dem ArchitektenBartolomeo Rastrelli und dem BaumeisterIwan Mitschurin eine Hofkirche an der Stelle des Kreuzes zu Ehren des Apostels Andreas zu errichten.
Ein von Kiewer Panoramen beeindruckter Strandbesucher vergaß am Ufer seine Sonnenbrille.
Ausblick von der Metro-Station Dnipro
Von der linken Aussichtsplattform derMetro-Station Dnipro breitet sich ein guter Ausblick auf denDnepr und Zusammenfluss von Matweewski Bucht, sie ist wie mit einer Zange durch dieTruchaniw-Insel ungeschlossen, Durchflüsse Venezianische und Desönka. Eine im 1965 gebaute kombinierte Automobil- und U-BahnbrückeMetrobrücke fängt an dieser Stelle an.
Ein Ausblick auf den Russanovka Durchfluss
Von der letzten nördlichen Russanovka Brücke breitet sich ein weiter Ausblick auf den Russanovka Durchfluss, die in Grüne liegende Venezianische-Insel und Hohe Gebäude des rechtenDnepr Ufer. An dieser Stelle kreuzt der Russanovka Kanal einen Dnepr Ärmel - der Russanovka Durchfluss.
Eine Brücke über den Russanovka Kanal
Eine von fünf Brücken über den Russanovka Kanal. Sie verbindet den Schamo (ehemaliger: Dawidowa) Boulevard mit der Sobornosti (ehemalige: Nawodnizkiu, Wiedervereinigung) Chaussee und stellt eine aus dem 1960-er erbaute 100 m lange und 4 m breite Fußgängerbrücke dar.
Durchfluss Russanovker
Ein Ausblick in den Durchfluss Russanovker. Er ist einDnepr Ärmel und trennt hier (vor derPaton-Brücke) die Venezianische-Insel und das Wohnviertel Russanovker voneinander.
Kiewer Höhlenkloster in Regenwolcken
Über dem ein Tausend altenKloster sammeln sich Regenwolken. Für seine lange Geschichte ist es kein Ereignis für ihn. Wer aber wirklich mehr Wasser braucht ist vielleicht der Fluss.Dnepr, seine Ufer, anliegende Kanäle und seine Ärmel sind stark mit Wasserpflanzen bewachsen. Mag sein ein Anlass dafür liegt in einer mangelnden Menge an dem fließenden Wasser. An manchen Stellen erschienen neue Sandbänke, der Fluss ist seichter geworden.
Ausblick von der Paton-Brücke
Ein nordöstlicher Ausblick von der Paton-Brücke. Vorne liegt die Venezianische-Insel und hinter ihm ragt ein 16-stöckiges Hotel "Slawutitsch" und ein paar anderen Mehrfamilienhäusern des Wohnviertels Russanovka. Im Hintergrund ragen neue Wolkenkratzer, die aber außer dem Russanovka stehen.
Seltener Vogel
Ein Ausblick auf eine Komposition "Seltener Vogel" (links unten auf dem Bild). Mitten amDnepr auf dem alten Pfeiler der zerstörten Nawodnizkiu-Brücke sitzt ein Draht-Vogel. Ein ukrainischer Bildhauer A. Wladimirow schuf den 3,5 m hohen und 500 kg schweren Vogel aus den einzelnen und manuell zusammen geschweißten Drahtstücken. Der Draht-Vogel soll an die Wörter eines berühmten SchriftstellerN. W. Gogol erinnern, der in einer Erzählung schrieb "ein seltener Vogel kann die Dnepr Mitte erreichen". Damit meinte N. W. Gogol die Stärke und die Größe des Flusses.
Nach derKatastrophe von Tschernobyl betrachtete einige böse Spaßmacher die Wörter des Schriftstellers in einem anderen Sinn.
Vorne liegt Venezianische-Insel und hinter ihr durch den Durchfluss Russanovker getrennt eine künstliche Insel und ein Wohnviertel Rusanivka.
Heraufziehendes Gewitter
Ein Gewitter zieht über die Stadt herauf. Schwere und dichte Regenwolken bedeckten schon denDnepr und sein linkes Ufer.
Die obere Lawra
Ein Ausblick auf die obereLawra und ihre wichtigsten Errichtungen: links ragt der 96,5 m hohe Große Glockenturm und rechts von ihm das Katholikon der Lawra -Mariä-Entschlafens-Kathedrale und das Refektorium mit einer auffallenden 20m breiten in Durchmesser grünen Kuppel.
Eine Allee im Park des ewigen Ruhmes
Eine Allee in der Nähe von der oberen Terrasse im Park des ewigen Ruhmes
Grüne Ufer des Russanovka Kanals
SowohlDnepr Ufer als auch Ufer zu ihm anliegende Kanäle und seine Ärmel sind stark mit Wasserrosen, Schilfen und anderen Wasserpflanzen bewachsen. Diese Grüne Ufer sind wahrscheinlich nicht gesund und mag sein ein Anlass darin liegt, dass Dnepr zu wenig das Wasser bekommt und seichter geworden.
Denkmal für die sowjetischen Soldaten in Afganistan
Zum 10. Jahrestag des Auszugessowjetischen Truppen aus Afghanistan wurde eine Gedenkstätte eingerichtet. Sie befindet sich in einer kleinen Grünanlage in der Nähe vonKiewer Höhlenkloster.
Denkmal für die Kampfflieger
Nah am Park des ewigen Ruhmes befindet sich ein Denkmal. Das Denkmal ist sowjetischen Kampfflieger gewidmet, die imZweiten Weltkrieg gefallen sind. Es wurde am 6. November 2001 zum 58. Jahrestag derKiew Befreiung von den faschistischen Invasionstruppen enthüllt. Das Denkmal besteht aus einem nicht großen Postament aus einem Steinblock auf dem ein Teil von Rumpf und Flügel eines alten Kampfflugzeugs befestigt sind. Auf dem Rumpf sitzt ein Kampfpilot, haltet in den Händen seine Kopfhaube uund stützt seine Beine auf den Flügel.
Der Prototyp für das Denkmal stammt aus einem sehr bekannten sowjetischen Kino (erschienen 1973) über dem Zweiten Weltkrieg"Ins Gefecht gehen nur gediente Soldaten" ("В бой идут одни старики"). Sein Regisseur und führender Akteur istLeonid Bykow, dessen Gestalt auf dem Denkmal verewigt ist. Das Denkmal schufen ukrainische BildhauerW. Zur undW. Siwko (sie werken auch andere schöne Denkmäler in Kiew und unter anderem"Die Jagd nach zwei Hasen").
Es mag sein, dass eine Frage entsteht, warum ist das Denkmal so merkwürdig seitlich aufgenommen ist ? Damit möchte ich sagen, dass Leonid Bykow auf alles was um ihn geschieht guckt und wahrscheinlich sich wundert.
Glaube und Waffe
Was ist das stärker Glaube oder Waffe ?
Zwischen den goldenen Kuppeln ragt eine riesigeMutter-Heimat-Statue. Sie steht auf das Gelände einer Erinnerungsstätte und gehört selbstverständlich zurLawra nicht. Die 102 m hohe Statue unterliegt auf 12 m dem 96,5 m großen Glockenturm. Sie wurde auch um fast ein viertel Jahrhundert später gebaut und sollte den Glockenturm überragen. Aber nach einer Volkssage sagte der damalige Metropolit zum damaligen ukrainischen Parteileiter, dass das Schwert nicht das Kreuz überragen kann. Ob es so tatsächlich war oder noch welche Argumente ins Spiel gebracht wurden, wissen wir nicht. Fakt bleibt aber, dass das Kreuz des Großen Glockenturms um 12 m höher als das Schwert der Statue.
Und die Antwort auf die am Anfang gestellte Frage ? Ich denke das Glaube ist die stärkste Waffe, oder ?
Browary Chaussee
Von derMetrobrücke bis einer StadtBrowary streckt sich eine 13,5 km lange Browary Chaussee. Im Altertum ist sie als Tschernihiw Chaussee bekannt. Die heutige Aussicht bekam die Chaussee in den 1950-er Jahren. Parallel zur Browary Chaussee verläuft Swjatoschinsko–Browarska Linie desKiewer Metro.
Dneprpromenade
Ein Abschnitt der Dneprpromenade in der Nähe von Fußgänger-Brücke. In der Ferne liegt ein von den ältesten Kiewer StadtteilPodol und am Ufer der Kiewer Schiffsanleger, an seinem Kai liegen mehrere Fahrgastschiffe.
Abend am Podol
Vom rechtenDnepr Ufer kommt zumPodol ein Abend und bringt eine angenehme Kühle nach einem heißen sommerlichen Tag. Ein Ausflugsschiff bringt seine Fahrgäste zum Kai. Vor dem Gebäude desKiewer Schiffsanleger bummeln entlang eine Promenade Spaziergänger. Einige Ausflugsschiffe sind am Kai angelegt.
Fahrgastschiffe am Dnepr
In der Kiewer Wasserfläche verkehren meistens Fahrgastschiffe, private teure Motorbote und mit dem Sand geladene Lastkähne.
Vorne liegt dieMetrobrücke und in der Ferne ein Kiewer Stadtteil Darniza.
Ausblick auf den abendlichen Podol
Ein der ältestenKiewer StadtteilePodol liegt im Abendlicht. Im Vordergrund befindet sichPostplatz - einer der Kiewer ältesten Plätze. Links ist ein Teil einer alten Kiewer Straße -Wladimir Abstieg zu sehen. Sie ist die erste gepflasterte Straße in der Stadt. Im 1892 verkehrte hier die erste S-Bahn in derRussischen Kaiserreich. Ihre Länge betrug 1 km.
Am Postplatz und am Rande Wladimirs Abstieg stehtChristi-Geburtskirche, sie wurde 1808-14 vom Kiewer ArchitektenA. Melenski errichtet. Die Kirche ist auch dafür bekannt, dass in ihr am 6. und 7. Mai 1861 der Leichnam vonTaras Schewtschenko lag, der ausSt. Petersburg nachKaniw überführt wurde. Seitdem nannte man die Kirche als Schewtschenkos Kirche.
Rechts auf dem Postplatz befindet sich derKiewer Schiffsanleger. Er wurde in 1957-1961 in Form eines Motorschiffs mit Türmchen Mast errichtet.
In der Ferne ragt über dem Wasser eine eigenartige in den 2003-04 errichtete Kirche -St. Nikolai auf dem Wasser. Sie steht auf einem Fundament imDnepr und ein Steg verbindet sie mit dem Ufer. Weiter rechts liegt ein Hafen über den eine neue 380 m langeHafenbrücke überspannt ist. Noch vor ein hundert Jahren floss an der Stelle des Hafens ein schiffbarer FlussPotschajna.
In der Ferne hinter dem Hafen ragen mehrstöckige Wohnhäuser des Stadtteils Obolon.
Ausblick auf Dnepr und Podol
In den letzten Sonnenstrahlen liegtDnepr und in seinem Tal am rechten Ufer einer der ältestenKiewer StadtteilePodol. Ganz rechts unten auf dem Bild streckt sich eine beliebte Promenade am Kai. Mehrere Ausflugsschiffe sind an ihm angelegt.
Noch weiter ragt über dem Wasser eine eigenartige Kirche -St. Nikolai auf dem Wasser. Sie steht auf einem Fundament im Wasser und ein Steg verbindet sie mit dem Ufer.
Über die Straße und ca. 200 m nördlich von ihr glänzt die goldene Kuppel derElias-Kirche. Sie wurde 1692 auf der Stelle einer alten hölzernen Kirche erbaut. Die alte Elias-Kirche stellt vermutlich die erste orthodoxe KircheKiewer Rus dar. Nach einer Sage errichteten die Kiewer FürstenAskold und Dir die alte Kirche. Hier betete dieFürstin Olga. Die Elias-Kirche hat auch einen Glockenturm.
Weiter nördlich liegt ein Hafen über den eine neue 380 m langeHafenbrücke überspannt ist. Noch vor ein hundert Jahren floss an der Stelle des Hafens ein schiffbarer FlussPotschajna.
In der Ferne hinter dem Hafen ragen mehrstöckige Wohnhäuser des Stadtteils Obolon.
Wladimir Denkmal
Ein Ausblick auf dasDenkmal für Wladimir den Heiligen. Am 28. September 1853 wurde das Denkmal feierlich enthüllt. Aber schon im 1843 reichte ein russischer BildhauerWassyl Demut-Malynowskyj (er schuf das Basrelief) ein Gesuch an den russischen KaiserNikolaus I. um eine Bewilligung für den Bau eines Denkmals für Wladimir ein. Der Kaiser sagte für das Projekt, aber der damaligen Kiewer Metropolit war dagegen, weil er kein Denkmal, sondern eine Kathedrale für die Wladimir Ehre errichten wollte. Als eine Schlichtung wurde eine Entscheidung getroffen, dass nicht nur das Denkmal gesetzt wird, sondern auch eineWladimirkathedrale errichtet wird. So beginnt ihr Anfang und sie wurde wirklich viel später und mit großen Mühen erbaut.
Ein Abend am Podol
Der Name Podol stammt vom Wort: die Senke oder der Polder. Der StadtteilPodol ist der zweit ältesteKiewer Stadtteil, nach derAltstadt oder der Oberen Stadt. Podol - die Untere Stadt, liegt imDnepr Tal und war ein Wohnviertel von Handwerker und Kaufleute. Hier floss ein FlussPotschajna und an der Mündung ihn in Dnepr, auch am Podol, taufte im 988 Kiewer FürstWladimir I. seinen bis dahin heidnischen Untertanen. Auf demWeg von den Warägern zu den Griechen lag in Podol am Ufer des Dneprs ein wichtiger Flusshafen. Seit dem Jahr 887 beginnt hier ein regelmäßiger Bau. Bürger wohnte hier in Gehöfte und in hölzernen bis 4-stökigen Häusern. Überflutungen, Zerstörungen und Brände suchten Podol mehrfach heim. EinGroßbrand im 1811 vernichtete 2068 (von insgesamt 3672) Häuser. Es wurde zwei Umbauplänen des Stadtteils entworfen. Das erste im 1811 entwickelte leitender Kiewer ArchitektA. I. Melenski. In seinem Plan berücksichtigte er das eigentümliche architektonische Herkommen des Stadtteils Podol. Sein Plan wurde aber inSt. Petersburg abgelehnt. Und im 1812 wurde ein Umbauplan eines St. Petersburg Architekten W. Geste genehmigt. Der letzte missachtete Kiewer architektonische Traditionen, berücksichtigte die Geländeformen und die alte Konfiguration von Straßen nicht. So z. B. statt kleinen kurvenreichen Gassen wurden gerade Straßen gebahnt. So bleibt Podol bis heute.
Der Kiewer Stadtteil Podol besitzt sehr viele historische Sehenswürdigkeiten, einige von ihnen sind: derAndreassteig, wo imHaus Nr. 13 gebürtiger Kiewer SchriftstellerM. A. Bulgakow wohnte, am Steig errichteteSt.-Andreas-Kirche,Denkmal für das Magdeburger Recht, KircheSt. Nikolai auf dem Wasser.
Und wie sagt ein Volkslied - ohne Podol ist Kiew kaum möglich.
Eine kleine Regatta
Im Russanovker Durchfluss zeigen Segelboote auf einem kleinen Wasser ihre manövriere Möglichkeiten. Ja es ist keine Regatta, nur eine Vorbereitung zu ihr.
Ausblick auf das Kiewer Höhlenkloster
Hinter demDnepr an einem seinen Hügel liegen Kirchen, Glockentürme, ein Refektorium, Wohn- , Arbeits- und Verwaltungsgebäude desKiewer Höhlenkloster. Zwei dicke Schutzmauer teilen es auf die obere und die untere Lawra.
Ausblick auf das Kiewer Höhlenkloster
DasKiewer Höhlenkloster oder Lawra (ein Ehrentitel) ist ein den ältesten Klöstern in derKiewer Rus. Auf dem Bild sind einige von seinen wichtigsten Errichtungen.
Der 96,5 m hohe Große Glockenturm. Ein deutscher ArchitektGottfried Schädel errichtete ihn in den 1731-45. Er überschritt die verträgliche Bauzeit um 11 Jahre und schuf das größte Werk seines Lebens. Auf dem Glockenturm wurden 12 Glocken mit dem gesamten Gewicht von 96 Tonnen gebracht. Er hat eine Neigung von 60 cm die aber stabil bleibt. Seine Uhr haben weder ein Zifferblatt noch einen Zeiger und werden einmal wöchentlich mit der Hilfe eines Seils manuell aufgedreht. Sein Glockenspiel hat 8 Tönen und schon seit 100 Jahren wird jede Viertelstunde eine Tonleiter abgespielt. Auf einer Höhe vom 47 Meter befindet sich am Großen Glockenturm eine Aussichtsbalustrade, von ihr breitet sich ein schöner weiter Ausblick.
Rechts auf dem Bild glänzen 7 goldene Kuppeln derMariä-Entschlafens-Kathedrale. Sie ist das Katholikon des Kiewer Höhlenklosters. Der Bau der Kathedrale wurde im 1073 von einem der KlostergründerFeodisiu veranlasst und im byzantinischen Stil in 3 Jahren erbaut. Sie war lange Zeit der wichtigste Sakralbau Altrusslands. Ihr urtümliches Aussehen überstand dramatische Ereignisse der Zeit leider nicht.
Nah am Großen Glockenturm steht ein Refektorium. Es ist auffallend wegen seiner 20 Meter breiten in Durchmesser grünen Kuppel, die 4 kleine Zwiebeln seitlich schmücken. Das Refektorium hat eine ausgezeichnete Akustik und in ihm fanden Collegium- und Chorkonzerten statt.
Unten rechts verläuft eine 1132 m lange Schutzmauern, die die untere Lawra umgibt.
Links ragt ein 27,3 m hoher Glockenturm - der Glockenturm an den nahliegenden Höhlen. Er hat eine große grüne und fast runde Kuppel auf der eine zweigeschossige vergoldete Zwiebel steht. Der Glockenturm wurde im 1763 unter der Leitung von Meister S. Kovnir erbaut.
Lins von ihm glänzen die goldenen Kuppeln aus dem 1700 stammende Kreuzerhöhungskirche. Im 1872 wurde sie durch den Bau eine zweite Etage erweitert. Und weil die neue Kirche geräumig und warm war, erhielt sie im 19. Jahrhundert bei Kirchgänger und Mönche ein Name "warme Kirche".
Ganz links unten steht eine riesige Mauer auf die eine Rotunde ragt. Sie wurde für die Verstärkung des südöstlichen Abhangs und die Verhinderung von Erdrutschen errichtet. Die Mauer trägt Namen eines militärischen Ingenieures D. I. Deboket, der ihr Bau leitete und auch ein großer Beitrag in die Errichtung von Kiewer Befestigungsanlagen leistete.
Ganz links oben ragt der südliche Wachturm an Schutzmauer der oberen Lawra. Sie wurde auf Befehl vonPeter I. am Ende des 17. Jahrhundert gebaut und hat 4 Wachtürme.
Ausblick auf das Kiewer Höhlenkloster
Von der Venezianische-Insel breitet sich ein guter Ausblick über denDnepr auf die grünen Hügel des rechten Ufers. Auf einem Hügel begannen vor ein Tausend Jahren zwei Mönche ein Kloster zu errichten. Zurzeit stellt dasKiewer Höhlenkloster ein von den wichtigsten christlichen Orten der Welt dar und seit 1990 zählt es zum Weltkulturerbe der UNESCO. Majestätisch ragt über dem ganzen Gelände sein 96,5 Meter hoher in den Jahren 1731-1745 errichtete Glockenturm. In der Nähe glänzt mit ihren goldenen Kuppeln dieMariä-Entschlafens-Kathedrale. Auch die Kuppeln der im 1700 erbauten Kreuzerhöhungskirche (unten rechts) scheinen in der Sonne.
Zwei Fahrgastschiffe bringen ihre Passagiere für kurzen Panorama-Ausflüge am Fluss.
Ausblick auf Dnepr
Von derMetrobrücke breitet sich ein schöner breiter Ausblick auf den Dnepr und ein historischer Kiewer StadtteilPodol.
Puppentheater. Katigoroschko
Ein Bronzen Gestalt eines Märchenheldes Katigoroschko imChreschtschatyj-Park an dem Staatlichen akademischen Puppentheater. Katigoroschko ist ein Märchenheld, der aus einer Erbse geboren wurde und eine unglaubliche Kraft besaß. Er siegte einen Drachen und befreite seine Geschwister aus der Gefangenschaft.
Puppentheater. Geppetto oder Vater Karlo "das goldene Schlüsselchen"
Ein Bronzen Gestalt eines Märchenheldes Geppetto (oder auch Vater Karlo genannt) imChreschtschatyj-Park an dem Staatlichen akademischen Puppentheater.
Ein italienischer Schriftsteller und JournalistCarlo Collodi schuf einen weltberühmten Roman"die Abenteuer des Pinocchio". Sein russisches Pendant schrieb als eine Geschichte im 1936A. N. Tolstoi, sie heißt "Die Abenteuer des Burattino" oder "das goldene Schlüsselchen". Anders als der deutscheZäpfel Kern genießte das Werk von A. N. Tolstoi eine sehr große Popularität in derUdSSR.
Puppentheater. Pjero aus "das goldene Schlüsselchen"
Ein Bronzen Gestalt eines Märchenheldes Pjero imChreschtschatyj-Park an dem Staatlichen akademischen Puppentheater.
Ein italienischer Schriftsteller und JournalistCarlo Collodi schuf einen weltberühmten Roman"die Abenteuer des Pinocchio". Sein russisches Pendant schrieb als eine Geschichte im 1936A. N. Tolstoi, sie heißt "Die Abenteuer des Burattino" oder "das goldene Schlüsselchen". Anders als der deutscheZäpfel Kern genießte das Werk von A. N. Tolstoi eine sehr große Popularität in derUdSSR.
Nach einer Sage, mit jemandem, der die Träne am Pjero Auge reibt und seine Hand kurzhaltet, passiert ein glückliches Ereignis.
Puppentheater. Malwina und Artemon aus "das goldene Schlüsselchen"
Schon im 1927 wurde inKiew ein Puppentheater gegründet. Seitdem wechselte es mehrere Orte in der Stadt. Und während desZweiten Weltkriegs musste das Theater mit seiner Tätigkeit aufhören. Im 2005 zog das Puppentheater endlich in das Märchenschloss amChreschtschatyj-Park.
Auf dem Bild sind Bronzen Gestalten das Märchenhelden Malwina und Pudel Artemon aus einer berühmten Geschichte vonA. N. Tolstoi "Das goldene Schlüsselchen".
Fliegende Kirche
Wegen ihrer Leichtigkeit und Plastizität wird dieSt.-Andreas-Kirche auch als eine "fliegende Kirche" genannt. Auf dem Bild ragen über dem Andreasberg ihrer smaragdenen Kuppeln empor. Ihre Hauptkuppel hat einen Durchmesser von 10 Meter und ihre Gesamthöhe beträgt 60 Meter, sie ist gut vomPodol undDnepr zu sehen.
Stadtteil Podol. Postplatz
DerPostplatz liegt nahe dem rechtenDneprufer am StadtteilPodol. Mit seinem Namen ist er schon seit der ersten Hälfte des 17. Jahrhundert bekannt, obwohl die erste Postkutschenstation im 1846 gebaut wurde. Der Postplatz ist ein der ältestenKiewer Plätze. Zur Zeit derKiewer Rus war er wahrscheinlich einer der acht Märkte, die in derNestorchronik erwähnt werden.
Nach einer langen Wiederherstellung wurde der Postplatz zumTag der Unabhängigkeit der Ukraine am 24. August 2015 für Besucher eröffnet. Sehr beliebt ist ein Springbrunnen an ihm. Er hat 41 Düsen, die mittlere Düse ist die höchste und erzeugt einen 6 m hohen Wasserstrahl. Jede Düse hat eine farbige dynamische Beleuchtung.
Hinter dem Springbrunnen steht am PostplatzChristi-Geburtskirche. Sie wurde 1809-14 in einer oktogonalen Form vom Kiewer ArchitektenA. I. Melenski errichtet. Im 1936 wurde die Kirche abgerissen und nur 2002-03 fast völlig nach dem urtümlichen Aussehen wiederaufgebaut. Unter anderen ist die Kirche dafür bekannt, dass in ihr am 6. und 7. Mai 1861 der Leichnam vonTaras Schewtschenko lag, der ausSt. Petersburg nachKaniw überführt wurde. Damals kamen zum Abschied mit dem berühmtesten Dichter sehr viele Bürger und seitdem nannte man die Kirche als Schewtschenkos Kirche.
Postplatz. Springbrunnen
Am 24. August 2015 wurde nach einer langen Wiederherstellung derPostplatz für Besucher eröffnet. Sehr beliebt ist dort ein Springbrunnen. Auch die um ihn gestellte Bänke bieten Plätze für eine Rast.
Postplatz an einem Abend
An einem Abend am Postplatz. Die Sonne sinkt hinter der Kuppel derChristi-Geburtskirche.
Denkmal für das Magdeburger Recht
DasDenkmal für das Magdeburger Recht befindet sich an einem von den drei ältesten Kiewer StadtteilePodol in der Nähe an der Fußgänger-Brücke. Es wurde in den 1802-08 vom ArchitektenA. I. Melenski errichtet und gilt als das älteste Kiewer Denkmal. Es soll an die Verleihung desMagdeburger Rechts an die StadtKiew in den 1492 und 1497 erinnern. Der Kern des Magdeburger Rechts besteht darin, dass innerhalb der Stadt nicht das Gewohnheitsrecht der Kaufleute, nicht Privilegien von Grundherren, nicht selbst beschlossene Regeln gelten, sondern den Bürgern durch das Stadtrecht die persönliche Freiheit, das Eigentumsrecht, die Unversehrtheit von Leib und Leben und die geregelte wirtschaftliche Tätigkeit garantiert wurde.
Das Denkmal besteht aus einer 18 m hohe weiße Säule die auf einem 5 m hohen Sockel mit 4 Pylonen steht. Oben auf der Säule ist eine goldene Kugel mit darauf befindlichen Kreuz befestigt.
Fußgänger-Brücke
Zwischen dem rechtenDnepr Ufer und derTruchaniw-Insel ist eine Fußgängerbrücke überspannt. Sie ist eine 429 m lange und 7 m breite Hängebrücke. Die Fußgängerbrücke wurde im 1956—1957 errichtet, ist eine einteilig geschweißte Brücke. Die mittleren Spannen ragen 26 m über dem Wasser und hindern dem Schiffsverkehr beim Hochwasser nicht. Zwei 32 m hohen Pylonen tragen steife Ketten, die aus Stahlblättern zusammen geschweißt sind. In der damaligen Bauzeit stellte ihr Bau eine große hydrotechnische Herausforderung dar. Es gibt eine Sage, dass eine Wette zwischen dem leitenden ArchitektenA. Zawarow und den Hydrotechniker galt. Weil die letzten der Bau der Brücke bezweifelte. Bei der Öffnung der Brücke erhielt Zawarow eine Kiste Champagner. Im Kiewer Abschnitt erreicht Dnepr seine max. Tiefe von ca. 19 Meter flussabwärts in der Nähe der Fußgänger-Brücke.
In den wärmen Jahreszeiten bummeln über die Brücke und genießen mit schönen Panorama-Ausblicken von ihr immer viele Leute.
Die Fußgänger-Brücke stellt ein die beliebten Kiewer Fotomotive dar.
Kiewer Schiffsanleger
An einer der ältesten Kiewer Stadtteile Podol ragt über dem Kai ein aus dem 1961 stammende Gebäude desKiewer Schiffsanlegers. Es hat eine Form eines Motorschiffs mit Türmchen Mast. Vor ihm sind mehrere kleine Fahrgastschiffe angelegt, die verschiedene kurze Wasserausflüge anbieten.
Botanischer Garten. Rosarium
Ein Rosarium auf dem Gelände desbotanischen Gartens. Es wurde nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet, besitzt eine Fläche von 0,35 km². In seine Mitte liegt ein Teich. Viele Sorten von Rosen sind dort gepflanzt. Es gibt Spazierwege und Bänke.
Botanischer Garten. Eine Allee
Eine ruhige alte Lindenalle imbotanischen Garten.
Leonid Bykow
Dieses Denkmal nennt man auch Denkmal fürLeonid Bykow, obwohl es für die im Zweiten Weltkrieg gefalle sowjetische Kampfflieger gewidmet ist. Am Denkmal ist nur sein Gestalt aus einem Kino abgebildet. Ein Teil seines Lebens bis dem tragischen Tod wohnte Leonid Bykow inKiew, darüber möchte ich ein paar Wörte sagen.
Leonid Bykow war ein ukrainisch-sowjetischer Schauspieler und Filmregisseur. Er wurde am 12. Dezember 1928 im Dorf Snamenske in der ukrainischen OblastDonezk geboren. Von Kindheit an träumte er über dem Beruf eines Flieger und versuchte zwei Mal in die Flugschulen kommen. Aber seine Berufung fand er als Regisseur und Akteur im Theater und ins Kino. Im 1969 verspricht ihm ein Kiewer Filmstudio "Dowgenko" eine große Tätigkeit und er zieht nach Kiew um. Dennoch erwiesen sich die ihm gegebene Versprechungen mit leeren und er bagan an einer Depression zu leiden. 1972 nach einer langen Pause beginnt er Dreharbeiten an einem Film über die sowjetische Kampfflieger im Zweiten Weltkrieg -"Ins Gefecht gehen nur gediente Soldaten" ("В бой идут одни старики"). Leonid Bykow arbeitet als Regisseur und spielt eine der führender Rollen im Film. 1973 läuft der Film an und gleich hat er eine große Erfolg. Seine Gestalt aus diesem Film verewigten in die Bronze zwei ukrainische BildhauerW. Zur undW. Siwko.
1975-79 lebte Leonid Bykow am Stadtviertel Russanovka im Haus Nr. 8 an der Tumanjn Straße. Das ist nicht weit vom Denkmal und man sieht Russanovka in der Ferne am rechten Rand des Bildes.
Am 11. April 1979 kehrte er von seinem Landhaus im Kiewer Umland nach Hause zurück. Bei der SiedlungDymer wollte er ein Traktor überholen. Bei dem Überholen kolledierte sein PKW"Wolga" mit einem entgegenkommenden LKWGAZ-53, wobei er unmittelbar zu Tode kam. Er wurde 50 Jahre alt. Leonid Bykow wurde in Kiew auf demBaikowe-Friedhof bestattet.
Ausblick auf die Parkbrücke
Die Parkbrücke ist eine lösbare Eisenbrücke, die überPeters Alle überspannt ist und denStadt Park mit demChreschtschatyj-Park verbindet. Bis 1912 war hier ein Hohlweg, der den Zarenpark (Stadt Park) mit dem Kaufmännischer Garten (Chreschtschatyj-Park) verband. Als 1902 der Kiewer Stadtrat dazwischen eine Alle bauen entschied, wurde zuerst geplant an diesem Abschnitt einen Tunnel zu bahnen. Mit dem Auftrag einen Tunnel zu entwerfen wandte er sich an IngenieurJewgeni Oskarowitsch Paton, der statt eines Tunnels eine Brücke vorgeschlagen hat. J. O. Paton konstruierte eine lösbare Eisenbrücke und nachdem sie 1910 schon überspannt wurde, schaufelte man unter ihr diesen Stück der Alle. 1983 wurden die alten Aufbauten der Parkbrücke ausgebaut und zu einemMuseum übergeben, und auf dessen Stellen neue gesetzt, also die Brücke war damals praktisch komplett renoviert.
Die Parkbrücke
Die überPeters Alle überspannte Brücke verbindet zweiKiewer ParksStadt Park undChreschtschatyj-Park. Stadtbürger und ihre Gäste mögen die Brücke und spazieren über sie gerne. Im Juni nach Abiturfeiern gehen mehrere Schulabsolventen gemäss einer alten Tradition zum Stadt Park ein Sonnenaufgang zu treffen und passieren in die Scharen die Parkbrücke. Verliebte befestigen ihre Schlösser an den Einzäunungen der Brücke. Auch mehrere Hochzeitsgesellschaften kommen zur Brücke. Wer in ihrer Mitte einen kurzen Halt macht, kann mit schönen Ausblicken auf den östlich liegendenDnepr, seine Ufer, dieTruchaniw-Insel und an der anderen Seite über die Dächer der Innenstadt und die untenliegende Peters Alle genießen.
Springbrunnen am Postplatz
Eine große Anziehungskraft übt ein Springbrunnen amPostplatz aus. Er hat 41 Düsen, die mittlere Düse ist die höchste und erzeugt einen 6 m hohen Wasserstrahl. Jede Düse hat eine farbige dynamische ferngesteuerte Beleuchtung.
Unter der Paton-Brücke
Ein sagenhafter Ausblick unter derPaton-Brücke. Zwischen den Pfeilen liegt Venezianische-Insel. Unten sind Pfeile gepflastert. Als Fundament für Pfeile dienenSenkkasten. Abstand zwischen den Pfeilern beträgt 26 m. Die Tragfähigkeit der Brücke ist kaum zu überbieten.
Springbrunnen am Russanovker Kanal
Am Russanovka Kanal wurden 2016 vier neue mehrfarbige Springbrunnen mit einer dynamischen Beleuchtung installiert. Und es wird geplant noch vier zu installieren. 15 Russanovka Springbrunnen standen schon hier seit 1976, stoßen in den warmen Jahreszeiten ihre Fontäne in die Höhe, waren sogar von den Hügeln des rechten Ufers gut zu beobachten und zählten zu einemKiewer Wahrzeichen.
Abend am Podol
Ein sommerlicher Abend sinkt gerade auf denPodol und die erste Lichter beginnen zu leuchten. Außer einer Promenade am Kai haben die Springbrunnen amPostplatz eine sehr große Anziehungskraft. Im August 2015 wurden lange Bauarbeiten für die Wiederherstellung des Platzes beendet und seitdem kommen zum Postplatz hunderte Besucher. Düsen des Springbrunnens haben eine farbige dynamische Beleuchtung.
Eine Attraktion im Chreschtschatyj-Park
Eine Attraktion imChreschtschatyj-Park.
Abend am Podol
Ein sommerlicher Abend kam auf denPodol. An seinemPostplatz, dem Kai und an derHafenbrücke leuchten die Lichter. Leider ist einer der ältesten Kiewer Stadtteilen selbst schwach beleuchtet. Deutlich klarer leuchten Lichter am Grand Hotel.
Chreschtschatyj-Park
In den Jahren 1902-12 wurde durch einen Hügel am rechtenDnepr Ufer eine Straße -Peters Alle gebahnt. Die Allee teilte den Zarenpark (zurzeitStadt Park) auf zwei Teile, der nördliche Teil erhielt den Namen -Chreschtschatyj-Park (seit 1992. Alten Namen: Kaufmännischer Park, ab 1918 Park des Proletariats, danach Pionier Park). Zwei Parken verbindet eine Parkbrücke, die als eine lösbare Eisenbrücke nach einem ProjektJ. O. Paton gebaut wurde.
Im 1872 wurde im damaligen Zarenpark ein erster und 1876 ein zweiter Wasserturm erbaut. Zurzeit befindet sich dort ein Museum des Wassers.
In den Jahren 1978 bis 1982 in der Vorbereitung zur 1500. Jahr derKiewer Stadtgründung wurde im Park eine riesigeDenkmalgruppe der Völkerfreundschaft errichtet. Sie liegt in der Nähe vomEuropäischen Platz und soll an die Freundschaft zwischen den Ukrainischen und Russischen Völkern erinnern.
Im 2005 wurde im Park ein Gebäude des Staatlichen akademischen Puppentheaters eröffnet. Das Gebäude hat Form eines Märchenschlosses um es mehrere gegossene Bronzen Gestalten aus berühmten Märchen platziert sind.
Im Mai 2010 wurde im Park in der Nähe vom Museum des Wassers ein merkwürdiges Denkmal für Kröte gesetzt.
Ein Stadtviertel Berezniaky
Links in der Mitte des Bildes liegt eine grüne Venezianische-Insel. Gerade hinter derPaton-Brücke endet sie und der Russanovker Durchfluss mündet in denDnepr. Hier liegt am linken Ufer ein Stadtviertel Berezniaky. Sein Name stammt vom Birkenwald (Berezniaky auf Deutsch - Birkenwald). Am Anfang des 18. Jahrhunderts wurde hier ein Gehöft mit dem Namen - Küchmister errichtet mit dem Zweck Soldaten zu verpflegen, die im Jahre 1706 am Bau der alten Petscherska Festung teilgenommen. Bis 1786 besaß dasKiewer Höhlenkloster das Gehöft. Sein Namen Küchmister (Kochherren) erhielt es, weil es Köchen des Klosters unterstand. Im 1923 lag schon Berezniaky imKiewer Stadtrand. In den Jahren 1941-1943 während desZweiten Weltkriegs wurde Berezniaky total zerstört. Wiederaufbau des Stadtviertels Berezniaky begann in 1971-1976 Jahren. Auch wie das benachbarte Stadtviertel Russanovka steht das Berezniaky auf dem künstlich angeschwommenen Boden. In 1980-er und 1990-er wurden am Berezniaky 18-stöckige und seit einiger Zeit in der Nähe von der Paton-Brücke drei 32-stöckige Mehrfamilienhäuser gebaut.
Am westlichen Tor in die Lawra
In der Nähe der Auferstehungskirche (auch "Afghanische" Kirche genannt) befindet sich das westliche Tor in dieLawra. Eintritt durch das Tor kostet kein Geld. Von hier kann man auch sein Besuch in der Lawra anfangen. Oder wenn es mit der freien Zeit ganz knapp ist, durch die untere Lawra spazieren vor der Kreuzerhöhungskirche die Treppe an der Deboket Mauer hinabsteigen und an der Kirche "die lebendige Quelle" durch das östliche Tor die Lawra verlassen und weiter zur StationMetro "Dnepr" gehen. In dieser Richtung ist der Weg weniger angestrengt, weil er immer bergab führt.
Unter einem Bogen
Das südliche Tor an der 1090 m langen Schutzmauer verbindet die obere und die untereLawra. Wer vom unten das Tor passiert, nach ca. 100 m nach links biegt und unter vier Bogen geht, gelingt an die östliche Seite derMariä-Entschlafens-Kathedrale. Vorne auf dem Bild ist eine von ihren sieben Kuppeln und noch weiter ragt die Kuppel des großen Glockenturms.
Weihnachtsmarkt am Sophienplatz
AmSophienplatz ist ein Weihnachtsmarkt eröffnet. Trotz eines eisigen Wetters ist er gut besucht.
Weihnachtsmarkt am Michaelplatz
AmMichaelplatz vomSt.Michaelkloster breitet sich ein Weihnachtsmarkt und viele Attraktion und Buden mit Glühwein, Imbiss und Süßigkeiten sorgen für gute Laune an einem frostigen Abend.
Wladimir Denkmal. Aussichtsplattform
Ein Ausblick auf dasDenkmal für Wladimir den Heiligen an einem winterlichen Abend. Am Denkmal liegt eine Aussichtsplattform, von der ein weiter Ausblick auf denDnepr, die zwischen dem rechten Ufer und der Truchanow Insel überspannte Fußgängerbrücke, und das sich bis zum Horizont dehnende flache linke Ufer des Flusses breitet.
Ein Ausblick auf Dnepr und Podol
Ein Ausblick vom Wladimir Hügel an einem schneelosen winterlichen Abend. Unten links liegt Kai eines der ältesten Kiewer Stadttele Podol. In der Mitte des Bildes ist eine Gabelung, links liegt ein Hafen und rechts das Dnepr Bett. Eine neue 380 m langeHafenbrücke verbindet die Rybalskyj-Insel und das rechte Ufer. Das Gerüst einerPodol-Übergang-Brücke ragt mürrisch über dem Wasser. Links in der Ferne leuchten tausende Fenster in hohen Häusern des Stadtteils Obolon.
Chreschtschatyk
Die zentrale Kiewer StraßeChreschtschatyk an einem Abend.
Dnepr am Winter
Ein Ausblick auf denDnepr an einem winterlichen Abend. Hinter dem Fluss liegt die Venezianische-Insel und in der Ferne Kiewer Stadtteile am linken Ufer.
Denkmal für die Kampfflieger
An einem winterlichen Tag ist es am Denkmal für die imZweiten Weltkrieg gefalle sowjetische Kampfflieger ganz still. Am warmen Jahreszeiten kommen aber her viele Hochzeitsgesellschaften, die im nah liegenden Park des ewigen Ruhmes spazieren, Spaziergänge und Touristen.
Dnepr am Winter
Hier liegen amDnepr die Matweewski Bucht und die zwei Durchflüsse Desönka und Venezianische an. Ganz rechts brennen Lichter eines schwimmenden Gasthauses.
Leuchtende Figuren
Vor dem neuen Jahr wurden in demMariinsky Park verschiedene leuchtende Figuren installiert. Auch mehrere Girlanden zieren einen Weihnachtsbaum.
Leuchtender Bär
Ein leuchtender Bär und ein kleiner mit den Spielzeugen verzierter Weihnachtsbaum in demMariinsky Park.
Girlanden Alle
Eine große Anziehungskraft übt eine mit mehreren Girlanden verzierte Alle aus. Kleine mehrzeilige Lampen sind entlang und über den künstlichen grünen Bogen installiert. Viele Menschen kommen zur Alle imMariinsky Park.
Leuchtende Hirsche
Leuchtende Hirsche bringen ein Neues Jahr. Leuchtende Figuren in demMariinsky Park.
Die Parkbrücke
Seit 1910 verbindet eine Fußgängerbrücke zwei Kiewer Parks - denStadt Park mit demChreschtschatyj-Park. Sie heißt Parkbrücke (in Umgangssprache auch: Brücke der Verliebten oder Teufelsbrücke) und wurde vom IngenieurJewgeni Oskarowitsch Paton konstruiert.
An einem kalten winterlichen Abend ist die Parkbrücke menschenleer, sonst besuchen sie gerne Spaziergänge, Verliebte und Hochzeitsgesellschaften.
Ein winterlicher Abend im Chreschtschatyj-Park
An einem kalten winterlichen Abend sind die Alleen imStadt Park menschenleer. Nur eine riesige Bronzen Kröte stützt ihre Tatzen auf den liegenden Münzen und sitz alleine mit dem breit geöffneten Rachen.
Dnepr am Winter
Ein Ausblick auf denDnepr an einem winterlichen Abend. Links liegt die Venezianische-Insel und in der Ferne am linken Ufer ein Kiewer Stadtteil Darniza.
Metrobrücke an einem Abend
Ein Ausblick von der rechten Aussichtsplattform derMetro-Station Dnipro auf dieMetrobrücke.
Kirche "die lebendige Quelle"
Am östlichen Eingang in die untereLawra steht eine Kirche, sie heißt "die lebendige Quelle". Urtümlich diente das Gebäude als ein Pumpenhaus des Lawra Wasserleitung. Seit Anfang 1990-er wurde sie wiederaufgebaut und als Kirche eingerichtet. Ihr Name bekam sie wegen der unmittelbaren Nähe zwei Wasserquellen -St. Antonij undSt. Feodisij liegen. Die Kirche wurde im 1913 nach einem Projekt von dem Hydroingenieur S.Koklik und dem Architekten E. Ermakow über einem Dränage-Tiefbrunnen gebaut.
Die Deboket Mauer
In der Mitte des 18. Jahrhundert wurde an den nahliegenden Höhlen in der KiewerLawra eine riesige Mauer errichtet. Sie soll den südöstlichen Abhang verstärken und Erdrutsche verhindern. Die Mauer zählt zu einem hervorragenden ingenieur- und architektonischen Muster. Sie trägt Namen eines militärischen Ingenieures D. I. Deboket, der ihr Bau leitete und auch ein großer Beitrag in die Errichtung von Kiewer Befestigungsanlagen leistete. Oben am Mauer ragt eine Rotunde.
Ein Ausblick von der unteren Lawra
Beim Aufstieg an einem winterlichen Abend von der unterenLawra öffnet sich ein Ausblick auf den Großen Glockenturm und das Refektorium.
Unter Bögen
Durch das südliche Tor an der Schutzmauer führt ein Weg weiter unter vier Bogen an die östliche Seite derMariä-Entschlafens-Kathedrale.
Am Russanovka Kanal
An einem winterlichen Abend am noch dünn zugefrorenen Russanovka Kanal. Links verläuft ein 2,7 km lange Weg entlang des Kanals und vorne ist eine der fünf Brücken über ihn überspannt.
Der Kanal trennt zwei Jahrhunderte, links leuchtet das Licht in Fenster der Wohnhäuser aus dem 20. und gerade auf seiner anderen Seite aus dem 21. Jahrhundert.
Wohnviertel Russanovker
Kiewer Wohngebiet Russanovka. Das im Jahre 1964 erbaute Wohngebiet stellte damals eine Besonderheit in der ganzen Welt dar, weil es auf dem künstlich angeschwommenen Boden steht. Obwohl damals massenhaft in dem ganzen Land 6-stöckige Wohnhäuser (so genannte"hrustschowka") gebaut wurden, erhielt Russanovka wegen seines sehr teuren Boden eine Genehmigung für den Bau bis zu 16-stöckigen Wohnhäuser. Ganz rechts am Bild beginnt ein 2,7 km langen und 40 Meter breiten künstlichen Kanal, der Russanovka von dem linken Ufer trennt.
Seit 1964 wurde am Russanovka nur ein Mehrfamilienhaus (rechts auf dem Bild) gebaut.
Abendliche Kiew
Ein abendlicher Ausblick auf das rechte Kiewer Ufer. ImKiewer Höhlenkloster sind der Glockenturm und die KuppelnMariä-Entschlafens-Kathedrale gut beleuchtet. Auch stehen im Licht die entlang des Ufers liegende Ufer-Chaussee, zu einem Hügel steigende Dnepr-Aufstieg und dieMetrobrücke.
Metrozug auf der Brücke
ZurMetro-Station Dnipro kommt ein Metrozug. Ein solches Ereignis passiert täglich von ca. 6 bis 24 Uhr in den Abständen von weniger als eine bis zu ca. 12 Minuten. DieKiewer Metro ist der wichtigste Teilnehmer des öffentlichen Verkehres und ein unverlierbarer Teil der Stadt.
Vorgeschichte der Metrobrücke
Nachdem am 9. Juni 1920 die abziehenden polnischen Truppen eine Spanne derNikolaus-Kettenbrücke gesprengt hatten, wurden auch die Ketten am Explosionort zerrissen, infolge dessen ein Totalschaden an der Brücke entstand. Von 1925-41 stand auf der Stelle der Kettenbrücke eine Balkenbrücke, die ein berühmter sowjetischer Wissenschaftler und Ingenieur für BrückenbauJ. O. Paton entwarf. Die neue Brücke stützte auf den gebliebenen Pfeilen der Nikolaus-Kettenbrücke. Die Höhe einer Spannweite über dem Fahrwasser wurde auf 4,2 m erhöht, die Spannweite, die Länge und die Breite (143x776x16 m) blieben unverändert (siehe technische Daten). Am 19. September 1941 während derZweiten Weltkrieg sprengten die abziehenden sowjetischen Truppen die Brücke. Die heutigeMetrobrücke ist eine kombinierte Automobil- und U-Bahnbrücke. Sie besitzt fünf Bögen, hat eine Länge von 684,5 m, eine Breite von 28 m und befindet sich 20 m über dem Fluss. Die Brücke eröffnete am 5. November 1965 der leitende Ingenieur und Kiewer ArchitektHeorhij Fuks.
Dnepr an der Fußgänger-Brücke
Am Winter sieht die Fußgänger-Brücke und Umgebung einsam aus. Nur das dunkleDnepr Wasser rieselt leise an ihre Pfeiler vorbei.
Fußgänger-Brücke
An frostigen Tagen sieht die Brücke wie verwüstet aus. Alles Lebendiges zieht sich zur Wärme und man trifft auf der Brücke keine Scharen von bummelnden Leuten.
Ausblick auf Podol Kai
An einem kalten winterlichen Tag ist Kai am StadtteilPodol fast menschenleer.
Ausblick auf Podol Kai
An einem kalten aber schneelosen winterlichen Tag ist eine beliebte Promenade vor demKiewer Schiffsanleger fast menschenleer. Auch kein Ausflugsschiff ist am Kai angelegt. Sogar die Nabergno-Krezatinska Str. hat heute keine starke Frequenz. Links von der Straße glänzt die goldene Kuppel derElias-Kirche. Sie wurde 1692 auf der Stelle einer alten hölzernen Kirche erbaut. Die alte Elias-Kirche stellt vermutlich die erste orthodoxe KircheKiewer Rus dar. Nach einer Sage errichteten die Kiewer FürstenAskold und Dir die alte Kirche. Es gibt Meinungen, dass in der Nähe der Kirche im 988 Kiewer FürstWladimir I. seinen bis dahin heidnischen Untertanen taufte. Hier betete dieFürstin Olga. Die Elias-Kirche hat auch einen Glockenturm. Ganz rechts auf dem Bild ragt über dem Wasser eine eigenartige Kirche -St. Nikolai auf dem Wasser. Sie steht auf einem Fundament im Wasser und ein Steg verbindet sie mit dem Ufer. Am Anfang des 20. Jahrhundert stand am Kiewer Hafen eine St. Nikolai Kirche. Sie wurde aber in 1933 zerstört. Die neue Kirche wurde in den 2003-2004 erbaut.
Der freie Raum
Oben auf dem Bild liegt an einemKiewer Hügel die KiewerLawra. AmDnepr Ufer im Nawodnyzkyj-Park steht eine Skulpturengruppe -"Denkmal für die Kiewer Stadtgründer". Und am Abhang des Hügels ist ein Park eingerichtet. Er heißt Petschersker Landschaftspark und wurde im 1981 eingerichtet. In ihm befindet sich ein Platz für Konzerten unter dem freien Himmel - "Spiwotsche Pole" (auf Deutsch - der freie Raum) genannt. Er liegt auf dem Bild direkt unter der Mariä-Geburt-Kirche (ihre 5 von 6 Kuppeln sind zu sehen). Dort finden auch verschiedene Festspiele, Ausstellungen und amIwan-Kupala-Tag ein ukrainischer ethnischeres Musikfestspiel "das Traumland" statt.
Westlicher Pylon der Paton-Brücke
Am westlichen Pylon derPaton-Brücke befindet sich einr Gravur mit dem Baujahr und ein Schild mit dem Namen ihr Schöpfer -Jewgeni Oskarowitsch Paton. Die Paton-Brücke ist die weltweit erste geschweißte Balkenbrücke und alle Schweißnähte sind in einem automatischen Schweißverfahren vollgebracht.
Ausblick auf die Pfeile der Paton-Brücke
Ein Ausblick auf die Pfeile derPaton-Brücke. In der Tragfähigkeit der Brücke versteckt sich ein Geheimnis oder ?
Denkmal für die Kiewer Stadtgründer. Lybid
Eine Legende über den Kiewer Stadtgründer nennt Lybid nicht die Schwester, sondern die Tochter des Fürsten. Weiter erzählt sie, dass Lybid wunderschön aussah und dutzende junge Ritter, Fürste und Königssöhne um sie warben. Aber Lybid wollte über keine Heirat hören und verschmähte alle Freier. In einigen Jahren starb aber ihr Vater und sie musste ein Schloss, in dem sie wohnte, für den nächsten Fürsten räumen. Also sie zog aus dem Schloss aus und siedelte sich in einer Hütte am Rande Kiew an. Aber ein solches einsames Leben erschien ihr schwierig und sie weinte Tage und Nächte lang. Und aus ihr Tränen erschien allmählich ein Bach, der sich mit der Zeit in einen Fluss Lybed verwandelte.
Massen von Hochzeitsgesellschaften besuchen das Denkmal. Nach einer ungeschriebenen Sitte sollen mit den Rücken zum Denkmal stehende Brautleute ihr Blumenstrauß ins Boot einwerfen.
Auf dem Hügel Dneprs ragen Kirchen desKiewer Höhlenklosters empor.
Denkmal für die Kiewer Stadtgründer
Das Denkmal für die Kiewer Stadtgründer befindet sich im Nawodnyzkyj-Park (ehemaliger Name: Park W.M. Primakowa) an der Dneprpromenade.
Aussichtsplattform am Denkmal der Völkerfreundschaft
Hinter demDenkmal der Völkerfreundschaft imChreschtschatyj-Park befindet sich eine Aussichtsplattform. Von ihr breitet sich ein schöner weiter Ausblick auf einen der drei ältesten Kiewer StadtteilePodol, FlussDnepr und seine Brücken. Die Aussichtsplattform ist beliebt und trotz eines kalten winterlichen Tag kamen zu ihr mehrere Besucher.
Ausblick auf Podol
Ein winterlicher Ausblick auf den Kiewer StadtteilPodol. Sowohl der vorne liegendePostplatz als auch eine Promenade am Kai gut besucht. Vorne in der Mitte liegt ein altes Gebäude des Kiewer Schiffsanleger.
Bogen der Völkerfreundschaft
Ein Ausblick auf den Bogen und die Aussichtsplattform derDenkmalgruppe der Völkerfreundschaft von der Fußgänger-Brücke. Obwohl die Denkmalgruppe keine Resonanz in der Bevölkerung fand und der Bogen immer wieder einige lustige Namen bekam, besuchen gerne sowohl Stadtleute als auch Kiewer Gäste das Denkmalgelände. Eine große Anziehungskraft hat zweifellos eine Aussichtsplattform (rechts auf dem Bild), die hinter der Denkmalgruppe liegt und einen schönen Ausblick auf denDnepr, über ihn überspannte Fußgänger-Brücke,Truchaniw-Insel,Wladimirhügel, eine Kiewer AltstadtPodol, seinenSchiffsanleger und seinen Kai, und am nördlichen Rande liegende Stadtteile Obolon und Troestschina.
Die Treppe
Vom Ufer führt die Treppe unter den zwei Bogen desDenkmals für das Magdeburger Recht zum Wladimirsteig.
Postplatz im Winter
Ein der ältestenKiewer Plätze -Postplatz ist auch im Winter gut besucht. Viele Leute gehen zu einer Promenade amDneprufer vomKiewer Schiffsanleger. Links auf dem Bild stehtChristi-Geburtskirche. Der Kiewer ArchitektA. I. Melenski entwarf sie in 1808 als eine Kirche mit der oktogonalen Form. Im 1936 ließen die Bolschewiki sie abreißen. Ihr Wiederaufbau geschah in 2002-03 und empfand fast völlig das urtümliche Aussehen nach. Die Kirche ist auch unter dem Namen Schewtschenkos Kirche bekannt, weil in ihr am 6. und 7. Mai 1861 der Leichnam vonTaras Schewtschenko lag, der ausSt. Petersburg nachKaniw überführt wurde.
Ein Ausblick auf das rechte Ufer
Ein winterlicher Ausblick auf das rechteDnepr Ufer. Hier endet der Russanovka Kanal und senkrecht zu ihm fließt ein Dnepr Ärmel - der Russanovka Durchfluss. Hinter dem zugefrorenen Durchfluss liegt ein Wald auf der Venezianische-Insel und danach über den Dnepr - das rechte Ufer. Über einem seinen Hügeln ragt der gut beleuchteter 96,5 Meter hohe Große Glockenturm desKiewer Höhlenklosters empor.
Weihnachtsbaum
Der zentrale Weihnachtsbaum derUkraine wurde amSophienplatz vor derKathedrale aufgestellt. Ihn zieren viele Girlanden und Glühlampen.
An Dneprpromenade
Von einem Abschnitt der Dneprpromenade an der Fußgänger-Brücke öffnet sich ein guter Ausblick auf die Brücke, denDnepr und den Kiewer Schiffsanleger am Kiewer StadtteilPodol. Die 429 m lange Fußgänger-Brücke wurde im 1957 eröffnet, weil schon damals ein Kiewer NaherholungsgebietTruchaniw-Insel eine große Rolle als Park spielte. In der damaligen Zeit stellte ihr Bau eine große hydrotechnische Herausforderung dar. Es gibt eine Sage, dass eine Wette zwischen dem leitenden ArchitektenA. Zawarow und den Hydrotechniker galt. Weil die letzten der Bau der Brücke bezweifelte. Bei der Öffnung der Brücke erhielt Zawarow eine Kiste Champagner. Im Kiewer Abschnitt erreicht Dnepr seine max. Tiefe von ca. 19 Meter flussabwärts bei der Fußgänger-Brücke.
Hinter der Fußgänger-Brücke liegt ein von den ältesten Kiewer Stadtteil Podol und am Ufer der Kiewer Schiffsanleger.
Ein Ausblick die Venezianische-Insel
Ein herbstlicher Ausblick auf die Venezianische-Insel. Ihr Wald trägt ein schönes goldenes Kleid. Die Insel hat viele Sees und einige Wege sind dort verlegt. Es ist schön und ruhig auf ihr am Herbst.
Russanovka Durchfluss
Im Russanovka Durchfluss fand ein Motorboot seinen Hafen.
Goldene Pappeln
An einem Herbst ragen die goldene schlanke Pappeln majestätisch über der Venezianische-Insel. Wie bekannt sollten sie inKiew vor den Kastanien bevorzugt werden. Aber durch das Schicksal Fügung wurden in der Stadt gerade Kastanien beheimatet und eine weiße Kastanie als ihr Symbol ausgewählt.
Ausblick auf das rechte Ufer
Am rechtenDnepr Ufer befindet sich auf einem Hügel große Erinnerungsstätte des Deutsch-Sowjetischen Krieges -das Nationale Museum der Geschichte der Ukraine im Zweiten Weltkrieg. Ihre riesige 102 Meter HöheMutter-Heimat-Statue ragt über dem Gelände empor. Ganz rechts eine grosse Schalle "Das ewige Feuer". Über den Dnepr Hügeln herrscht aber der 96,5 Meter hohe Glockenturm desKiewer Höhlenklosters. Der Glockenturm überragt um die 12 m die Statue. Nah am Glockenturm glänzt mit ihren goldenen Kuppeln dieMariä-Entschlafens-Kathedrale.
Am Ufer liegt Nawodnyzkyj-Park (alter Name: Park W.M. Primakowa). Einige schwimmende Gaststäte sind vor dem Park festgemacht.
Ganz vorne in der Dnepr Mitte sitzt auf dem alten Pfeiler der zerstörten Nawodnizkiu-Brücke ein Draht-Vogel. Seit 2013 erinnert der 3,5 m hohen und 500 kg schweren Vogel an die Wörter eines berühmten SchriftstellerN. W. Gogol, der in einer Erzählung schrieb "ein seltener Vogel kann die Dnepr Mitte erreichen".
Nawodnyzkyj-Park
Am rechten Dnepr Ufer nördlich von derPaton-Brücke beginnt ein nicht zu großer Nawodnyzkyj-Park. Der Park wurde im 1972 als
Primakow-Park (nach den NamenW. M. Primakow) gegründet und trug bis zum 1993 seinen Namen. Auch stand im Park ein Denkmal für ihn. Am Dnepr Ufer lag ein kleiner Steg und ein Fahrgastschiff brachte Passagiere zum gegenüberliegenden Strand an der Venezianische-Insel. Seit 1993 trägt der Park den neuen Namen.
Im 2007 wurde im Park zum 1019. JahrestagChristianisierung derKiewer Rus eine Kirche gebaut. Sie wurde nach den Namen Kiewer FürstWladimir I. Wladimir Kirche genannt. Ihre Bauweise wurde von der berühmtenJardenit Taufstelle übernommen.
Im Park befindet sich eine im Jahre 1982 erbaute Skulpturengruppe, die anKiewer Stadtgründer erinnert. Massen von Hochzeitsgesellschaften
kommen in den Park und besuchen das Denkmal. Nach einer ungeschriebenen Sitte sollen mit den Rücken zum Denkmal stehende Brautleute ihr Blumenstrauß ins Boot einwerfen.
Denkmal für die sowjetischen Soldaten in Afganistan
In der Mitte der Gedenkstätte sind auf einem Postament drei Soldaten gegossen. Für ihren Archetyp diente eine reale Fotografie aus dem Krieg.
Ein Ausblick auf das linke Ufer
Gerade auf dem Bild mündet zwischen den Inseln
Truchaniw (links) und Venezianische (rechts) ein Durchfluss Dessönka in denDnepr. Ca. 13 km nördlich von hier mündet der längste Dnepr Zufluss -Desna. Urtümlich teilte sich Dnepr dort auf zwei Ärmel: ein östlicher Ärmel - Tschertoroy und ein westlicher -Altwasser (wo zurzeit sein Bett verläuft). Im 1850 wurde an dieser Gabelung ein Damm gebaut und der Ärmel Tschertoroy vom Dnepr getrennt. Im 1882 zerstörte ein Hochwasser den Damm. Er wurde im 1884 zum Schutz der Truchaniw-Insel von einer Auswaschung wiederaufgebaut. Der Damm gibt es bis Heute und der Fluss Desna und der Durchfluss Dessönka sind nur durch zwei kleine Rohre unter dem Damm verbunden.
Auf dem Bild ist eineMetrobrücke über den Dnepr überspannt, die dann in die Browary Chaussee übergeht. Links von ihr liegt Kiewer StadtteilDesna.
Park des ewiges Ruhmes
An einem rechten Dnepr Hügel nördlich vomKiewer Höhlenkloster ist ein Park eingerichtet. Seit 1951 heißt er "Park des ewigen Ruhmes" (die alten Namen: Anossowpark, Kommandantpark). Der Park ist beliebt und gut besucht. Von einer oberen Terasse breitet sich ein schöner Panoramablick auf denDnepr und das bis zum Horizont breitende linke Ufer der Stadt. Auch einige Alleen des Parks, leider schon mit der Zeit verwitterte, laden zu einem Spaziergang entlang Abhang des Hügels.
Eine Katze
Eine freundliche Katze im Stadt Park
Ausblick vom Chreschtschatyj-Park
Ein AusblickChreschtschatyj-Park auf das linke Ufer.
Ausblick auf die Fußgänger-Brücke
An einem spätherbstlichen Tag breitet sich ein weiter Ausblick vom Wladimir Hügel über das untenliegende Gelände. Ganz unten schimmert zwischen den nackten Bäumen die weiße Kolonne desDenkmals für Magdeburger Recht. Zwei 32 m hohe Pylonen der Fußgängerbrücke ragen über dem ruhigem und dunklemDnepr Wasser. Grau-gelb liegt drüben dieTruchaniw-Insel. In der Ferne ragen Gebäude des Stadtteils Darniza.
Ausblick vom Chreschtschatyj-Park
Ein Ausblick an einem herbstlichen Tag vomChreschtschatyj-Park aufDnepr,Truchaniw-Insel und in der Ferne liegende Stadtteil Troestschina.
Wladimir Denkmal
Das Denkmal schufen der BildhauerPeter Clodt (die Statue), der Architekt A. A. Ton (Postament) und der Bildhauer Wassyl Demut-Malynowskyj (Basrelief). Das Denkmal ist insgesamt 20,4 Meter hoch, besteht aus der 4,4 Meter hohen Bronzestatue Wladimirs auf einem 16 Meter hohen Postament. Seit 1895 hat das Kreuz eine elektrische Beleuchtung, was sehr ausdrucksvoll der gebürtiger Kiewer SchriftstellerM. Bulgakow in seinem RomanDie weiße Garde beschreibt.
Postplatz. Denkmal für spielende Kinder
AmPostplatz vor demKiewer Schiffsanleger erschien ein Denkmal für spielende Kinder.
St.-Andreas-Kirche
Eine Legende nach kam im 1. Jahrhundert derApostel Andreas bis zu den Hügeln im heutigenKiew, bestieg ein Hügel und stellte auf ihm ein Kreuz auf, segnete die umliegenden Hügel. Darum heißt der Hügel - Andreasberg. Und auf der Stelle des Kreuzes ließ im Jahre 1112 Fürst Mstislaw I. eine hölzerne Kreuzerhöhungskirche errichten. Sie stand hier bis 1560. Im 1744 besuchte Kiew dieZarin Elisabeth, sah an diesem Ort viele Bettler und befahl dem ArchitektenBartolomeo Rastrelli und dem BaumeisterIwan Mitschurin eine Hofkirche an der Stelle des Kreuzes zu Ehren des Apostels Andreas zu errichten. Im 1767 wurde dieSt.-Andreas-Kirche geweiht und verbleibt ohne wesentlichen Veränderungen bis heute. Sie hat Fünfkuppel, dessen Ausmaße 32 m in der Länge, 23 m in der Breite, 42,6 m in der Höhe und bis zu 15 m in die Tiefe des Fundaments betragen. Die Kirche hat eine Gesamthöhe von 60 m. Der Durchmesser der Hauptkuppel beträgt 10 m. Warum breitet sich über St.-Andreas-Kirche kein Glockengeläut ? Weil sie sie nie hatte. Die Zarin ließ eine Hofkirche zu errichten und keine für das Volk.
Die St.-Andreas-Kirche ist gut vomDnepr und von vielen Orten amPodol zu sehen. Sie hat unter anderem eine Aussichtsplattform von der sich ein schöner Ausblick auf Podol breitet. Die St.-Andreas-Kirche ist ein der bedeuteten Kiewer Wahrzeichen.
Wohnviertel Russanovker
Bei einem aufmerksamen Blick auf dasKiewer Wohnviertel Russanovka entsteht vielleicht eine Frage, warum auf dem Wohnviertel, das aus 60-er stammt, ragen bis zu 16-stöckigen Wohnhäuser, obwohl damals massenhaft in dem ganzen Land die 6-stöckige Wohnhäuser -"hrustschowka" gebaut wurden ? Es liegt daran, dass damals das Wohnviertel Russanovker in der ganzen Welt eine Besonderheit darstellte, weil es auf dem künstlich angeschwommenen Boden steht. Sein Boden war sehr teuer und darum erhielt Russanovka eine Genehmigung für den Bau bis zu 16-stöckigen Wohnhäuser.
Seit 1964 wurde am Russanovka nur ein Mehrfamilienhaus (links auf dem Bild ragen seine Obergeschosse) gebaut.
Ein herbstlicher Ausblick von der Venezianische-Insel auf das Wohnviertel Russanovker.
Die untere Lawra Schutzmauer
Zwei Schutzmauern teilen dasKiewer Höhlenkloster (auch die Kiewer Lawra genannt) auf die obere und die untere Lawra. Auf dem Bild ist ein Teil von der 1132 m langen Schutzmauer der unteren Lawra.
Links am östlichen Tor steht eine Kirche - "die lebendige Quelle". Rechts von ihr befinden sich zwei Kapellen an der Wasserquellen -St. Antonij undSt. Feodisij. Rechts oben glänzen 5 von 6 Kuppeln der Mariä-Geburt-Kirche. Ein gepflasterter Weg vorne übergeht in eine alte Alle entlang des Hügels.
Ein Elsbeerbaum
Ein kleiner Elsbeerbaum in seiner spät herbstlichen Zier.
Ein Elsbeerbaum und der Große Glocke
Ein kleiner Elsbeerbaum hat ein stark geneigter Stamm und wächst merkwürdig dem Hang abwärts. In seinem Bogen scheint der großen Glocken, der auch seit fast 275 Jahren eine Neigung von 60 cm hat.
Ausblick von der Deboket Mauer
Von der Deboket Mauer breitet sich ein guter Ausblick. Unten steht eine Kirche - "die lebendige Quelle" und links von ihr befindet sich eine Kapelle an derSt. Antonij Wasserquelle. Die Kapelle hat eine braune Kuppel auf der eine goldene Zwiebel stützt. Hinter demDnepr schimmert gelbgrau ein herbstlicher Wald an der Venezianischen-Insel. Und hinter ihm ragen Wohnhäuser eines Kiewer Stadtviertel Rusanivka
Begin eines Tages
Der Anfang eines neuen Tages ist in den dichten Wolken verborgen. Aber wahrscheinlich spielt schon die über dem linken Ufer Dneprs steigende Sonne mit ihren Strahlen in den goldenen Kuppeln Kiewer Klöster und die alte Stadt begegnet froh ein neuen Tag.
Ein östlicher Ausblick vom Rathaus
Über dem Lemberger Marktplatz ragt dasRathaus empor. Von seinem Turm breitet sich ein weiter Ausblick auf die Stadt. Im Osten ragt die Kathedrale des Dominikanerordens (mit einer großen elliptischen Kuppel). Das erste Dominikanerkloster wurde inLemberg in 1370-1375 nach einem Projekt von Nikolai Tschech erbaut. Auf der Stelle des ersten Dominikanerklosters begann im 1749 der Bau der heutigen Kathedrale. Der polnische Architekt und militärische IngenieurJan de Witte erarbeite ihr Bauprojekt und der GroßhetmanJosef Potocki finanzierte sie. Der Kathedrale wurde aus dem Stein gebaut, hat eine elliptische Form, auf ihrer Fassade trägt sie eine lateinische Aufschrift „Soli Deo honor et gloria“ („Allein Gott gebührt Ehre und Ruhm“). Im 1707 wurde in der Kathedrale ein Vertrag zwischenZarentum Russland undPolen-Litauen im Krieg gegenSchweden unterschrieben.
Rechts auf dem Bild ragt ein Turm empor - Turm Kornjtko, der ein Teil derMariä-Entschlafens-Kirche bildet. Sie wurde 1572—78 als ein Glocken- und Wehrturm auf Kosten eines griechischen KaufmannesK. Kornjtko errichtet. Auf dem Turm hängte bis 1655 die größte Glocke imGalizien. Sie heißte "Kirill" und hatte ein Durchmesser von 2 Meter. Der Turm Kornjtko stellt eine der besten Errichtungen inEuropa dar.
Ein nördlicher Ausblick vom Rathaus
Nah am LembergRathaus und nördlich von ihm steht dieArmenische Kathedrale. Sie wurde im 14. Jahrhundert im armenischen Viertel vom schlesischen Baumeister Doring errichtet. Die Kathedrale bilden: ein im 1571 vom Architekten P. Krassowski erbaute Glockenturm (ganz unten auf dem Bild), ein aus dem 14. Jahrhundert stammende Armenisches Kloster, eine auf dem Hof ragende Säule (1726) mit der Figur des heiligen Christophorus, ein Gebäude des ehemaligen Armenischen Bank. Die Armenische Kathedrale ist ein der ältesten religiösen Denkmäler in der Ukraine.
Im Armenischen Hof (wo die Säule des heiligen Christophorus ragt) befindet sich seit 2012Sergei Paradschanow Gasse (S. Paradschanow war ein sowjetischer Filmregisseur armenischer Herkunft), obwohl es keine solche offizielle Anschrift gibt.
Ein südöstlicher Ausblick vom Rathaus
Im Südosten vom LembergRathaus befindet sich ein Bernardine Kloster (direkt auf dem Bild). Es war ein selbständiger Stützpunkt, der mit Wällen und Wassergraben umringt wurde und eine Verbindung mit Stadtmauern bildete. In den 1600-30 wurde eine St. Andreas Kirche erbaut, die als eine der bestenLemberger architektonischen Kompositionen 17.-18. Jahrhunderten zählt und Züge verschiedener architektonischen Strömungen aufweist. Der Glockenturm des Klosters wurde 1733—34 zu einer südlichen Schutzmauer vorgebaut.
S-Bahn und gepflasterte Straßen
ZuLemberger Wahrzeichen gehören zweifellos die S-Bahn und die gepflasterten Straßen.
Die Geschichte der Lemberger S-Bahn begann am 5. Mai 1880 alsPferdebahn. Bisher verkehrte S-Bahn nur inWien. Zuerst zählte Lemberger Pferdebahn nur zwei Linien, eine durchschnittliche Geschwindigkeit betrug 6,4 km/h. Am 31. Mai 1894 kamen die ersten elektrischen Waggons, d.h. früher als in vielen Städten Europa,Fa. Siemens & Halske im Betrieb. Im 1908 hörte die Pferdebahn endgültig auf. Ab dem 1. Oktober 1922 wurden die Linien von Linksverkehr auf Rechtsverkehr umgestellt. Ab dem 27. November 1952 wurden auch Linien auf Oberleitungsbus umgestellt. Im 1972 kamen die ersten Waggons vom tschechischen HerstellerTatra (auf dem Bild). Zurzeit kommenneue Waggons vom Lemberger Fabrik "Elektron", das früher Fernseher herstellte. Sie sind leise, schnell und komfortabel.
Die gepflasterten Straßen bilden ein markanter Zug der Stadt. Schon seit 1452 wurden der Marktplatz und mehrere Straßen in der Innenstadt gepflastert und für die Stadt arbeiteten fest angestellte Pflasterer.
Lemberg
1256 errichteteDaniel Romanowitsch von Galizien an der Stelle des heutigenLemberg eine Burg für seinen Sohn Lew und nannte sie gleichnamig (Lew steht altostslawisch für Löwe und der Stadtname lautet – Lwow). Nachdem die lokale Linie derRurikiden-Dynastie ausgestorben war, fiel Lemberg 1340 zunächst an dasGroßfürstentum Litauen.
1349 eroberte ein polnischer KönigKasimir III. die Stadt und schenkte ihr 1356 dasMagdeburger Recht. Deutsche, Juden und Christen siedelten sich in die Stadt an. Seitdem bleibt die Amtssprache fast 200 Jahre lang Deutsch. 1370—87 regierten in Lemberg ungarische Statthalter. Danach kam Lemberg wieder an dasKönigreich Polen. 1648 belagerten dieSaporoger Kosaken unter der Führung vom HetmanBohdan Chmelnyzkyj die Stadt, eroberten und vernichteten die Burg aber nach dem Erhalt eines Lösegeldes zogen die Belagerung ab. 1655 überfiel die schwedische Armee Polen (sieheSchwedische Sintflut), eroberte einen seiner größten Teile und belagerten die Stadt. Aber die schwedischen Truppen wurden zum Abzug gezwungen und eroberten Lemberg nicht. In diesem Jahr versuchten erfolglos auch die russisch-kosakische Kampfeinheiten unter der Führung vonChmelnyzkyj undBaturin die Stadt zu erobern. 1675 griffen Truppen vonTürken undKrimtataren Lemberg an, aber der polnische KönigJohann III. Sobieski zerschlug sie am 24. August in einer Schlacht, die später als Schlacht bei Lwow genannt wurde. Erstmalig wurde Lemberg im 1704 von der schwedischen Armee des KönigsKarl XII. während desGroßen Nordischen Krieg erobert und ausgeplündert.
1772 fiel die Stadt mit derersten Teilung Polens unter dieösterreichische Monarchie. Am Anfang zeigte sich die österreichische Verwaltung als liberal aber am Anfang des 19. Jahrhunderts begannen sie mit der Eindeutschung der Stadt, was zu einer Unzufriedenheit unter der Bevölkerung führte. Um 1900 waren etwa die Hälfte der Lemberger Einwohner Polen, ein Viertel Juden und 30 000Ruthenen (damalige Bezeichnung für Ukrainer).
Obwohl Lemberg vomErsten Weltkrieg zu den größten Garnisonen derösterreichisch-ungarischen Armee im Osten zählte, eroberte dierussische Armee am Ende August 1914 in derSchlacht von Lemberg die Stadt und besetzte sie bis dem 14. Juli 1915. Vom 1. bis 22. November 1918 regierte in Lemberg dieWestukrainische Volksrepublik. Während desPolnisch-Sowjetischer Krieges trat die Rote Armee am 16. August 1920 zum Sturm der Stadt an. Drei Tage dauerten die erbitterten Kämpfe um die Stadt, die zu schweren Verlusten von beiden Seiten führten. Am Ende wurden die sowjetischen Truppen zum Abzug gezwungen. Für diese mutige Verteidigung erhielt Lemberg den höchsten Militärverdienstorden -Virtuti Militari, der auf dem polnischen Stadtwappen abgebildet wurde. Bis demZweiten Weltkrieg blieb Lemberg eine polnische Stadt.
Am 22. September 1939 drei Tage nach dem Erscheinen sowjetische Truppen wurde Verteidigung der Stadt eingestellt. Und bis 1941 aufgrund desHitler-Stalin-Pakts wurde Lemberg durch die sowjetische Besetzung in die Ukrainische Sowjetrepublik eingegliedert. 1941 wurde Lwow nach HitlersÜberfall auf die Sowjetunion Teil des deutschenGeneralgouvernements und galt als Hauptstadt desDistrikts Galizien. Fast alle jüdischen Lemberger wurden in der Folgezeit ermordet. Während derZeit des Nationalsozialismus wurden ca. 540.000 Menschen umgebracht.
1944 im Zuge derLwiw-Sandomierz-Operation kam Lemberg wieder unter sowjetische Herrschaft. Die meisten dort ansässigen Polen wurden vertrieben und viele Ukrainer, die zuvor im polnischen Westgalizien und in Zentralpolen gelebt hatten, wurden gleichzeitig aus Polen zwangsumgesiedelt und von derUdSSR in oder bei Lemberg angesiedelt. Dadurch veränderte sich die ethnische und kulturelle Zusammensetzung der Stadt grundlegend. An die Stelle der traditionellen polnischen, jüdischen und armenischen Bevölkerung traten Ukrainer.
Interessante Notizen über Lemberg: in der Stadt befinden sich soviel architektonischen Denkmäler wie in keiner anderen Stadt derUkraine; Lemberg wurde nie umbenannt; die Große Burg ist der höchste Lemberger Punkt (409 m ü. NN); der kanalisierte FlussPoltwa durchfließt die Stadt unterirdisch; Lemberger Aufbau als eine Festung fanden bei jeder Regierung statt; 1707 kam ZarPeter der Große in die Stadt und nach einer Sage steckte seine Kutsche im Schlamm auf dem Marktplatz; ab 15. Jahrhundert begannen in Lemberg viele Mönche zu kommen und bauten mehrere Klöster, darum nannte man Lemberg - Stadt den Mönchen. DieJesuiten kamen aber ohne ein Cent in der Tasche zu haben, aber schon in 100 Jahren schuldete ihnen die Stadtkasse; einer der bekanntesten Zöglinge der Jesuiten war Bohdan Chmelnyzkyj; dieUniversität Lemberg (gegründet 1661) ist die älteste in der Ukraine.
Im armenischen Hof
Der östliche Hof derArmenische Kathedrale (errichtet im 14. Jahrhundert). Links steht im 1726 erbaute Säule mit der Figur des heiligen Christophorus. Zum Turm (errichtet 1571) steigt eine kurze steinerne Treppe und durch eine Bogen unter ihm führt ein schmaler Durchgang zur Armenische Straße.
Seit 2012 trägt die Gasse den Namen eines sowjetischen Filmregisseurs armenischer HerkunftSergei Paradschanow.
Die Lemberger Armenier wurden 1945–46 gezwungen die Stadt zu verlassen und sich in Breslau und anderen Städten der neuen polnischen Westgebiete anzusiedeln.
Adam-Mickiewicz-Denkmal
Zum hundertjährigen Jubiläums der Geburt des bedeutendsten polnischen DichtersAdam Mickiewicz wurde 1904 am damaligen Marienplatz ein Denkmal enthüllt. Es gehört zu den wenigen polnischen Denkmälern, die die stürmischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts unbeschädigt überstanden haben. Ein polnischer BildhauerAntoni Popiel stellte den Dichter vor der Säule stehend mit der über ihm schwebenden Gestalt eines geflügelten Genies mit einer Lyra in der Hand dar. Oben krönt die Säle ein ewiges Feuer. Popiels Projekt gewann ein Wettbewerb unter 27 eingereichten.
Lemberger Oper
Im früheren Sumpfland des überwölbtenPoltwa-Flusses wurde 1900 ein Theater errichtet. Diese kühne Idee schlug ein polnischer ArchitektZygmunt Gorgolewski vor und gewann den 1895 abgehaltenen Architekturwettbewerb. Der Bau orientierte sich offenbar an denWiener Hofoper. Oben krönt den Lemberger Oper eine "Ruhm" Statue.
Springbrunnen der Verliebten
Ein jünger italienischer Kaufmann Paulo Mikelinni begibt sich nachLemberg mit dem Ziel dort Wein aus seinem Heimat zu verkaufen. Im Lemberg begegnet ihm ein ukrainisches Mädchen Pelageja Krasnowskich aus einer reichen kaufmännischen Familie. Sie verlieben sich in einander, wollten heiraten und die Eltern beiden sagen zu. Als aber Paulo wieder in Lemberg kommt, erkrankt seine Geliebte an Pest. Er will mit seiner Geliebte zusammen sterben und infiziert sich absichtlich. Beide sterben. Diese Liebesgeschichte war ein Prototyp für die Tragödie von William ShakespeareRomeo und Julia.
Ein Lemberger Bildhauer Miroslaw Gosa schuf das Denkmal. Es wurde am 9. Mai 2013 enthüllt.
Sankt-Georgs-Kathedrale
Die erste hölzerne christliche Kirche und ein Kloster standen hier um 1280 noch in der Regierungszeit des FürstenLeo I. von Galizien. Der Berg auf dem sie standen nannte man St. Ura Berg. 1340 zerstörte sie der polnische KönigKasimir III.. 1363—1437 wurde hier eine neue steinerne christliche Kirche im byzantinischen Still errichtet. 1743–1744 brach man sie ab und errichtete 1744-72 nach dem Entwurf des Architekten Bernhard Meretyn die heutige Sankt-Georgs-Kathedrale. Die Kathedrale ist der wichtigste Tempel derUkrainischen griechisch-katholischen Kirche.
Sankt-Georgs-Kathedrale
Ein Ausblick auf deiSankt-Georgs-Kathedrale.
Denkmal für die Petroleumlampe Empfinder
Im 1853 erteilte der Besitzer einerLemberger Apotheke "unter dem goldenen Stern" für zwei seine junge Angestellte eine Aufgabe aus dem Erdöl Wodka zu gewinnen.Jan Zeh undIgnacy Lukasiewicz, so lauten Namen der zwei talentierten Pharmazeuten, hatten in wochenlangen Experimenten aber statt Wodka zu gewinnen ein klares, geruchsloses Kerosin herstellten. Im März 1853 hatte der Klempner Adam Bartkowski ihm eine Öllampe gebaut. Sie steckten ein Dochtende im Tank mit dem Petroleum und die zweite befestigten an einem Brenner. Der Brennstoff stieg durch Kapillarwirkung im Docht nach oben und konnte angezündet werden. Der Brenner führt nur soviel Luft zu, dass die Flamme weiß und hell brennt.
An der Armjnska Str. 21 sitzt am Tisch vor dem Kaffeehaus "Petroleumlampe" Jan Zeh und wartet auf seinen Kollegen Ignacy Lukasiewicz, der oben aus dem 3. Stock mit einer Hand fuchtelt. 2009 verewigte ein Lemberger Bildhauer Wladimir Zisik die beiden Erfinder.
An einer Kreuzung
An der Kreuzung von zwei Straßen: Armenische Str. und Druckarska Str. inLemberg. Wie viele andere Straßen in der Stadt sind sie gepflastert. Die gepflasterten Straßen bilden ein markanter Zug der Stadt.
Auf einen Bummel gehen
Auf einen Bummel durch die alteLemberger Straßen gehen. Ungefähr so lautet ein Satz aus dem Lied "Lemberger Straßen" des gebürtigen Lemberger Autor und Musiker G. Kritschewski. Die Stadt hat eine lange und inhaltsvolle Geschichte und dort gibt es vieles zu sehen, zu nachdenken und zu lernen.
2018 ©VNVyacheslav Narodetskyy